Offshore-Anlage vor Borkum

Ihre Meinung zu Länder entschärfen Gabriels Kürzungspläne beim Windstrom

Kanzlerin Merkel, Wirtschaftsminister Gabriel und die Ministerpräsidenten haben sich nach langen Beratungen weitgehend geeinigt, wie die Ökostromförderung reformiert werden soll. In vielen Punkten entschärften die Länder Gabriels Pläne. Die Änderungen im Überblick.

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64 Kommentare

Kommentare

simplemba
Das Grundübel bleibt

Leider wurde das Grundübel nicht angepackt: Die Sicherstellung der Verlässlichkeit der Stromerzeugung aus WKA und PV. Der Einkaufspreis für diese Stromarten würde dann auch die Speicherkosten (z.B. die notwendigen 2500 neuen Biomassekraftwerke, die Ringwallspeicher in den vielen unbesiedelten Gegenden von Deutschland, usw.) enthalten. Der Wegfall des Kohlepfennigs, der EEG- und der anteiligen Netzumlage für Speicher, Regelenergie und neue Ferntrassen würde zu einer Versachlichung der Diskussion führen. Die WKA und PV könnten sich im Markt mit ihrer überlegenen Technik beweisen und müssten sich nicht mehr gegen die Subventionsvorwürfe wehren, die inzwischen im zweistelligen Milliardenbereich pro Jahr liegen.

Gast
Förderbedingungen für Windräder an windschwächeren Standorten

Mit anderen Worten, windschwache Standorte werden nun stärker gefördert als windstärkere, um den Standortnachteil auszugleichen.

Normalerweise passiert dies: Unternehmerische Logik baut Windräder dort, wo die beiden Parameter "Strombedarf" und "Windverfügbarkeit" ein gemeinsames Optimum haben, weil der Strom nicht nur effizient erzeugt, sondern auch verkauft werden muss.

Wegen der Förderung geht das aber nicht, weil letzteres ja wegfällt. Also entstehen die Windräder -- logisch -- an der Küste, wo zwar viel Wind ist, aber wenig Bedarf.

Das geht aber natürlich auch nicht, weil damit tonnenweise Strom für niemanden produziert wird. Also wird jetzt die Förderung an windschwachen Standorten relativ erhöht. Vorhersage: Viele Windräder irgendwo in der Mark Brandenburg, wo der Boden billig ist.

Das Ganze ist ein aberwitziges Lehrstück über Markt- und Planwirtschaft. Ganz so, als ob aus 40 Jahren Experiment nichts gelernt worden wäre. Es ist zum schreien.

Gast

Egal wie: Wir werden uns noch dumm und dämlich bezahlen für diesen unkoordinierten, völlig übereilten deutschen Alleingang. Und wenn wir damit fertig sind, kommt die Energienwende auf europäischer Ebene, und wir zahlen mit Sicherheit noch mal!

Gast
Die größte Dummheit seit Einführung der Atomkraft

Weiter so und durch, obwohl die letzte Expertenrunde im Auftrag der Bundesregierung klar dargelegt hat, das EEG -Gesetz komplett zu streichen. Die Windkraftmafia lässt die Sektkorken knallen. Prokon wird "repowert". Noch ein dezenter Hinweis, um den Fukushima-Reflexe zu vermeiden - Ja, ich bin auch gegen Atomkraft.

Gast
Wo bleibt die Energiewende beim Verbraucher?

Der wichtigste Punkt bei der Energiewende FEHLT IMMER NOCH! Es ist doch glasklar, dass die erneuerbaren Energieträger nicht so viel leisten können wie die fossilen. Deshalb muß es doch einen MASSIVEN EINSCHNITT in unser Konsumverhalten geben. Ohne dies ist die ganze Energiewende eine reine Augenwischerei.

Dass man ohne diese Unmengen an Energie auskommen kann ist auch klar, denn wir haben das früher auch ohne geschafft UND gut gelebt! Wir müssen einfach unser Leben wieder zu einem "mehr manuellen Leben" zurückentwickeln. Leider sind die Politiker zu dumm oder zu feige dies der Bevölkerung zu erklären und mit entsprechenden lenkeden Gesetzen anzuleiern.
▬▬▬
Ich hoffe mal die Biogasanlagen verwerten alle nur Rohstoffe die sonst als Abfall ungenutzte geblieben wären und keine extra dafür angebauten Pflanzen.

Bei den Windrädern frage ich mich warum wir uns selber bei dem Ausbau einen Klotz ans Bein binden.

_
Seehofer wir lieben dich

dafür, dass du für deinen Freistaat eine so schöne Gesetzeslücke einbauen konntest während die da oben im Norden nur erstaunt zuschauen.

Mal ehrlich was soll der Unsinn?
Wenn man den Bau neuer Biogasanlagen schränkt dafür aber den ungezügelten Ausbau bestehender Anlagen zulässt, was wird dann wohl passieren?
Richtig die Altanlagen werden vergrößert, es wird noch mehr Mais angebaut der dann auch noch weiter zu den Anlagen transportiert wird. Gaaanz toll gemacht Herr Seehofer.

pkeszler
Ökostrom aus Biogasanlagen

Gut finde ich den Beschluss, dass neue Biogasanlagen vor allem mit Abfall- und Reststoffen gefüttert werden sollen - und nicht mehr mit Mais, der eigens für die Stormerzeugung angebaut wird.

Der Lenz
"der pfad"

zur energiewende scheint eher global betrachtet zu werden.
in die entgegengesetzte richtung von der in die man "will" gehen in der annahme dann von hinten rannzukommen

wenn da mal kein ozean im weg ist

MichaStr
Wir leben in einer Demokratie...

