EU-Gipfel zu Klima in Brüssel Staats- und Regierungschefs der EU

Ihre Meinung zu EU-Gipfel einigt sich auf Klimapaket

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf einen Kompromiss zum Klimaschutz geeinigt. Der CO2-Ausstoß soll sinken und der Anteil der Erneuerbaren Energien steigen. Andere Ziele wurde jedoch abgeschwächt. Umweltschützer sprachen von einem "bescheidenen Paket".

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52 Kommentare

Kommentare

Toni_2013
Schwacher Einsatz

Merkel: "Unsere nationalen Ziele sind ja weit strenger, und insofern brauchen wir uns nicht weiter aufzuregen darüber, was Europa uns jetzt zuteilt. Wir werden damit klarkommen."

Schade, dass Frau Merkel sich hier nicht mehr engagiert hat. Den deutschen Vorreiterstatus zu loben ist meiner Ansicht nach nur eine raffinierte Art das Nachgeben schön aussehen zu lassen.

Helmut Baltrusch
EU: Kompromiss zum Klimaschutz mit Interessenausgleich

Bis auf das abgeschwächte Energiesparen (27 %) hielt der EU-Gipfel an den Zielen bis 2030 für den Anteil von erneuerbaren Energien (27 %) und Reduzierung der CO2-Emissionen um 40 % fest. Das ist, insgesamt betrachtet, ein vorzeigbares Ergebnis im Kampf um die Klimaschutzziele mit max. 2°C durchschnittlicher Temperaturerhöhung aufgrund der stark steigenden CO2-Emissionen in China, USA und anderen aufsteigenden Industrieregionen der Welt.

Dennoch bleibt die Zielabschwächung beim Energiesparen zu kritisieren. Eine Erhöhung der Einsparziele bei Verbesserung der Energieeffizienz mit Verringertem Verbrauch an verbrannten fossilen Brennstoffen und weniger CO2-Ausstoß wäre angemessener gewesen. PL und GB wollten sogar kostenlose Verschmutzungsrechte für ihre Kohlekraftwerke über 2020 hinaus. Soll das Kohle-Zeitalter bis zum Jahrhundertende Geschichte sein, müssen die Preise für Emissionszertifikate drastisch steigen. GB und PL sollten ihre Einstellung zum Klimawandel überprüfen.

Helmut Baltrusch
@Toni_:"Den deutschen Vorreiterstatus zu loben, ist meiner ...

... Ansicht nach nur eine raffinierte Art, das Nachgeben schön aussehen zu lassen."

Darüber hinaus wurde die Chance verpasst, als Vorbild beim Klimaschutz für China und die USA die Vorreiterrolle auch der EU zukommen zu lassen. So wie PL und GB tun sich die größten CO2-Emittenten schwer, die Klimaschutzziele vor die Wirtschaftsinteressen zu stellen. Unserer Umwelt und den Lebensgrundlagen für Menschen und Tieren wird damit ein Bärendienst erwiesen. Die Folgen bekommen die nächsten Generationen zu spüren.

Cicero-secundus
Extrawurst für Polen !

Leider verstehe ich nicht, weshalb Polen
bei den Emissionswerten eine Extrawurst
gebraten bekomen hat !?

simplemba
Wieviel Mais und Palmöl sollen noch verheizt werden?

Sehr schöner Bericht
http://goo.gl/zh90AN

Deutschland leistet sich lieber Faulgas-, Windrad- und Sonnenspiegelträume anstelle von Dogmen abzulassen, die Millionen Menschen in den Hunger treiben.

Klabautermann 08
Na Toll,

aber muß man da ausgerechnet bei der "Limo" anfangen? Hab jetzt schon mehrere Flaschen gehabt, wo kaum Kohlensäure drin war. Außerdem wird sich das Klima einen Sch... um politische (Klima)Ziele Kümmern. Klima ist Natur und wird sich genau so verändern, wie es seit millionen von Jahren tut. Ein heftiger Vulkanausbruch und sämtliche Klimamodelle (Darum auch Modell weils mit der Realität nichts zu tun hat) sind für die TONNE. Der Mensch wird NIE die Natur LENKEN können.

Rumpelstielz
Es kommt nicht darauf an ..

mehr Vorreiter zu sein, als für die Industriepolitik nötig (und als Beruhigungspille fürs Volk), es kommt darauf an die Ressourcen zu schonen für die Zeit der Katastrophen und der Wanderungsbewegungen...

GeMe
Energiesparen? Nur wenn es sich schnell rechnet!

Es ließe sich viel Energie einsparen, wenn man denn wollte, aber es muss sich rechnen.

