Strommasten und Solarbäume

Ihre Meinung zu 500 Firmen müssen auf Strompreis-Rabatt verzichten

Bislang erhalten 2100 Unternehmen Rabatte auf die EEG-Umlage. Seit langem steht fest, dass es weniger werden sollen. Wirtschaftsminister Gabriel sagte im ARD-Morgenmagazin, dass künftig wohl 500 Betriebe auf ihre Privilegien verzichten müssen.

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48 Kommentare

Kommentare

Jonas Hamilton
Wettbewerbsverzerrung

Es ist nicht die Befreiung von der EEG-Umlage die den Wettbewerb verzerrt, sondern es ist das EEG selbst das den Wettbewerb zulasten deutscher Unternehmen verzerrt, da die Umlage ja nur in Deutschland anfällt. Wenn die EU nun die Förderung alternativer Energien für gut hält, kann sie nicht dagegen sein, wenn Deutschland seinen Unternehmen hilft, solange die als Einzigste von den Umstiegskosten getroffen sind weil kein anderes Land den Weg mitgeht.

Schalk01
@um 11:52 von Jonas Hamilton

"sondern es ist das EEG selbst das den Wettbewerb zulasten deutscher Unternehmen verzerrt, "
Dann müssten aber die gesamte EEG Umlage aus dem Steueraufkommen bezahlt werden - dann hat sicher auch die EU nichts mehr dagegen.

schaunwamal
Es sollten die Energieintensiven Untenehmen..

befreit werden die entweder den Mindestlohn oder Tariflohn bezahlen.
Man muss Unternehmer die schlecht bezahlen nicht auch noch staatlich mehrfach unterstützen durch Aufstocken der Dumpinglöhne und durch die EEG-Umlage.
Obwohl ich da eins nicht so ganz verstehe.
Stromkosten sind doch von der Steuer absetzbar und somit verringert sich der zu versteuernde Gewinn.
Eine Befreiung ist doch ein Geldwerter Vorteil und müsste doch versteuert werden.

Bitte um Erläuterung von jemanden der sich da gut auskennt. Danke

JokeSchuette
Die Ökostrom-Produzenten haben zu hohe Gewinne

Wer, wie ich, die Monatzeitschrift "Natur" früher "Natur und Kosmos" seit mehr als zwei Jahren liest, hat mitbekommen, dass eine der großen Firmen in Niedersachsen, die Windmühlen produziert, vor vielen Jahren subventioniert wurde. Die damaligen Verluste wurden sozialisiert. Wer, wie ich, die Ostfriesenzeitung liest, weiß, dass der selbe Inhaber inzwischen der reichste Mann in Niedersachsen ist. Aus Wikipedia << 2013 schaffte es dieser Herr mit einem geschätzten Vermögen von 5,6 Mrd. Euro auf Platz 16 des Rankings im Manager-Magazin.>> Wer 5,6 Mrd Vermögen hat, hat Einnahmen von über 10 Milliarden Euro gehabt, denn er zahlt ja über 40 % Einkommensteuer. Die Gewinne wurden privatisiert. Ob die anderen Firmen auch so exorbitant hohe Gewinne einfahren, weiß ich nicht, aber sie dürften in ähnlicher Höhe liegen. So lange wir eine Umlage für deren Produkte zahlen, sind diese Gewinne nicht zu rechtfertigen.

Gast
Lachnummer auf Kosten der kleinen Endverbraucher

Fünfhundert Firmen werden von der EEG-Umlage nicht mehr befreit? Ich höre schon das große Jammern der Industrie mit ihrem "Totschlagargument", dass jetzt die Arbeitsplätze von Hunderttausend Werktätigen gefährdet sind. Und wer knickt dann wieder ein? Die Politik natürlich. Und wer zahlt den Mist? Der kleine Endverbraucher. Also alles wie gehabt!

GeMe
11:52 von Jonas Hamilton: Industriestrompreise in Deutschland

Industriestrom in Deutschland ist ca. 30% billiger als in Frankreich oder den Niederlanden und das obwohl Frankreich doch soviel billigen Atomstrom hat.

"Die von der Wirtschaft beklagten angeblich zu hohen Industriestrompreise in Deutschland, die im Gegensatz zu den privaten Verbrauchern von vielen Abgaben und Umlagen befreit sind, werden im Ausland übrigens ganz anders gesehen. Der französische Industrieverband Uniden kritisiert, dass die Industriestrompreise in Deutschland 2014 rund 30 Prozent unter denen in Frankreich lägen; in den Niederlanden begründete die Alu-Hütte Aldel ihre Pleite mit den niedrigeren Preisen etwa in Deutschland.

"Die Industrie kriegt ihren Strom so billig wie seit zehn Jahren nicht mehr", sagt daher auch Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaft (DIW)."
(Quelle: Gabriels EEG-Endspiel: Wird der Ökostrom bezahlbarer?; huffingtonpost.de; 01.04.14)

Thomas Wohlzufrieden
Der Verbraucher wird es schon richten

Firmen, die auf ihre Rabatte verzichten müssen, schlagen den Ausfall auf den Endpreis auf. Der Zahlmeister ist letzten Endes immer der Kunde.