...deshalb machen wir Energiewende mit angezogener Handbremse.
Zukünftige Generationen werden unsere Zeche zahlen.
Michael Streibel

Gast
Kostenlose Energie,

Minus die technischnischen Investitionkosten, um Diese abschöpfen zu können, überfordert die Deutsche Bürokratie.

Man kann keinen Profit daraus ziehen, oder die Steuern aus dem Profit der Anderen ziehen.

Aber gegen die Erderwärmung sein.

Das große Problem ist, eine Stromtrasse durch Deutschland zu bauen.

Genau genommen müssten wir das gar nicht. Wir könnten die Trassen unserer Nachbarländer dafür anmieten.
Sogar super billig!

Abgesehen davon, kann wohl eine Stromtrasse nicht das Problem darstellen, als das es sich darstellt.

Uralte Hardware Technologie, plus neuer Software. Beides längst vorhanden!

Wo ist das Problem???

pkeszler
@ christa112233

"Wir werden uns noch dumm und dämlich bezahlen für diesen unkoordinierten, völlig übereilten deutschen Alleingang."
Es ist doch besser, wir zahlen für die Energiewende im eigenen Land, als für die Schulden, die andere Länder gemacht haben.

Jonas Hamilton
Entschärft???

Länder entschärfen Gabriels Pläne. Das ist doch ein schlechter Witz dieser Titel. Besser wäre es gewesen das mit "Der Wahnsinn geht weiter" zu überschreiben. Was ist den jetzt herausgekommen? Das EEG wird nicht wie von einer Expertenkommission gefordert gestrichen, sondern das Subventionieren geht weiter. Durch die neuen Windkraftpläne wird auch weiterhin ein windschwacher Standort mehr gefördert als ein Windstarker. Das ist abseits jeder marktorientierten und damit kosteneffektiven Lösung. Durch das Repowering wird der Wildwuchs bei der Windkraft auch nicht eingefangen und dank Herrn Seehofer dürfen sich auch die bayrischen Bauern die Hände reiben. Es gibt doch praktisch keine Biogasanlage die nicht von vorneherein so geplant und genehmigt wurde das sie erweitert werden kann. Was macht es schon das dadurch unser Trinkwasser auch weiterhin Nitrat verseucht wird? Die Huldigung der Götze Energiewende geht weiter und der deutsche Michel zahlt weiter brav seinen Ablass EEG-Umlage.

ManiMurmel
Noch Fragen offen

Wertes Tagesschau Team,

was ist mit den anderen drastischen Einschnitten, welche die EEG-Novelle des Herrn Gabriel vorsieht?

- Einführung eines Ausschreibungsverfahrens
- Zwang zur Selbstvermarktung
- Wegfall der Umlageprivilegien für eigenverbrauchten Ökostrom
- Industrierabatte
etc.

Alles ebenso wichtige Punkte, die entscheidende Auswirkungen auf den weitere Dezentralisierung der Energieversorgung, und die Entwicklung der Strompreise haben werden.

Der Lenz
um 08:01 von Peer Seinsfelf

nun sind, bis auf den holländischen staatsbetrieb tennet, die netzbetreiber töchter der großversorger.
warum genau sind sie der meinung sollten die ihren direkten wettbewerbern das leben erleichtern?
weil sie auch so genug verdienen?
?
aber schuld sind ja die nimbys!!!
einfach den mast auf dem dorfplatz, dem ententeich oder in das naturschutzgebiet planen und schon hatt man die bösen bösen "wutbüger gegen alles"initiativen am halls und kann garnichts dafür das da keine trasse gebaut werden kann

goldschmiedel

Ich dachte das Ganze sei ein Aprilscherz..

Schade, sind wir kleinen doch wieder die Verarschten

Gast

Obwohl ich nicht alles verstehe, traue ich mal den Interpretationen, dass es Gabriel gelungen ist, die Energiewende lebendig zu halten.

Insgesamt aber hat die Politik noch viel aufzuholen, und Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen. Jetzt darf es wegen Russland Gas zu keiner Fracking Initiative kommen. Die sollen ihren Grips für bessere und nachhaltigere Lösungen anstrengen, dafür werden sie auch bezahlt (sollten vielleicht nicht so viele Nebenjobs machen). :)

Gast
@peer seinsfelf

"Kostenlos minus die technischen Investiotionskosten"
Interessantes Verständnis von kostenlos.Dann ist auch ein Haus kostenlos zu haben. Und so ein Haus hält sogar länger als eine Windkraftanlage. Schon mal auf die Idee gekommen, die Investitionskosten auf den während der Lebensdauer gelieferten Strom zuzüglich Backup bei Flaute/SPeicherung umzurechnen?

MichaStr: Die Demokratie ist hier wohl nicht das Haupthindernis. Oder in wie vielen Diktaturen wird gerade auf CO2-arme Stromerzeugung umgestellt?

TripleA: Guter Beitrag. Ich würde Ihnen aber am Schluss widersprechen.
Reine Planwirtschaft (die tatsächlich einen Plan hat) könnte hier sogar funktionieren. Das Problem ist, dass man innerhalb einer Marktwirtschaft nicht durchdachte marktverzerrende Anreize gesetzt hat und glaubte, damit würde die Planung sich erübrigen.

simplemba: Kohlepfennig: Wurde m.W. schon abgeschafft. 2500 neue Biomassekraftwerke: Bitte nicht in meinem Land. Im Grundsatz haben Sie recht.

Gast
@pkeszler

Das kann ich nur unterstreichen.