Wenn sich Maßnahmen zum Energiesparen in der Industrie nicht ein maximal 1 1/2 Jahren rechnen, dann macht die Industrie nicht mit.
So zumindest ist meine Erfahrung der letzten 3 Jahre.
Selbst bei Einsparpotentialen von über 50% wird nicht investiert, weil man Geld in die Hand nehmen muss. Da kann eine Umrüstung über die Lebensdauer der neuen Anlage ihre Kosten auch drei- oder viermal einsparen, das interessiert keinen Controller, wenn sich die Investition nicht in maximal zwei besser noch innerhalb eines Jahres amortisiert. Da bleibt man dann lieber beim alten Energiefresser statt ein wenig weiter als bis zum nächsten Jahresabschluss zu rechnen.
Offensichtlich ist Energie immer noch viel zu billig.
Potentiale zum Energiesparen gibt es massenhaft, genutzt werden sie wohl erst dann, wenn der Druck von Seiten der Politik erhöht wird und daran hat die Politik keine Interesse.

altmatzi
Theater

Wir wissen doch alle, dass unser Zug abgefahren ist.

Pavicsits Wilhelm
Ein Freibrief für die erhöhte UV-Bestrahlung unserer Kinder?

Das Hauptproblem ist nicht die hypothetische Klimarelevanz des CO2 sondern das beweisbare Universal-Schädigungspotenzial der sonnenstrahlungs-reflektierenden und -verstärkenden Kondensstreifen und Wolken des Flugverkehrs mit ihrem zusätzlichen Treibhauseffekt. Haben Frau Merkel & Co. jetzt eine Verschnaufpause erhalten, sich nicht mit der erhöhten Infrarot- und UV-Bestrahlung der Menschen, darunter unserer Kinder, mit ihren zwangsläufigen Folgen, befassen zu müssen?

Franzmannn
@06:51 von Klabautermann 08

"...Der Mensch wird NIE die Natur LENKEN können."
Dann googeln Sie mal nach dem Ozonloch....

Hafenstraße1982
Vorreiter

Es ist gut wenn wir eine Vorreiterrolle einnehmen.
China und USA müssen erst einmal an den jetzigen EU Zahlen kommen. China macht ja schon was, alles was neu aufgebaut wird das gibt es höhere Auflagen. Tropfen auf dem heißen Stein denn die alten Betriebe kann man nicht eben umstellen. Diese Kessel haben kaum Wirkungsgrad sonder erreichen die Leistung nur über zusätzliches Material.
In Nangton hat es mal ein Zeitungsbericht gegeben das es 20 Jahre dauern würde die alten Anlagen zu ersetzen.
Reis und Strohfelder dürfen nicht mehr abgebrannt werden.
China begreift ja langsam das man auch mit Umwelttechnologie Geld verdienen kann. Es gilt nur dass man das im eigenen Land anwendet und nicht nur exportiert werden kann.
Mancher Wald in Afrika brauchte so nicht gefällt werden.

Helmut Baltrusch
@Cicero-secundus:"Leider verstehe ich nicht, weshalb...

... Polen bei den Emissionswerten eine Extrawurst gebraten bekommen hat!?"

Es ist noch viel schlimmer: Um überhaupt einen Kompromiss mit reduzierten Zielen für CO2-Emissionen, mehr Energieeffzienz und einen höheren Anteil von EE zu bekommen, musste Merkel ein Zugeständnis machen, das es künftig einzelnen Ländern erlaubt, den Klimaschutz zu blockieren.

Um den Widerstand von PL und GB zu brechen, die sich gegen höhere Einsparungen wehrten, wurden die Gipfel-Schlussfolgerungen um eine ungewöhnliche Passage erweitert: Sie sieht vor, dass der Europäische Rat der 28 Staats- und Regierungschefs selbst dann mit dem Klimadossier befasst bleiben soll, wenn die EU-Kommission bereits konkrete Schritte zu deren Erreichung vorschlägt.

Die Folge wäre, dass zahlreiche wichtige Klimaschutzentscheidungen einstimmig gefällt werden müssten und ständig von Vetos einzelner Staaten bedroht wären. Merkel schloss also einen faulen Klimadeal ab.

Maritzebill
Wie ...

... sieht es denn mit mit der westlichen Industrienation und ihren Produktionsstandorten in z. B. Asien aus? Nicht umsonst wählen sie diese Länder, um unter anderem diesen Restriktionen zu entkommen.

Mal abgesehen davon, dass die Heilung des Planeten nur noch ohne die Menschheit möglich ist.

lamusica
Kompromiss - ist doch gut

Wo selbst in Deutschland an jedem Stammtisch über die Regulierungen bei der EU bei zb Energiesparbirnen geschimpft wird, können wir doch froh sein, dass es überhaupt einen Kompromiss gibt.
.
Sehen wir zu, dass wir die Energiewende hinbekommen. Falls uns das gelingt, falls wir uns in Deutschland einen technologischen Vorteil erarbeiten der das möglich macht, werden die Karten eh neu gemischt.

