Flüchlinge in Melilla

Ihre Meinung zu Spanien schickt zusätzliche Polizisten nach Melilla

Das Flüchtlingslager in der spanischen Exklave Melilla ist komplett überfüllt. Nachdem es 200 Flüchtlingen an einem Tag gelang, die sieben Meter hohe Grenzanlage von Marokko aus überwinden, sah Madrid Handlungsbedarf und entsandte zusätzliche Polizisten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
18 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Zum schämen

Wenn man betrachtet, wie hier die Ärmsten der Armen behandelt werden, kann man sich nur angewidert abwenden.

Gast
Zaun höher bauen

7 m reichen nicht, einfach 3 m häher bauen und Stacheldraht in mehreren höhen anbauen.

Gast
12:57/ Thomas Wohlzufrieden

Warum angewidert abwenden. Das ist zu einfach.
In das Gesicht jedes einzelnen sehen, um sich ein Bild von denen zu machen, die in der Blüte ihrer Jahre ihre Hematländer beim Aufbau im Stich lassen.
In das Gesicht jeden einzelnen sehen und sich dabei klar machen, dass jeder von ihnen an Ihrer Rente knappern möchte, jeder von ihnen Ihnen Teil Ihres Wohlstands abnehmen möchte.
Ich schlage vor, dass Sie Teil Ihres Wohlstands direkt an entsprechende Wohlfahrtsorganisationen überweisen, um direkte Hilfe in den jeweiligen Heimatländern zu leisten. Dann brauchen Sie sich auch nicht mehr abzuwenden.
Glauben Sie mir, die Ärmsten der Armen erzwingen sich nicht gewaltsam den Zugang und verletzen andere dabei. Die Ärmsten der Armen haben Sie noch nie gesehen. Die sind nämlich zurückgeblieben in ihren Heimatländern.
Die besten und stärksten wollen sich mit Gewalt den Zugang erzwingen!!!

Checker777
Wenn das Schule macht,was dann ?

Ich verstehe zwar das diese Menschen ein besseres Leben führen möchten aber so gehts auch nicht.
Wo kämen wir denn hin wenn das immer mehr Flüchtlinge werden und die dann bald mit tausenden die Zäune niederreißen?

Da sollte jetzt mit harter Hand durchgegriffen werden.

Gast
Die Ärmsten der Armen

sind das tatsächlich nicht, sonst hätten Ihre Familien nicht das Geld für die Reise bezahlen können.

Das ganze System ist unwürdig. Man lockt quasi die Leute, illegal über die Grenze zu kommen (über die Zäune, höchst gefährlich übers Meer), weil sich dahinter plötzlich ihr Status ändert.
Arbeitsvisa und Asylanträge sollten über die Botschaften und Konsulate laufen.

cgmf
Auch in Europa keine Perspektive

Das Problem ist in der Tat, dass es diesen Menschen in Europa nicht besser gehen wird. Man braucht sich dabei nur mal die Situation auf den Balearischen Inseln anzusehen, z.B. Mallorca, Ibiza, etc. Die wenigsten von denen, die es dorthin geschafft haben, haben so etwas wie "Ehrliche Arbeit". Viele verdingen sich dort als Tagelöhner, indem sie zum Bespiel billigen Ramsch (Plastiksonnenbrillen und -schmuck) an den Stränden oder in den dortigen Städten verkaufen. Oftmals stecken dahinter mafiöse Strukturen. Man muss kein Genie sein, um sich auszumalen, wieviel die Flüchtlinge davon haben. Nicht wenige werden kriminell oder versuchen Passanten, insbesondere Touristen "abzuzocken". Das ist auch mir dort mal passiert. Hinzu kommt, dass die meisten von denen ohnehin keine oder nur eine schlechte Ausbildung vorzuweisen haben und deshalb eh keine Perspektive haben. Also ganz ehrlich, unterstützen muss man diesen unkontrollierten Strom nun wirklich nicht. Das schafft nur Ärger!

Gast
Erstmal konsequent zurückschicken!