Gast
Soso..

... aber die Russen Bösewichte nennen, wenn sie das gleiche mit der Ukraine machen.

Zum Thema:
Man solle mal vorher ausrechnen wie das EEG fianziert werden könnte. Ein Beispiel:
Im Jahre 1989 konnte man mit dem Preis für ein Düsenjäger in ganz Afrika Schulen bauen, und die Lehrer für ein Jahr bezahlen. Ein einziger Düsenjäger....
Eine Rakete die abgeschossen wird kommt auf 1 Mio Euro. Wenn man bedenkt wieviele hundert, tausend da abgefeuert werden....
Und da fragen wir uns allen ernstes noch, wie wir wichtige Dinge bezahlen können???
Die EEG Umlage müsste niemand bezahlen, wenn unsere Regierung friedlich wäre.
Das Geld würde dann noch locker für Bildung reichen.
Komisch auch daß Sonne, Wind und Wasser angeblich teurer sind wie Uran, Plutonium,....
Und wieso braucht man neue Stromnetze? Dem Kabel kanns doch egal sein wer den Strom liefert....

Bill Hicks
Die Mär der hohen Stromkosten in Dtl.

Der Strom den die Industrie erhält wird nicht über den Energieversorger verkauft sondern direkt an der Börse EEX in Leipzig gekauft.

Wenn man den Angaben auf Wiki zum Thema Strompreis glaubt, dann kostet dieser Industriestrom die Unternehmen gerade mal 11 cent/kWh und das ist im EU-Durchschnitt.

Es ist auch nicht nur die EU, die ein Problem mit dem EEG hat, sondern auch die WTO.

Der Kern der Reform ist nicht der Preis des Stroms, der ließe sich mit einer Steuersenkung leicht senken, sondern die Frage wie individuelle Stromproduzenten, kleine Genossenschaften usw. ihren Strom verbrauchen und vermarkten müssen. Es geht um Handelshindernisse für EE-Strom wo früher Einspeisevorrang galt.

Es geht nicht um die Frage konventionell vs. erneuerbar, diese Frage beantworten die Rohstoffe und deren Verfügbarkeit selbst, sondern um Stromproduzenten Oligopol vs. Polypol.

Es geht um die Struktur des Marktes und wer handelt, nicht was darauf zu welchen Preis gehandelt wird.

TrautSich
Spendenaufruf Reloaded

Bereits vor einiger Zeit haben CDU und SPD öffentlich spekuliert, dass wohl einige Betriebe ihren Strompreis-Rabatt verlieren. Schon damals mutete das mehr als ein Spendenaufruf an und rückblickend hat es sich ja auch bewahrheitet: kein Unternehmen hat seinen Rabatt verloren - offenbar konnte man noch "Überzeugungsarbeit" bei den entsprechenden Parteien leisten. Jetzt geht es um einen kleinen Nachschlag - die Betriebe die jetzt nicht spenden, fallen aus dem Rabatt. Mit ehrlicher Politik hat das von Seiten der CDU und SPD aus nichts mehr zu tun.

JokeSchuette
Der kleine Endverbraucher ist mit schuldig

<<< Und wer knickt dann wieder ein? Die Politik natürlich. Und wer zahlt den Mist? Der kleine Endverbraucher. Also alles wie gehabt! >>> schrieb masche013 ### So lange der kleine Endverbraucher die Parteien wählt, die von der Industrie gesponsort werden, wird sich daran nichts ändern. Wer nicht weis, welche Parteien gesponsort werden, im Internet wird man fündig.

Nichtlustig
EEG abschaffen

Also: Die Energiekosten trägt doch der Endverbraucher darum eine Agenda:
1. EEG abschaffen!
2. Stromkosten generell senken.
3. Eigenstromerzeugung und -verbrauch nicht mehr durch irrsinnige Auflagen verhindern. Wie? Minisolaranlagen mit Schukostecker für Direkteinspeisung erlauben.
4. Stromzulagen durch Einspeisung sofort per Gesetz abschaffen (damit wird 2. ermöglicht)

Bill Hicks
@JokeSchuette 12:48

"er zahlt ja über 40 % Einkommensteuer. Die Gewinne wurden privatisiert."

Diese aufeinanderfolgenen Satzteile erzeugen bei mir kognitive Dissonanz. Also was nun, hat er die Hälfte an die Steuer abgegeben oder die Hälfte Privat oder beides?