WiPoEthik
Seltsames Verständnis

Man soll also einen "Kompromiss" finden zwischen dem, was umwelttechnisch als absolutes Minimum notwendig ist und dem was die Politik bereit ist umzusetzen?

Das klingt irgendwie nicht sinnvoll. Es gibt schlichtweg Grenzen die man nicht unterschreiten darf - ob der Politik oder der Wirtschaft das passt oder nicht.

lamusica
@06:51 von Klabautermann 08

"Der Mensch wird NIE die Natur LENKEN können."
Wenn ich Ihren Kommentar so lese, habe ich den Eindruck Sie wollten sagen "beeinflussen" statt "lenken"?
.
Wenn man von Klimaschutz, Klimamodellen, etc redet, klingt das in den meisten Fällen recht abstrakt. Was man sich vor Augen halten sollte ist, bei dem Thema geht es um nichts anderes, als das wir sorgsam mit unserem eigenen Lebensraum umgehen sollten oder müssen. Das fängt schon damit an, dass Sie ihre Limodose nach dem Genuss im Mülleimer entsorgen und nicht am Wegesrand liegen lassen. Hier nehmen Sie übrigens schon direkten Einfluss auf Ihren Lebensraum. Und es ist keine Theorie: Meere können tatsächlich leergefischt, durch Chemikalien verschmutzt, die Luft verpestet und der Boden radioaktiv verseucht werden. Und damit lebt es sich tatsächlich nicht so komfortabel, fragen Sie in Fukushima nach. Das ist kein Modell, sondern Realität.

jickmagger
Alles WischiWaschi...

Das Gerede und Geschacher kann man doch nicht ernst nehmen.
Wir verblasen unsere Ressourcen und werden solange damit weitermachen bis uns die Natur den Riegel vorschiebt.
Punkt!
Leute, es ist unsere Profitgier und der Bequemlichkeitswahn den unsere Kinder und Kindeskinder auszubaden haben .
Gut dass die dann nicht mehr wissen wie schön unsere Welt einmal war.
Sehe ich mir in GoogleEarth diverse Teile der USA an, total verunstaltet durch´s Fracking, wird mir echt schlecht.
Und wer DAS bei uns hier machen möchte gehört eingewiesen! Sofort!!

Gast

Zum Glück vernichtet sich der dumme Mensch selber und wird so verschwinden wie einst die Dinosaurier. Die menschliche Überheblichkeit kennt noch nicht wirklich die Naturgewalten. Eine Welt ohne Menschen muss wunderschön sein. Die Natur zeigt uns immer wieder wie sie sich selbst reguliert, wenn der Dummmnensch nicht eingreift oder eingreifen kann. Ganz dem Motto: Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.

Phoenix2610
EU-Gipfel einigt sich auf Klimapaket

Vorbemerkung: das Ökosystem Erde ist ein hoch komplexes System. Wie wird die Systemantwort des Ökosystems Erde aussehen, wenn wir den "Point of no return"
schon überschritten haben?

Filmtipp: Dokumentarfilm "Die 4. Revolution -
Ein Plädoyer für den globalen Umstieg auf erneuerbare Energien"

jickmagger
@lamusica

Schönes Beispiel, - die Energiesparbirne!
Der Witz mit Anlauf und durch gute Lobbyarbeit etabliert.
Geht eine unvorsichtigerweise kaputt, verlieren Kinder gleich ihre Haarpracht und laborieren jahrelang an den Folgen.
Wahrlich clevere und nachhaltige Energiepolitik.
Diese Dinger gehören gleich VERBOTEN!!

lamusica
08:54 von Maritzebill

"Mal abgesehen davon, dass die Heilung des Planeten nur noch ohne die Menschheit möglich ist."
.
Das ist der große Irrtum, das falsche Image, dass das Schlagwort "Klimaschutz" oft hat. Es geht nicht um die Heilung des Planeten. Juckt die Erde nicht im geringsten wie das Klima hier ist, genauso wenig wie es irgendeinen Planeten juckt ob es nun heiss oder kalt ist oder welches Chemikaliengemisch die Atmosphäre dominiert - falls es eine gibt. Aber für uns macht es einen Unterschied. Einen großen sogar. Es geht nur um uns, wie wir leben wollen oder können. Sicher, wir stehen uns meistens eher selbst im Weg, es gibt viele Probleme, aber unseren Lebensraum zu erhalten, dass sollte ebenfalls auf der Agenda stehen, oder nicht?

