Albanische Fahnen

Ihre Meinung zu Albanien ist nun offiziell EU-Beitrittskandidat

Der Weg in die EU ist für Albanien noch lang. Doch nun darf sich das Land offiziell Beitrittskandidat nennen. Die EU-Regierungen verliehen dem Land den offiziellen Kandidatenstatus. Sie forderten aber zugleich weitere Reformen.

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36 Kommentare

Kommentare

Gast
Albanien?

das hat der EU gerade noch gefehlt. Als ob man nicht schon genug Sorgen hätte.

sasch
Grüsse aus den 60ern

Das war mein erster Eindruck in Albanien. Alte Infrastruktur, alte deutsche Markenkarossen, da nichts anderes diese Strassen verträgt, Kinderlähmung und Bettler.
Dennoch muss dieses winzige Land in die EU! Warum? Es ermöglicht Griechenland endlich wieder eine direkte Landanbindung an die EU, nachdem fast alle Verbindungen durch Exjugoslawien den Krieg nicht überlebt hatten. Die notwendigen Exporte über See verteuerten die Exporte. Dem Süden wirds gut tun und vielleicht wird es dann auch endlich eine EU-Energiepolitik geben, die die Sonne des Südens zu Strom für den Norden macht!

Gast
das kann...

ja was werden...ein staat mit blutrache...ist es das was demnächst auch in deutschland die polizei und gerichte ersetzt...

oakwood
konsequent

Es freut mich für Albanien und ist ein Zeichen dafür, dass die die EU, sich wirklich als gesamteuropäisch versteht und ein europäisches Land nicht nur aufgrund schwieriger wirtschaftlicher und/oder politischer Verhältnisse außen vor läßt.
Sicher wird es nicht einfach, aber der Kandidatenstatus bedeutet ja nicht gleich Mitgliedschaft. Dahin wird es noch ein weiter Weg sein. Es ist aber zumindest ein Hoffnungsschimmer für das kleine Balkanland und ein Zeichen dafür, dass es auf gutem Weg ist!

Gast
Wieviel ist genug?

Wann hat die EU endlich genug Staaten geschluckt dass sie damit aufhört? Solange es einen "EU-Erweiterungskommissar" gibt, machen sie bestimmt nicht Halt.

Ich habe schon vor Jahrzehnten postuliert, dass das Massenträgheitsgesetz auch für Verwaltungen gilt und die in Brüssel ist MASSIV alleine wegen der Anzahl der verschiedenen Sprachen. Das macht jede Verhandlung über Gesetzentwürfe einfach viel zu kompliziert UND je mehr Länder an dieser Gesetzgebung beteiligt werden, desto mehr Ausnahmeregelungen "muß" es geben damit überhaupt etwas zustande kommt. Deshalb ist eine weitere Erweiterung genauso FALSCH wie es die Osterweiterung schon war.

Jonas Hamilton
Albanien

Diese Nachricht vor einigen Wochen und die EU-Skeptiker hätten noch mehr Stimmen gehabt.

LanaK

Ich staune nur noch über die EU Politik, doch begreifen tue ich diese nicht. Albanien ist jetzt EU Anwärter, am Freitag folgen mit dem EU Abkommen dann Ukraine, Georgien u. Moldawien.

Ich kann mich nur noch zu gut an die zahlreichen Kommentare zur Finanzkrise in Griechenland erinnern, "Rausgeworfen gehörten die!", war teilweise dort zu lesen. Danach folgten Gedankenspiele zu einer Währungsänderung in Süd und Nord Euro, nun scheint alles wieder in "Butter“ zu sein. Dass wir nun mit Ländern die EU vergrößern möchten, die bereits jetzt schon bettelarm sind oder in denen die Korruption u. Vetternwirtschaft nur so blüht interessiert scheinbar kaum noch jemanden.

Vergessen sind Griechenland, Portugal, Italien etc. obwohl diese eigentlich als Mahnung gesehen werden sollten, erst zu prüfen, ob man sich die Länder die zur Neuaufnahme bereitstehen auch wirklich „leisten“ kann.

WolfKlaus
Irgendwann erreicht die EU China - oder umgekehrt

Die aktuelle Mentalität in der EU - bzw. von deren Ministern - ist bestürzend. Ein ums andere Land bekommt Kandidatenstatus, wobei vollkommen unberücksichtigt bleibt, in welchem Zustand das Land ist, finanziell, rechtlich, aber auch sozial, und ob in der Bevölkerung der Gedanke "Europa" überhaupt einigermaßen präsent ist.

