Deutsche Bank in Frankfurt

Ihre Meinung zu Deutsche Bank zahlt gut 775 Millionen Euro an Kirch-Erben

Die Deutsche Bank zahlt den Kirch-Erben 775 Millionen Euro plus Zinsen. Mit diesem Vergleich zieht das Geldhaus einen Schlussstrich unter den jahrelangen Rechtsstreit um die Insolvenz des Kirch-Medienkonzerns, wie die Bank mitteilte.

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21 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Vergleichsweise gut

Es freut mich für die deutsche Bank, das sie hier nicht ungeschoren davon kommt. Wenn man überlegt, das bei diesem einstigem Vorzeigeunternehmen die Staatsanwaltschaft mittlerweile zu Hause ist, fragt man sich, wie so was möglich wurde. Doch wohl nur durch vorheriges wegsehen.

goldschmiedel

Na also. Die Bankkunden zahlen es ja

Gast
Vertrauen in Banken

Man kann als Schuldner und Geschäftspartner einer Bank eben nur so weit trauen, wie die Bank glaubt mit ihrem Risiko ein gutes Geschäft zu machen.
.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Bank ihrem Kunden das Genick bricht, wenn sie glaubt an seiner Insolvenz zumindest kurzfristig schneller und mehr zu verdienen als sonst über die Jahre.

Don-Corleone
Kapitalismus u.d. Satz d. Jahrhunderts !

Ein Statement von Breuer kostet d. Dt.Bank

rund 1 MRD Euro .........

Das ist ein Super-Deal f. d. Kirch-Erben .....

Wer leidet, die Klein-Aktionäre...........,

Oder muß jetzt Breuer dafür haften ?

Hat sicher eine Versicherung a.Kosten d. Hauses .
So laufen Mega-Deals ab ......das ist purer
Kapitalismus.........!

G-Townler
im Grunde zu wenig

wenn man überlegt, was sich unter anderem daraus damals ergeben hat und was die Folgen waren, ist das eigentlich viel zu wenig. Ob nun die Pleite so oder so eingetreten wäre, die Aussage das Ganze vielleicht nur deutlich beschleunigt hat oder nicht - die Angelegenheit zeigt ganz deutlich, dass Banken insgesamt viel zu viel Macht und Einfluss haben.

Nun gut, das ist auch nichts neues und daran wird sich auch nichts ändern, es wird garantiert noch schlimmer aber zumindest hat es hier ja mal ein Gericht gegeben, dass dem Rechtsempfinden vieler gleich dachte und die Deutsche Bank nicht schützte.

Letztlich aber werden die Personen, die mitverantwortlich sind, kaum oder gar nicht zur Rechenschaft gezogen. Dafür dürfen dann die, die der DB Gewinne und Profite bringen blechen. Da werden dann einfach Kosten und Gebühren erhöht - dann passt das gleich wieder und Mehreinnahmen kommen gleich mit dazu, das darf als sicher gelten.

theoretisch
Bemerkenswert

In mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:
a) Vermutlich hätte Kirch mit seinen Unternehmen niemals soviel Geld eingenommen - die wären auch ohne das Statement den Bach runter gegangen.
b) Die Deutsche Bank hat offensichtlich nicht nur hier "Dreck am Stecken".
c) Wenige großspurige Erben ernten ohne eigene Leistung ein imenses Vermögen.
d) Ich möchte mal sehen, dass die Bank 775 Millionen plus Zinsen und Pauschalzahlung an die Angestellten als Weihnachtsgeld auszahlt (an alle zusammen natürlich - nicht an jeden Einzelnen ;-) ). Das wäre was...

Theo Hundert
Boni

Der Breuer ist nunmal ein teurer hochdotierter Top Manager mit Profanen Fachkenntnissen solche unersetz(sättl.)liches Personal braucht die Witschaft um Erfolgreich zu agieren.

heinzb aus nrw
Der Bauer

Soll das doch der Breuer aus eigener Tasche zahlen, seit wann haftet die Bank und seit wann haftet der Steuerzahler für entgangene Gewinne der Bank. Solche Versager im Nadelstreifen , die bringen Deutschland weit über den Abgrund hinaus, meine ich.

para757

@Am 20. Februar 2014 um 14:49 von theoretisch
In mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:
a) Vermutlich hätte Kirch mit seinen Unternehmen niemals soviel Geld eingenommen - die wären auch ohne das Statement den Bach runter gegangen.
b) Die Deutsche Bank hat offensichtlich nicht nur hier "Dreck am Stecken".
c) Wenige großspurige Erben ernten ohne eigene Leistung ein imenses Vermögen.
d) Ich möchte mal sehen, dass die Bank 775 Millionen plus Zinsen und Pauschalzahlung an die Angestellten als Weihnachtsgeld auszahlt (an alle zusammen natürlich - nicht an jeden Einzelnen ;-) ). Das wäre was...