Allerdings habe ich meine Zweifel, wie das in der Praxis umgesetzt werden soll.
Wie will man denn wirklich überprüfen, welches Material diesen Anlagen zugeführt wird.

Dazu muss man auch wissen, dass Mais ein Hochenergierohstoff ist im Gegensatz zu Abfällen.
Man hat uns jahrelang gepredigt, dass Anlagen nur für die Abfallverwertung nicht rentabel betrieben werden können.
Scheint auch logisch, denn die Energie im Biogas muss ja irgendwo herkommen.

Viele wissen nicht, dass Biogasanlagen garnicht so viel Energie erzeugen, wenn man den Energieinput mal mit einrechnet, der nötig ist um Mais und andere Ackerfrüchte anzubauen und durch die Gegend zu karren.
Wenn überhaupt, viel kann da nicht übrigbleiben.
In unserer "modernen" Landwirtschaft gibt es die Faustzahl 1:10. Das heisst für eine Energieeinheit in Nahrungsmitteln müssen ca. 10 Energieeinheiten aufgewendet werden, um diese herzustellen.

Der Lenz
das zentrale element

zur senkung der umlage währe eine veränderung der verrechnungsmodi an der börse
mit der deckelung des ausbaus verhindert man v.a. den ausbau der speicher weil diese erst bei einem ee anteil von >50% efektiv wirken können
und um überhaupt vom strom in den primärenergiemarkt vorzudringen ist die massive speicherung der einzige weg

leider macht die groko genau dasselbe wie vorher schwarzgeld:
gedreht wird nur an der vergütung und an den ausbaumengen
...aber teurer, viel teurer, wirds so trotzdem

das gegenteil des notwendigen

Gast
kann mir mal einer den titel erklären

Länder entschärfen Gabriels Kürzungspläne beim Windstrom
müssen wir jetzt wieder froh sein, das herr gabriel jetzt nicht mehr soviel kürzt wie vorher und dadurch die energiewende weiter gehen kann? weil windkraft jetzt da wo wenig wind ist mehr gefördert wird als da wo mehr wind ist, und um das wieder auszugleichen werden bei den offshorewindparks die förderkürzungen nur halbiert, aber den subventionsverlust kann man sich ja wiederholen, wenn man doppelt soviele windräder baut, wie vorgesehen waren.und bei biogasanlagen werden modernere anlagen (die praktisch abfall und andere verwertungsstoffe) zur energieerzeugung nutzen nur bis 100 Megawatt pro jahr gefördert und die alten Anlagen, die hauptsächlich Mais verwerten, können unbegrenzt erweitert werden ? irgendwie bleibt mir der sinn des wortes energiewende bei der politik unserer regierung etwas verschlossen. der aussagekräftigste Satz von Herrn Gabriel ist Die EEG-Umlage auf der Stromrechnung KÖNNE bis 2017 ETWA STABIL BLEIBEN

DeHahn
Ein Spruch zwo drei:

Wo mit Vernunft nichts zu erreichen ist,
da schließt man einen Kompromist.

beamtenfreund
Welche Innovation

die "die Welt verändert hat", kam seit 1950 aus Deutschland? ich sehe keine. Nicht eine.
Mit der "Energiewende" wäre eine grosse Chance da. "Vorsprung durch Technik", bekanntes marketing Geschwätz, diesen Vorsprung braucht Deutschland unbedingt.
Offenbar ist die Zufriedenheit der ÖD incl. Beamte das eigentliche Politikziel ansonsten die Konkurrenz schläft und der Erfolg fällt vom Himmel.
China ist sehr an "Energiewende" interessiert
die kriegen das schon selber hin was geht uns das an?
Wieder hat ein Politik-Bürokratiemonster zugeschlagen. Chance begraben. So muss ein Energieminister sein, visionär, zupackend, an die Zukunft denken.
Ist aber leider auf teuren Stillstand fixiert.

Gast
@jk70

Mais ist vor allem eines: NAHRUNGSMITTEL!

Menschen können ohne Energie auskommen, aber ohne Nahrung?

Das Problem ist einfach, dass auch in der Biogaserzeugung immer nur die "effizienteste" und "industrialisierteste" Methode gesucht wird. Das ist natürlich dann der Fall, wenn man einen genau definierten Eingangsstoff (den Mais) unter genau kontrollierten Bedingungen in der kürzesten Zeit zur maximalen Menge umwandelt. Das ist FALSCH.

Was wir wirklich brauchen ist die Erschließung bisher ungenutzter Energiequellen ... und das sind eben nicht genau definierte pflanzliche und tierische Abfälle. Da Kühe eine Menge Methan pro Tag produzieren, sollte man dieses auffangen und nutzen. Selbst wenn die Menge sich wirtschaftlich (noch) nicht rechnet, ist das doch eine Möglichkeit für die Zukunft ... denn es ist eine kontinuierliche "Produktion" und Methan ist schädlicher fürs Klima als CO2 (was dann bei der Verbrennung entsteht).

GeMe
Stromsparen wäre eine Lösung

Heute morgen gab es ein Interview mit dem NRW Umweltminister zu dem Thema im Radio.

Er wies darauf hin, dass das Thema Energiesparen immer völlig ausgeklammert wird und ein 4 Personenhaushalt die höheren Stromkosten für die EEG-Umlage durch einfache Modernisierungen relativ schnell wieder einsparen kann.

Als Beispiel nannte er die Heizungspumpe. Moderne Pumpen sparen Strom im Wert von ca. 120 Euro im Jahr gegenüber älteren Pumpen. Solch eine Pumpe amortisiert sich innerhalb von 2 bis 3 Jahren. Eine Pumpe für ein 1 - 2 Familienhaus kostet 250 - 350 Euro.

