Ein von einer chinesischen Behörde veröffentlichtes Satellitenfoto, das möglicherweise ein Wrackteil des vermissten Flugzeugs zeigt.

Ihre Meinung zu Trümmer stammen nicht von verschwundener Boeing

Bilder von Objekten im Meer haben Hoffnung auf eine Spur der verschollenen Boeing aufkommen lassen. Doch dann teilte China mit: Die Trümmer stammten nicht von der Maschine. Laut einem inzwischen dementierten Medienbericht war sie viel länger in der Luft als bislang bekannt.

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40 Kommentare

Kommentare

91541matthias
Vielleicht..

..wurde die Maschine nach Nordkorea entführt..?

Gast
Unfaßbar

In unserer heutigen Welt, wo jeder Quadratzentimeter des Globus kontrolliert und jeder Furz aufgezeichnet wird, ist es unglaublich, dass dieses Flugzeug nicht gefunden wird. Wie kann es möglich sein, dass alle Sender manuell ausgeschaltet werden können?
Wenn es wirklich drauf ankommt ist der Mensch samt seiner Technik hilflos.
Vielleicht wurde die Maschine ja von Außerirdischen gekapert? Entschuldigung - kleiner Joke.
Die vielen Betroffenen und Angehörigen tun mir leid.

cr-drammetal
aber mal im ernst ...

mit ungenau verfassten meldungen werden spekulationen schnell zu tatsachen , die gerade den opfern und den angehörigen nicht gerecht werden .
alle sicheren meldungen haben sich bislang als flops erwiesen und natürlich kann ein flugzeug mal verschwinden im weiten ozean , ohne zeitnah spuren zu hinterlassen , das meer ist weit und tief .
vielleicht findet man irgendwann mal zufällig etwas , aber eben nur vielleicht .

zopf
Entführungstheorie

Möglich ist letztendlich wohl alles.

Aber wie wahrscheinlich?

Um irgendwo zu landen, hätte das Flugzeug ja den Luftraum verschiedener Staaten durchqueren müssen.

Unterhalb des Radars?

Mathias Rust hat da ein erstaunliches Bubenstück abgeliefert, allerdings mit einer einmotorigen Cessna.

Wäre sowas mit einer Triple Seven möglich?

Vorausgesetzt es ist möglich.
Die Maschine fliegt so tief, daß Sie vom Radar nicht erfasst wird.

Wird Sie nicht von irgendwem gesehen?
Es handelt sich zwar um ein in manchen Teilen recht dünn besiedeltes Gebiet, aber in der heutigen Zeit fotographiert/filmt doch Kreti und Pleti alles Ungewöhnliche und setzt es in die Tube.

Eine sehr niedrig fliegende 777 wäre wohl eine solche Nummer, handelt es sich doch um eins der größten Passagierflugzeuge der Welt.

Dann die Landung. 1550 m gibt wiki als minimale Landestrecke an, über 60 m breit ist der Vogel.
Kann man damit auf dem Acker landen?

Und heute, 5 Tage danach noch keine Forderungen?

Gruß, zopf.

Gast

Möglicherweise eine Entführung (er wollte vlt. nach Indien), und er sagte "flieg tief", und das hat nicht geklappt, weil zu tief.

Gibt es Turbulenzen bei einer höheren Geschwindigkeit bei niedriger Höhe (also 20-150 meter oder so), kennt sich da jemand aus?

KarlH7
alles Spekulation

dann füge ich noch eine hinzu? Vielleicht eine neue Art Piraterie, dort verschwinden doch auch Schiffe oder werden beraubt.
Vermute, dass es auch jemanden gibt der mehr weiß als wir alle die hier posten?

Gast
ins Cockpit?

also dass jemand ins Cockpit eingedrungen sein soll, kann ich mir nicht vorstellen, dagegen gab es doch schon in den letzten Jahren genügend Maßnahmen dass genau so etwas nicht mehr passieren kann (Türen von Außen nicht zu öffnen etc.). Eher hätte ich jetzt noch vermutet, dass einer der Piloten "Amok" gelaufen ist. Dass die Maschine vom Kurs abkam und die Verbindung nach Außen unterbrochen wurde, merkt man ja als Passagier (und Besatzung?) vermutlich nicht. Aber gut, Spekulieren hilft natürlich auch nichts, kann man nur hoffen, dass doch bald eine verlässliche Spur auftaucht...