Sie werfen da wohl einiges Durcheinander. Subventionen für Fabrikstandorte sind in ganz Europa und allen Branchen üblich, selbst Porsche, BMW, Nokia usw. bekamen Unmengen Subventionen.
Das Vermögen eines Managers ist meistens der Wert seiner Firmenanteile also z.B. Aktien. Das heißt der Herr hat ein Unternehmen das, wenn er es verkauft 5,6 Mrd. wert wäre. Vermögen ist nicht gleich Einkommen.
Ich finde es schon bemerkenswert das inzwischen schon die Antikapitalismuskeule gegen jene gefahren werden muss, die diesen Industriezweig als Unternehmer erst ins Rollen gebracht haben. Was diese Leute geschafft haben ist mehr Wert als Geld, und mehr als man vor zehn Jahren erträumt hat.

GeMe
12:29 von schaunwamal Geldwerter Vorteil

Die Stromkosten setzen sich aus verschiedenen Teilen zusammen. Dazu gehört auch die EEG-Umlage.

Jedes Unternehmen kann die Stromkosten sowie alle anderen Kosten (Material, Löhne usw) als gewinnmindernd steuerlich geltend machen.

Wird ein Unternehmen von der EEG-Umlage befreit, so sinken die Stromkosten. Die Kosten des Unternehmens sinken, die Gewinne steigen. Es können nur noch die geringeren Kosten steuermindernd gelten gemacht, im Gegenzug müssen die höheren Gewinne versteuert werden.

Bsp: (vereinfacht)
vorher 100.000€ Stromkosten 1.000.000€ Gewinn => 900.000€ zu versteuern (25%) => 675.000€ Gewinn nach Steuern

nachher 75.000€ Stromkosten 1.000.000€ Gewinn => 925.000€ zu versteuern (25%) => 693.750€ Gewinn nach Steuern.

25.000€ geringere Stromkosten ergeben 18.750€ mehr Gewinn.

Ist alles ein bischen vereinfacht, aber ich hoffe es wird deutlich, was gemeint ist.

Prof. Dr. Martin Lindner

Stromkosten können nicht "von" der Steuer abgesetzt werden, sondern sind Kosten, die bei der Gewinn- und Verlustrechnung vom Umsatz abgezogen werden, also den Gewinn "vor" Steuern mindern.
Deshalb hat jedes gut geführte Unternehmen auch einProgramm zur Senkung der Herstellkosten HK ihrer Produkte, HK sind unter anderem fremdbezogene Roh- und Hilfsstoffe, Personalkosten, Abschreibungen auf Anlagen und eben auch laufende Energiekosten. Bei der EEG-Umlage ist es so, dass sie von den Unternehmen weder gewünscht, noch vorhersehbar war. Sie belastet also intensiv Betriebe mit hohem Stromkostenanteil an den HK. Wenn ein Betrieb höhere Kosten über eine Erhöhung der Preise am Markt durchsetzen kann, wird es das tun. Ansonsten wird sein Gewinn geschmälert. Kostensenkungsmaßnahmen sind aber im allgemeinen langfristig geplant und nicht von heut' auf morgen zu realisieren. Aluminiumhütten oder Zementwerke haben auch bisher alles unternommen, um ihre Stromkosten klein zu halten.

GeMe
@12:57 von Thunder: Wer den Strom liefert...

"Und wieso braucht man neue Stromnetze? Dem Kabel kanns doch egal sein wer den Strom liefert...."

Wer den Strom liefert ist dem Kabel egal, aber nicht wieviel geliefert wird.

Ein Kabel kann nur eine begrenzte Menge Strom übertragen. Je näher man der Grenze kommt, desto wärmer wird das Kabel und irgendwann brennt es durch.

Die neuen Trassen werden gebraucht, um die großen Strommengen von den umweltfreundlichen Off-Shore-Windparks zu den Industrien in Süddeutschland zu bringen.

(Und natürlich auch um den umweltschädlichen Braunkohlestrom aus Brandburg, NRW und Sachsen nach Süddeutschland zu bringen)

Gast

Wie soll ein geschundener Zeitarbeiter noch den Strom seines Arbeitgebers bezahlen? Gruss

Prof. Dr. Martin Lindner
Das ist nicht ganz richtig

Die EEG-Umlage ergibt ungeplante zusätzliche Kosten. Der Gewinn steigt also nicht, sondern wird geschmälert. Wenn ein Unternehmen von der Umlage befreit wird, kann es seine Kosten halten. Etwas anderes ist es, wenn der Strompreis im Ganzen sinkt. Ein Unternehmen hat aber immer langfristige Lieferverträge mit Stromlieferanten wie Stadtwerke oder die großen Anbieter. Dieser Einkaufspreis ändert sich nicht, wenn momentane Spotpreise an der Strombörse in Leipzig niedrig sind, und ist Verhandlungssache.

Musikgenuss
Der richtige Ansatz

ist es nur diejenigen Unternehmen zu entlasten die sich in Punkto Beschäftigung und Bezahlung vorbildlich verhalten. Stromkosten sind natürlich von der Steuer absetzbar und schmälern den zu versteuernden Gewinn der Unternehmen. Deswegen gibt es am Ende keinen geldwerten Vorteil und meiner Meinung nach keine Steuerpflicht. Es wird höchste Zeit die Lügen um die Energiewende zu beenden die ja immer wieder rechtfertigen wollen den kleinen Otto Normalverbraucher belasten zu dürfen.

