Im Kampf gegen die Schuldenkrise und um eine Deflation zu vermeiden, hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf 0,15 Prozent gesenkt. Zudem müssen Banken, die ihr Geld bei der EZB parken, erstmals einen Strafzins zahlen. Außerdem kündigte die EZB ein neues Kreditprogramm an.
Wer hält die Wette das dieses noch billigere Geld nicht in der Wirtschaft landet sondern an der Börse landet, wo die 10.000 Punkte-Blase weiter aufgepumpt wird?
0,15%... da geht nach Unten hin noch was, aber dafür darf sich doch die finanzielle Situation nicht verbessern.
Oh nein, das Geld setzt sich zu Wehr und hört auf für die Sparer fleissig zu sein...
Er sagt mit Blick auf die Sparer: "es läuft hier eine Umschichtung". Die Umschichtung läuft leider schon länger. Der nächste Schritt ist dann, dass das unsichere Spargeld in unsichere Anlagen wandert und darin professionell vernichtet bzw. abgeschöpft wird. Die professionellen Anleger werden wohl rechtzeitig aus dem Aktien- und Immobilienmarkt aussteigen, bevor diese wie Ballons platzen.
Mit diesen Interventionen am Anleihenmarkt pumpen die Notenbanken weltweit die Mutter aller Blasen auf, sei es durch den Leitzins oder noch vielmehr durch das direkte Aufkaufen von Bonds oder Versprechen darauf.
Und unserer Rentenkassen?
Diese sind voll investiert. Der Michl legt seine Rente brav da an wo sie beim Platzen der Blase früher oder später zu grossen Teilen vernichtet wird. Wieso investieren wir unsere Rentenzahlungen statt in Schulden wie spanische Staatanleihen nicht in einen Infrastrukturfond, staatlich zertifiziert und garantiert. So macht das Geld wenigstens was sinnvolles, finanziert die Energiewende o.ä. und es gibt eine akzeptable realwirtschaftsbasierte Rendite!
Hat sich das schon mal jemand gefragt?
Erkundigen sie sich.
Warum benötigt unser Finanzsystem immer ein Wirtschaftswachstum? Weshalb dürfen Zinsen erhoben werden?
Nur drei Fragen, die man beantworten können sollte......
MfG
Wann kapiert endlich auch der letzte Depp, dass dieses Finanzsystem am Ende ist?
Wie lange geht es noch gut, den Kopf in den Sand zu stecken und zu denken es wird alles gut?
Eine Wette kann ich Ihnen leider nicht anbieten...
Natürlich geht das Geld nicht in die Wirtschaft, sondern die Börsenblase wird so nur schön befeuert. Auch sind die Immobilienmärkte bereits überhitzt und die Preise werden weiter steigen. das lässt natürlich auch die Mieten steigen.
Die Senkung des Leitzins ist eine Bestrafung der Sparer. Die Altersvorsorge der Menschen wird vernichtet - zumal ich nicht glaube, dass die Zinsen in absehbarer Zeit steigen. Auch wenn die Politik von einem vorübergehenden Ereignis spricht. Steigen die Zinsen platzen die Schuldenblasen der Staaten. Draghi kauft der Politik Zeit. Diese Zeit hat die Politik bisher nicht genutzt. Alle Staaten wollen ein weiter so und sich billig verschulden. Deutschland ist da keine Ausnahme.
Die Not im EZB Direktorium muss wirklich gross sein, wenn man glaubt, dass eine Zinssenkung um 0.1 Prozent irgendeinen Effekt hat nachdem die vorangegangenen Zinssenkungen einfach verpufft sind. Man kann das System mit noch so viel billigem Geld Fluten, wenn depression ohne Kreditnachfrage herrscht landet es nicht in der Wirtschaft sondern in der nächsten Blase...
"Zinsloses Geld" wird doch nur den Spekulanten dienen noch mehr Luftblasen aufzubauen und Firmen zu zerstören. Ich würde es begrüßen, wenn Spekulanten in den Medien auch als solche bezeichnet würden und nicht fälschlicherweise die Bezeichnung "Investor" bekommen.
Unsere "Währungspolitiker" und "Finanzmanager" sind immer noch in den 60ern festgefahren, wo es um "Wachstum, Wachstum, Wachstum" ging. Das ist heute nicht mehr der Schwerpunkt - zumindest sollte es das nicht mehr sein -, denn es ist notwendig die Lohnschere wieder zu schließen, damit sich die Masse der Menschen wieder Dinge leisten können. Dummerweise aber muß man dafür die Methoden bekämpfen, mit denen die Menschen mit geringstem Einkommen ihr Leben bestreiten: Discounter und Internethandel.
wenn er/sie fette Zinsen für von der EZB,
d.h. im Zweifel vom Steuerzahler,
garantierte Staatsanleihen in Spanien,
Griechenland, .... bekommt?
Ich traue mir - ehrlich gesagt - nicht zu, wahrscheinliche Auswirkungen dieser EZB-Entscheidungen zu treffen. Ich glaube aber eher, dass die Auswirkungen allgemein überschätzt werden und nichts Nennenswertes passiert. Jedenfalls nicht bei den Profis im Bank- und Anlagegeschäft. Interessant wird dagegen die psychologische Wirkung sein, wenn erstmal die Nachricht und ihre Bedeutung bei den "Normalos" und "kleinen" Leuten (wie mich) in ihrer Gesamtheit ankommt. Da ist viel möglich... ich bin gespannt!
hi Kenner,
sehe ich absolut genauso wie Sie. Was die EZB sich hier geleistet hat, ist glatter Gesetzesbruch (Artikel 17 UN-Menschenrechts-Charta und Artikel 17 EU-Grundrechte-Charta: Festschreibung von Entschädigung für willkürliche Enteignung)!
Von daher sehe ich es so, dass ich wohl die nächste Zeit mein Geld bei meiner Bank wegholen werde, damit die mein Geld nicht mehr in die Patschepfoten kriegen!
Darüber hinaus sehe ich es so, dass Draghi entmachtet gehört für diese Straftat!! Dem geht es doch nur darum, die italiensischen Schulden auf Kosten von uns deutschen Sparern kaputt zu kriegen!!