JokeSchuette
Bis 5 Minuten nach 12 warten

Die Bedenkenträger des Finanzsektors haben sich, wie so oft, durchgesetzt. Also warten wir ab, dass die Stürme, Orkane und Tornados mehr und heftiger auftreten. Warten wir ab, dass es mehr Dürren, aber auch mehr Überschemmungen gibt. Die Mächtigen dieser Welt, die gigantische Geldsummen horten, ohne auch nur die Zinsen ausgeben zu können, haben nichts aus der Ebola-Krise gelernt und (noch) nichts aus der beginnenden, aber dann globalen Klimakatastrophe. Setzen wir uns schon bei 100.000 Menschenopfer zur Wehr, oder warten wir 1 Mio oder gar 10 Mio Totesopfer ab, bevor wir die Super-Egomanen auf Menschengröße zurück stutzen? Wir West-Europäer können von Nordfrankreich bis zum Skagerak die Deiche erhöhen und verbreitern und an jeder Flußmündung riesige Sperren bauen.
Das Emssperrwerk würde dagegen wie ein Spielzeug ausehen. Wir können das, andere nicht. Und bevor die Welt Hamburg absaufen läßt, geht New York unter. Ob wir so lange abwarten, liegt aber an uns.

Marler Stern
Flaschengeist CO2

Ein Teufel der Klimareligion ist das CO2. Auch der Umstand , dass sich die Atmosphäre seit inzwischen 18 Jahren nicht erwärmt, obwohl der CO2-Gehalt stetig steigt (von 0,038% auf 0,040%), lässt daran keine Zweifel aufkommen.

Dass unsere Umweltministerin über die Klimawirksamkeit der Blähungen von Rindviechern fabuliert während gleichzeitig weltweit Wälder abgeholzt und Flächen gerodet werden für Energiepflanzen zeigt die ganze Ironie und Ignoranz der Klimadiskussion.

JA - das Klima ändert sich, übrigens auch wenn der Mensch schlagartig von der Welt verschwindet - was den richtig hartgesottenen Öko-Jüngern durchaus recht wäre.

Wir sollten nicht vergessen, woher unser Wohlstand rührt, der uns erlaubt, bequem vom Sofa aus mit einer verlogenen Klimadiskussion und dem CO2-Flaschengeist die Entwicklung derer zu verhindern, die auch ein Stückchen Wohlstand wollen, indem wir Ihnen versagen, was der Motor jeder Entwicklung ist: bezahlbare Energie.

Gast
und tschüss, geliebte Erde

Erst wenn die heutigen politischen verantwortlichen Klimakiller merken, dass die Erde kippt, werden sie erstaunt feststellen, dass man Geld nicht fressen kann. Die Politik begeht durch den Klima-Nicht-Schutz kollektiv Suizid.

Gast
Leeres Geschwätz

Mit Verlaub gesagt: Ein Kompromiss ist immer Mist, weil einer dabei immer seinen Arsch verkaufen muss!!!

Gast
So deutlich zynisch

war Frau Merkel noch nie.
Was sie denkt ? Mit diesen Vorgaben können wir unsere Braunkohle-Kraftwerke in der Lausitz und am Niederrhein noch 'ne Weile weiterbetreiben. Unsere Welt kann warten !

sasch
Geliebter Kompromiss

Solange es bei uns Unmengen von Braunkohle dicht an der Oberfläche abzubauen gibt, lässt sich damit einfach viel billige Energie bei hohen Gewinnen produzieren.

Dieser Kompromiss passt unserer Energielobby sehr gut ins Konzept und die Regierung kann den schwarzen Peter immer Brüssel zuschieben. Das ist aber immer noch besser, als weiterhin Atommüll zu produzieren, ohne eine Endlagerung zu haben, die es wohl auch nie geben wird.

Thomas Wohlzufrieden
Außer Spesen nichts gewesen

Ich hätte etwas mehr Vertrauen in den Gipfel, wenn man das Wörtchen "soll" durch das Wörtchen "wird" ersetzt hätte. So handelt es sich sich aber um reine, unverbindliche Absichtserklärungen. Hoffentlich war wenigstens das kalte Buffet gut...

artist22
@Mal abgesehen davon, dass die Heilung .. 8:54 von Maritzebill

"des Planeten nur noch ohne die Menschheit möglich ist."

DAS halte ich für einen gedanklichen Fehlsch(l)uss.
Die ( von uns programmierten Maschinen )
werden nur empathiefrei und entsprechend gnadenloser 'Selektieren'.

Gast
@masche013

"Erst wenn die heutigen politischen verantwortlichen Klimakiller merken,..."

So schön sich diese Politikerbashe auch immer wieder anliest, so gerne antworte ich als Agnostiker mit einem Bibelzitat: Matthäus 7,3-5 - nachlesen können sie selbst.