Er verglich, den Anstieg der EEG-Umlage um 35€ pro Jahr (4 Personen-Haushalt) mit den höheren Benzinpreisen zu Ostern. Während die höheren Kosten für die Osterreise hingenommen werden, führten vergleichbare Kostensteigerungen beim Strom verteilt auf ein Jahr zu Protestenstürmen der Verbraucher.

KarlH7
nachsteuern bei Subventionen ist sinnvoll

dass Politik langsam begreift, dass nachsteuern von Nöten ist halte ich für richtig.
Ob es die "Richtigen" trifft stellt sich erst beim nächsten Nachsteuern heraus. Demokratie lebt vom Kompromiss.
Bei der Photovoltaik wurden von sogenannten Beratern Modelle gerechnet an Gebäuden mit Nordausrichtung? Wem nützt das? Sicher nicht dem Endverbraucher der es immer bezahlt und sei es über Steuern oder Abgaben.

Thomas Wohlzufrieden
Heiter bis wolkig

Um beim Thema wie zum Beispiel Windenergie zu bleiben: Diese ganze Diskussion war nicht mehr als ein Sturm im Wasserglas, und eine Alibiveranstaltung. Gabriel hat sich endgültig disqualifiziert. Bezahlen wird diese "Entschärfung" nämlich der Verbraucher. Und es kommt so, wie es immer kommt: Merkel kriegt die Lorbeeren und die SPD, dank Gabriel voll verdient, schluckt den Staub.

Gast
Ein guter Ansatz (einmal mehr) politisch verdorben.

" ... Biogas-Anlagen ... Neue Anlagen sollen vor allem mit Abfall- und Reststoffen gefüttert werden - und nicht mehr mit Mais, der eigens für die Stormerzeugung angebaut wird."

Wie soll das gesteuert werden? Das ist doch als 'Absichtserklärung' eine reine Augenwischerei!

Biogasanlagen brauchen den Mais als energiereiche Pflanze, die der Gülle(!) zugegeben muß, in der sie zur Gaserzeugung 'vergoren' wird. Das funktioniert ohnehin nur dann wirtschaftlich, wenn die Anlagenbetreiber auch die Gülle benachbarter Landwirte 'vereinnahmen'. Die wird aber stets auf den Feldern des 'Endverbrauchers', also auf den feldern des Anlagenbetriebers ausgebracht, die dabei in einem unverantwortlichen und extrem umweltschädlichen Ausmaß mit Nitraten verseucht werden!

DAS ist grüne Umweltpolitik; erkenntnis- und verstandfrei, ein Glaubenskrieg gegen die Menschheit!

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Der Lenz
um 08:49 von GeMe

nette idee um die persöhnliche rechnung kurtzzeitig zu drücken
aber letztlich nicht gravierend
das problem das die einspaarungen die preissteigerungen nicht wettmachen kenne ich noch aus den 90ern
lange vor der einspeisevergütung hatt selbst ein umstieg auf aktuelle energiesparende technologien dafür nicht ausgereicht

dazu kommt das nur ein kleiner teil des stromes (der energie sowieso) privat verbraucht wird
weniger als jetzt schon in ee am markt ist
-> den energiehunger der industrie und den damit verbundenen anstieg der gesammtumlage können sie zuhause nicht wegspaaren
keine chance
v.a. nicht wenn alle einspaaren die gesammtumlage also auf immer weniger kwh umgelegt werden muss

in berlin gab es ein ähnliches problem mit dem wasser
privatrendite wurde garantiert, weshalb die kosten pro kubikmeter stiegen
daraufhinn spaarten die leute wasser wo ging
weshalb es noch teurer wurde (die rendite musste ja gezahlt werden)
->mehr einspaarung
->schnellere kostensteigerung
...

Gast

Wir brauchen einen "Energiehandel" analog des Handels mit CO2 Emissionen. Erklärung:

Die Menge des jährlich verbrauchten Stroms in unserem Land ist bekannt. Diese teilt man auf die Bevölkerung auf und reduziert sie auf 40% (denn die regenerative Energie kann nicht den heutigen Bedarf decken).

Wenn nun ein Industriebetrieb oder eine Firma Strom braucht, dann muss sie Lizenzen dafür von Privatpersonen an einer Börse kaufen. Den Privatpersonen steht es dann frei ihr gesamtes Kontingent selber zu verbrauchen oder zu sparen und den Rest an Handel & Industrie zu verkaufen.

Gast

Das kann man sicherlich alles machen.
Nur möchte ich zu bedenken geben, dass man immer die Nettoenergie sehen muss, also was wirklich noch übrigbleibt, wenn man alle Inputenergie von der Ertragsenergie abzieht.
Ansonsten veräppeln wir uns doch nur selbst.

Ich denke, wir wollen auch veräppelt werden. Wir wollen glauben an die Machbarkeit der Versorgung mit klima- und umweltneutralen Energie für eine Lebensart, die mit ihrem Wirtschaftsystem, welches ohne exponentielles Wachstum zusammenbrechen würde und dem wir total verfallen sind wie ein Junkie dem Stoff in der Spritze.

Warum wurden die sogenannten erneuerbaren Energien denn so gepusht? Weil sie ein Wachstumsfaktor sind.
Als nächstes wird das Fracking durchgedrückt, welches wieder ein Wachstumstreiber sein wird und wahrscheinlich noch weniger Nettoenergie liefern wird als Biogas nur mit um so mehr Umweltschäden.