@ Herrn Draghi:
Es reicht einfach, werter Herr Draghi!! Ich werde Konsequenzen ziehen, darauf können Sie sicher sein, damit Sie mein Geld nicht auch noch vernichten!! So nicht!!
abhalten ihr Geld bei der EZB zu parken. Die Strafzinsen werden ganz einfach dem Kunden weiter berechnet - in welcher Form auch immer. So einfach ist das für die Banken.
hi Pessimist,
diese 015% sind nur die Kreditzinsen. Die Einlagezinsen wurden auf minus 10% runter gemacht und damit wird nun das letzte Geld von uns Sparern vernichtet!!
Ansonsten bin ich bei ihrer Wette dabei. Absolut!!
Die EZB überschreitet - gemäß Artikel 17 UN-Menschenrechts-Charta und gem. Artikel 17 EU-Grundrechte-Charta - ihre Befugnisse!
Und dass heißt: Weg mit Draghi!! Der Typ ist ein Kleinkrimmineller, weil es dem nur darum geht, die italienischen Schulden auf Kosten der deutschen Sparer kaputt zu kriegen!
Wann greift der EuGH endlich ein und weist die EZB in ihre Schranken??
Albert Einstein hat den Wahnsinn mal so definiert:
"Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und dabei ein anderes Ergebnis zu erwarten." (sinngemäßes Zitat)
Damit steht wohl, zumindest nach dieser Definition fest, dass die EZB von einem Wahnsinnigen geleitet wird.
Gut zu wissen, aber so ganz überraschend ist die Erkenntnis nicht.
frag ich mich wer in diesem Land in der Schule was gelernt hat?!?
Leitzins ist der Preis des Geldes. Heute ist es so daß das womit man am Meisten
"verdienen" kann Geld ist. Wenn der Preis des Geld sinkt kann man damit immer weniger "verdienen". Das heißt daß ARBEIT mehr wert bekommt und DAS IST RICHTIG SO!!! Wenn man nicht will daß die Reichen noch reicher werden und wir noch armer dann muß man bereit sein sein Erspartes zu opfern und arbeiten zu gehen. Denn wenn das gelb im umlauf ist werden die Gehälter drastisch steigen und in 10 Jahren hat man das geopferte Ersparnis mehrfach wieder drin. Langfristig denken!
Die Leute sollen ihr Geld ausgeben, das ist die einzige Lösung dieser Krise (außer man schafft Kapitalismus ab)!
indem sie den Banken ihr dort zum Minimalzins
geparktes Geld entziehen und ins Schliessfach
legen.
.
Im Einzelnen ist das wenig, in der Masse eine
Macht. Verlieren werden sie die mittlerweile
albernen Zinsen.
Die Banken und unsere Regierung aber mehr.
.
Die einen Geld, die anderen die Macht.
Dann ist der Spuk schnell zu Ende und
was dann knapp ist, steigt auch im Wert.
hi mondfee,
Der Strafzins wird die Banken nicht davon
abhalten ihr Geld bei der EZB zu parken. Die Strafzinsen werden ganz einfach dem Kunden weiter berechnet - in welcher Form auch immer. So einfach ist das für die Banken.
stimmt absolut. Genauso ist es und damit hat die EZB faktisch das Ende des weltweiten Geld- und Währungssystems eingeleutet und will den Euro kaputt kriegen und auch die italienischen Schulden auf Kosten von uns deutschen Sparern!!
Oh man...diese Bankster bei der EZB sind so verdammt saublöde!! Merken die denn nicht, was die damit anrichten?? Sind die so blind??
Sparer, altersvorsorger, vermögen für euro kinder erschaffer, euer geld hat jetzt draghi, die enteignung der sparer ist komplett und vollständig und keine hand rührt sich!
Den Sparern wird der Anteil am Gewinn genommen, die Erträge aus Lebensversicherungen und der Altersvorsorge werden gekappt, Edelmetalle werden künstlich nach unten manipuliert, der Immobilienmarkt wird zu Blase.
Was bleibt, oder, was soll bleiben? Der Transfer des Geldes ins Finanzkasino der Aktienmärkte. Ist auch dieser Joker verbraucht, kommt ein Währungsschnitt oder Krieg.
Wenn man Dir nur noch einen Ausweg lässt, dann ist es eine Falle!
Doch unbelassen der obigen Betrachtungen, ist das Geldsystem, wie auch die Verwendung des Geldes als solches, ohnehin der größte Irrtum dem die Menschheit je aufgesessen ist. Die Rechnung die wir für die letztlich desaströse Umwandlung realer Werte in Abstrakte (Geld) zu bezahlen haben, wird alles bis dahin Vorstellbare sprengen. Und wenn ich von Bezahlen spreche, dann meine ich in erster Linie nicht Geld, sondern Leben, denn die Auswege aus dieser Katastrophe wird viele Existenzen durch Kriege und Armut auslöschen.
Æ
Negativzinsen können ja steuerlich geltend gemacht werden (negative Kapitalertrags-Steuer). Die Banken reichen das einfach an Mutti weiter.
Mal ganz abgesehen davon dass das Geld keiner braucht (ausser die Spekulanten um die Börsenblase immer noch größer werden zu lassen). Die Großkonzerne wie Airbus, die Autoindustire und Co. haben inzwischen ihre eigene Bank und leihen sich das Geld auch für 0,15% von der EZB, große Firmen haben Liquidität im Überfluss und brauchen keine Kredite und kleine innovative Unternehmen bekommen keine Kredite.
10.000 Marke überschritten.
Draghi sei Dank. Die Spekulanten binden sich gerade das Lätzchen um.
Ich bin einfach nur entsetzt.
@Europa008
Glauben Sie wirklich, dass jetzt die Unternehmen dringend benötigte Kredite bekommen?
Die Zinsen waren bereits auf einem historischen Tiefstand und nichts ist passiert.
@ all,
Außerdem geht es wohl im weiteren Kontext nicht nur darum, die italienischen Schulden auf Kosten von uns Sparern kaputt zu kriegen, sondern auch noch die us-amerikanischen Schulden und Goldman-Sachs und andere reiben sich schon die Hände nach diesem Zockergeld!!
Oh..man...die EZB ist so bescheuert!! Bescheuerter geht nicht mehr!!
Es wird Zeit, dass Draghi entmachtet wird, dort jemand vernünftiges hingesetzt wird und dann dass hier gemacht wird:
1. Guthabenzinsen und Kreditzinsen entkoppeln und gegensätzlich laufen lassen
Sprich: Kreditzinsen unten -> Einlagezins rauf! Einlagezins unten -> Kreditzins rauf!
2. Gas -und Ölpreis müssen entkoppelt werden und ebenfalls gegensätzlich laufen
3. dieses ganze billige Geld muss sofort aus den Märkten rausgezogen werden, damit diese Blase platzen kann und diese ganzen Zockerbanken endlich pleite sind!!
Ich weiß nicht warum die Leute sich von den Banken so leicht einspannen lassen. Es gibt keine Enteignung der Kleinsparer.
Wenn ich heute einen Banksparplan mit kleinsten Beträgen von vlt. 30€ abschließe habe ich selbst im ersten Jahr eine Rendite von knapp 1%, was wie wir alle wissen über der aktuellen Inflationsrate liegt. Wer länger durchhält (und das tun fast alle Kleinsparer) hat natürlich deutlich mehr zu erwarten.
Also hört auf mit dem Gejammer.
Leitzins gesenkt.
In Deutschland besteht der Binnenmarkt nur noch aus den überlebenswichtigen Dingen des täglichen Bedarfs plus einigen Luxusartikeln für Bessergestellte und den gewohnten Anschaffungen der Unternehmen, die sich dies schön von ihren Steuern runterrechnen können, was Bürgern versagt wird.
Wenn Banken sich zu fein sind, Kredite im Kleinkundenbereich zu akzeptablen Bedingungen ohne teure Gebühren und Wucherzinsen anzubieten, so sind diese Banken zu zwingen, dieses Geld freizugeben.
Zur Not auch mittels Strafzins.
Eine gute Entscheidung zur Brechung der Bankenallmacht.
Wenn das Gleichgewicht zwischen den Schuldnern und Sparern nachhaltig gestört ist, bricht der Binnenmarkt zusammen. Das ist hier der Fall.
Was ist stärker als Merkel, achje ?
Die EZB.
Irgendwann wird die Mehrzahl der Wähler auf den Trichter kommen, das es falsch war, diese Konzernkanzler der letzten Jahre gewählt zu haben. Die Einbettung Deutschlands in das Europäische System hat auch Vorteile.
hi elisuta,
stimmt, das weltweite Finanz- und Geldsystem ist am Ende mit dieser absolut unsinnigen EZB-Entscheidung, die heute getroffen wurde.
Und auf n24.de wird bereits der Tipp zum Bankenrun verteilt!! Und einige sind - wie ich auch - der Auffassung dass man Draghi das Handwerk legen muss über eine Klage beim EuGH! Frage: wer würde bei so einer Klage mitmachen??
Denn was hier abgeht, dient nur dazu, bisherige Schulden mit neuen Schulden zu bezahlen und das Geld immer weiter zu entwerten bis der Euro nichts mehr wert und damit kaputt ist!!
Und die Bankster reiben sich die Hände für dieses neue Zockergeld. Ganz besonders die bei Goldman-Sachs, Gazprom und anderen!
Die jede anpassende Abwertung schwacher VW verhindernde Eurozwangsjacke alleine lässt nur Lohn- und darüber Preisanpassungen in immer mehr Defizitländern zu, verstärkt um die Geldverknappung durch die Sozialstransfers senkende Austeritätspolitik der Troika unter dt. Druck. POR, ESP laufen Sturm.
Die Stresstestbanken sitzen auf immer mehr faulen Krediten und blockieren wegen des Nachfrageverfalls In- und Ausland die risikohafte KMU-Finanzierung und DE, ohne starke Lohnsteigerungen, H4-gebremst, rentengesenkt und mindestlohnavers, nimmt auch nicht mehr aus den Krisenländern ab (GRE hat eh nichts mehr in petto) und pflegt seine kreditierten Export-Überschüsse, die eigentlich eine Abwertung brauchen.
-0,1% auf 0,15 ist Kosmetik und die EZB-Einlagen sanken auch so, weil carry-trade € in USD, Aktienkredite (wetten DAX schafft 10.000 heute?) und von derselben EZB garantierte Staatsanleihen rentabler sind als Realwirtschaft.
ITA wird wohl zum Zünglein an der Eurowaage. Skepsis steigt.
In Volkswirtschaft 101 wird das zwar immer so gelehrt, dass bei niedrigen Zinsen dann auch die Sparquote sinkt. Das Problem ist allerdings, dass es für Unternehmen (und da vor allem kleine und junge Unternehmen) praktisch unmöglich ist an (sinnvolle) Kredite von Banken zu kommen. Das wurde leider bei dieser Theorie nicht mitbedacht, dass da noch Banken mitspielen, die sich (aus welchen Gründen auch immer) wehren, Geld an Unternehmen zu verleihen, damit die es dann investieren können.
Ein witziges (???) bzw. trauriges Beispiel hierzu: ich komme aus einem kleinen Ort (~10000 EW) und da hat mir ein lokaler Wirt ein Beispiel aus seinem Geschäftsleben erzählt. Er hat mit seiner Bank darüber gesprochen hat, einen Überziehungsrahmen von 5000€ zu bekommen. Die Antwort der Bank war, dass das überhaupt kein Problem ist, er bekommt den sofort, sobald er er ein Sparbuch oder Ähnliches im Wert von 5000€ als Sicherheit hinterlegt. ;) Ich denke nicht, dass das der Sinn der Sache war. ;)
Was wollen wir wetten?
Wer hält die Wette das dieses noch billigere Geld nicht in der Wirtschaft landet sondern an der Börse landet, ...
Und wo liegt da der Unterschied?