Da kommt dann auch schon mal einer mit herein, dessen Bevölkerung den vergangenen sozialistischen Systeme eine große Träne nachweint, weil in der Sowjetunion (Großes Vorbild) alles viel besser funktioniert hatte als im hoffnungslos korrumpierten Staat der Jetztzeit.

Es wird in der EU fröhlich vor sich hin erweitert, als ginge es darum, möglichst schnell alle herumschwebenden Aspiranten aufzusammeln. Mit dieser Mentalität darf es nicht weitergehen.

Albanien ist ein klassisches Beispiel für einen Staat, der nicht die geringste Chance hat, aus eigener Kraft auf die Beine zu kommen, ein Staat, in dem fast jeder davon träumt, so bald als möglich auszuwandern. Klasse.

Gast
@CE

Eine Erweiterung der EU ist sinnvoll.

Ja, es gibt dann mehr bürokratische Arbeit. Aber die wird durch den Profit Europas mehr als kompensiert. Gerade Deutschland als Exporteur wird massiv davon profitieren, wenn dadurch Handelshemmnisse abgebaut werden.

Und alle Beitrittskandidaten müssen auch Reformen bringen. Das ist ebenfalls sehr gut, damit sich diese Länder entwickeln. Am wichtigsten sind die Stärkung der demokratischen Verhältnisse und der Abbau der Korruption. Nur leider scheint mir beides nicht Priorität der EU zu sein. Trotzdem wird auch Albanien von vielen EU-Gesetzen profitieren, zum Beispiel im Verbraucherschutz. Und auf lange Sicht dürfte es mit der Korruptionsbekämpfung auch besser vorangehen, wenn die EU bei Verstößen auf die Finger haut.

Gast
@Dr.Kawasaki

Ich muss Ihnen da heftig widersprechen, denn die EU ist heutzutage eine "Gleichmachungsorganisation". Das ist nicht "gesund" wie die Eurokrise zeigt. Es ist außerdem "nicht erwünscht" eine andere Meinung zu haben, wie die anti-Kritik-Propaganda allerortens zeigt. Man darf ja nicht einmal mehr sagen, dass man die EU - so wie sie jetzt läuft! - nicht gut findet ohne dass man dafür als "anti-EU" bezeichnet wird.

Deshalb wäre es besser eine VIELFALT der Meinungen und Systeme zu erzeugen.

Ich muß auch wegen der "wirtschaftlichen Folgen" widersprechen, denn die EU ist doch nichts anderes als eine große Freihandelszone … und das ist SCHLECHT für die schwächeren Staaten. Insofern ist der von Ihnen erwähnte Profit für Deutschland ETWAS BÖSES!

Wirtschaftlich starke Nationen sollten sich aus schwächeren Ländern RAUSHALTEN, damit diese selber stark werden können. Stattdessen machen wir das umgekehrte: Wir nehmen sie in die EU auf und überfluten sie mit unseren Waren und ziehen den Gewinn ab.

MrEnigma
Albanien - ist definitiv ein wichtiger Kandidat

Offensichtlich ist man in Brüssel ein wenig durch den Wind. 85 Prozent der EU Länder sind verschuldet oder gar überschuldet. Der Euro noch nicht über den Berg und man plant schon die nächste Erweiterung.
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Erinnert ein wenig an das römische Reich, das auch nur solange funktionierte, wie es gelang zu expandieren.
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Vielleicht sollte man sich ein paar Jahre gönnen, um die Finanzen zu konsolidieren, Aufgaben gibt es innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten eigentlich schon oder noch genügend.
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Man ist ja nicht mal in der Lage, die Probleme, die es schon gibt unter Kontrolle zu bekommen ... da lacht man sich die nächsten an.
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Ich frage mich zudem, welchen Sinn macht es Albanien - die aufstrebende Wirtachaftsmacht sonstwo - in die EU aufzunehmen? Da gehts wohl wieder nur um Subventionen - denn welches Land will schon freiwillig Mitglied der EU werden, wenn es nichts dafür bekommt?
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Das sagt dann alles!

MrEnigma
@sasch: Mal ehrlich

ist doch in vielen anderen Ländern nicht anders.
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Ich erinnere mich noch an einen Kos Urlaub vor 10 Jahren ... da kamen einem abseits der Dörfer Eselkarren entgegen. Ich habe nichts gegen Eselkarren, aber die Infrastruktur war halt grottig.
Da dürfte sich wenig dran geändert haben!
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Im Baltikum siehts wohl abseits der Metropolen nicht anders aus. Ist ja nicht schlimm - aber man sollte immer bedenken, mit welchen Ländern man in einer Währungsunion ist.
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Im Zweifel trifft man sich eben nicht oben, sondern in der Mitte. Und das bedeutet für ein Land wie Deutschland, dass es eher abwärts geht.
Oder wie stellt man sich das vor, dass der deutsche Standard mal eben din 5 Jahren zu erreichen ist... wohl kaum.
Und wenn ... wer zahlt das?
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Abgsehen davon dass es in Deutschland auch noch genug zu tun gäbe - vergleicht man die Situation aber mit Albanien... nunja ....
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Jeder Euro, den man nicht für sich selbst ausgeben kann ... landet eben woanders. Auch das muss einem klar sein!

kgh
Werbeprämien?

