Die französische Regierung will sich weltweit Bodenschätze sichern. Den Abbau wichtiger Rohstoffe soll künftig ein neuer Staatskonzern in die Hand nehmen. Dafür werden bis zu 400 Millionen Euro investiert. Das Interesse gilt unter anderem Goldreserven.
Eine lange überfälliger Schritt weg von der Verscherbelung des Tafelsilbers der Nation, hin zum Aufbau neuer staatseigener Reserven und (durchaus ernst zu nehmende) Schätze!
Ich zihe meine Mütze vor den Franzosen und hoffe inständig, daß unsere Regierung begreift, was die Franzosen da anstoßen!
Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz
P.S. Man hört gar nichts mehr von den Fällen Edathy und Oppermann ...
das wirft jetzt doch ein anderes licht auf franz. militäreinsätze in afrika.
Schade nur, dass die Franzosen immer um die 200 Jahre brauchen, um Verbesserungen durchzusetzen.
Aber immer noch besser, als jeden Tag einen Rückschritt zu machen, zB. in den Nachbarländern.
Luft, Wasser, Energie, alles was ab 1,2m unter und über der Erde liegt, Kommunikation, Verteidigung, Geldvermehrung etc. und Volksvertreter sollten unter der Kontrolle und dem Nutzen eines demokratisch gewählten Staates unterliegen.
@fprinz, 15.25 Uhr: Mit Ihrem Statement gehe ich vollständig mit.
Was Ihre P.S. Frage angeht, ich denke doch, das die Sache von ganz oben als beendet erklärt wurde ;-
Viele Grüße LanaK
Das Frankreich Soldaten nach Afrika zur 'Friedenssicherung' schickt.
Bleibt nur noch die Frage offen was wir da wollen ? Machen wir mal wieder den Weg "frei" für Privatunternehmen - wenn ja, dann ist Frankreich eindeutig geschickter ?
Und Frankreich absehbar um eine Menge Staatsschulden 'ärmer'.
Aus guter Freundschaft helfen wir bei der Sicherung der zukünftigen Claims.
Verkauft wird es allerdings anders.
Die Auslagen für die Militäreinsätze auf den afrikanischen Kontinent müssen Gewinne nach sich ziehen.
Nach den Soldaten kommen die Rohstoffsammler.
... sicher nicht verkehrt. Frankreich hat durch seine Geschichte als ehem. Kolonialmacht und Verbindung u.a. zu Afrika auch sicherlich gute Moeglichkeiten.
China ist zwischenzeitlich auch in Afrika taetig, baut dort Bodenschaetze ab, als Gegenzug baut China dort teils die Infrastruktur aus (jetzt bitte nicht anfangen von Menschenrechten und Moral, steht auf einem anderen Blatt). So ist es, bestenfalls, ein Nehmen und Geben, prinzipiell der richtige Weg.
Tja, und was macht Deutschland? Um es mit den Worten des Kommentators Koenigswasser zu sagen: Deutschland braucht wohl noch 200 Jahre um das zu begreifen und auch aehnlich taetig zu werden. Irgendwann wird es zu spaet sein und der Zug ist abgefahren. Um es unmissverstaendlich klar zu machen, ich bin nicht fuer Ausnutzung anderer Laender oder Kontinente, sondern fuer ein faires Kompensationsgeschaeft, nur als Beispiel, wie auch immer das aussehen moege.
Gruesse aus dem Sueden Chinas!
.. in die richtige Richtung!
Statt die Staaten Europas immer mehr erpressbar zu machen, versucht Frankreich den von den Polit-Lobbyisten und Lobbymentariern eingeleiteten Trend der Demokratievernichtung durch Deregulierung und Privatsierung umzukehren.
Bleibt zu hoffen, dass dieses Signal nicht durch die in diesem Konzern eingesetzten Funktionäre torpediert und pervertiert wird.
Eigentlich sollten alle Rohstoffe allen Menschen gehören, die der Nation angehören, auf der die Rohstoffe zu finden sind. Aber bekanntlich bekennen sich alle rückstandslos und ohne Unverschämtheit sondern mit Achtung und Würde und Stolz der "sozialen Marktwirtschaft". Man könnte auch "asoziale Anarchistenregelung" dazu sagen, der Inhalt und die Bedeutung ist dieselbe.
Die Zeichen der Zeit stehen längst wieder auf Staatsunternehmen und Berufsbeamtentum – der vormalige gegenteilige Trend hat uns (übrigens auf der ganzen Welt!) nicht weitergebracht, sondern lediglich großes wirtschaftliches Ungemach und menschliches Unglück beschert...
Ein richtiger Schritt der Franzosen. Wer geglaubt hat, das Engagement in Afrika wäre aus rein humanitären Gründen erfolgen, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
In Deutschland haben wir zwar die BGR, welche sich um Rohstoffversorgung kümmert, aber den Rahm schöpfen andere ab bzw. die Früchte ernten meistens nicht-deutsche Unternehmen. Wozu auch? Nachdem die nichtsnutzigen BWLer erkannten, das es kurzfristig viel billiger sein kann, sich über die Börse mit Rohstoffen zu versorgen, haben sie Ende der 80er schnell die Metallgesdllschaft und das traditionelle Staatsunternehmen Preussag platt gemacht bzw. ihrer Spaßmentalität angepaßt. Die letzten zehn Jahre sollten uns eines besseren belehrt haben - zurück auf Los und Glückauf.
Koestlich ! Die Franzosen werden sich damit sicher keine neuen Freunde machen wenn sie anderer Laender Bodenschaetze ausbeuten um den drohenden Staatsbankrott hinauszuzoegern.
Und vorallem, wieso dieses wertlose Gold ? Das ist doch nur ein babarisches Relikt, wie Herr von und zu Noten Banker Bernanke erst kuerzlich bestaetigte !
Papier/Digital Geld kann mann doch viel bequemer "drucken", wieso denn das mit dem Umwelt schaedlichen Bergbau jetzt ?
so bleiben die Gewinne im Land und nicht auf dubiosen Inseln