Lieschen Müller
@ 09:25 91541matthias, Entführung nach N-Korea

Selbst wenn, darüber würden sich die Chinesen aber sehr ausgiebig freuen, wenn ihnen der freundliche Diktator von nebenan einen kleinen Streich spielt.

Axtos

"Wie die Experten zu diesem Schluss gekommen sind, sagten sie aber nicht." Vermutlich konnte man auf den Bildern des herangeführten Militär Satelliten sogar das Typenschild lesen und die Schrauben zählen. Meine Vermutung ist das die Maschine relativ unbeschädigt Gewassert hat und dann weggesackt ist wie ein Eisenofen.

hhgoten
Frage an Redaktion / Technik

Haben die Boeings den keinen GPS-Sender oder vergleichbar einem Lawinenpieper an Board ? Muß doch heute jeder teure Porsche schon wegen der Versicherung haben.
Und spätestens seit dem Absturz der AIR France Maschine ergibt das ja auch Sinn.
Und teuer ist das ja wohl nicht .

Gast
Wie bei der Umkehr unerkannt bleiben?

Zunächst einmal muss geklärt werden, wie das Flugzeug, eine Boeing 777 wohlgemerkt, nach seinem Verschwinden wieder kehrtgemachen, malaiisches/thailändisches Staatsgebiet überfliegen und über dem Indischen Ozean erst abstürzen konnte.

Wie kann es dichtestbesiedeltes Land überfliegen ohne erfasst zu werden?

Mit der Bitte um Aufklärung verbleibend,
Korsar

prof
Radar unter/umfliegen?

Gerade auf dem offenen Meer dürfte die Radarabdeckung eher mässig sein. In 4 Stunden könnte die 777 bis nach Sri Lanka, in die West Australische Pampa oder eine von den vielen Inseln von Indonesien oder den Philippinen geflogen worden sein.

Aber schon klar, es nicht sein kann was nicht sein darf...

Die Erklärung mit den gestohlenen Pässen der vermeintlichen Asylbewerber ist auch mal unglaublich dürftig. Warum sollte ein Asylant mit einem gefälschten Ausweis einen Umweg über China machen um zu riskieren doch noch vorzeitig entdeckt zu werden? Spätestens in Deutschland bei der Passkontrolle wäre sowieso Endstation gewesen. Mal ganz abgesehen davon dass Iraner mit italienischem oder österreichischem Pass ohne ein Wort der jeweiligen Sprache zu beherrschen eh schon sehr auffällig sind... Menschenhandel per Flieger? Au weia wenn die sich alle "Händler" so dämlich anstellen...

lord
Weitere Theorie

Ein Druckabfall könnte zu plötzlicher Bewusstlosigkeit an Bord geführt und damit einen Blindflug verursacht haben. Dies würde das Fehlen eines Notrufs erklären.

Einen solchen Vorfall gab es 2005 in Griechenland, das Flugzeug kreiste mehrere Stunden über Athen bis der Treibstoff verbraucht war. Ursache war eine undichte Tür. Der Pilot hatte es nicht mehr geschafft zu reagieren und fiel in Ohnmacht.

beamtenfreund
Aber aber...

diese Boeing kann nicht irgendwo landen die braucht einen ausgebauten zivilen Flugplatz und das soll niemand auffallen? Also bleibt ein Militärflugplatz. Dann muss man wohl Geheimdienste vermuten. Leider und traurig das Wahrscheinliche ist doch ein Absturz.

madri02
@Axtos @prof

@Axtos:

"Meine Vermutung ist das die Maschine relativ unbeschädigt Gewassert hat und dann weggesackt ist wie ein Eisenofen."