Spanien kann diese gewaltsam eingedrungenen Menschen gegenwartig nicht einfach abschieben. Eine Änderung dieser Regelung würde dafür sorgen, dass endlich die Menschen Zuflucht bekommen, die es nötig haben: Kriegsflüchtlinge.
.
Insofern hat remiehlad brilliant argumentiert: Wirtschaftsflucht nach Europa hilft den Afrikanern nicht, denen brilliante Kräfte zum Aufbau fehlen, und schadet bei den doch recht großen Massen unserem Sozialsystem, das nicht einmal die eigentliche Bevölkerung ausreichend unterstützt.
.
Weder die Zäune mit mehr Höhe, Stacheldraht und Personal zu verstärken noch das Niederlassungsrecht für alle Wirtschaftsflüchtlinge trägt zur Lösung bei - nur eine Kombination zwischen massiver humanitärer Unterstützung, geschützt durch Militäreinsätze und endlich gerechten Investitionen in Afrika kann diesen Teufelskreis durchbrechen.

eli
Belohnung für Klettern, als Asylbewerber Rechte erwerben

Solange gewaltsames "Entern" Europas mit dem Status mindestens eines Asylbewerbers belohnt wird, wird dieser Fluss nicht aufhören. Warum wird nicht der Strafbestand illegales mit Gewalt forciertes Eindringen in fremdes Staatsgebiet juristisch festgelegt und mit sofortiger Rückverbringung gekontert? Auch ein teurer Rückflug in die Heimat muss schließlich von irgendjemand bezahlt werden. Ich plädiere für einfaches vor die Tür setzen. und zwar sofort -

Klag es schau
@ 12:57 von Thomas Wohlzufrieden

Wie wäre es denn, wenn sie sich wieder zurückwenden und ein Zeichen setzen, wie z.B. die Bürgschaft für einen Flüchtling zu übernehmen oder gar welche bei sich zu Hause auzufnehmen?

Uwe Joswig
Preis der Globalisierung

Es ist doch schön die Weltwirtschafts Märkte
aufzuteilen unter den Reichen und mächtigen dieser Welt...Land Enteignungen in Afrika, Stellvertreter Kriege in Syrien und Afrika....

Hurra die Deutsche Waffenlobby verdient Milliarden dran.....

Diese Menschen sind Opfer dadurch das sie in ihren Ländern Fremde sind und nochmal Opfer weil sie skrupelosen Fluchthelfern auf dem Lein gehen.....

Und nun stehen sie vor den Grenzen und werden wie Verbrecher behandelt von denen die nicht schlecht an Ihrer Armut verdienen...

Ich erinner nur an den Friedens Nobel Preis für die EU und schüttel den Kopf....

derorje

Es bringt doch einfach nichts, die Grenzkontrollen auszubauen, das hält die Flüchtlinge auch nicht auf.
Viel sinnvoller ist es doch die afrikanische Wirtschaft aufzubauen und zu unterstützen.
Man weiß doch, welche Staaten am Rande zum Bürgerkrieg stehen. Diese Staaten gefährden die gesamte Region. Also sollte man diese Staaten in Sachen Stabilität und innere Sicherheit unterstützen.
Waffenexporte helfen dabei überhaupt nicht.

tirilei
Loesungen

Soll die EU doch endlich mal Naegel mit Koepfen machen und Regelungen schaffen wie einige sie hier schon gefordert haben. Unangebracht sind wowohl das triefende Mitleid der einen mit ewigen Theorien von Ausbeutung und europaeischer Schuld, als auch die Verdammung der Maenner die nach Europa wollen. Menschen suchen die Verbesserung ihrer Situation, das ist seit Jahrtausenden so. Richtig ist auch, dass weder Zaeune noch Meere das aufhalten. Insofern waere es gar keine Loesung wenn sich Spanien aus den Enklaven zurueckzoege.
Die EU muss zwischen Laendern aus denen Asylanten i.d.R. anerkannt werden und solchen aus denen Wirtschaftsfluechtlinge kommen unterscheiden. Bei letzteren sollten Antraege nur ueber die Botschaften moeglich sein und ALLE Zaun- und Bootsfluechtlingen umgehend zurueckgeschickt warden ohne jeden Unterschied und ohne lange Unterbringung. Heute geklettert oder im Boot angekommen, morgen wieder am Abfahrtsort ausgeladen und tschues.