Was ist schlecht an der Börse? Sind es nicht reine Vorurteile, die hier zum Thema Börse kursieren?
@L.-Ludwig:
Die professionellen Anleger werden wohl rechtzeitig aus dem Aktien- und Immobilienmarkt aussteigen, bevor diese wie Ballons platzen.
Es steht jedem frei, sein Vermögen professionell, also z.B. von einer Bank, verwalten zu lassen. Dass der Aktien- oder Immobilienmarkt platzt, kann nicht passieren, denn dahinter stehen echte Werte.
@Kenner:
Und unserer Rentenkassen?
Die gibt es nicht. Es gibt statt dessen den Generationenvertrag.
wenn man sein ausländisches Geld dort parkt.
Das heisst, dass der russische Oligarch tatsächlich lieber Geld dafür bezahlt, dass er sein Geld in die Schweiz bringen DARF.
Geld ist halt sehr unsicher und das Volk hat keines, weil die, die am längeren Hebel sitzen, davon immer mehr zurückbehalten und reicher und reicher werden.
Das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Das Wirtschaftswachstum wird nur noch durch den Aussenhandel und die innerdeutschen lebensnotwendigsten Grundartikel generiert.
Mehr kann man das Volk nicht mehr knebeln, ohne Volksaufstände zu provozieren.
Die Wenigsten können noch sparen, somit eine gute Entscheidung der EZB diejenigen zu bestrafen, die das Geld nutzlos auf den Banken zum Spekulieren an den Börsen liegen lassen, anstatt es denen zu geben, die es zum Überleben dringender bräuchten.
Das ist Machtumkehr zum Erhalt des Volkswohls und Wiedererlangung des Privateigentums, das mit kriminellen Mitteln widerrechtlich enteignet wurde. Googelt einfach mal "ERT"
@elisuta:
Wann kapiert endlich auch der letzte Depp, dass dieses Finanzsystem am Ende ist?
Das muss er nicht, die Behauptung ist falsch.
@mondfee:
Der Dax hat soeben die magische 10.000 Marke überschritten. Draghi sei Dank. Die Spekulanten binden sich gerade das Lätzchen um. Ich bin einfach nur entsetzt.
Dazu gibt es keinen Grund, es sei denn, Sie haben den Einstieg in den Aktienbesitz verpasst. Grundsätzlich steht es jedem Deutschen frei, einen Teil seiner Ersparnisse in Aktien anzulegen.
war nie ein perfektes System.
Wenn man anfängt, das Wachstum aus der Substanz des Volkseigentums zu ziehen durch Reallohnsenkung und Volksenteignung wie Renten- und Leistungssenkungen in der Sozialversicherung, so ist das der Anfang vom Ende.
Nur um die Banken und die Hochfinanz zufrieden zu stellen mit ihren hohen Gewinnerwartungen wurden für deren Produktabsätze neue Märkte generiert und das Volkseigentum enteignet. Dies u.a. durch die vom ERT initiierte Agenda als Agenda2010 durch Schröder eingeführte Instrument zur Gewinnstabilisierung war der Anfang vom Ende der Geldpolitik.
Weiter runter kann man nicht mehr mit den Instrumenten der Zentarlbank. Das ist ein Offenbarungseid der freien Marktwirtschaft, die volkswirtschaftlicher Blödsinn ist, weil sie von realitätsfremden Voraussetzungen ausgeht.
Ich bin für eine Rückkehr zur "sozialen Marktwirtschaft" und einem Grundgesetz, das seine Systemdefekte ausgemerzt bekommen hat, so dass Politiker nicht mehr käuflich sind.
Ergebnis !
dann richtet sich der Markt danach und die Inflation sinkt. Und der Leitzins folgt.
So einfach ist das.
Merkel, das Ende Deiner Politik ist erreicht.
Die Reichen müssen jetzt genug gebunkert haben.
Ab jetzt wird auch der letzte Deutsche merken, dass an dem System Merkel etwas nicht stimmt.
Hoffen wir´s !
....wenn er bald für seine Einlagen noch bezahlen soll....?
Inflation wäre ja leicht zu haben, wenn ein großer Teil der Billionen auf Sparkonten plötzlich nicht mehr für die Banken verfügbar wäre....
@Vivala Revolution:
Mehr kann man das Volk nicht mehr knebeln, ohne Volksaufstände zu provozieren.
Wenn ich mir ansehe, welche Autos, Klamotten und Hightech sich die Deutschen in der breiten Masse leisten können, sieht das nicht gerade geknebelt aus. Wer sich locker ein Handy für über 300 € leistet, verabredet sich damit sicher nicht zu einem Aufstand.
die Investoren schmeissen das letzte Geld
in den Aktienmarkt der sich weiter aufbläht
und das Ganze bereitet quasi den nächsten
Crash mit zum Teil zu 0% gepumptem Geld vor.
.
An sich ein irrealer Script.
.
Real aber die Auswirkung der EZB-Politik und
die Retter werden wieder die Steuerzahler sein.
Niemand will der EU und der EZB was Böses, aber
was dort produziert wird ist nicht mehr vermittelbar.
@Vivala Revolution:
Wenn das Volk nichts mehr in der Tasche hat, dann richtet sich der Markt danach und die Inflation sinkt.
Das Volk hatte noch nie so viel in der Tasche und in unserer Straße kann ich die Jugendlichen mit eigenem Auto nur schwer zählen. Dass die Inflation so niedrig ist, hat ganz andere Gründe, der Euro ist eben stabil.
Sie schreiben
1. "Jeder sollte Aktien besitzen"
2. "Die Behauptung ist falsch [dass das Finanzsystem am Ende ist]"
3. "reine Vorurteile, die hier zum Thema Börse kursieren"
4. "Dass der Aktien- oder Immobilienmarkt platzt, kann nicht passieren, denn dahinter stehen echte Werte."