Ihre Vermutung ist leider physikalischer Unsin. Erinnern Sie sich an die Hudson-Maschine, die in New York notwasserte - sie schwamm noch Stunden nach der Evakuierung auf der Wasseroberflaeche. Unbeschaedigte (intakte) Flugzeuge schwimmen und gehen so schnell nicht unter.

@prof: Fuer die ungewoehnliche Route gibt es eine einfache Erklaerung, die auch schon in diversen Medien beschrieben wurde. Die Herren wollten den billigsten Flug nach Europa. Nachdem ihnen mitgeteilt wurde, dass Emirates, Etihad etc. zuviel kostet entschieden sie sich fuer China Southern, die im Codesharing mit MAS fliegt. Die gewaehlte umstaendliche Route war einfach die billigste. Und bezueglich "in Frankfurt waere Endstation gewesen": Es gibt Menschen, die sind in Situationen in denen sie nichts zu verlieren haben. Die denken nicht lang nach, sondern probieren es einfach.

sumisu
Radar

warum legen sich so viele Kommentatoren, die über ein Weiterfliegen der Maschine spekulieren, auf ein zwangsläufiges UNTERfliegen des Radars fest?
Könnte die Maschine nicht einfach auch durch radarkontrolliertes Gebiet fliegen, wenn alle entsprechenden Geräte an Bord, die eine Kennung aussenden, vorher deaktiviert wurden?
Das Flugzeug würde dann durchaus als "etwas" wahrgenommen, aber es kann ja nicht identifiziert werden.
(Siehe die Frage, welches Objekt denn in der Straße von Malakka auf dem Radar auftauchte. Es konnte nicht bestätigt werden, dass es wirklich die 777 war, bzw. was es überhaupt war.)

Auf besiedeltem Festland wäre es sicher trotzem schwierig unverdächtig durchzukommen, aber übers Meer, wo Radarabdeckung und -überwachung geringer sind, sollte man doch unbemerkt ein gutes Stück zurücklegen können.

(Aber wie weit, ohne jeglichen Funkkontakt.. Welcher Pilot würde nachts nur auf Sicht fliegen? Kann sowas gutgehen?)

Bleibt noch die Frage, wohin.
Und warum..

adorno
11:17 von hhgoten

Einen GPS-Sender haben sie nicht an Bord, den haben die Satelliten. Flugzeuge haben wie Ihr Navi allenfalls einen GPS-Empfänger, und der empfängt nur und sendet nicht. Damit weiß zwar der Pilot, wo er ist, nicht aber die Leitstelle.

Eine Möglichkeit wäre ein Sender, wie es aktuell für Autos vorgeschrieben wird. Dabei handelt es sich aber im Prinzip um ein Handy. Die Reichweite ist entsprechend beschränkt (merken Sie ja selber, wenn das Gespräch zusammenbricht, sogar hier im dicht mit Masten versorgten Deutschland). Außerdem sendet es Funksignale, und die reichen unter Wasser nicht weit. Wenn das Flugzeug auf 100 m liegt, dürfte schon Schluss sein.

Skywalker
@elisuta

"In unserer heutigen Welt, wo jeder Quadratzentimeter des Globus kontrolliert und jeder Furz aufgezeichnet wird, ist es unglaublich, dass dieses Flugzeug nicht gefunden wird. "

Vielleicht stimmt einfach Ihre Annahme nicht, dass jeder Furz aufgezeichnet und jeder Quadratzentimeter kontrolliert wird. Bzw. das vielleicht können Sie auch vergessen: Dieser Fall zeigt ja deutlich, dass es definitiv nicht so ist.

sumisu
@ lord

Druckabfall oder ähnliches, das zu einer ohnmächtigen Besatzung führen würde, würde zwar den fehlenden Notruf erklären.
Aber dann würde das Flugzeug doch einfach seine eingegebene Route entlangfliegen -> per Autopilot. So war es doch m. M. n. bei dem Vorfall in Griechenland.
Und warum waren die Ortungssysteme plötzlich "aus"?