Es gibt so wenige Politiker auf dieser Welt, wenn sich alle anderen Menschen vernüftig verhalten würden, könnten Politiker sich auch vernüftig verhalten. Beispiel gefällig? Massentierhaltung ist schlecht angesehen - wenn alle Leute nur noch Fleisch aus Artgerechter Tierhaltung kaufen würden (also wohl auch erst einmal extrem weniger Fleisch essen würden) - gäbe es nach kurzer Zeit keine Massentierhaltung mehr. Atomstrom? Wieviele Leute sind gegen Kernenergie und "konsumieren" sie trozdem?

Bashen sie nicht die Politiker - tun sie selbst etwas und fangen sie dann an an den Menschen rechts und links neben an - die Politiker werden ihnen schon folgen wenn sie erfolg haben (aber so intelligent ist die Masse Mensch eben nicht,...)

Phonomatic
trotzdem gut

Die Ergebnisse sind weniger schlimm als befürchtet. Aber natürlich auch weniger als benötigt.

Trotzdem ist es gut, dass man sich auf -40% CO² Ausstoß einigen konnte. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird sich ohnehin wirtschaftlich durchsetzen, auch ohne ambitionierte politische Vorgaben. Auch beim Energiesparen greifen marktwirtschaftliche Mechanismen.

Eva-Catrin Reinhardt
Meine Vision - eine Utopie oder realisierbar ?

Die Lösung ist einfach ein großes Umdenken und gelebte Nachhaltigkeit in den Unternehmen. Nachhaltige Unternehmensführung ist in der vollen Konsequenz die freiwillige Entscheidung zur Vernunft; die volle Verantwortung für die Folgen seiner unternehmerischen Handlungen zu übernehmen und diese an folgendem Basisziel auszurichten: Allen jetzigen und zukünftigen Generationen ein freiheitliches, selbstbestimmtes, gesundes, freudvolles und sinnerfülltes Leben zu ermöglichen, also dem Menschen zu nutzen. Aufgrund der Vielzahl der globalen Probleme (u.a. Klimakrise, Atomausstieg, Finanzkrise, Umweltzerstörung, Armut, Analphabetismus, ökonomisches Ungleichgewicht zwischen Industrie- und Entwicklungsländern) hat die nachhaltige Unternehmensführung das Potential, das wichtigste zielführende Instrument zu werden, um diese globalen Probleme mit unternehmerischen Mitteln zu lösen. Die Verantwortung dafür trägt jeder; durch sein Handeln und/oder seinen Konsum und seine Investitionen

Der Lenz
um 10:03 von Marler Stern

bei Krebsdiagnose durch sämmtliche Spezialisten werden sie warscheinlich auch dem Gesundbeter der behauptet das die alle sie nur tot sehen wollen recht geben sobald der Krankheitsverlauf von der Prognose abweicht
egal was die Röntgenbilder, Mts etc zeigen

die"richtig hartgesottenen Öko-Jünger" sind die die sich gedanken machen wie der Mensch überleben kann
die Natur Kommt nähmlich prima ohne uns klar
genau wie ohne Dinosaurier und andere Kathastrophenopfer

Phonomatic
10:03 von Marler Stern

Wir sollten mal nicht vergessen, dass unser Wohlstand ohnehin nicht in Gefahr ist, erst Recht nicht dadurch, dass man darüber diskutiert wie man ihn umweltverträglicher gestalten kann ...

Und wer sich vor der Evidenz des Zusammenhangs von CO2-Gehalt in der Luft und den Temperaturen auf der Erde verschließt, hat in Geografie einfach nicht aufgepasst. Die Existenz des Menschen setzt Naturgesetze nicht außer Kraft.

Im Übrigen braucht man sich nur die Erfolge beim Ozonloch anschauen, um sich den überaus direkten Einfluß des Menschen auf die Phänomene der Erde vor Augen zu führen.

Gast
Gabs da nicht mal...

... ein Mitentscheidungsrecht des Europaparlaments?
Und hatte man nicht mal ausgemacht, dass sowas nicht einstimmig beschlossen werden muss? Jetzt können die Bremser wieder alles blockieren.
Qui bono?

---
Mutti kann sich jetzt auf diesem Beschluss ausruhen und sich rühmen, dass wir ja sooo gut sind (nicht ihr Verdienst) und eigentlich nichts mehr machen müssen (auch nicht ihr Verdienst).
Sollte es "der Wirtschaft" (gemeint ist die konventionelle Wirtschaft sowie die Finanz"industrie") in nächster Zeit nicht mehr so gut gehen, wird sicher der Joker gezogen und das Klimaschutzziel als eh erreicht abgehakt, womit man die "erneuerbaren" Energien dann mehr oder weniger abwürgen kann.
Weil wir ja so gut dastehen.

Resistance1405
Dieses Paket ist absolut mutlos - wieder eine Chance vertan

Sorry aber dieses Paket ist viel zu wenig. Viel zu wenig, um die Klima-Erwärmung zu stoppen und viel zu wenig, um unsere Erde zu schützen. Da wäre deutlich mehr gegangen.