Skywalker
@JokeSchuette

"Wer 5,6 Mrd Vermögen hat, hat Einnahmen von über 10 Milliarden Euro gehabt, denn er zahlt ja über 40 % Einkommensteuer."

Nein, es sei denn das Vermögen wurde aus Einkommen aufgebaut.

Das Vermögen sind also im allgemeinen Sachwerte/ Schätzwerte was eine Firma wert sein könnte und hat nichts mit versteuertem Einkommen zu tun.

dony
Traurig

wie konnte die Mehrheit der Deutschen nur so eine arme Regierung wählen? Gabriel ist wie immer der Halm im Wind.

Gast
Zu wenig!!!

5 Milliarden Euro werden der Industrie erstattet. Bezahlen müssen WIR das. Wenn jetzt 1/4 (vermutlich noch der "kleineren" !!!) rausfällt, dann spart uns das maximal 1 Milliarde. Das heißt 4 Milliarden schenken wir Bürger weiterhin der Energieschleuder-Industrie, weil die große Koalition es so will!

Das reicht nicht! Die Bürger sollten nicht 2, 3, 4 oder 5 Milliarden des Industrie-Verbrauchs zahlen, sondern GAR NICHTS. Die Industrie zahlt doch auch nichts für uns! Also: Statt 2000 oder 1500 endlich 0 Rabatte!

Das ewige Märchen vom Arbeitsplatzabbau ist nicht mehr zu ertragen. Das ist ein reines Phantasie-Szenario. Die 5 Milliarden, die wir zahlen müssen, sind dagegen Realität (!) und zwar heute!

Gast
Konkurrenzfähigkeit der Zementindustrie

In Fachkreisen ist allerdings bekannt, dass Zement so schwer ist, dass sehr lange Anfahrtswege keinen Sinn machen. Konkurrenz mit wem also?

Das Problem der Zementindustrie - wie auch anderer Firmen - ist doch auch gar nicht die Höhe der Strompreise. Hier ist die Kaufkraft derjenigen wichtig, die Bauten erstellen oder renovieren wollen. Die Binnenkonjunktur müsste für die Zementindustrie gestärkt werden.

Und was tut die Bundesregierung? Sie setzt in ihrem Verhalten nahezu ausschließlich auf Exporte, die vor allem in die europäischen Nachbarstaaten gehen. Und deren Wirtschaft kann die immensen Importe aus Deutschland gar nicht mehr vertragen.

Wenn es einen Punkt gibt, in dem die Bundesregierung mal endlich den USA zuhören sollte, ist es der: Schraubt doch mal endlich die unmäßig hohen Exporte zurück. Das Konkurrenzgehabe macht den Euro und die europäische Wirtschaft kaputt. Wir werden dabei selber aus einer Verschärfung der Finanzkrise nicht schadlos hervorgehen.

odoaker
Wirtschaftlichkeit

Gabriel lt Beitrag zu den Ausnahmen von der Zahlung für die energieintensive Industrie:
"Wir reden hier über Hunderttausende von Arbeitsplätzen",

Wenn man wüsste, wie viele "Hunderttausende" denn wohl etwas genauer sind.
Und wie viele dieser "Hunderttausende" durch die EEG-Umlage denn tatsächlich und nicht nur nach Lobbyistenmeinung gefährdet wären.

Wenn - dann könnte man sicher auch ausrechnen, mit welchem Betrag der Stromverbraucher jeden einzelnen "geretteten" Arbeitsplatz subventioniert.

Und dann wäre es vielleicht sogar möglich, eine neutrale (!) Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Subventionen anzustellen.

Und wenn man die dann hätte, würde der Stromverbraucher erkennen können, ob er nur "ausgemistet" wird oder mit seiner Strompreisrechnung einen Beitrag zum Wohle des Ganzen (und damit für sich) leistet.

Ganz schön viele "wenn".
Aber "eigentlich" die notwendige Voraussetzung, um die "Leistung" der Politik gerade - auch im Hinblick auf künftige Wahlen - bewerten zu können.

Gast
Es ist egal !

Am Ende bezahlt der Endverbraucher darauf , denn diese Betriebe holen sich dies vom Endverbraucher und das sind auch wir Bürger . Ansonsten ist mehr Gerechtigkeit in Deutschland aber ich finde die Haltung der EU richtig . Wegen den Arbeitsplätzen und dem Wettbewerb ? So ein Schwachsinn gut da stehen bei der Industrie ! Das ist es , denn die nächste Wahl kommt auch wieder ! Parteispenden !

haTochen
Ein riesiger Sprung für Gabriel...