Gibt es eigentlich noch irgendwelche (innere oder äußere) Kriterien oder zumindest eine politische Agenda für EU-Erweiterungen. Vielleicht auch eine Agenda, die den bisherigen EU-Bürgern akzeptabl erscheint?
Wäre die EU ein Verlag, so könnte man meinen, es gäbe Werbeprämien zu gewinnen!
Wobei in Frimen werden ja gerne Bonus-Ziele "vereinbart". Wie sieht das bei einem "Erweiterungskomissar" dann aus?

MrEnigma
Erstmal bei sich selbst gucken

Man sollte vielleicht erstmal bei sich selbst gucken, bevor man sich wieder um andere kümmert.
Die EU hat Probleme genug - also erstmal die Hausaufgaben machen ... die Haushalte konsolidieren, eine einheitliche Wirtschafts und Sozialpolitik entwickeln, bevor man wieder andere Länder beitreten läßt.
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Was nützen diese Staaten? Ich verstehe es nicht!
Es sollte doch das Ziel sein, Staaten zum Beitritt zu bewegen, die auch einen Nutzen bringen und nicht einfach das zu nehmen, was man kriegen kann.
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Für mich ist Island das beste Beispiel ... vor der Finanzkrise hatte man es nicht nötig. Jetzt, da man am Ende ist, denkt man über einen Beitritt nach.
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Da soll mir mal die CDU erklären, dass das keine Schuldenunion ist ... sie ist genau DAS. Länder, denen es gut geht (z.B. Norwegen), werden einen Teufel tun und Mitglied der EU zu werden. Das Risiko ist einfach zu groß.
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In einem starken Team will jeder Mitmachen, in einem Schwachen nur die noch Schwächeren.

Micra
'Beitrittkandidat' ist noch lange nicht Beitritt!

Das ist so ähnlich wie mit einem 'Kandidat des Politbüros'. Bei weitem noch nicht 'drin'.

Die EU wird sich (irgendwann) mit Albanien schon nicht überheben.

Der Name ist: Europäische Union - und alle europäischen Staaten sollten zumindest eine Chance erhalten!
EU hieße übrigens auch nicht gleich Euro - um allen Unkenrufern vorzubeugen...

Von Iran und Irak (@ realist999)ist jedenfalls überhaupt nicht die Rede!

zomil

Wenn man sich die Karte ansieht so werden über kurz oder lang alle Balkanländer in die EU kommen.
Nicht vergessen Albanien ist NATO Land und da hat Albanien bei der NATO noch einen gut.
Was mich skeptisch stimmt ist die Kultur der Blutrache welche enorme ökosoziale Mißstände mit sich bringt, da müßte es in der Mediathek einen Bericht geben.
Desweiteren ist Albanien noch immer das ärmste Land in unserer Region.
Zu bedenken gibt mir das diese Armut größer ist als zB in Ländern des ehem. Jugoslawiens wo der Bürgerkrieg tobte, gegen Serbein ein Jahrelanges Embargo bestand und NATO Bomben die Infrastruktur zerbombten.
Und dennoch ist Albanien ärmer !
Da haben auch die US Stützpunkte nicht für ein erhöhtes BIP gesorgt.
Und der Punkt der ethnischen Konflikte in Monte Negro , Mazedonien,Serbien/Kosovo ist auch da, vor allem in Mazedonien wird dies in Zukunft noch ein Thema sein, Kosovo/Serbien wird unter Druck der EU schon gelöst, fürs erste.

Perspektive JA !
Aber viele Reformen noch nötig !

Gast
Rumanien und Bulgarien lassen grüssen........