Ich denke, dass die Transponder bewusst ausgeschaltet wurden.
Und zwar genau in dem schmalen zeitlichen Korridor zwischen der Übergabe von einer Luftaufsicht zur nächsten.
Das erfordert entsprechende Kenntnisse.

Wenn jetzt bekannt gemacht wird, dass technischen Daten der Triebwerke noch 4 Std. nach letztem Kontakt weiter übermittelt wurden, ist dies ein großes großes Indiz dafür, dass die Maschine nicht abgestürzt ist. Zumindest nicht auf ihrer geplanten Route als Folge von Unfall oder Defekt .
Sie scheint mit neuem Kurs, bewusst verschleiert, unterwegs gewesen zu sein.
Mit welchem Ende ist fraglich. Ebenso zu welchem Zweck.

YokoOno

@Lord
Ihre Geschichte ist zum einen sachlich falsch (wikipedia hilft da sicher weiter) und es würde auch nicht erklären, dass das Flugzeug vom Radar verschwindet. es wäre in diesem Fall nämlich nach Peking geflogen und dort nach etwa 8 Stunden mit Treibstoffmangel eingeschlagen.

Skywalker
@madri02

"Ihre Vermutung ist leider physikalischer Unsin. Erinnern Sie sich an die Hudson-Maschine, die in New York notwasserte - sie schwamm noch Stunden nach der Evakuierung auf der Wasseroberflaeche. Unbeschaedigte (intakte) Flugzeuge schwimmen und gehen so schnell nicht unter."

Schwamm die Maschine oder lag die auf Grund?

Aber egal: Das Problem ist einfach, dass man kaum unbeschädigt aufs Wasser kommen kann. Schauen Sie mal auf Youtube das Video der Äthiopischen Maschine von 1996...

Gast
@madri02

Den Begriff Unsinn sollte man immer mit Vorsicht anderen gegenüber verwenden, v.a. wenn sie Recht haben.
Für den Fall, dass eine Maschine relativ intakt wassert, ist sicher nicht mit "stundenlangem" Schwimmen zu rechnen.
Gerade das Beispiel von US 1549 hat das gezeigt. Obwohl Rettungskräfte innerhalb von 3-4 Minuten am Flugzeug waren, mussten sich die meisten Passagiere bereits durch tiefes Wasser in der Kabine kämpfen.
http://www.youtube.com/watch?v=XH8DlILXgA8
http://de.wikipedia.org/wiki/US-Airways-Flug_1549:
"Der Airbus A320 verfügt über einen Schalter zur Vorbereitung auf die Notwasserung, durch den alle Ventile im unteren Teil des Flugzeugrumpfs geschlossen werden können, um die Schwimmfähigkeit des Flugzeugs zu verbessern. Dieser ditch mode war jedoch vor der Notwasserung nicht aktiviert worden, da der Schalter zum Aktivieren des Systems erst am Ende des Notfallhandbuchs erwähnt wird."
Das von Axtos entworfene Szenario ist zwar unwahrscheinlich, würde aber das Mysterium erklären

Lieschen Müller
Theoretiker

zum Notwassern: in der Regel gilt "was fliegen kann, kann auch schwimmen". Das setzt allerdings voraus, wie schon richtig angemerkt wurde, dass der Hobel strukturell intakt geblieben ist. Der Vergleich mit dem Hudson ist so nicht machbar, denn dort war das Wasser ölig glatt; und das was wassernde Flugzeuge die nicht dafür gemacht sind gar nicht brauchen können sind Wellen; und die wird es auf dem Ozean geben, selbst bei Flaute kommt immer irgend eine Dünung um die Ecke. Und dann hätte immer noch die Möglichkeit eines Notrufes gegeben, den z.B. Schiffe aufgefangen hätten; es mag einige hier überraschen, aber auch dort sind Schiffe bekannt und werden rege genutzt.
Wir wissen tatsächlich gar nichts. Ist das Ding beabsichtigt verschwunden oder nicht? Ist das Teil ins Flachtrudeln geraten, abgeschossen worden, entführt worden (ohne Notsignal wenn an der Cockpittür randaliert wird...), oder ist das Teil einfach so in der Luft zerbrochen? Entweder war es plötzlich oder geschickt eingefädelt.