aber ein winziger Schritt für die Energiewende. Und ich hoffe, die EEG-Befreiung wird noch deutlich MEHR als 500 Firmen (darunter Golfplätze und Braunkohle-Tagebaue) entzogen. Die gesamte betroffene Wirtschaft sagt auch NICHTS dazu, wie sehr sie vom jahrelangen Absinken der Großhandelsstrompreise profitiert (externe Schätzungen belaufen sich auf Milliarden-Summen). Abgesehen davon sind erhöhte Stromkosten Betriebskosten, die nicht in die Gewinnermittlung einfließen. Und was heißt "nicht geplante" Kosten? Wird denn z.B. der Ölpreis, der sich auch schlagartig und in viel größerem Maße erhöhen kann, irgendwie "geplant"? Die viel größere Gefahr ist aber, dass über die ganze Pfennigfuchserei eigentlich die Abschaffung des Einspeisevorrangs für EE vorbereitet wird. Nur diese hat zu den 25 % dezentraler EE, die wir trotz aller Unkenrufe haben, geführt. Volkswirtschaftlich sind EE eindeutig günstiger als fossile und Atom. Wir zahlen 13 Mrd./Jahr über EEG, für fossil/Atom 42 Mrd. via Steuer!

tobiko
Industrie-Subvention für EEG-Umlage vom Wirtschaftsministeretat

Wieso nur sollen Industrieunternehmen so ungerecht von Stromkunden subventioniert werden. Wenn dürfen dass nur ganz wenige sehr große sein, die mindestens 100 GWh a (anno=im Jahr) an Strom brauchen, wie es auch 2009 schon war. Doch Schwarz-Gelb mit Kanzlerin + Industrielobbyist Rösler weitete bis auf 1 GWh a aus. Darauf verschwenden Betriebe für uns verteuernd Strom, um 1 GWh a zu verbrauchen. Internationaler Wettbewerbsnachteil scheinbar kaum geprüft. Und so haben sich 2013 schon über 2100 Firmen zur Zahlung von unter 1% der EEG-Umlage befreien lassen. Korrekt wäre sie voll zu bezahlen (was die EEG-Umlage senkte) + sich beim Wirtschaftsminister-Etat mit EU-Wettbewerbskontrolle subventionieren lasssen. Davon lenkt der Herr Minister gerne ab, um seinen Etat auf Kosten auch von Sozialhilfeempfängern verantwortungslos + ungerecht einzusparen.

tobiko
Industrie-Subvention für EEG-Umlage vom Wirtschaftsministeretat

Wieso nur sollen Industrieunternehmen so ungerecht von Stromkunden subventioniert werden. Wenn dürfen dass nur ganz wenige sehr große sein, die mindestens 100 GWh a (anno=im Jahr) an Strom brauchen, wie es auch 2009 schon war. Doch Schwarz-Gelb mit Kanzlerin + Industrielobbyist Rösler weitete bis auf 1 GWh a aus. Darauf verschwenden Betriebe für uns verteuernd Strom, um 1 GWh a zu verbrauchen. Internationaler Wettbewerbsnachteil scheinbar kaum geprüft. Und so haben sich 2013 schon über 2100 Firmen zur Zahlung von unter 1% der EEG-Umlage befreien lassen. Korrekt wäre sie voll zu bezahlen (was die EEG-Umlage senkte) + sich beim Wirtschaftsminister-Etat mit EU-Wettbewerbskontrolle subventionieren lasssen. Davon lenkt der Herr Minister gerne ab, um seinen Etat auf Kosten auch von Sozialhilfeempfängern verantwortungslos + ungerecht einzusparen.

Gast
Macht ja nichts ...

Bill Hicks meint zu Joke Schuettes Beitrag:"Diese aufeinanderfolgenen Satzteile erzeugen bei mir kognitive Dissonanz."

Das wird schon. In Ruhe lesen, dann klappt das auch.

Darüber hinaus hat Schuette völlig Recht: WIR, die Endverbraucher, erzeugen über die EEG Milliardäre.

Wie wertvoll deren beitrag für unsere Gesellschaft wirklich ist, wird nach wie vor sehr kontrovers diskutiert. Wenn 'Kicks' Recht hat mit "Was diese Leute geschafft haben ist mehr Wert als Geld..." dann hätten sie es ja gar nicht erst zu nehmen brauchen.

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

HFW
Komplette Freistellung der Unternehmen von der EEG Umlage

Alle Unternehmen in Deutschland sollen von der EEG Umlage und sonstigen EEG Gebühren befreit werden.
Es waren die Bürger, nicht die Unternehmen (!!), die die Energiewende wollten. Also sollen auch gefälligst die Bürger bezahlen.

Prof. Dr. Martin Lindner
Betriebskosten

Seit wann fließen Betriebskosten nicht in die GuV ein? Das ist ja toll, wenn es stimmen würde. Ich hätte hohe Betriebskosten, ohne meinen Gewinn zu schmälern, besser als ein perpetuum mobile.

Gast
Schön träumen möchte ...

... sich 'Thunder' den 'Fluch der EEG'.

Das gipfelt in der Aussage:"Dem Kabel kanns doch egal sein wer den Strom liefert...."