Ganz besonders diese Abschwächung:

Die EU-Staats- und Regierungschefs schwächten auf Druck Großbritanniens und Polens jedoch die Zielmarke für das Energiesparen ab. Jetzt werden mindestens 27 Prozent statt der bisher geplanten 30 Prozent angestrebt.

Hier habe ich für Polen und Großbritannien in Sachen Klimaschutz überhaupt kein Verständnis mehr. Die tun viel zu wenig und die Kanzlerin lässt sich von denen erpressen für Gewinne der Konzerne. Wann endlich kommt nun der Ausstieg aus Stein- und Braunkohle, die wir - wie gestern gesehen - überhaupt NICHT mehr brauchen??

Und auch dass hier:

Der Anteil der erneuerbaren Energien aus Wind oder Sonne soll auf mindestens 27 Prozent steigen. Auch dieser Wert ist verbindlich.

ist viel zu wenig. Da hätten mindestens 40% stehen müssen!

Resistance1405
@ sasch (10:24): stimmt, wieder gewinnen die Konzerne... :-(

hi sasch

Solange es bei uns Unmengen von Braunkohle dicht an der Oberfläche abzubauen gibt, lässt sich damit einfach viel billige Energie bei hohen Gewinnen produzieren.

Billige Energie?? Was mit mit dem Verlust der Heimat für immer noch zu viele Menschen?? Wie viele Menschen sollen für diese Braunkohlebagger und für die Gewinne der Konzerne noch ihre Heimat verlieren?? :-( Sowas geht gar nicht. Dieses Paket ist viel zu schwach. Da geht mehr!!

Dieser Kompromiss passt unserer Energielobby sehr gut ins Konzept und die Regierung kann den schwarzen Peter immer Brüssel zuschieben.

Wie wahr. Die Staatschefs sind mal wieder vor den Konzernen eingeknickt und haben sich von denen wegen Gewinnen erpressen lassen. Traurig aber wahr. Und den schwarzen Peter immer nur Brüssel zuzuschieben, anstatt mal bei sich selbst anzufangen, geht auch nicht mehr. Diese unsinnigen Abstandsregeln von Seehofer müssen fallen und zwar vollständig!!

Gast

Sehr lustig, die Regierung will mehr Erneuerbare Energie. Führte aber im August die Sonnensteuer für Eigenverbrauch bei Photovoltaik ein. Das widerspricht sich doch...

Helmut Baltrusch
@Unicum, 10:49 Uhr:"Bashen Sie nicht die Politiker-...

.. tun sie selbst was und fangen Sie dann an, an den Menschen rechts und links neben an-..."

Sie sprechen mit den Beispielen der Massentierhaltung aufgrund des Essverhaltens und der Atomstromnutzung der Menschen die notwendige Verhaltensänderung als eine Voraussetzung für das Gelingen des Klima- und Umweltschutzes an. Jeder verantwortliche Verbraucher sollte bewusst sein Verhalten überprüfen und verändern, um einen Beitrag für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen zu liefern. Wird dieser Beitrag erbracht, kommt Kritik an die Politiker auch überzeugender herüber.

GeMe
@09:46 von jickmagger: Quecksilberbelastung

Wußten Sie, dass die Belastung der Umwelt durch Quecksilber bei Verwendung einer normalen Glühbirnen höher ist als wenn das Quecksilber einer Energiesparlampe in die Umwelt gerät?

70% des in Deutschland freigesetzten Quecksilbers (insgesamt ca. 9,5t in 2011) stammen aus der Kohleverstromung.

"Geht eine unvorsichtigerweise kaputt, verlieren Kinder gleich ihre Haarpracht und laborieren jahrelang an den Folgen."

Wenn eine Energiesparlampe zerbricht, sollte der Raum verlassen und gut gelüftet werden. Danach die Bruchteile mit Handschuhen aufsammeln und z.B. in einem Glas mit Schraubverschluß zur Entsorgung bringen.

Laut Ärztezeitung "So gefährlich ist Quecksilber in Energiesparlampen" haben Versuche ergeben, dass der Quecksilbergehalt im Blut unter den Grenzwerten bleibt auch wenn man kurzzeitig die kontaminierte Luft einatmet.

Das Problem Energiesparlampe stellt sich aber nicht, wenn man LED-Lampen verwendet.

Melanda
@simplemba

Der "Mais und Palmölanbau" hat nicht mit dem weltweiten Hunger zu tun. Es ist richtig, dass der grossflächige Anbau dieser Kulturen ökologische Probeme schafft, der Hunger ist aber ein haupsächliches Problem der bestehenden "Welthandelsspielregeln".

Musikgenuss
Kann der Mensch die Natur lenken?