Bayuware
Mir fehlt dafür jegliches Verständnis.

Also ich (ver)zweifle langsam an den technischen Fähigkeiten hier auf der Erde. Da ist es möglich, ein Fahrzeug auf dem Mars zu steuern, das auch noch Bilder zur Erde sendet. Da soll es möglich werden, auf einem Astroiten eine Sonde abzusetzen, die dann noch Daten aus Milliarden von Kilometer Entfernung zur Erde sendet.
Aber auf der Erde soll es nicht möglich sein, eine ununterbrochene Überwachung des Flugverkehrs einschließlich des Sprechfunkverkehrs sicher zu stellen? Mir fehlt dafür jegliches Verständnis.
Die Überwachung muss so dicht sein, dass jedes Luftfahrzeug zu jeder Zeit an jedem Ort auf diesem Globus geortet werden kann. Das ist das Mindeste, was von einer (angeblichen?) Highttechnologie im 21. Jahrhundert verlangt und erwartet werden muss. Es darf da keine "weißen Flecken", weder aus technischen noch aus politischen noch aus wirtschaftlichen Gründen geben.

adorno
13:00 von Lieschen Müller

Das halte ich für sehr fraglich. Zum Schwimmen ist Auftrieb erforderlich. Bei einer geschlossenen Röhre in Form eines Passagierflugzeuges ist das gegeben, aber schon Militärjets haben viel zu wenig Luftvolumen in Relation zu ihrem Gewicht. Ganz zu schweigen von offenen Konstruktionen wie unseren klassischen Doppeldeckern usw.

Ansonsten stimme ich Ihnen zu.

MKir13
@12:21 von sumisu

Könnte die Maschine nicht einfach auch durch radarkontrolliertes Gebiet fliegen, wenn alle entsprechenden Geräte an Bord, die eine Kennung aussenden, vorher deaktiviert wurden?
Also wenn ich Luftwaffenradaroperator wäre und ein nicht identifiziertes Objekt erschiene auf meinem Radarschirm, würde ich meinen Chef informieren und der seinen u.s.w. und irgendwer in der Befehlskette schickt dann mal zwei Jagdflugzeuge zum nachschauen.

Gast
Immer wieder nett, hier den immergleichen Unsinn zu kommentieren

Einiges ist ja schon von anderen als Unsinn aufgedeckt worden. Anderes sollte nochmals wiederholt sein:

1. Transponder lassen sich ausschalten. Andere Warneinrichtungen nicht. Beim Wassern machen die Lärm.

2. Zerbrechen in der Luft zieht eine Spur Trümmer hinter sich her.

Aus 1 und 2 folgt, dass das Flugzeug nicht unterwegs nach Bejing war.

@ adorno: diesen Sender gibt es für Notfälle, der kann nicht ausgeschaltet werden. Es gibt nur keine derartigen Empfangsberichte vom Flug MH 370.

@ sumisu: es ist unwahrscheinlich, dass eine Maschine der Grösse ohne Identifikation für länger über Land fliegen kann, ohne dass sich irgendein Militär einschaltet

@ ghandismus: 100 Meter über dem Meer fliegen geht nicht über längere Strecken. Und schon gar nicht bei Reisegeschwindigkeit.

Eigentlich bleiben nur noch die 2 Alternativen:
- bewusste Aktion der Piloten
- gelandet irgendwo auf einer Rollbahn abseits der Strecke