Sie sind offenbar sehr jung und haben die letzte Finanzkrise nicht erlebt, oder Sie sind sehr alt und haben sie vergessen. Offenbar haben Sie auch noch nie von Immobilienblasen und Aktienblasen gehört und glabuen, dass Aktienwerte Sachwerte widerspiegeln würden. Ich fürchte, selbst Otto-Normal-Foristen haben mittlerweile ein besseres Verständnis für Finanzmärkte. Dass das Finanzsystem am Ende sei, hat übrigens erst jüngst Wirtschafts-Nobeopreisträger Joseph Stiglitz vor Schweizer Bankern festgestellt und wenig Hoffnung gemacht, dass die Krise mit der bekannten Finanzpolitik überwunden werden könnte.
die ezb fuehrt einen negativzins ein, beantwortet aber nicht die frage, warum sie dies nicht schon vor ein paar jahren getan hat, denn das diesem mittel zugrunde liegende problem der finanzindustrie war auch schon damals virulent.
die ezb pumpt mithilfe neuen zentralbankgeldes die blase virtueller liquiditaet weiter auf, die allerdings nur denen nuetzt, die bereits fuer den untergang von lehman bros. und die daraus resultierenden verwerfungen und komplikationen verantwortlich sind und die sich weiter auf kosten normaler lohn- und gehaltsempfaenger maesten.
in deutschland wird dieses virtuelle geld weiterhin versuchen, sich durch privatisierungen von oeffentlichem eigentum, vor allem von kommunalem wohneigentum in "echtes" geld zu verwandeln.
erneut werden wieder aggressiv schneeballsysteme als anlageprodukte beworben.
leider werden am ende die verantwortlichen wieder ungestraft, mit laechelndem gesicht von ihren steuerparadiesen aus zusehen, wie hier alles den bach runtergeht.
Erzähl mir doch keiner, die Banken hätten nicht ausreichend Kapital zur Verfügung, um Kredite zu vergeben. Selbst, wenn jetzt Kredite günstiger werden, handeln die Banken völlig idiotisch. Aktuelles Beispiel:
Bei der Suche nach einem Investitionskredit wurden mehrere Banken angefragt.
Alle haben eine CreFo-Abfrage ausgeführt und konnten daran erkennen, dass die Bonität gewährleistet ist.
Als wir uns für eine Bank entschieden, machte diese eine neue CreFo-Anfrage und lehnte den Kredit ab.
Grund: Zu viele CreFo-Anfragen.
Kurz darauf kündigte unsere Hausbank unser Firmengiro ohne Angabe von Gründen.
Dies ist wohl die höchste Steigerungsform von Schwachsinn. Wenn Banken derart sinnfrei handeln, dann hilft auch ein gesenkter Leitzins nichts.
Was mich dabei ärgert: Der Verlust der Bank wird dann wieder vom Steuerzahler getragen. Es macht mich krank!
einer Weimarer Republik.
Wenn auch mittlererweile diesselben Verhältnisse herrschen, so hat man nun mittels Bankbürgschaften diese am Leben erhalten, was aber den Exitus nur hinauszögert um dann umso härter zuzuschlagen, weil Staaten davon betroffen sind.
Die Zustände sind tatsächlich die gleichen,
ich kann es nur immer wieder wiederholen:
- Masseneinwanderung aus Osteuropa
- Massenarbeitslosigkeit
- Großflächige Verelendung
- Eliminierung des Mittelstands
- Börsencrash und Inflation (abwarten, wir waren schon mehrmal vor kurzem erst davor)
- öffentliche Armenspeisungen durch Hunger in der Bevölkerung
- ja, und eine gekaufte Politik, die die falschen Leute einsetzt, die nur den Reichen in die Taschen wirtschaftet.
Deutschland, mir wird übel ob Deiner Zukunft !
Wenn die Politiker Angst vor Deflation haben und die Wirtschaft ankurbeln wollen, wie wäre es mal damit, das Geld unter die Bevölkerung zu bringen, statt es den Banken billiger zu verkaufen? Und vielleicht sollte man die Reichsten stärker besteuern, damit das dort gehortete Geld wieder den Weg in die Marktwirtschaft findet.
Hier mein drei-Punkte Plan:
1. Gehälter erhöhen
2. Steuer auf hohes Erbe und Vermögen
3. Einkommenssteuer senken
"Das muss er nicht, die Behauptung ist falsch."
.
Im September 2008 konnte man solchen Trotz (auch auf TS) nicht vernehmen. Binnen Tagen zerbrach der gebetsmühlenartig wiederholte Glaube an die Unfehlbarkeit des eigenen Systems. Es ist ja auch nicht neu. Auch in der DDR wurde 5 vor 12 noch Sprüche geklopft wie "Vorwärts immer, rückwärts nimmer", und flugs gab es diesen Staat nicht mehr. Hieran sollte man erkennen, dass sich Systeme nicht durch ausgegeben Parolen erhalten, sondern durch handfeste Faktoren.
.
In diesem Fall kämpft die EZB einen fast aussichtlosen Kampf gegen eine Deflation, die es, wenn man den Jubelmeldungen glauben sollte, in Deutschland so nicht geben dürfte. Ob daran das ganze System zerbricht? Das weiß ich nicht. Ich weiß nur man sollte die Stabilität eines Systems nicht an der eigenen Stellung innerhalb des Systems beurteilen. Nur durch Revision des Bestehenden entsteht Stabilität. Und genau das geschieht hier nicht.
"Was ist schlecht an der Börse?"
Angenommen ein Dax-Unternehmen war 2007 mit 3.000 EURO an der Börse notiert und 2014 mit 9.800 EURO.
Hat sich der echte(!) Wert des Unternehmens in dieser Zeitspanne ebenfalls um 326% verbessert?
Wurden die Mitarbeiter in dieser Zeitspanne um 326% erhöht?
Ist das Einkommen in Deutschland (auch der Arbeitnehmer und Rentenbezieher) ebenfalls um 326% gestiegen?
Werden alle Fragen mit "JA" beantwortet ist "die Börse" zumindest nicht schlecht.
Andernfalls wird aber wohl eher mit echtem Geld Monopoly gespielt.