Der Lenz
um 09:01 von fprinz

was ausgerechnet die grünen mit dem nitratproblem das aus massentierhaltung resultiert (egal ob nochmal zu biogas vergoren oder nicht) zu tun haben versteh ich nicht wirklich
ich dachte immer die währen für bio, artgerechte haltung und niedrigen tierprofläche quotienten.
aber ich kann mich da auch irren

Alter.Mann

Liebe SPD, nach dem gescheitertem Flächendeckendem Mindestlohn , durchlöchert von Aussnahmen, vor allem bei denen die ihn am nötigsten brauchen würden nun das zweite grosse Wahlversprechen gebrochen.

Wie war das noch , ist ja schon ein paar Tage her und der deutsche Michel vergeßlich, Strom muss wieder bezahlbar werden. Tja Herr Gabriel das war wohl nichts, Klientelpolitik vom feinstem und der Bürger zahlt am Ende die Zeche.

sasch
Und kein Wort...

...über die geplante Abgabe auf selbsterzeugtem Strom zum Eigenverbrauch.

hl
Irgendwie...

....war das doch klar. Der Berg kreisst und gebiert eine Maus!

Gast
@pkeszler

Wir zahlen aber sowohl das eine, als auch das andere.

Der Lenz
um 09:23 von jk70

es giebt einen unterschied zwischen wachstum und rationalisierug
fraking mag, wenn man es neu startet, erstmal ein wirtschaftswachstum darstellen.
aber das wars
und wenns alle ist schrumpfts wieder weg
ausser spesen nix gewesen
mit ee rationalisiert sich die brennstoffbeschaffung weg
wie computer secretariate einspaarten
wie maschienen in der industrie arbeiter einspaaren
das eine sind tanzschuhe
das andere wanderstiefel

Leben 42
Eine Frage

Kann mir jemand erklären, warum der "Zufallsstrom" (also aus Wind und Sonne) teilweise an andere Länder verschenkt oder sogar für die Abnahme bezahlt wird, während gleichzeitig für den Export mehr Kohle verstromt wird?
Danke

die-linke
Staatliche Subventionen

Es ist längst Zeit, dass der Stromverbrauch für den kleinen Mann massiv staatlich subventioniert wird. Dass Hartz-IV-Haushalte eine so hohe Stromrechnung haben, ist mittlerweile unerträglich geworden. Die Planwirtschaft war früher ja nicht gänzlich schlecht.

lamusica
EEG - na und?

Ich verstehe hier nicht, was das gejammere um den "armen Verbraucher" soll. Dem wird nämlich an anderer Stelle ganz anders in die Tasche gegriffen, ohne das er es merkt (Bankenrettung zB). Hier geht es mal um ein vernünftiges und zukunftsorientiertes Projekt, das unter anderem auch unserer Wirtschaft nachhaltig zugute kommt wenn die Energiewende geschafft ist (OHNE Kohlekraftwerke!).
.
Den Einwand von 08:49 von GeMe finde ich hier passend: Strom sparen, wer will oder muss. Den Breitbildfernseher mal auslassen. Benzin wird auch ständig teurer, auf die Spritschleuder will dann aber doch niemand verzichten.
.
Es ist beeindruckend, wie es geschafft wurde (von Politik? Industrie? Medien?) ein so potentes und gutes Projekt völlig zu zerreissen. Anstatt über Chancen zu reden, lamentiert man nur noch über die lächerlichen gestiegenen Stromkosten. Die "armen Verbraucher" dieses Landes gehören zu den reichsten weltweit.

Gast
@beamtenfreund

"Welche Innovation, die die Welt verändert hat, kam seit 1950 aus Deutschland?"
Mir fallen spontan folgende ein:
Der Kreiskolbenmotor, auch Wankelmotor genannt.
Die Redstone und Saturn Raketen (Wernher von Braun).
Und nicht zu vergessen, mp3 !

Jadawin1974
Energiewende durch neue Geräte?

Wer hat den das Geld dazu auf der Kante? Wenn ich alle Geräte und die Hauselektronik in einem Jahr erneuere, komme ich auf ein ziemlich hohes Sümmchen. Um das an Stromkosten einzusparen brauche ich dann auch ein paar Jahre. Wenn ich das Geld dann nicht auf der Hohen Kannte habe, kann ich auch noch die Zinsen für den Kredit mit aufrechnen.

Natürlich achtet man bei neukaufen auf Energieeffiziente Geräte und gibt gerne mal ein bisschen mehr aus, aber konsequent alle Haushaltsgeräte und Haustechnik mal eben erneuern, das rechnet sich nun wirklich nicht.

Es sein denn, ich kaufe nur das billigste vom billigsten und dann jedes Jahr ein neues Gerät, und erzeuge dann Müll ohne ende der wieder korrekt entsorgt werden muss. Oder alle Zahlen für eine generelle "Abwrackprämie" drauf...

Solche Vorschläge sollen nur vom Murks ablenken, der derzeit in der Energiepolitik betrieben wird....

Gast
Für die Gasbauern ist das Scheunentor

nun wieder weit aufgestoßen, denn die 100 Mw, die noch zugebaut werden durften, waren schon eine verwunderliche Lapalie. Sie hätten tatsächlich Einsicht gezeigt, dass dieser Weg der Energieerzeugung ein Irrweg sei.

Pharaoseb...
Ein echtes Bürgerwindrad als Lösung...