So ist es!

Gast
Kleinkarierte Kommentare

Es ist nicht zu glauben , dass einige hier wieder glauben, der "kleine Sparer" oder Girokonten Inhaber bei dieser Deutschen Bank müsste "die Zeche" für diesen Deal zahlen.
Es gibt noch andere Dimensionen, die sich nicht mit Müller , Meier, Schulze vergleichen lassen - ich finde es gut, dass die Bank an die Erben Schadenersatz zahlen muss, es ist ja nur ein Vergleich - die Bank macht es nicht aus Mitgefühl - durch die Aussage dieses Nadelstreifen Breuer ist eine Firmenexistenz gefährtet bzw. zerstört worden . Gut, dass das nicht ohne Konsequenzen geblieben ist.
Um mit Hilmar Kopper zu sprechen : "Das sind nur Peanuts" ( Bauunternehmer Schneider) - Für diese Bank sind diese Summen alles nur Peanuts - da müsste schon viel mehr dazukommen - deswegen der Vergleich!

flegar

Ich bin bestimmt kein Freund der Deutschen Bank. Aber dass die Bank hier nachgegeben hat, kann ich nicht nachvollziehen. Die Erben von Kirch lachen sich ins Fäustchen.

Das Imperium von Kirch ist durch Managementfehler an die Wand gefahren worden. Die Kirch-Gruppe ist nicht auf Grund der Aussage eines Bankenvorstandes zusammengebrochen. Das ist lachhaft.
Die Kirch-Gruppe wäre auch ohne eine die Aussage eines Bankenvorstandes wenige Wochen später handlungsunfähig gewesen.

Tob851
Unprofessionalität

Ich hatte damals das Interview gehört und war vom Auftreten von Herr Breuer erschrocken. Jeder Auszubildender lernt zu Beginn seiner Lehre, das Kundeninformation geheim bleiben und nicht weitergeben werden. Das hieraus Schadensersatzansprüche entstanden war logisch. Ich wünsche der Deutschen Bank, dass nach Jahrzehnten endlich wieder eingestandene Persönlichkeit diese Bank führt.

André L
Deutsche Bank

Ich habe mehreren Freunden Geld geborgt. (Ohne ihre Geschäftsidee zu kennen, was die Deutsche Bank im Falle Kirch schon kennen sollte). Nachdem ich mehrere Jahre (vereinbart waren Monate) nur auf die Rückzahlung des Geldes gewartet habe (Zinsen waren nicht vereinbart), habe ich andere Freunde darauf hingewiesen, daß ich (und einige andere) nicht bereit bin/sind diesen Leuten weiter Geld zu borgen. Können die mich jetzt auf Schadensersatz verklagen, weil ich andere auf das Risiko hingewiesen habe? Wahrscheinlich bekommen die von keinem mehr Geld, und müssen ihren Lebensstil ihrer Situation anpassen. (keinen Hubschrauber )
Soweit ich weiß hat der Hr. Breuer, glaube ich, nichts anderes gesagt, als das die DB (und einige andere Kreditinstitute) dem Herrn Kirch keinen Kredit mehr einräumen. (Laut Medienberichten) Es blieb jeder Bank und Investoren vorbehalten weiter mit Hr. Kirch / Kirch Group zusammen zu arbeiten. So Gewinne zu erwarten waren (haben alle gerechnet und war wohl nicht so)

Südbaden
Da hat Herr Breuer aber mächtig Mist

gebaut.
Und wie viel hat der Mann früher verdient?
Wie wäre es mit einer Haftung?

Dachte immer, dass die hohen Löhne gerechtfertigt sind, weil die Manager ja aussergwöhnliches leisten!

Account gelöscht

Das ist wirklich ein wegweisendes Urteil ! