Ein indonesischer Offizier zeigt auf einer Landkarte das Suchgebiet.

Ihre Meinung zu Verschollene Boeing: Suche im Andamanischen Meer

Fünf Tage nach dem Verschwinden des malaysischen Passagierflugzeugs suchen die Rettungstrupps nun auch im Andamanischen Meer vor der Westküste Malaysias. Das Militär dementierte allerdings, von dort das letzte Signal empfangen zu haben.

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17 Kommentare

Kommentare

der amerikaner
Transponder failure?!

Größtes Rätsel ist der Transponder für mich.
Entweder explodierte das Flugzeug in der Luft oder jemand hat da rumgefummelt.
Abwarten und Tee trinken. Arme Leute die Familien angehörige da im Flugzeug hatten.

nikioko
Goldenes Dreieck oder doch Bermuda-Dreieck?

Es ist doch unglaublich, dass dies in Zeiten von Satellitennavigation und Transpondern noch passieren kann. Die Geschichte erinnert eher an Lost oder eine Geschichte aus den 30ern im Bermuda-Dreieck.

Gast
Spurlos?

Das Wasserlandungen ohne größeren Bruch möglich sind, hat die Hudson-River-Landung gezeigt. Das Meer müsste allerdings dann recht ruhig, d.h. ohne hohen Wellengang sein.
Doch kein Notsignal?! Kein Funkspruch?!
Bei einer Explosion, müssten Trümmerteile und sonstige Spuren zu finden sein, bei einem Zerschellen auf der Wasseroberfläche ebenfalls - so zumindest die Erfahrungen.
Bei einem Terrorakt, sagt die Erfahrung und erwartet immer alle Welt, dass sich jemand oder die dahinterstehende Gruppe bekennt, ihrem Geltungs- und Sendungsbewußtsein Ausdruck verleiht. Doch vielleicht hat man es hier mir einer neuen Kategorie des Terrors zu tun, einem Kulturkreis, bei dem Schweigen die größte Bedrohung ist.
Vielleicht hat man das Flugzeug auch auf einem Notlandeplatz relativ bruchfrei heruntergebracht - da gibt es doch noch bestimmt welche aus dem zweiten Weltkrieg, die passen könnten.
Hoffen wir, dass bald Klarheit in die Angelegenheit kommt - allein schon zum Schutz anderer Passagiere.

Segler19
Lasche Sicherheitskontrollen auf Tioman

Auf der Insel Tioman steht der Scanner mitten im Menschengewühl. Man könnte nachdem man durch den Scanner gegangen ist, einen Gegenstand von einer Person auf der Straße in Empfang nehmen und ins Gepäck schmuggeln. Ob das Gepäck beim Umladen in Kuala Lumpur nochmals geprüft wird, weiß ich nicht. Im Fall Lockerbie ist die Bombe auch umgeladen worden.

@Segler19

püppie
Erschreckend

für mich ist, das man nach 5 Tagen das Flugzeug noch nicht finden konnte.

Dachte immer, sollte man das Glück haben und z.B. eine Wasserlandung war möglich, so wäre es auf diesem Globus nur eine Frage von Stunden bis man gefunden wurde.

Aber 5 Tage ohne jede Spur, das überrascht mich.

Und es ist grausam für die Angehörigen!

madri02
@segler

Von & nach Tioman fliegt nur Berjaya Air, und diese landet nicht in KLIA sondern Subang Airport. Von dort starten & landen nur Inlandsflüge. Selbstverständlich wird Gepäck beim Umladen zwischen 2 Flügen nochmals gescannt, genau wie die Passagiere. Früher hab ich mich in KLIA & Dubai immer übers nochmalige Anstehen und Wasserflaschen-Wegwerfen geärgert, bis ich begriff, dass dies der Sicherheit aller dient.

KLIA ist ein moderner Flughafen nach internationalen Standards. Die Presse sollte aufhören, Malaysia als Entwicklungsland hinzustellen - möchte nicht wissen, wieviele Menschen tagtäglich mit falschen Pässen in ein Flugzeug steigen. Auch in Frankfurt machen die Beamten nur Stichproben.

Solange nicht klar ist, welchen Kurs die Maschi e zuletzt flog - hier sehe ich das eigentliche Rätsel - wird man auch kein Wrack finden. Wenn eine Nadel im Heuhaufen gesucht wird, sind auch keine übersinnlichen Kräfte nötig damit sie verschwunden bleibt.