In der Zukunft sollten menschliche Grundbedürfnisse nichts mehr Kosten. Wasser, Nahrung, eine Wohnung und in der heutigen Zeit der Strom. Oder man führt das bedingungslose Grundeinkommen ein wovon man das dann bezahlen kann, das ist echte Solidarität. Natürlich müsste man auch im positiven die Menschen erziehen nachhaltig mit den Ressourcen umzugehen.

Ein echtes Bürgerwindrad ist hier die Lösung !!! Als Bsp.: Kostet ein Windrad mit 2MW ca. 1.000.000,- (Währung lass ich weg da der Euro evtl. nicht bestehen bleibt) benötige ich 1000 Haushalte die einmalig je 1000,- bezahlen und dann nie wieder Strom bezahlen müssen. Strom produziert das Windrad für 2500 Haushalte. Der Gewinn durch den überschüssigen Strom ist für Wartung und Versicherung und sogar für die Investoren, also die Bürger.

Einmalig 1000,- nie wieder Stromkosten und Gewinn, so einfach ist das. Außerdem ist Dezentralisierung das Motto. Wir brauchen keine 1000 km neue Stromtrassen und in Zukunft keine Energiekonzerne mehr.

Der Lenz
um 09:31 von Smokings

planwirtschaft währe hier sinnvoller
den zubau direkt zu steuern
incl ausschreibung für standorte mit bedarf und unterversorgung hätte durchaus was
auch strafen für verzögerungen (wie beim bau und anschluss der off-shore anlagen)hielte ich bei einer derartigen publikprivatpartnership durchaus für sinnvoll.
das liesse auch förderungsstaffelungen u.ä. zu

ceterum
Wenn Chaos Energie produzierte, dann könnte die

"Energiewende" gelingen.

Sinnlose Mega-Investionen in natur- und umweltzerstörende Stromtrassen, angeblich für eine natur- und umweltgerechte Energieversorgung, sind ein Beispiel für dieses Chaos.

Gast
Energiewende um 180° - oder ....?

Ein Strich durch die Rechnung der Lobbyisten der konventionellen Energiekonzerne und ihrem politischen Regierungs-Vertreter - so hört es sich zumindest an.
Jetzt wo die Wissenschaft einhellig den Klimawandel als nicht mehr hypothetisch sondern wirtschaftpolitisch korrekt und genehmigt als real gegeben nennen und vor den Gefahren warnen darf, sollte und muss auf allen Ebenen Abstand von fossilen Energiegewinnungen und Antriebssystemen genommen werden. "Yes, we can!" - und laßt euch nicht von Betriebswirten und Lobbyisten ein X vor dem U vormachen.
Macht endlich eure technischen Schubladen auf, bevor der Planet in Hitze versinkt! - Ja, und wenn es sein muss, lasst uns Vorreiter sein! Wenn wir den Beweis antreten, dass wir auch ohnen fossilen Brennstoff wirtschaftlich stark sind, werden andere folgen.
Aber genau hier gilt es aufzupassen, dass uns diese Beweisführung nicht torpediert wird.
Es ist schon 5 nach 12! Wer jetzt zu spät kommt, den straft der Klimawandel!

Sinus
wie erwartet

wird wieder ein lauwarmes Reförmchen parafiert. Man hätte das EEG auch so lassen können wie es ist. Kernaussage: Dort wo die Effektivität der Anlagen an geringsten ist wird am Meisten gefördert.
Herr Gabriel darf ganz entspannt auf einen späteren Job in der alternativen Energieszene setzen oder vielleicht bei den Förderbanken.
Wenn man diesen Förderschwachsinn sieht darf man sich fragen wieso die Steinkohlenförderung gestoppt wurde.
Beide Förderungen waren und sind Geldverschwendung an einige Konzerne und Investoren auf Kosten der Gesellschaft. Und ab 2017 geht es weiter wie bisher.
Es wird wiederum nur das Sterben teuerst hinausgezögert. Eine Reform brauch eben auch ein Stehvermögen bei den Trägern einer solchen. Aber mit dem "Energieminister" .....

Gast
Ablenkungsmanöver

Ja ja ja - wir zahlen . Regt sich noch jemand auf über die immensen Kosten , die die Endlagersuche und der Abriss alter AKWs verursachen ? Die jetzige Kosten-Diskussion wird offensichtlich von der Atom-Lobby am Kochen gehalten, ein Ablenkungsmanöver.

KarlH7
zu: von Pharaoseb... Ein echtes Bürgerwindrad als Lösung...

na, das ist doch ein Vorschlag zur Einsparung!
Bei Windstille benötigt man gar keinen Strom.
Co2 zu Hundert Prozent umgesetzt.

Gast
@Der Lenz

Leider erhöht sich die Brennstoffbeschaffung mit der Erstellung der Anlagen für EE noch.
Es werden doch nicht mal annähernd so viele Kapazitäten alter konventioneller Anlagen abgeschaltet wie neue für EE dazukommen.
Ausserdem sollte man bedenken, dass die EE- Anlagen mit konventioneller Energie erstellt werden.
Also Solaranlagen oder Windkraftanlagen werden doch nicht mit Sonnen- oder Windstrom produziert.

Im Endeffekt soll das alles helfen, unser Wirtschaftssystem weiter in Gang zu halten, diesmal mit dem grünen Tarnmäntelchen verbunden mit einer Zwangsabgabe für alle Stromnutzer, die dieses Wachstum der Wirtschaft finanzieren sollen, dessen positive Auswirkungen auf Umwelt und Klima mehr als fragwürdig sind.

Gast
Verschlimmbesserung alten Stils….

Auch ich bin auch der Meinung, dass die existentiellen Versorgungsleistungen (Strom, Wasser,..) in staatliche und damit Bürgerhand gehören, weil es hier keinen "Wettbewerb" oder "privaten Monopolisten" auf dem Rücken der Verbraucher geben darf.