Natürlich nicht Klabautermann 08 aber er kann die Natur zerstören und damit unsere Lebensgrundlage und die unserer Nachkommen. Es muss in erster Linie dafür gesorgt werden dass dem Zerstören der Natur durch ungezügelte CO2 Emmissionen und Raubbau an den Ressourcen ein Ende gemacht wird. Leben gibt es auch ohne Geld, Gesundheit und Lebensqualität können nur erhalten werden wenn der Mensch es wieder lernt sich im Einklang mit der Natur zu befinden denn die Natur ist stärker als alles Kapital der Erde.

Gast
De-Industralisierung

"Der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) soll im Vergleich zu 1990 verbindlich um mindestens 40 Prozent sinken."

Sowas ist nur erreichbar durch Abbau von Industrie.
Keine Industrie, keine Arbeitsplätze, kein Geld, keine EU.

In einigen Jahren werden die Windräder als Bauruinen darstehen und jeder wird sich fragen, wie man bloß so dumme Politik betreiben konnte.

Gast
Nur fürs Protokoll, Minister Gabriel derzeit in den USA

"Die gute wirtschaftliche Entwicklung und die wegen der niedrigen Energiepreise zunehmende Reindustrialisierung eröffneten deutschen Firmen große Chancen, sagte der Vizekanzler."

gefunden auf heise.de

Er macht gerade eine Werbetour für TTIP durch die USA

Cicero-secundus
ad Helmut Baltrusch, 08:38; D a n k e ...

...für Ihre fundierten Ausführungen, die
einen deutlichen "Blick hinter die Kulis-
sen" ermöglichten.

Man(n) fühlt sich irgendwie "verraten und
verkauft" und beim procedere an uralte
UN-Sitzungen in der Zeit des Kalten
Krieges erinnert, als zB das sowjetrus-
sische "njet" sinnvolle Entwicklungs-
ansätze permanent blockierte.

Zwar ist die Eiszeit des Ost-West-Kon-
flikts "etwas" zurückgegangen, aber die
Methodik der "Sperrminorität" scheint
sich - hartnäckig ! - fortzusetzen.

Eine (EU-)Gemeinschaft sollte doch
für "höhere, bzw. höherwertige Ziele"
sehr empfänglich sein und diese "ohne
nationale Beeinträchtigugen" absolut
fördern, denn ansosten schmilzt das
Eis der Pole weiter und wird vielleicht
(auch) Polen dereinst überschwemmen.

Aber dann werde ich den (finanziellen)
Hilfeaufrufen des Nachbarlandes nicht
Folge leisten, denn ich kann wider-
sprüchliches Verhalten nicht leiden !

Nochmals Danke für Ihre Darlegung
der Details !

Gruß
Cicero-secundus

suominona
@Klabautermann 08 - Gabs doch schon immer

Das Klimaänderung gabs doch schon immer Argument, ist wirklich nur bedingt hilfreich. Die wissenschafliche Frage ist eben ob es zusätzlich noch einen antropogenen Anteil gibt und dafür gibt es einige indizien. Man muss das Klima nicht kontrollieren, aber man sollte die Folgen seiner Veränderung abschätzen. Zu Zeiten starker klimatischer Veränderungen, z.B. wärend des Kambriums gab es auch keine riesigen Städte in Küstennähe, genauso wie Europa wärend der EIszweit nicht ganz so dicht besiedelt war wie heute. Klimaforschung basiert auch nicht auschliesslich auf Modellen.

Es ist wirklich wichtig zu verstehen, dass die wissenschaftliche These "es gibt keinen antropogenen Klimaeinfluss" genauso belegt werden muss, wie ihre gegen These. Das zu tun ist wissenschaftlich extrem schwierig. Nur weil ein Klimamodell fehlschlägt, oder da Klima weiteren dynamischen Gesetzen unterliegt heisst es nicht das menschliches Tun keinen Einfluss hat.

Der Lenz
um 11:54 von Musikgenuss

Die NBatur zerstören?
da müsste man schon den Planeten sprengen
die Natur hatt keine Probleme - stirbt was aus tritt etwas anderes an dessen stelle und füllt die biologische Nische.
"Unsere Lebensgrundlage und die unserer Nachkommen" ist etwas anderes, denn wir kommen nur mit einem winzigen Ausschnitt der Natur (in Sulpherolen und Geysiren könnten wir, im gegensatz zu anderen Wesen unseres Planeten nicht gut Leben)so gut klar das er uns ein bequemes Leben ermöglicht; Es geht darum im Einklang mit den Chemischen und Physikalischen grundlagen dieses winzigen Ausschnittes zu agieren, die Natur liefert dafür keine Blaupause; Schon die ersten Bewohner der Erde rotteten sich selber aus indem sie ihre Lebensgrundlage zerstörten, und sie waren bei weitem nicht die letzten.
Es währe einfach schade nicht klüger als eine Alge zu sein.

suominona
@AntiPolitiker - Deiindustrialisierungs SChreck

User HartAberUnwahr benutzt das Deindustrialisierungshorrorszenario auch ganz gerne. Die Deindustrialiesierung Europas begann anchweisslich in den 70ern lange bevor es Grünepolitiker gab und liegt an dem erstarken des Asiatischenwirtschaftsraum, Kreditpolitik, u.v.m.

