Ihre Meinung zu Gewalt in der Ostukraine: Bürgermeister angeschossen
Die Lage in der Ostukraine wird immer unübersichtlicher: In Charkiw wurde der Bürgermeister angeschossen, weitere Regierungsgebäude in der Region wurden besetzt. Die Bemühungen um die Freilassung der Militärbeobachter gehen weiter.
Jetzt werden schon gewählte Volksvertreter umgenietet. Angesichts dessen und der Bilder von misshandelten Menschen, die zusammengekrümmt und ohne Hosen auf einer Bank sitzen, ist es völlig gleichgültig, wer das zu verantworten hat. Hier wurden Idioten von der Leine gelassen, die angesichts des Machtvakuums völlig ungehemmt andere Menschen misshandeln. Die Bilder erinnern stark an die Bilder von 1992 in Jugoslawien. Es wird Zeit, dass sich Russland, die EU und die Übergangsregierung an einen Tisch setzen und beraten, wie man die Terroristen in ihre Schranken verweisen kann. Denn hierbei geht es längst nicht mehr um die politische Kontroverse, sondern um Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und es muss schnell etwas passieren, bevor sich solche Dinge wie einst in Srebrenica wiederholen.