Ja. ...ist es ihm auch. ABER (vereinfacht)...

In der Schule haben wir alle gelernt, daß ein Ohm, das Maß für den elektrischen Widerstand, der Wärmenge entspricht, die auf einem Kupferkabel mit einem Querschnitt 1mm² und einer Länge 1 m bei der Stromdurchführung entsprechend dem Ohmschen Gesetz mit einer Spannung von 1 Volt einen elektrischen Strom von 1 Ampere fließen lassen will. Diese Wärme entsteht als Verlust !

Gäbe es ein Gesetz, daß verlangte, den EEG Strom (wenn er denn fließt) einfach durch die vorhandenen Leitungen zu 'quetschen', würde ich mir ein Haus unter einer Trasse bauen und 'auf ewig' die Heizkosten sparen :-)

Ernsthafter: Nein, die neuen Trassen werden gebraucht - und sie werden die Stromkosten zusätzlich in die Höhe treiben.

Tja, 'nachdenken' kommt per Definition stets zu spät!

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Bedenkenswert
EEG schafft etwas Wertvolles

Verstehen Sie was Sie da schreiben, Herr Prinz?
Das EEG hat Mindestpreise im Netzmonopol ermöglicht mit dem dann vor allem von Bürgern investiert wurde, während die hoch direkt subventionierten Altenergiekonzerne wie Eon + RWE weiter in Atom + Kohle, und sinnvollerweise auch in Gas investiert haben.
Die Invetionen für erneuerbare Energien-Kraftwerke haben uns 25% Energieversorgungsleistung gebracht, für die wir als rohstoffarmes Land keine abhängig machenden derzeit 93 Mrd € mehr bezahlen müssen, sondern um die mit ihnen eingesparten Rohstoffe weniger.
Und wenn die Soda-Energien kombiniert direkt im Netz angenommen oder gespeichert würden statt sie gesetzlich gezwungen an der Tagesbörse verramschen zu müssen, wäre der größte EEG-Kostentreiber sehr senkbar. Und die völlig ungerechte Industrie-Subvention durch Stromkunden muss vom Staat bezahlt werden. So sänke die EEG-Umlage von 6,2 (abzgl. Nachholung 0,6) tatsächlich 5,6 auf 2,7 Cent/ kWh. Voila wieder unter 3 Cent!

Bill Hicks
@fprinz 16:21

Schuette hatte nicht völlig recht, wir erzeugen aus Leuten mit Geld über ein Produkt mehr Geld. Das hat aber mit dem EEG erstmal wenig zu tun.

Ja es mag sein das Menschen die arbeiten bzw. eine Idee haben und arbeiten lassen reich werden, ja das ist natürlich schrecklich.

Wie jede Branche wird es in einer Massengesellschaft früher oder später zu einer Marktkonzentration kommen die auch dazu führt das es auch in diesem Bereich Millionäre und Milliardäre geben wird. Das ist im Kapitalismus so üblich.

Darüber hinaus ist das eine Fehlrepresentation denn die Energiewende wurde zum großen Teil von Privatpersonen getragen mit relativ kleinen Summen.

Wenn Sie eine Form von verstaatlichter Wirtschaft im Energiesektor wünschen bzw. Einkommen und große Vermögen pervers finden, dann bin ich im Prinzip bei ihnen, aber sie können einem Sportler nicht vorwerfen das er schwitzt bloß weil sie Rennen für Energieverschwendung halten.

Leser_Home
Wirtschaftsexperten kontra Politikeransichten

Führende Wirtschaftsexperten, zusätzlich zu den von der ehem. Regierung eingesetzten Expertenkommission, bescheinigen, dass das System EEG in keiner Weise sinnvoll und wirtschaftlich effektiv ist. Insbesondere vor dem Hintergrund der immer noch extrem niedrigen Strompreise an der Börse, und diese werden nach einheitlicher Meinung weiter fallen, stellt sich das System EEG als nutzlos dar. Sein angestrebter Zweck wird in der Umsetzung vollständig bezweifelt. Ein Anstieg der Strompreise in den nächsten Jahren, trotz der beschlossenen Maßnahmen, gilt als sicher.

Und was macht unsere Politik? Hält nach wie vor daran fest, trotz besseren Wissens. Und ein Herr Gabriel verkündet auch noch lautstark, dass die Strompreise der nächsten Jahre konstant bleiben (... "werden nicht steigen."). Er scheint also "schlauer" zu sein als mehrere unserer tatsächlichen Wirtschaftsexperten - wäre ja nicht das erste Mal, solch eine Ansicht von einem Politiker. Doch die Realität korrigiert dann!

Bill Hicks
@fprinz Der Nutzen der Erneuerbaren

In Deutschland ist der Anteil von Braunkohleverbrauch für Strom und der Anteil der Erneuerbaren bei jeweils ca. 25%. Wenn es die EEs nicht gäbe müsste man also konservativ geschätzt 150 millionen Tonnen Braunkohle zusätzlich verfeuern(billigster Energieträger).