Und eine Dezentralisierung der Stromerzeugung ginge da genau in die richtige Richtung, weil dies viele Strom-Trassen überflüssig u. Erzeugermonopole verringern würde. Kosten u. Lasten der Energiegewinnung würden gleichmäßiger verteilt u. damit sicherlich auch eine höhere Akzeptanz generiert werden können, zumal damit den gewinnträchtigen "Margen" der Boden entzogen wird.

Alle tragen gemeinsam die Last- Privathaushalte als auch das produzierende Gewerbe- eine Steuer für alle, nicht mehr u. nicht weniger u. da werden sich viele Investoren finden, denn Energie wird immer benötigt- dass EEG muss entflochten werden u. überschaubar u. verlässlich ausgerichtet werden- Gabriel betreibt eine "Verschlimmbesserung" alten Stils- keinen großen Wurf…!

Gast
Paradoxität in Deutschland

Seit Jahren spart man in Deutschen Haushalten.

Energiesparlampen, Energie sparende Haushalsgeräte usw. .

Dennoch steigt der Preis für Strom unaufhaltsam.

Wie kann das sein?

O.K. Solarthermie, Solaranlagen auf das Dach, um noch mehr zu sparen.

Dennoch steigt der Preis weiter.

Wie kann das sein ?

AE-35
Endlich(e) Windenergie

Windenergie hin, Fracking her, da es kein Perpetuum Mobile gibt und stattdessen unsere gesamte Energiegewinnung, egal, ob sie auf Kohle, Gas, Öl, Sonne, Wind, Wasser oder Kernspaltung basiert, nichts anderes als die Ausbeutung endlicher Ressourcen bedeutet, ist das Ende aller Dinge absehbar.
 
Und weil das unsere Eliten wissen, erleben wir die aktuelle Verschärfung einer Politik des Gegeneinander, dass heißt die heraufziehende Gefahr von massiven Dezimierungskriegen. Menschendezimierung wohlgemerkt!
 
Das gemeinsam organisierte Einsparen von Energie wäre noch das Humanste von allem. Aber dann wäre der Traum der Eliten von der Globalisierung ausgeträumt, denn dieser fußt auf totaler Mobilität, vollkommener Vernetzung, zentralisierter Kontrolle, uneingeschränkter Verfügbarkeit bei höchstmöglicher Flexibilisierung von allem und jedem. Allein der dazu notwendige Ressourcenverbrauch wird jeden Rahmen sprengen. Unsere wirtschaftliche Entwicklung ist ein kompletter Irrweg.
 
Æ

Nairtsua
@um 06:23 von TripleA

Sie haben recht, hier werden die Subventionen einzig und allein nach den Wünschen der Unternehmen und deren Profitsicherung verteilt,. Die Länderchefs machen mit um deren Wirtschafts-Standort und derselben Investitionen zu sichern.
Die Förderung nach dem Standpunkt der Ausbeute u. Wirtschaftlichkeit bleibt wieder auf der Strecke. Die Politiker haben ein zweites mal versagt. War auch zu erwarten!

Altaria
@KarlH7

Genau das habe ich mir auch gedacht. Gegen dezentrale Energieerzeugung ist nichts einzuwenden, allerdings müssen dieses alle durch ein sehr großes Netz verbunden werden. Europaweit wäre wohl eine realistische Größe um die Wahrscheinlichkeit eines örtlichen Totalausfalls zu minimieren falls der erzeugte Strom vom Wetter abhängt...

catze
Kurzfristiges Denken

So siehrt es aus.
Anders kann man diese ganze Diskussionen um Erneuerbare Energien nicht sehen . Natürlich kostet es im Moment Geld,mehr als die jetzigen Kosten für Gas , Öl und Kohle
( Den ganzen Atomstromgedönse lass ich mal aussen vor da eh immer Milchmädchenrechnungen aufgemacht wurden,wenn man da alle Kosten von der Uranförderung bis zu veredelung usw ,vom Kernkraftwerksbau ,unterhalt bis zum noch nie gemachten Abriss ,deswegen auch Kostenungewissheit , einrechnet will ich nicht wissen was da ein kw real kostet).
Aber was ist in 10-20 Jahren? Die meisten die hier rumgröllen wegen der Kosten werden genau diese Kosten und die Folgen dann aber richtig Spüren.
Ich bin sogar versucht zu sagen das sich ein grossteil dann nicht mal mehr gewisse sachen leisten kann.
Wie zb 1mal am Tag Duschen ,im winter richtig Heizen,problemlos Tanken (bezahlen) uswusw.
Aber da der Mensch kurzsichtig ist schaltet man das halt aus ,so nach dem Motto :wer weiss schon was dann ist.

Der Lenz
um 10:40 von jk70

die neueste steuersoftware für fertigungscomputer wird auch noch von menschen programiert
deshalb rationalisiert es trotzdem
auch das trotz vortschreitender automation immer mehr arbeitsplätze geschaffen werden wiederspricht nicht der arbeitsrationalisieren wirkung der maschinisierung
das der energieverbrauch, oder zumindest der verkauf offensichtlich schneller steigt als die eee ausgebaut werden wiederlegt nicht die verbrauchssenkende wirkung dieser.
die zwangsabgabe ist eine kostenpauschale
nichts anderes als die in jedem brot das sie kaufen enthaltenen arbeitskosten
das ist auch wirtschaftssysthemunabhängig das diese kosten anfallen
WIE man sie auspreist und die bezahlung verteilt - das ist gegenstand der diskusion
- aber solange geld existiert werden sie "zwangs"abgaben für waren leisten-
ohne dieses wirds "zwangs"arbeit

Nairtsua
@um 07:14 von _

Richtig, die politischen Vertreter der Biogas-Anlagen und WKA haben der bundesdeutschen Bevölkerung gezeigt, wie man die Regierung einwickelt und den Strompreis mit Sicherheit wie gewohnt weiter steigen lassen kann.
Denn Profit geht vor menschlicher Vernunft!