@ Vivala Revolution,
Danke für den guten Kommentar. Genauso denke ich auch. Ganz besonders gut gefällt mir der letzte Absatz aus Ihrem Kommentar:
Ich bin für eine Rückkehr zur "sozialen Marktwirtschaft" und einem Grundgesetz, das seine Systemdefekte ausgemerzt bekommen hat, so dass Politiker nicht mehr käuflich sind.
Von daher: wann fangen wir damit an und machen in dieser EU endlich Tabula Rasa und wannn knasten wir Draghi und Consorten endlich ein?? Und wann verklagen wir Draghi vor dem EuGh??
war das doch schon seit Anbeginn klar bzw. abzusehen. Wie kann man nur den Herrn Draghi, als Räpresentant der italienischen Finanzbranche, einem klassischen Inflationsland, zum Chef der EZB machen? Da müssen einfach andere Leute ran!
Es sei, man will unbedingt den Eurocrash.
Ist doch unlogisch gerade die Schwachen regieren zu lassen.
Weil man den auch eine Chance geben will?
Ladies first?
Das sieht man doch an Berlin. Die sind doch nicht mal fähig einen Flughafen zu bauen. Und die regieren die BRD.
Und die Italiener die EZB.
hi Vivala Revolution,
stimmt, auch diesem Kommentar ist absolut zuzustimmen! So geht es nicht mehr weiter.
Das Ender der Politik dieser Bundesregierung und das Ende der Politik von Draghi ist gekommen!!
Diese gesamte Bundesregierung, dieser werte Herr Draghi (der im Auftrage von Pleite-Italien und im Auftrage der Pleite-USA-AG arbeitet) und diese gesamte EU-Kommission gehören fristlos gefeuert dafür!! Außerdem gehört Draghi angezeigt, festgenommen und vor Gericht gestellt zusammen mit diesen anderen vorgenannten Consorten.
Reiches Europa ?
Ich empfehle als abendliche Lektüre mal den Armutsbericht Deutschlands, der Ihre Wahrnehmung nicht unbedingt widerspiegelt.
Ausserdem empfehle ich Ihnen die stark geschönten Statistiken des statis, die wissen auch nicht mehr, wie sie den Binnenmarkt schönrechnen sollen.
Es gibt praktisch keinen Binnenmarkt mehr, der eine Stabilität, geschweige denn einen Ausgleich zu einem stagnierenden Aussenhandel generieren könnte. Dafür ist er zu sehr am Boden.
Wenn mehrere regierungen der Hochfinanz in die Tasche wirtschaften durch Reallohnsenkungen im Zeitraum von nunmehr mehreren Jahrzehnten, dann ist der Binnenmarkt der Privatwirtschaft rückläufig. das ist so und kann selbst statis nicht mehr wegzaubern.
Von der gesunkenen Lebensqualität des deutschen Normalbürgers gar nicht zu reden...
Reiche Industrienation, dass ich nicht lache.
Reiche Industrie schon eher !
Im Beitrag heißt es zum negativen Einlagezins: "Damit sollen die Kredithäuser gedrängt werden, ihre Gelder lieber in Form von Darlehen an Unternehmen zu vergeben. Der niedrige Zinssatz soll Investitionen und Konsum ankurbeln. "
Das unterstellt zweierlei:
a) dass Investitionen überhaupt getätigt werden sollen - was letzlich voraussetzt, dass die Unternehmen Käufer für ihre Produkte erwarten könnten
b) dass - falls a) überhaupt erfüllt wäre - Unternehmen nicht selbst genügend Kapital für ihre Investitionen "erwirtschaftet" hätten.
Beides bleibt zwar im Beitrag offen. Zu vermuten ist aber, dass zumindest Großkonzerne genügend Eigenkapital für Investitionen haben.
Bliebe zur "Ankurbelung" noch der Staat.
Der hat sich aber mit der Schuldenbremse selbst ausgebremst.
Und schließt - koste es was es wolle - Steuererhöhungen als Alternative aus. Obwohl z.B. bei Kapitalerträgen und Erbschaften genügend Luft wäre - ohne den wirklich Reichen wirklich weh zu tun.
Daher mein Fazit: SO NICHT.
@acaweber:
Ob der deutsche Sparer reagiert wenn er bald für seine Einlagen noch bezahlen soll....?
Davon ist nicht die Rede. Der Negativzins betrifft nur große Beträge, die man nicht einfach mal in Bargeld wechseln kann.
... findet die 10.000 DAX-Punkte gar nicht so schlecht. Das müssen alle Unkenrufer doch mal ehrlich zugeben.
"Wenn das Volk nichts mehr in der Tasche hat, dann richtet sich der Markt danach und die Inflation sinkt."
Die logisch korrekte Umkehrung Ihrer Aussage besagt: "Wenn die Inflation steigt, dann hat das Volk einiges in der Tasche."
Denken Sie mal an die Inflation von 1923 und vergleichen Sie, was das "Volk" damals und heute "in der Tasche" hat.
Zu einfach sollten wir es uns nicht machen. Trotzdem habe ich noch nicht gemerkt, "dass an dem System Merkel etwas nicht stimmt."
"indem sie den Banken ihr dort zum Minimalzins
geparktes Geld entziehen und ins Schliessfach
legen. Im Einzelnen ist das wenig, in der Masse eine
Macht. Verlieren werden sie die mittlerweile
albernen Zinsen.
Die Banken und unsere Regierung aber mehr."
Verlieren wird immer der Sparer. Wenn auch nur ein Bruchteil der Sparer Ihrem Rat folgt bricht das System zusammen und es gewinnt derjenige, der in substantiellen Werten angelegt ist...
MaWo: Angenommen ein Dax-Unternehmen war 2007 mit 3.000 EURO an der Börse notiert und 2014 mit 9.800 EURO.
Hat sich der echte(!) Wert des Unternehmens in dieser Zeitspanne ebenfalls um 326% verbessert?
Ja.
Die Börsenkapitalisierung ist ein echter Wert, es wird mit echtem Geld gehandelt, nicht nur mit Sprüchen.
MaWo: Wurden die Mitarbeiter in dieser Zeitspanne um 326% erhöht?