Wenn wir diese Brennstoffe importieren müssten, wären das ca. 20 Mrd. pro Jahr.

Es kann sich mal jeder den Spaß machen zu recherchieren welche Stoffe so ein Braunkohlekraftwerk frei setzt u.a. etliche Schwermetalle, SO2, NOx und auch Thorium und Uran.
Wenn man das auf die Mill. Tonnen hochrechnet die tatsächlich verfeuert werden, dann kann mir keiner erzählen das es kein Problem wäre ohne Energiewende weiter zu machen.

Das ist eine Frage der Gesundheit und das meinte ich mit: die Erneuerbaren haben einen Wert der nicht in Geld zu bemessen ist, es sei denn man kann beziffern was ein Leben wert ist.

Bedenkenswert
Umlageberechnungmechanismus macht sie immer teurer

Aktuell führt der Umlagemechanismus dazu, dass bei einer Senkung des Börsen-Strompreises die EEG-Umlage steigt und damit die Haushaltsstromkunden paradoxerweise mehr für den Strom zahlen. Dieser 2009 vom damaligen Umweltminister Gabriel geschaffene Fehler des Umlagemechanismus wird in der aktuellen EEG-Novelle nicht angepackt, weshalb die Reform ihr eigentliches Ziel der Kostensenkung verfehlen wird.
Besser: Der EEG-Strom wird von den Netzbetreibern -ohne Börsenhandel- direkt weitergeleitet bzw. durchgeliefert.

Aus einer Hajo Fell Analyse der EEG-Novelle - news von heute

Bill Hicks
@fprinz 16.34 zu den Netzen

"Nein, die neuen Trassen werden gebraucht - und sie werden die Stromkosten zusätzlich in die Höhe treiben."

Die Aussage ist im Prinzip richtig nur sollte man das Wort "und" durch "denn" ersetzen, damit es eindeutig wird.

Um die Energiewende abzuwürgen scheint jedes Pseudoargument inzwischen legitim.

Die einzigen die neue Stromleitungen brauchen sind die Netzbetreiber(ca. 11% Rendite für Neuanlagen 8% für abgeschriebene! Richterlich verbrieft) und die Bayern welche zu wenig Windanlagen genehmigt haben und jetzt die Atommeiler nicht substituiert bekommen, also soll es Braunkohlestrom aus Norddeutschland richten.Diese Leitungen sind nicht nötig es sei denn man will die Kosten für Strom steigern.

Es gibt keinen hohen Regelbedarf, GuD-Kraftwerke sind schon abgeschaltet bzw. gar nicht ans Netz gegangen, die Stromschwankungen sind offensichtlich noch kein Problem.

Die Netzprobleme betreffen auch nicht das teurere Höchstspannungsnetz, sondern eher einige lokale Mittelspannungsnetze.

Hugomauser
@Schalk01

"Dann müssten aber die gesamte EEG Umlage aus dem Steueraufkommen bezahlt werden - dann hat sicher auch die EU nichts mehr dagegen."

Sie irren gewaltig. Wir haben das Konstrukt der EEG-Umlage nur deswegen, weil die EU Subventionen des Staates für einzelne Wirtschaftszweige (egal welche) ausdrücklich verbietet. Die Subventionierung der regenerativen Energien mit Steuermitteln würde somit einen klaren Verstoß gegen die EU Verträge bedeuten und sofort geahndet werden. -

Auch wenn ich persönlich eine solche Regelung für viel gerechter halten würde, da dann diejenigen, die mehr haben auch mehr belastet würden und die Industrie, sofern sie Gewinne macht, mit im Boot wäre.

Hugomauser
@ JokeSchuette

" Wer 5,6 Mrd Vermögen hat, hat Einnahmen von über 10 Milliarden Euro gehabt, denn er zahlt ja über 40 % Einkommensteuer. "

Wo haben Sie denn das her? Bei einem solchen Einkommen gibt es genug legale Mittel, die Steuer deutlich zu drücken!

"So lange wir eine Umlage für deren Produkte zahlen, sind diese Gewinne nicht zu rechtfertigen."

Die machen so hohe Gewinne nicht OBWOHL wir die Umlage bezahlen, sondern WEIL wir die Umlage bezahlen.

Hugomauser
@GeMe

""Die Industrie kriegt ihren Strom so billig wie seit zehn Jahren nicht mehr", sagt daher auch Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaft (DIW).""

Das stimmt ja leider nicht für die vielen kleinen und mittleren Betriebe, die das Rückrad unserer Industrie ausmachen. Die kaufen nicht über die Börse. Der Börsenpreis ist zur Zeit so niedrig, weil so viele Subventionen in Form der EEG-Umlage gezahlt werden und dann bei "Gutwetterlage" dieser Strom bevorzugt eingespeist werden muss. Der Grundlaststrom ist dann aber nicht weg, sondern wird an der Börse unter Entstehungskosten verramscht. Schalten wir diesen aber ganz ab, haben wir bei "Schlechtwetterlage" ein Problem...