Klaus-Dieter Festus
Planbare Energiekosten...

... wird es wohl in Deutschland auch weiterhin nicht geben. Egal, ob atomar, fossil, solar, nachwachsend, regenerativ oder ....
Wir zahlen im weltvergleich die mit höchsten Energiekosten. "Big Siggi" ist ja für sich allein schon ein großer Energiespeicher doch ist seine Politik umso undurchschaubarer, je mehr sie mit sozialpolitischer, christlich- soundsopolitischer ( ich habe nur 1000 Zeichen) oder grün- gefärbter Politik verglichen wird. Wohin geht der Weg vom Sigfrid? Keiner weiss es!
Einzig wichtig sind die Fakten: In der Nordsee vergammeln subventionierte Windräder, notwendige Stromtrassen werden wegen Horst' Einwänden nicht gebaut und künftige Investitionen liegen mangels Rechtssicherheit auf Eis.

Typisch Deutsch!

Eigentlich ein Übertrag 1:1 auf die EU. Hier leben x verschiedene Ethnien mit x verschiedenen Wünschen und Neigungen. Unter einen Hut bringt sie in 1000 kalten Wintern niemand. Da sind mir die AMIs lieber: 390 Mio Einwohner, zwar polarisiert aber in der Sache einig!!

Gast
@jk70 - Energiejunkies

Der Vergleich mit einem Drogenabhängigen ist sehr gut, denn genau wie der Junkie geht es schnell sich an die Bequemlichkeit dank Energieverbrauch zu gewöhnen, die Entzugskur wird aber sehr schmerzhaft und langwierig sein.

Tatsache ist aber, dass die Menschen auch ohne Energieverbrauch leben können ... sie müssen nur einsehen, dass sie es MÜSSEN.

Der Lenz
um 09:54 von Leben 42

in anbetracht dessen das man strom oder vielmehr spannung über einen potentialausgleich jederzeit an erde loswerden kann würde ich behaupten das wenn derartige geschäfte gemacht werden jemand da ein sehr gutes geschäft macht und dies bestimmt nicht der schaden des geschäftspartners ist - nebenbei haben unsere nachbarn mitlerweile das problem das sie ihre kraftwerke nichtmal mehr hochfahren brauchen - die netze werden von deutschland aus systhematisch blokiert(durch füllung mit strom), die örtlichen abieter mit eeu-subventioniertem strom unterboten.
polen wollte deutschland schon zum aufkauf seiner grenznahen kohlekraftwerke zwingen weil diese schon seit jahren nicht mehr produzieren
zufall ist da eher weniger im spiel
ausser der sonnenhöchststand ist bei ihnen nicht immer mittags sondern zufällig irgendwann

Gast

@nome am:
Der Grund warum das Volk immer ärmer wird oder gar eine Staatspleite möglich ist, hat mitnichten was mit der Energiewende zu tun. Im Gegenteil sie hat sogar das Zeug dem entgegenzuwirken, weil Finanzmittel für Energie im Land bleiben statt dass das Kapital ins Ausland abfließt.
Warum das Volk trotzdem immer ärmer wird, hängt mit dem Zinseszinseffekt zusammen (Exponentialfunktion). Mathematisch läuft uns seit 1995 die Geldmenge exponentiell dem Wirtschaftswachstum davon und das ist unumkehrbar (!). Die daraus resultierende Zinslast macht die Bevölkerung arm, weil die Zinsen für die steigende Geldmenge in jedem Produkt stecken.
Die Verarmung ist rein dem Geldsystem zuzuschreiben und NICHTS mit den Gesetzen seit dieser Zeit zu tun.

Nairtsua
@um 08:28 von Gandhismus

Haben die überhaupt Grips? unsere Politiker, wenn man die Aktionen zur Ukraine und jetzt der Überarbeitung der Energiewende ansieht, muß man stark daran zweifeln.
Wir haben doch nur noch politische Erfüllungsgehilfen der Industriekonzerne in der Regierung.

Gast

@ Peer Seinsfels
Die Preise MÜSSEN mittelfristig alle steigen, weil permanent die Geldmenge zunimmt. Das hat nichts mit Gesetzen oder steigendem Energieverbrauch zu tun. Man nennt diesen Effekt Inflation.

Dass der Strompreis überproportional steigt, hat hauptsächlich zwei Gründe:
1. Die Preise der konventionellen Energieträger ist in den letzten Jahren gewaltig gestiegen, die der Erneuerbaren (EE) gesunken. Man müsste also so schnell wie möglich ausbauen und nicht bremsen. Die Konventionellen sind der Preistreiber.
2. Die Umlage für die Finanzierung der EE zahlen nur Privatleute und kleine Firmen. Die, die einen richtig hohen Verbrauch haben, also die Großverbraucher zahlen nichts. Kein Wunder, dass die EEG Umlage so hoch ist. Man muss alle einzahlen lassen und nicht nur die, die wenig Geld haben.
Es ist das Gleiche wie mit der Krankenversicherung und Rentenversicherung. Alles wäre bezahlbar, wenn man ALLE einbezahlen lassen würde.