Meinen Sie die Zahl der Mitarbeiter? Beide Kenngrößen sind weitgehend unabhängig.
MaWo: Ist das Einkommen in Deutschland (auch der Arbeitnehmer und Rentenbezieher) ebenfalls um 326% gestiegen?
Nein. Auch das hat mit dem Wert einer einzelnen Firma nichts zu tun.
"...Sie sind offenbar sehr jung und haben die letzte Finanzkrise nicht erlebt, oder Sie sind sehr alt und haben sie vergessen."...
So wird es sein. Ich habe es mir verkniffen, auf die sehr knapp gehaltenen Beiträge des Foristen zu antworten. Deshalb Dank an Sie für Ihre Stellungnahme!
Sie schreiben: "Deutschland, mir wird übel ob Deiner Zukunft !"
Mir wird zum Glück nicht übel, höchstens etwas schumrig, wenn ich an die beschlossene Rente mit 63 denke.
Sie behaupten, dass "mittlererweile diesselben Verhältnisse herrschen" wie in der Weimarer Republik. Da kann ich nur sagen: Schade, dass es keine Zeitzeugen mehr gibt, andererseits aber auch gut, so bleibt ihnen wenigstens diese Diffamierung erspart.
empfehle ich Ihnen, falls Sie Aktien besitzen, diese bald zu verkaufen. Denn bals kommt der nächste Crash, und dann wird das Spielgeld von der Börse auf die Strasse kommen. D.h. der Liter Milch kostet dann 1 Mrd. €. So ist das mit der Zukunft Deutschlands i Land der nimmersatten Milliardäre, die sich ihre Politik kaufen.
"Damit sollen die Kredithäuser gedrängt werden, ihre Gelder lieber in Form von Darlehen an Unternehmen zu vergeben. Der niedrige Zinssatz soll Investitionen und Konsum ankurbeln."
Ich verstehe das nicht. Es ist offensichtlich, dass dieses Geld nicht für neue Werkhallen und Arbeitsplätze investiert wird, sondern direkt zum Spekulieren an der Börse verwendet wird.
Davon profitiert der Staat ein bisschen, aber nicht im erhofften Maße, und zudem steigert es die Gefahr eines erneuten Bankencrashs.
WILL die EZB einen neuen Crash, oder sind die da alle besoffen?!
Tagesgeld: >1,3%
1 Jahr fest: >1,6%
2 Jahre fest: 1,9%
Soeben selbst abgeschlossen. Alle Angebote haben mindestens die gesetzliche Einlagensicherung.
Inflationsrate: 0,9%
(in Deutschland, in EU sogar nur 0,5%)
Wo ist die hier im Forum überall angepriesene "Enteignung der Sparer"? Ich sehe sie nicht.
Glaubt doch im Ernst keiner, dass das was Draghi und Konsorten da veranstalten irgendwas bringen wird. Hat ja bisher auch nix gebracht. Die ganzen Maßnahmen sind doch ein Witz gegenüber der Bedeutung des chinesischen BIP für Deutschland. Da plus oder minus 2 Prozent sind zehnmal wichtiger als alles, was der Draghi vom Stapel lässt.
Es gibt übrigens auch andere Definitionen von Inflation: z.B. Geldmengenzuwachs - BIP. So eine Berechnung funktioniert auch ohne irgendeinen Einkaufskorb, mit dem ein echter Statistiker sowieso jedes beliebige Ergebnis erzielen kann, das man haben will. Legt man die einfache Berechnung zugrunde, stößt man im Netz dann auf ganz andere Inflationsraten, die merkwürdigerweise der gefühlten Inflation wesentlicher näher sind.
Bald wird man sehr viel in der Tasche haben, wenn die Inflation zuschlägt, das geld nichts mehr wert ist, dann sind auch sie Milliardär.
Glückwunsch.
Das System Merkel kostet übrigens den Deutschen Staat sehr viel.
Schauen Sie mal in den Armutsbericht. daraus folgert wieder eine höhere Kriminalitätsrate mit entsprechenden Kosten. Von den unterschlagenen Kfz-Steuern zur Erhaltung der Strassen und den Unterschlagenen Rentenbeiträgen für versicherungsfremde Leistungen auf Kosten unserer Kinder (Sie haben doch welche ?), gar nicht erst zu reden...
Die Gewinner des Systems Merkel müssen entweder über 60 sein oder Beamte oder Leute sein, die glauben das altbewährte wählen zu müssen zur Sicherheit in der heutigen Zeit, dabei wählen sie den Raubbau an der Staatssubstanz.
an alle Firmeninhaber:
Ihr braucht Geld und bekommt keins von der Bank - seid kreativ nutzt doch sowas wie Crowdfunding, Anleihen etc..
an alle Anleger: Eure Bank zahlt keine Zinsen mehr - seid kreativ investiert in Unternehmen Eurer Nachbarschaft.
Erst bei einer Rückkehr zur Realwirtschaft wird man auch einen realen Zins sehen.
Wenn Banken ihrem wirtschaftlichen Auftrag nicht nachkommen sind sie überflüssig!
Support your local Economy!
Otto Normal Forist- Unter uns gesagt,
empfehle ich Ihnen, falls Sie Aktien besitzen, diese bald zu verkaufen.
Das können Sie mir überlassen.
"...Die Börsenkapitalisierung ist ein echter Wert, es wird mit echtem Geld gehandelt, nicht nur mit Sprüchen."...
In jedem Kasino wird mit echtem Geld und mit hohen Summen gehandelt. Ist deswegen das Wetten auf eine Zahl oder eine Karte ein "echter Wert"? Ganz Ähnliches geschieht an der Börse: Die Mehrzahl der (vor allem professionellen) Anleger kauft einen "Anteilschein" an einem Betrieb nicht wegen der zu erwartenden Gewinnausschüttung, d.h., um an der Wertsteigerung des Betriebes teilzuhaben (Ein britscher Volkswirtschaftler und Statistiker hat vor Kurzem ein Buch veröffentlicht, indem er die prozentuale reale (!) Wertsteigerung der Betriebe und Unternehmen der letzten hundert Jahre pro Jahr auf knapp 1,5% errechnete!), sondern um am Weiterverkauf des Papiers zu verdienen. Steigende Kurse machen dabei Gewinne möglich, die weit über dem wirklichen "Wert" des Aktienunternehmens liegen. Je mehr Geld vorhanden und je mehr davon spekulativ angelegt wird, desto länger geht das gut...