JMR
Radar ist kein Zaubermittel

Die Reichweite von Radaranlagen ist zum einen sehr begrenzt, sie beträgt nur einige hundert Kilometer, zum zweiten breiten sich Radarstrahlen quasioptisch aus, d.h. sie folgen nicht der Erdkrümmung, und zum dritten gibt es kaum ein Land auf der Welt, welches radarmäßig flächig abgedeckt ist, auch nicht die Industriestaaten Mitteleuropas. Meist gibt es Flugsicherungsradar nur um die internationalen Verkehrsflughäfen herum, in Asien, Afrika und Lateinamerika oft aber auch noch nicht mal da. Es schaue außerdem jeder selber mal in den Himmel, wieviele Flugzeuge er da in neun bis zehn Kilometern Höhe sieht, dann beantwortet sich die Frage nach einem unbemerkten Einflug in einen Luftraum vielleicht selber. Warum der Funkkontakt abbrach bzw. ob und wann die Maschine abgestürzt ist, wird Spekulation bleiben müssen, bis sie gefunden wurde, aber die kann überall bis zu einer Entfernung von sieben Stunden Boeing-777-Geschwindigkeit und 360° um den letzten bekannten Standort herum sein.

sumisu
@ MKir13 (13:31)

Sie schrieben:
"Also wenn ich Luftwaffenradaroperator wäre und ein nicht identifiziertes Objekt erschiene auf meinem Radarschirm, würde ich meinen Chef informieren und der seinen u.s.w. und irgendwer in der Befehlskette schickt dann mal zwei Jagdflugzeuge zum nachschauen."

Aber anscheinend sieht es in der Realität doch ganz anders aus.

Über dem Meer findet eben anscheinend -keine- permanente live Überwachung statt. Das ist wohl nur der Fall auf dem Land.

Wieso wurde denn mehrere Tage später erst davon berichtet, dass an der Straße von Malakka 1 Std später ein Objekt aufgetaucht war, das evtl. das gesuchte Flugzeug gewesen sein KÖNNTE?
Es war zu dem Zeitpunkt (Samstag Nacht) eben KEIN Jagdflugzeug, wie Sie schrieben, aufgestiegen und hat nachgesehen.
Niemand hat's live gesehen oder sich dafür besonders interessiert, sonst wüsste man ja, was es für ein Objekt war.

Klar, über einer Großstadt wäre die Situation ganz anders, ich beziehe mich nur auf Luftraum über Meeresgebiet.

SydB
Wahrscheinlich ist es

dass durch Materialermüdung an der alten Maschine, einfach die Tragflächen abgebrochen sind. Die Maschine ist dann mit Überschallgeschwindigkeit einem Pfeil gleich, mit der Nase voran in den Ozean gestürzt und hat sich in den Meeresgrund ein gebohrt und wurde gleich mit einer mehrere Meter dicken Schlammschicht bedeckt.
Deshalb werden wir das Flugzeug niemals finden.

Totengräber
@SydB - 15:08

Ihre mittlerweile sattsam bekannte Räuberpistole wird durch die inzwischen sechste(?) Wiederholung nicht besser.

SydB

Aber leider ist es so wie von mir beschrieben.

Gast
@ sumisu

"Wieso wurde denn mehrere Tage später erst davon berichtet, dass an der Straße von Malakka 1 Std später ein Objekt aufgetaucht war, das evtl. das gesuchte Flugzeug gewesen sein KÖNNTE?"

Vielleicht weil die Öffentlichkeit (also wir Experten) nur einen Bruchteil der Informationen zeitnah bekommt, die dort momentan für mögliche Szenarien ausgewertet werden?

sumisu
unbemerkter Weiterflug

ich sehe es wie JMR (14:27).

Mich würde aber auch interessieren, wie ein Flug vorzustellen ist, bei dem man bewusst alle Ortungssysteme deaktiviert hat und keinen Funkkontakt hat.
Fliegt man quasi nur noch "auf Sicht" oder kann man noch die Positionsdaten anderen Flugzeuge empfangen ohne selbst zu senden?
Oder wie minimiert man die Kollisiongefahr mit anderen Flugzeugen in so einem Fall? Es war ja Nacht, und die 777 war für andere Flugzeuge quasi "unsichtbar", wie gut könnte ein Pilot die Maschine unter den Umständen heil durch den Luftraum bewegen?

Wenn sich jemand damit auskennt: ich bin immer dankbar fundierte Beiträge zu lesen.

sumisu
@ hanswürstchen

Ja, mir ist es schon klar, dass wir (die Öffentlichkeit) nicht sofort über jede neueste Erkenntnis informiert werden.

