Ein Chip von Infineon

Ihre Meinung zu EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Infineon

Weil sich vier internationale Chiphersteller über Preise, Kunden und Verträge abgestimmt haben sollen, hat die EU-Kommission eine Millionenstrafe gegen sie verhängt. Den Löwenanteil muss Infineon bezahlen. Doch die Münchner kündigten Widerstand an.

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5 Kommentare

Kommentare

Resistance1405
In der Sache rate ich Infineon von einer Klage absolut ab!!

In dieser Sache rate ich der Infineon ganz klar und deutlich von deren Verhalten und auch unmissverständlich von dieser Gerichtsklage ab!!

Das was sich Infineon, Samsung. Phllips und Renesas hier erlaubt haben was ein ganz klarer und deutlicher Kartellverstoß!!

Infineon soll sich zwischen September 2003 und September 2005 mit Philips (Niederlande), Samsung (Südkorea) und der japanischen Firma Renesas abgestimmt haben. Bei diesen bilateralen Kontakten seien geheime Informationen ausgetauscht worden, etwa zu Preisbildung, Kunden, Vertragsverhandlungen, Produktionskapazität und künftigem Verhalten auf dem Markt.

Und damit zeigt Infineon, dass es auch zukünftig die Kunden und den Markt schädigen will!! Und da muss ein Riegel vorgeschoben werden. Sorry Infineon, aber diese Strafe ist absolut zu recht. Da gibt es nichts zu deuteln!! Außerdem wurde hier möglicherweise sogar gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstoßen, Infineon!!

Gast

Naja.. ich hätte mir lieber härtere Strafen für Intel gewünscht. Die Strafzahlung, die sie damals an AMD zahlen mussten, war im Vergleich zu Intels Jahresgewinn und den Umsatzeinbußen von AMD ein Witz.

"Renesas wurde die Buße erlassen, weil das Unternehmen die EU-Kommission auf das unterstellte Kartell zuerst aufmerksam machte."
Sowas finde ich aber auch sehr hinterhältig. Einerseits machen alle fleißig mit, hinterher verpfeifen sie sich dann alle gegenseitig..

Als Außenstehender kann man sowieso nicht nachprüfen, ob diese Entscheidungen berechtigt sind oder nicht.

Jadawin1974
Soll abgesprochen haben...

liegen denn eigentlich Beweise vor ?

Wenn Infinion meint, seine Unschuld beweisen zu können, dann mal los.

Im Zweifel muss das Kartellamt ja Beweisen, wer in welchem Umfang sich wie abgesprochen hat.

Also mal sehen, wer weiss ob sich nicht die Unternehmen bei Ihren Aussagen abgesprochen haben, um evtl. einen Konkurrenten den schwarzen Peter zuzuschieben.....

Thomas Wohlzufrieden
Absprachen sind zu verurteilen

Die Strafzahlungen haben sich die betreffenden Unternehmen mehr als verdient. Preisabsprachen sind Kunden feindlich und widersprechen den Gesetzen des Wettbewerbes. Haftstrafen für die Verantwortlichen, ähnlich wie in China, währen noch weitaus wirkungsvoller.

nordstern 2
Klasse

Wie währe es denn mal mit den Spritfirmen.
Da verlässt dann doch der Mut die Wettbewerbswächter in Brüssel. Na ja gegen so eine Firma in München kann man ja mal zeigen was man kann. Diese EU ist doch nur noch ein einziges Trauerspiel.