Also mir gefällt es, dass es nicht mehr so einfach ist, risikolos mit Bundesanleihen Geld zu vermehren. Und als Staatsbürger profitieren wir ja auch von niedrigen Zinsen. (Dass Herr Schäuble dies zum Schuldenabbau nutzen sollte, steht auf einem anderen Blatt!)
@MaWo 15:56
Angenommen ein Dax-Unternehmen war 2007 mit 3.000 EURO an der Börse notiert und 2014 mit 9.800 EURO.
Hat sich der echte(!) Wert des Unternehmens in dieser Zeitspanne ebenfalls um 326% verbessert?
- Müsste man nicht eher fragen ob die Firma damals nur 30% wert war? Ob die Aktien heute zu teuer sind kann nur an den Gewinnen gemessen werden. Es steht jedem frei, Aktien zu kaufen oder verkaufen. Wer aber dazu keinen Mut hat, sollte sich dann nicht über Minizinsen beschweren. Viel Spaß mit dem Sparbuch!
Sie sind mir vielleicht ein Finanz-Kenner. Seit 1999 gab es zwei Börsencrashs, weil Blasen geplatzt sind, sowohl Aktien- als auch Immobilienblasen. Das Platzen von Blasen geschieht immer, denn die Werte, die dahinter stehen, sind bei Blasen eben zu wenig und zu wenig wert. Wenn ein Aktienkurs einer Aktie ungefähr 400 mal höher ist als der reale Wert der Aktie (wie z. b. bei der facebook-Aktie), dann genügt eine schlechte Nachricht, und die Aktionäre geraten in Panik und verkaufen. Boom! Oder die Großaktionäre verabschieden sich Schritt für Schritt von den Aktien, während die Kleinanleger jetzt losrennen und Aktien kaufen, weil das ja jetzt noch die einzige Geldanlage ist, die sich lohnt. Und wenn alle Kleinsparer investiert sind, genügt eine schlechte Nachricht oder auch nicht, und peng. Und dann geschieht eine Kettenreaktion. Und plötzlich sind die guten Aktien wieder preiswert zu haben unter ihrem tatsächli. Wert. Für die Reichen. Die anderen haben kein Geld mehr.
"Es steht jedem frei, sein Vermögen professionell, also z. B. von einer Bank, verwalten zu lassen"..
Klar, nur dass die Banken im Interessenskonflikt zu ihren Kunden stehen. Die Banken wollen für sich Profit und für die Kunden den Schrott. Deshalb sind auch so viele Leute auf die sogenannten Bankberater reingefallen. Schon vergessen? Oder waren Sie da noch ein Kleinkind?
@Nana:
Im September 2008 konnte man solchen Trotz (auch auf TS) nicht vernehmen. Binnen Tagen zerbrach der gebetsmühlenartig wiederholte Glaube an die Unfehlbarkeit des eigenen Systems.
Soso? Was zerbrach denn 2008 wirklich? Das müssen Sie mir mal erklären.
Mal im Vertrauen, ich besitze heute noch Aktien und festverzinsliche Wertpapiere, die ich schon 2008 hatte. Sie sind heute mehr wert, als damals. Und? Es wird viel geredet vom Crash. Aber wir beide werden ihn vermutlich nicht erleben.
@Vivala Revolution:
Von der gesunkenen Lebensqualität des deutschen Normalbürgers gar nicht zu reden...
Den deutschen Normalbürger kenne ich zwar nicht. Aber dass seine Lebensqualität gesunken ist, kann ich aus meiner Lebenserfahrung heraus als Unsinn einstufen.
Meine Lebensqualität ist jedenfalls gestiegen und das lasse ich mir auch nicht schlecht reden. Man muss aber was dafür tun. Wenn alle nur auf das Sozialsystem schielen, kann es nicht aufwärts gehen.
"...Wenn alle nur auf das Sozialsystem schielen, kann es nicht aufwärts gehen."...
Schön, zu hören dass es Ihnen gut geht. Möge es so bleiben. Allerdings haben Sie in diesem Satz: "...Wenn alle nur auf das Sozialsystem schielen, kann es nicht aufwärts gehen..." etwas vergessen - das Wörtchen "müssen".
Denn es ist beileibe nicht so, dass alle freiwillig auf das "Sozialsystem schielen"... die Mehrheit wird dazu gezwungen. Und die Mehrheit nimmt zu, das ist die Tendenz! Die Lebnsqualität in Europa, aber auch in Deutschland sinkt - diesen Umstand wegzudenken, wird letztlich auch Ihnen nicht gelingen...
Natürlich sollte jeder Aktien besitzen, wer diese aber dann gleich beim ersten anzeichen von Kursrückgang verkauft hat selber Schuld Buy and Hold heisst die Strategie.
Wer jetzt noch auf Omas Sparbuch setzt hat eh selber Schuld, man sollte sich lieber mit seinem Geld beschäftigen und es nicht einem Verkäufer bei der Bank anvertrauen dann klappt das auch mit der Rendite, ausserdem ist das klassische Sparbuch schon seit Jahren tot. Heutzutage macht es eher die Mischung aus sicheren Anlagen in zb Tagesgeld Staatsanleihen und ein paar Fonds aber der Deutsche Michel kann eben nur nörgeln und flennen wenn er was nicht versteht und wenn die Presse wiedermal Angst schürt mit überschriften wie Sparer werden enteignet springen auch wieder alle drauf an.
Na das ist doch mal klasse, also habe ich ja alles richtig gemacht und mein komplettes Barkapital in feste Werte angelegt.
"Oldtimer, Immobilien, Gold......."
Nun bleiben nur noch ein paar tausender auf dem Konto zum Heizöl kaufen.