Das war aber nicht der Punkt, den ich meinte, sondern:

Ein Vorredner schrieb, wenn ein unbekanntes Objekt am Radar auftaucht, würden Jagdflieger aufsteigen und nachsehen, wer das ist.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies wohl nicht -grundsätzlich- der Fall ist, sonst hätten die Verantwortlichen in Malaysia ja bereits Samstag Nacht gesehen, wer ihnen durchs Radar geflogen ist.

Stattdessen wurde mehrer Tage später eine Info rausgegeben, in etwa: "Ja, wir hatten da an dem Tag was auf dem Schirm, aber was das war, wissen wir nicht. Es könnte die 777 gewesen sein. Oder irgendwas anderes."
Also hatte es eben niemand live (also samstag nacht) genauer überprüft, sondern erst im Nachhinein.

SydB
Das Ding

ist abgestürzt. Es ist die einfachste, einleuchtete und die wahrscheinlichste Erklärung.

Diese Verschwörungstheorien entbehren jeder vernünftigen Erklärung und sind daher sehr unwahrscheinlich bis unmöglich.

jedenfalls sehen wir hier ganz deutlich dass es mit der ach so umfassenden Überwachung gar nicht so ach umfassend ist........

MKir13
@14:52 von sumisu

Über dem Meer findet eben anscheinend -keine- permanente live Überwachung statt. Das ist wohl nur der Fall auf dem Land.

Und wie bitte schaffen sie es mit einem Flugzeug innerhalb einer Flugstunde vom Golf von Thailand (dort Ausfall/Abschaltung des Transponders) zur Straße von Malakka zu fliegen, ohne Festland zu überqueren? Die Maschine hätte in diesem Fall in thailändischen oder malaischen Luftraum einfliegen müssen. Der Weg um die Südspitze der malaischen Halbinsel herum ist in einer Stunde nicht zu schaffen, mal abgesehen davon, daß der Abstand zu Sumatra (indonesischer Luftraum) dort nur 40 Kilometer beträgt. Und an ein Flugzeug, das Nachts im Tiefflug unbemerkt unter dem Radar entlang einer der am stärksten befahrenen Schiffartsstraßen der Welt entlang fliegt, glaube ich nicht.

Gast
@ sumisu

"Ein Vorredner schrieb, wenn ein unbekanntes Objekt am Radar auftaucht, würden Jagdflieger aufsteigen und nachsehen, wer das ist."

Na ja, wird wohl auch auf die "Bedrohungssituation" ankommen, ob jemand meint da kommt was komisches meinem Luftraum nahe, es als Gefahr einstuft und sich dann auch noch zuständig fühlt zu handeln.

artist22
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Suchschiffe werden umdirigiert.

JMR
Flugdurchführung

Flugzeuge werden primär nicht geortet, sondern geben Standortmeldungen ab, sog. Position Reports, für ihre Standortbestimmungen sind die Besatzungen selber verantwortlich. In Gebieten, wo die Flugsicherung zusätzlich über Radar verfügt, kann die Navigation bodenseitig unterstüzt werden, wobei jedes Flugzeug einen bestimmten Transpondercode (Transponder = Sekundärradar) erhält, mit dem es auf dem Radarschirm unverwechselbar wird. Das funktioniert aber wie gesagt nur da, wo es Radar gibt. Ansonsten bewegen sich Flugzeuge auf bestimmten zugewiesenen Höhen (Flugflächen) und Kursen (Airways) im Zeitabstand, d. h. die nächste Maschine wird erst nach einer bestimmten Zeit auf diesen Airway gelassen. Natürlich bekommt die Crew soweit möglich von den Bodenstellen Verkehrshinweise oder Ausweich-Kurse und die Kollisionswangeräte tun ihr Übriges, aber all das entbindet die Besatzung nicht von der Luftraumbeobachtung. Allerdings sieht man nachts am Himmel schon sehr weit, weiter als auf der Erde.