Gast
Unglaubhaft

Da ändert ein Linienflug ohne Rückkopplung mit der Flugsicherung seinen Kurs. Das passiert an der malaysischen Küste. Vermutet und gesucht wird der Flieger aber schon vor der Küste Vietnams.

Der Kurswechsel wird angeblich bemerkt, aber niemand ruft die Maschine an?

Mitgeteilt wird das erst, nachdem schon 2 Tage vor Vietnam gesucht wird?

Sie überfliegt die ganze malaysische Halbinsel. Durch ein Netz von zivilen und militärischen Radaranlagen und keiner merkt es?

Es sieht doch aus, als wolle die B-777 nach Kuala Lumpur zurückkehren? Dazu müsste sie sich doch aber melden.

Die Darstellung der malaysischen Stellen ist nicht sehr glaubhaft und die mögliche Katastrophe selbst wird immer unklarer.

Gast
Macht man...

... am Ende noch die Iraner dafür verantwortlich, weil man ihnen sonst nicht beikommt? Nur so am Rande...
Die Handys waren übrigens noch stunden nach dem Verschwinden aktiv. Allerdings beantworteten die Leute weder SMS, Anrufe noch GG-Anfragen (GG ist wie Skype oder ICQ).
Wieso verschwindet sie vom Radar ohne Notruf, wieso dreht die Maschine bei ohne die Station zu informieren? Wieso findet sie niemand? Wurde die Maschine irgendwo auf einem Stützpunkt gelandet?
Wieso macht man keine GPS Handyortung, oder hat es versucht bevor die Akkus leer sind?
Ein Terrorakt seitens "Terroristen" kann sicher ausgeschlossen werden. Kein Bekenner, keine Wrackteile, kein Motiv, und die Passagierliste war auch "sauber" (die zwei Iraner sind ja identifiziert und waren nur Immigranten). Irgendwie fällt mir immer nur Operation Northwood dazu ein.... aber der Zusammenhang fehlt noch.

Gast
@madri02: Zustimmung!

Den Ausführungen ist, aus eigener Erfahrung, weitgehend zuzustimmen.

Ich bin mit Malaysian von Langkawi, Penang und Kuala Teregganu über Kuala Lumpur (noch Subang Airport) mit MH geflogen. Die Kontrollen waren sehr genau und zeitaufwändiger, als in Deutschland.
In Kuala Lumpur wurde das Gepäck direkt transferiert und der Passagier bekam seinen Koffer nicht mehr in die Hände.

Dass die deutschen Beamten in Frankfurt allerdings nur Stichproben machen, ist nicht zutreffend.
Für Flüge in den Schengen-Raum gibt es allerdings keine amtlichen Passkontrollen.

Gast
Gen Westen??

Mein Gott, jetzt wird es ja völlig abstrus. Ein 70 Meter großes Linienflugzeug soll also unerkannt dichtestbesiedelte Landmassen überflogen haben?

Das ist meines Wissens ausgeschlossen. Es sei denn, alle relevanten Ortungsssysteme wären gestört worden, eine Aufgabe, wozu gerade einmal zwei Geheimdienste weltweit fähig wären.

Nein, das wird so nichts.

Kann mittlerweile bestätigt werden, dass an Bord eine große Gruppe von unentbehrlichen chinesischen Forschern/IT-Spezialisten an Bord waren?

tick tack tick tack
@MehrFeuerwerk

Nicht wahr?
Ich bin sicher, in diesem Moment waren sie erfreut und haben die Einladung feixend angenommen.
Anstatt abzulehnen und eine offizielle Beschwerde einzureichen, erzählen sie es dann ne halbe Ewigkeit später der Presse, die aus gegebenem Anlaß natürlich gerne auf solche Erlebnisberichte zurückgreift.
Ich denke die Motivation und Reife der beiden erklärt sich dadurch hinreichend.

@püppie
Beim Air France Flug 447 hat es 5 Tage gedauert, bis man überhaupt die ersten Trümmerteile lokalisieren konnte, ca 2 Jahre bis zum Abschluß der letzten Bergungsarbeiten.
Und damals war man nicht auf deartig widersprüchliche Information angewiesen, wie sie die Maylaische Administration da verbreitet.
Schon die erste malay. Angabe weichte von der, der vietnam. Seite ab(M konnte nichts bestätigen, V nannte vor der vietn. Küste als Ort).
Dann war aus malayischer Sicht der letzte Kontakt mal hier, mal da.
Eben lese ich, daß Vietnam mit Verweis auf die malayische Inkonsistenz die Suche runterfährt.

tisiphone
Berichterstattung ist schrecklich!

