Warnstreik der Lokführer

Ihre Meinung zu Lokführerstreik beeinträchtigt Bahnverkehr

Der Tarifstreit bei der Bahn hat im Feierabendverkehr viele Berufspendler getroffen. Die Lokführergewerkschaft GDL legte zwischen 18:00 und 21:00 Uhr etliche S-Bahnen sowie Regional- und Fernzüge bundesweit lahm. Die Bahn warf der GDL Täuschung vor.

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7 Kommentare

Kommentare

Erich Kästner
Hat mich auch getroffen...

Statt 2x 10 min mit der Bahn zu fahren, musste ich insg. 45 min mit dem Fahrrad bei Nieselregen vorankommen. Völlig unangekündigt.

Ich bin für die Rechte der Arbeiter, aber was die GDL macht, ist langsam richtig dreist.

Gast
@ThePrototypen7: Ergänzung

"Die können von Österreich und Schweiz in Bezug auf Pünktlichkeit, Sauberkeit und Kundenservice noch viel lernen bevor sie einen Grund zum streiken haben."

Und bevor sie einen Grund haben, auch nur daran zu denken, die Fahrpreise anzuheben. Was man da in Nah- und Fernverkehr berappen muss ist oft die eigentliche Frechheit.

Tob851
Schweiz

Ja richtig, die Züge sind pünktlich und sauber. Die Bahnhöfe sehr gepflegt. Das sind Welten. Eher eine Gehaltskürzung wäre angebracht in dieser Planwirtschaft

carisma
@ThePrototypen7: Ergänzung

Es gibt nur einen großen Unterschied. ....nur in NRW mehr Züge fahren als in Österrreich und Schweiz zusammen...

Enrico Pelocke
Züge müssen auch bei Streik fahren

Ich kann nicht bewerten, welche Forderungen der GdL berechtigt sind und welche nicht. Aber die Forderungen nach pünktlicher Ankunft am Reiseziel sind jedenfalls berechtigt. Wenn ich Leute vom Bahn fahren überzeugen will, bekomme ich zu oft die Antwort, die streiken zu viel. Da komme ich bei den gegenwärtigen Zuständen nicht weiter. Streiken dürfen die, so viel die wollen. Aber die Züge dürfen deshalb durch Streiks nicht behindert werden. Wie sie das machen sollen, weiß ich auch nicht, aber die Kollegen müssen eben so streiken, daß die Züge pünktlich fahren.

Oktober17
hauptsache ICH ...

in dem konflikt geht es nach dem auslaufen einer vereinbarung darum, wer kuenftig das fahrende personal bei der db vertritt.

die gdl vertritt 17.000 der 22.000 lokfuehrer und 30 prozent der zugbegleiter u. gastronomen. Insgesamt vertritt sie die Mehrheit des Zugpersonals. Der Organisationsgrad der gewerkschaft EVG – die die meisten ihrer Mitglieder im Netzbetrieb, bei den Werkstätten und beim Bahnhofspersonal hat – soll in diesem Bereich bei lediglich 21 Prozent liegen. die gdl erklärte, »Lokomotivführer und Zugbegleiter haben den gleichen familienunfreundlichen Schicht- und Wechselschichtdienst mit Dienstbeginn zu jeder Tages- und Nachtzeit. Deshalb benötigen sie die gleichen Arbeitszeit-, Entgelt- und Zulagenregelungen wie die Lokomotivführer«.

aber wenn der deutsche michel nicht puenktlich zur arbeit oder nach hause kommt, ist schluss mit lustig.

das gejammer in manchen kommentaren ist einfach nur lächerlich, der streik ist das einzige mittel berechtigte ansprueche durchzusetzen

Thunderstorm
Legt diesen Spartengewerkschaften endlich das Handwerk!

Hat die Bahn eigentlich noch etwas zu verteilen? Die Preise sind bereits jetzt so hoch dass sich viele eine Ticket nicht mehr leisten können. Da geht man doch lieber zu den Fernbussen. Schlimmer an der jetzigen Situation ist aber dass eine kleine Spartengewerkschaft meint für die Mehrzahl der Beschäftigten sprechen zu können und das mit Maximalforderungen unterstreicht. Forderungen die der Steuerzahler über die Regionalzuschüsse und vor allem der Bahnreisende zu zahlen hat. Dass dann noch anders als angekündigt die Personalzüge statt der Güterzüge bestreikt werden ist gegenüber den Kunden völlig unzumutbar. Das nennt man dann wohl wirklich den Streik auf dem Rücken der Kunden austragen. Das ist eine Unverschämtheit.
Ich hoffe dass das Justizministerium bald eine gesetzliche Regelung gefunden hat, um diesen Spartengewerkschaften das Handwerk zu legen. Sie agieren weder im Sinne der Gesamtbelegschaft noch für ihre Kunden.