Die politisch gewollte Nivellierung Europas geht weiter. Hintergrund dieser Denke ist der Traum des ewigen Friedens in Europa.
Aber wo Aufsteiger in eine neue Liga avancieren, können Absteiger nicht weit sein.
Diese Gleichmacherei wird von ökonomisch stärkeren Volkswirtschaften durch Umverteilung geschultert werden müssen. Ähnlich unserem Länderfinanzausgleich, wo die ärmeren Länder seit Jahrzehnten noch immer am Tropf der reichen hängen.
Mag sein, dass dies in D mit ach und krach funktioniert, bzgl. EU habe ich starke Zweifel. D für Albanien!?
Aber genau das wird auf europ. Ebene kommen, denn anders kann das System EU nicht funktionieren. Die Vorraussetzungen hinsichtlich Ökonomie, Bildung und Mentalität sind für Albanien auf lange Jahre nicht gegeben.
Verlierer dieser Nivellierung werden bei näherem Hinsehen die AN, Rentner, Sparer in den Ländern sein, die die Last die Umverteilung zu tragen haben.

Gast
Beitrittskandidat?

Habe letztens einen Artikel über den Feed vom Stern gelesen. Da ging es um den Einsatz eines albanischen Sonderkommandos, die ein Dorf stürmen wollten. Das auch als Cannabis-Dorf bekannte...nunja, Dorf erwirtschaftet dort mit Cannabis einen Umsatz von 4,5 Mrd. Euro pro Jahr, was wohl etwa einem Drittel des gesamten Bruttoinlandsproduktes des Landes entspricht. Dass dieses Land, 107. beim BIP/Einwohner, nun als Beitrittskandidat gehandelt wird, zeigt, wie niedrig die Messlatte der Anforderungen an EU-Beitrittskandidaten gesunken ist. Masse statt Klasse eben. Traurig.

Thomas Wohlzufrieden
Unendliche Weiten, oder Pleiten?

Die EU erinnert an ein schwarzes Loch, das alles verschlingt, was in ihre Nähe kommt. Die Katastrophe aber, ist so bereits vorprogrammiert.

Lyn
au weia

oh bitte bloß nicht, mir wird angst und bange.
Noch ein Pleitekandidat, noch ein EU-Mitglied a la Rumänien und Bulgarien, na herzlichen Dank.
Schon die Kandidatur ist zuviel!

Gast
Alles aufnehmen...

Die EU nimmt auch die Ärmsten der Armen auf. Hauptsache Absatzmärkte. Für die "Kollateralschäden" kommen ja "die dan unten" auf. Die Gewinne für die Konzerne einsacken und die Verluste sozialisieren. Darum wundert es mich überhaupt nicht mehr, dass sie auch die Allerärmsten aufnehmen. Die EU verkauft das dann auch noch als gute Tat.

hombresincero
Maler Spitzweg läßt grüßen

Die selbstgefälligen Kommentare aus dem Schrebergarten machen mich traurig. Für den satten Deutschen ändert sich zunächst überhaupt gar nichts. Für Albanien ist es ein wichtiges Signal, die Reformen voranzutreiben. Da hat die Regierung Rama schon einiges bewegt. Klar ist es noch ein langer Weg, aber klar gehört auch Albanien (übrigens mit seinen Bodenschätzen und mit seiner absolut westorientierten Jugend) zu Europa.

MartinBlank
um 17:08 von Thomas Wohlzufrieden

Die EU erinnert an eine große Gemeinschaft, der alles willkommen sind, die sich ihr nähern. Die Katastrophen aber, die es in der Vergangenheit gab, sind so bereits ausgeschlossen.

Gast
No-go Zonen in der EU

Immer mal was Neues.
Jetzt also auch noch ein Land, in dem die Staatsmacht nicht mal die Drogenbauern unter Kontrolle hat.

sorm
@hombresincero

Danke, hombresincero, das hätte ich so nicht anders geschrieben.

Erstmal Gratulation an Albanien.

Der weitere Weg ist sicherlich schwierig und lang, aber das Ziel lohnt. Nur dran denken, es geht nicht darum, möglichst schnell in die EU zu kommen, sondern darum, möglichst gut. Kroatien hat, glaube ich, einen ungünstigen Zeitpunkt für den EU Beitritt gewählt und tut sich jetzt unnötig schwer.

DEA
Grüße an alle Euro-Skeptiker

Bevor man Albanien mit Iran und Iraq vergleicht oder den Meinung äußert, dass EU sich bis in China die Grenzen erweitern soll, es wäre netter zu wissen wo Albanien liegt und sich kurz über ihren Geschichte zu erkündigen.

Wir gehören in Europa geografisch und kulturell genauso wie jeder Deutsche, Italiener, Grieche usw.Unserer national Held hat mehr als 20 Jahren Kriege gegen osmanischen Reich geführt um die europäischen Werte zu verteidigen. Mutter Teresa, die mit ihrem Sinn für Gerechtigkeit und Toleranz,die ganze Welt überzeugte, war eine Albanerin. Obwohl Albanien viel Ressourcen( Eisen, Kupfer, Chrom, Öl und Gold) besitzt, reich an Wasser ist, haben 500 Jahren Osmanische Reich und 50 Jahren Kommunismus unsere Entwicklung mit Sicherheit verzögert. Es ist uns bewusst was zu tun ist und wir haben die Wille der Veränderung gezeigt.