Was mich bei diesem Thema nervt:

alles mögliche wird in die Welt gepustet. Da wird von Leuten mit gefälschten Pässen geredet, ein Terroranschlag vermutet, dann wieder doch nicht, dann werden Vorwürfe gegen den Copiloten laut, von Entführungen fabuliert, von Abstürzen, von letzten Signalen etc.

Ehrlich gesagt: das regt mich auf. Das ist doch keine Show. Man stelle sich vor, man hätte einen lieben Menschen in diesem Flugzeug gehabt. Die Ungewissheit ist doch dann schlimm genug. Da braucht es nicht auch noch diese sensationsgeilen Spekulationen.

Seriös wäre nur eine Nachricht: leider noch nichts neues, alle sind auf der Suche, alle werten aus. Weiter alles unklar.

Denn mehr hat man auch nicht.

Gast

ich glaube auch nicht an Terror. Dass da Passagiere nicht richtig zugeordnet sind, mit falschen Pässen unterwegs sind oder gar nicht eingestiegen sind... - es ist das , was man vermeiden will. Das sollte untersucht werden, wie das geschehen konnte, unabhängig vom Unglück.

Ich schliesse mich den guten Wünschen an die Hinterbliebenen an.

dermulla
co-pilot

was sollte ein rauchender co-Pilot mit einem Flugzeugunglück zu tun haben. bis vor Ca 10-15 Jahren war dies noch erlaubt. nach dieser Logik hätten früher die Maschinen reihenweise vom Himmel stürzen müssen.

Bastelbub
@Thunder: Das mit den Händies

klingt doch schon schwer nach Verschwörungstheorie. Wo haben Sie denn das her?

Was Händies von Flugreisenden angeht:
Im Normalfall sollte der GSM-Teil der Telefone im Flieger ja aus sein. Ich hab mich bis jetzt dran gehalten. Nehmen wir an, dass, warum auch immer einige vor und während des Notfalls eingeschaltet waren. Bei freier Sicht (vom Flugzeugfenster) kann die Reichweite einer GSM-Verbindung schon mal ein paar Kilometer betragen. Das führt dann dazu, dass das Telefon mit einer Vielzahl an Basisstationen, möglicherweise in verschiedenen Ländern, Verbindungen aufbauen. Das wird im AUC registriert.
Dann stürzt die Kiste ab, alle Händies kaputt. Jemand versucht jetzt, die Händies anzurufen. Das AUC muss dann der Reihe nach die VLR aller überflogenen Länder abfragen, bevor die ‚Nichterreichbar-Ansage‘ ausgegeben wird. Das kann schon mal Minuten dauern.

Ockhams Razor hilft.

Bastelbub
Bezüglich Radar

Das wurde auch schon mal hier erklärt:

Auch auf offenem Meer haben Radarwellen begrenzte Reichweite. Fliegt ein Flugzeug tiefer, verschwindet es auch schneller hinter dem Horizont und eventuell nehmen Dämpfungen zu. Grundsätzlich kann man schon nach 300 km Entfernung zum Radar von Unterbrechungen sowohl der passiven Reflexion als auch der Verbindung zum Transponder ausgehen.

Fällt der Transponder aus, kann ein Flugzeug in großer Entfernung nicht mehr so einfach von einem Schwarm Vögel oder anderen Störungen unterschieden werden.

madri02
@Larkenschaper

Mit "Stichproben" meinte ich, dass ein Pass mit der Interpol-Datenbank abgeglichen wird. Dies passiert auch in Frankfurt (auch bei Interkontinentalflügen) nicht bei jedem Pass. Wie oft habe ich selbst erlebt, dass bei meinem EU-Reisepass eben schnell aufs Bild geschaut wird, mir ins Gesicht, nicken & durchgewunken. Von wegen Scannen & abgleichen. Man muss nur nen EU-Pass haben, der Person auf dem Foto ähnlich sehen und schon wird man durchgewunken. Sowas hätte locker auch am Frankfurter Flughafen passieren können.

@Bastelbub: Ihre "Händie"- Theorie ist leider unrealistisch. Kein handelsübliches "Händie" wird auf Reiseflughöhe 10 km überm Boden funktionieren - selbst diverse male (bei Emirates darf man das) vergeblich ausprobiert. Berichte über "Freizeichen" sind entweder eine Ente oder beruhen auf technischen Fehlern - wie oft hatte ich es schon, dass erst nach 2 mal "tuten" die Mailbox drangeht, obwohl das Handy aus war. Sowas passiert, ist aber kein verlässliches Indiz.