Hugomauser
@Dr.Kawasaki

"Das heißt 4 Milliarden schenken wir Bürger weiterhin der Energieschleuder-Industrie, ..."

Was sind denn "Energieschleuder-Industrien"? - Ist ja wohl ein wenig polemisch. Industrien, deren Produkte zur Herstellung viel Energie brauchen, haben schon immer (wegen des hohen Kostenanteils an der Produktion) darauf geachtet, so wenig wie möglich Energie einzusetzen.

Was wäre denn die Alternative? Wir machen die Firmen dicht und importieren fortan den gesamten Stahl, die ganzen Chemieprodukte, alle Zementprodukte.

Ob die dann in Brasilien, Indien oder China umweltfreundlicher produzieren, wage ich zu zweifeln.

Die dann arbeitslos gewordenen Menschen müssen dann mit Steuergeld subventioniert werden, die Steuern müssten langfristig steigen (Denn die Einnahmen aus den Industrien fallen zusätzlich weg. Ergebnis: Wir zahlen wieder und haben obendrein noch ein paar tausend Arbeitslose mehr.

EEG Umlage würde zum Beispiel mehr als den gesamten Gewinn eines Hamburger Stahlwerkes auffressen.

Hugomauser
@Opolonius

"In Fachkreisen ist allerdings bekannt, dass Zement so schwer ist, dass sehr lange Anfahrtswege keinen Sinn machen. Konkurrenz mit wem also?"

Zum Beispiel mit der französischen oder schweizer Zementindustrie. Die sind da sehr stark.

Dann fallen mir noch ein paar polnische ein...

Und Wege von 500 - 1000 km werden heute schon ständig transportiert.

Hugomauser
@tobiko

"Wieso nur sollen Industrieunternehmen so ungerecht von Stromkunden subventioniert werden. Wenn dürfen dass nur ganz wenige sehr große sein, die mindestens 100 GWh a (anno=im Jahr) an Strom brauchen, wie es auch 2009 schon war. "

Es geht doch nicht darum, wieviel Strom jemand verbraucht, sondern darum, wie hoch der Stromkostenanteil an der Produktion ist.

Hugomauser
@Bedenkenswert

"Die Invetionen für erneuerbare Energien-Kraftwerke haben uns 25% Energieversorgungsleistung gebracht,..."

Diese Aussage ist falsch. Die regenerativen Energien belaufen sich lediglich auf ca. 6% des Primärenergiebedarfs von Deutschland. Sie reden hier von "Energieversorgung" und meinen nur den Strom.

"für die wir als rohstoffarmes Land keine abhängig machenden derzeit 93 Mrd € mehr bezahlen müssen, ..."

Ohne seltene Erden aus China und teure Rohstoffe aus Afrika läuft bei uns kein einziges Windrad und funktioniert keine Solarzelle und auch kein Kraftwerk.

Bill Hicks
zu den Netzen II

2010 war ein sehr Windertragsreiches Jahr und die Zwangsabschaltungen erreichten einen Rekord. 407 GWh gingen so verloren...sonst etwa 150 GWh. Das heißt auf die Gesamterzeugung(629 TWh) bezogen macht das 0,064 % die leider durch fehlende Netze bzw. Speicher nicht genutzt wurden. Nur zum Vergleich, die Übertragungsverluste der Netze durch Ohmschen Widerstand liegen irgendwo bei(24 TWh) 4-7% und steigen für je 100 km bei einer 380 V Leitung etwa um 1%.

Mit anderen Worten es gibt keinen ernsthaften Mangel an Neuen Leitungen. Was man braucht sind Speicher vor Ort und gute lokale dezentral orientierte Netze.

_Andreas
@Bill Hicks Wert der Erneuerbaren

Der Wert der Erneuerbaren ist in Geld zu bemessen! Wenn man Subventionen und externe Kosten (für Umwelt-/Gesundheitsschäden) mitrechnet hätten wir z.B. 2012 für Strom aus

* Steinkohle 14,8 Cent

* Braunkohle 15,6 Cent

bezahlt!

Dagegen hätte z.B.

* Windstrom 8,1 Cent

gekostet. Wer bezahlt wohl die Differenz? ...klar, der Endverbraucher - ggf. mit seiner Gesundheit!

Quelle: foes.de/pdf/2012-08-Was_Strom_wirklich_kostet_kurz.pdf

Bill Hicks
An alle die sich über die Milliardäre aufregen

Das Beispiel was JokeSchuette angab bezog sich auf einen Hersteller von Windkraftanlagen nicht auf Inhaber von Windkraftanlagen.
Mit anderen Worten dadurch steigt die Umlage keinen cent, es dauert für die Windanlagenbetreiber nur ein paar Monate länger bis sich deren Anlage amortisiert hat.

Was kommt denn als nächstes, die Forderung die Preise für VWs zu senken, weil die Milliardengewinne machen?