Ich kann Eure Sorgen nachvollziehen aber Ihr sollt nicht zittern. Wir sind nicht Mitglieder!

Besten Gruß!

ede83813
wen denn??

Ich wusste gar nicht das wir einen EU-Minister haben....

zummsel
Verheugen ist zurück

was hat der gute Mann damals für Worte voller Wonne und Prosperität bzgl. der Osterweiterung gesprochen.
Faktisch wurden Probleme totgeschwiegen und unter die Decke gekehrt. Die EU-Kommission verschauckelt die Nationen und deren Staatsbürger nach Strich und Faden. Denen kann Europa doch nicht groß genug sein. Die symbiotische Verbindung mit globalen Konzernen mehr und mehr marktbeherrschender Tendenz (politisch genehmigt durch Scheininstanzen (Kartellbehörden)) ist sehr fruchtbar. Die Gestaltung eines einheitlichen Absatz- und Arbeitsmarktes schreitet hervorragend voran. Der direkte Griff in die Staatshaushalte ist inzwischen ebenfalls durchlegitimiert. Die Nationalregierungen sind nahezu gleichgeschaltet. Europas demokratische Strukturen funktionieren in der Tat wunderbar.

Gast
Unverständlich

Nicht besonders klug in der derzeitigen euroskeptisch geprägten Situation Albanien zum Beitrittskandidaten zu machen.

Dass es bis zum endgültigen Beitritt noch lange hin sein wird, ist klar; das Zeichen, das gesendet wird, wird jedoch allgemein so verstanden werden: Die EU überfordert sich mit immer neuen problematischen Erweiterungen.

Hätte es denn keine andere Form, die Bemühungen Albaniens zu honorieren, gegeben?

Pilepale
Unglaublich

Wenn ich überlege was Serbien alles für diesen Status der Selbstversklavung tun musste und immer noch tun muss...

Hat dieser Titel diese Mitgliedschaft denn noch irgendeinen Wert, außerhalb der Freimaurerlogen?

OlgaB
Wirtschaftsdiktatur.

Es ging nur um die Märkte.
Es geht nur um die Märkte.
Es wird nur um die Märkte gehen.
Die Menschen sind den Diktatoren und deren politischen Marionetten egal!

Einfach Unglaublich
Nichts dazu gelernt

Und wieder einmal zeigt sich, dass die Eurokraten in Brüssel nichts dazugelernt haben. Nach dem übereilten Beitritt von Rumänien und Bulgarien und den politisch falschen Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wird ein weiteres unseliges Kapitel geöffnet. Nichts, aber auch absolut nichts haben die Europolitiker aus den Ergebnissen der Europawahl gelernt. Die Bürger haben längst verstanden, dass die EU nicht in der Lage ist, weitere Länder aufzunehmen. Nur die Poltitiker haben nichts begriffen.

G-Townler
Au weia

Tja, die EU hat ihre eigenen Probleme nicht mal ansatzweise im Griff, da werden ohne Unterlass weitere Länder und deren Probleme dazu geholt. Ist ja nicht das erste Mal.
Wo soll das hinführen?
Ich habe langsam das Gefühl, dass man sich die ganzen Problemländer nur in die EU holt, um über die Kernschwächen der altetablierten EU-Länder hinwegzutäuschen, um abzulenken, um weitere Ausreden für das nicht endende Versagen der europäischen Politik zu finden.

Glückwunsch
Kluger Entscheidung

Herzlichen Glückwunsch an Albanien. Dieses Land hat diese Chance schon lange verdient. Das Land entwickelt sich, die Albaner sind integrationsfreudig, alle schauen nach Europa, um endlich dort anzu kommen, wo sie nach 60 Jahren immer noch nicht angekommen sind, Demokratie, Respekt von Europa, stabiles Land. Vielleicht wird der labile Balkan doch etwas einig.
Jetzt muss Albanien die Chance wahrnehmen und mehr an seine Ziele arbeiten. Go go go Albania!!!!

karwandler
re DEA

Ihr Beitrag wirkt in diesem Blog der Nur-nix-Neues und Bloß-keine-Experimente Schnarchsäcke richtig erfrischend.

oakwood
@ DEA

sehr guter Beitrag! Sehe ich genauso wie sie!