tirilei
Weitere Loesungen

Ach ja, und eine gewaltsame Zugangverschaffung muss auch Konsequenzen haben, wobei eine Inhaftierung innerhalb der EU auch keinen Sinn macht, sondern das muss vertraglich mit Laendern wie Marokko ausgehandelt werden, dass die Leute dort strafbar sind wenn sie Grenzschuetzer verletzen.
Dann koennten wirkliche Fluechtlinge, wie z.B. aus Kriegsgebieten oder Homosexuelle aus Uganda, oder ethnisch oder religioes verfolgte Menschen, endlich zuegig Hilfe bekommen ohne lange in Lagern zu leben und auf eine Arbeitserlaubnis zu warten waehrend ihnen junge Maenner den Platz wegnehmen die lieber in ihren Heimatlaendern Veraenderungen schaffen sollten.
Ausserdem muss ein Verbessern der Wirtschaftslage in jenen Laendern auch und ganz besonders ein Ansprechen der extrem hohen Geburtenraten beinhalten, ob das afrikanischen Politikern nun passt oder nicht.

Thomas Wohlzufrieden
18:37 von Uwe Joswig

Danke für Ihren ausgezeichneten Kommentar! Für einige andere Meinungen, von Menschen, die im Vergleich zu den Flüchtlingen wie die Made im Speck leben dagegen, kann man sich nur fremd schämen. Gruß und schönes Wochenende.

Account gelöscht
um 13:28 von remiehlad

Ich muss Ihnen recht geben für Ihren Kommentar.Es ist leider so das eine gewisse
" Mittelschicht " der Afrikaner die Reise nach Europa antreten. Die Ärmsten können es sich gar nicht leisten wegzugehen. Ich habe hier im Forum schon des öfteren von meinen Freund in Gabun berichtet der dort seid vielen Jahren als Entwicklung Helfer arbeitet. Dem laufen die jungen Männer weg weil sie sich das große Glück von Europa versprechen. Zurück bleiben nur die Älteren Männer. Frauen bleiben auch zurück. So kann das Land nicht den erhofften Aufschwung schaffen.

Gast
@Thomas Wohlzufrieden

Ich halte Ihre Anschauungen für doch etwas zu naiv.
Mit blankem Aktionismus aka alle Flüchtlinge reinlassen befinden sie sich auf dem Gutmenschen-Niveau der Grünen.
.
Es gilt, den TEUFELSKREIS zu durchbrechen und das funktioniert nicht, wenn die handlungsfähige Generation sich nach Europa flüchtet... Wie ich immer zu sagen pflege: massive humanitäre Hilfe, geschützt durch Militäreinsätze und endlich gerechte Investitionen!

Uwe Joswig
Mediale Inkompetenz

Das darf man den Menschen aber nicht nachtragen wo soll den politische Bildung herkommen ,von Prominent oder den Dayli Soaps .

Ich finde das einfach mehr politische Aufklärung stattfinden sollte.....

Zusammenhänge besser geklärt werden müssten und die Welt nicht in gut und böse eingeteilt werden sollte.....

goto

@tirilei: Ihre Sichtweise ist zwar einigermaßen ausgewogen, aber was genau ist denn unangebracht an den "ewigen Theorien von Ausbeutung und europaeischer Schuld", das würde mich mal interessieren. Das die 1.-Welt-Länder Afrika ausbeuten ist ziemlich gut dokumentiert. Während jeden Tag 10.000 Menschen verhungern, zahlen wir hierzulande stattlich dafür, das uns das Fett vom überzähligen Essen aus dem Körper gesaugt wird. Und für diese Ungleichheit ist sicher nicht Afrika alleine verantwortlich, das ist von uns so gewollt und gesteuert. Das zu leugnen ist reine Heuchelei.