Ich denke die paar Jahre Grüne Regierung haben im gegenteil gezeigt das anspruchsvolle Klimaziele neue Industriezweige entstehen lassen:

- 9Mrd Exportumsatz im Windmaschienenbau (60000 Arbeitsplätze)
- Deutschland ist Weltmarktführer in Sachen Filtertechnik
- 14% Wachstum in der Sekundärrohstoffindustrie
- Erstmal exportieren wir wieder ökologische Agrarprodukte und schütten sie nicht weg oder bauen Butterberge.
Keiner hätte einen Neuen Kühlschrank gekauft wenn es nicht FCKW Verbote gäbe.
Das sind alles Arbeitsplätze dank Grüner Politik und innovativer Industrie.
Resourcenschutz & Klimaziele fördern Innovation udn generieren Arbeitsplätz. Billige Energie gabs im Ostblock, sodass es kaum einen Anreiz zur Verbesserung gab.

Gast

Hybris. Es wäre viel einfacher, auch mit dem Leben, das wir führen, wenn die politische Ebene endlich einsehen würde, dass der Wachstums--Kurs der Wirtschaft das größte Problem ist. Darunter fällt auch eine Verschleuderungs-Taktik, wo Dinge geplant von den Unternehmen kaputt gehen sollen, damit fleissig neu gekauft werden soll. Darunter fällt auch , dass es vierzig Mobilfunkunternehmer gibt, aber nur ein oder zwei Leitungsnetze. Das gleiche gilt füer Autos , für alles. Da müssen nicht nur Gebäude und Heizungen vierzigfach bedient werden sondern auch Arbeitskosten usw.. und der Verbraucher zahlt das alles drauf.

Der Gedanke, die Vielseitigkeit unserer Wirtschaft wäre ein Gut, ist albern. Denn Probleme finden wir dabei auch darin, dass Produkte auf einer bestimmten Konsumebene (also nicht die Waren, die eh keiner bezahlen kann) an Qualität einbüßen, trotz Wettbewerb. Das Problem der Qualitätssicherung kann auch und gerade eher stattfinden bei einer anderen Ausrichtung der Wirtschaft

Maritzebill
Natürlich ...

... heilt sich die Erde selbst. Sie bringt trotz unserer fortschreitenden Ausbreitung all das von uns bereits ausgelöschte Leben (Flora und Fauna) von alleine wieder zurück. Im Einklang mit der Natur Leben bedeutet nicht, sein auf einem zuvor unberührten Fleckchen Erde neu erbautes Haus mit grüner Farbe zu streichen. Wir rauben dem Planeten immer mehr Platz und somit die Möglichkeit um sich zu regenerieren. Warum müssen wir denn z. B. bestimmte Tierarten zum Abschuss freigeben? Weil die Population mangels "natürlicher" Feinde steigt. Wo sind die natürlichen Feinde? Na, die haben wir schon lange auf dem Gewissen. Wir unterbrechen den natürlichen Kreislauf, und versuchen ihn dann mit Maßnahmen wie diesen wieder zu heilen. Bravo!

suominona
Industriepolitik - Klimaziele als Chance

Die denindustrialisierung Europas, ein Prozess der seit den 70ern im Gange ist,kann nur durch Innovationsanreize,Effizienzsteigerung und den Willen zum Wandel aufgehalten werden.Konservative Industriepolitik unterliegt dem marktromantischen Glauben man könne immer mit gleichen Methoden Gleiches weiterproduzieren.Industriezweige kommen und gehen. Wenn die grüne Energiewende eines bewirkt hat,ist es dass wir jetzt einen heterogenen Markt haben mit mehr mittelständigen Unternehmen und breiter Aufgestellt was Energieproduktion angeht. Das ist sehr positiv. Selbiges gilt für die Agrarwende. Wir haben nicht"keine konventionellen Betriebe mehr",sondern mehr verschiedenen Wirtschaftsweisen.
Es waren grüne Forderungen nach Abgrasreduktion, die zu Entwicklung und Verkauf des 3Wege-Kats führten. Technikunternehmen wie Hengst-Filtertechnik sind integraler Bestandteil der mittelständigen Wirtschaftsstrucktur.
Man sollte vielleicht aufhören politisch moviert Wirtschaft gegen Ökologie auszuspielen.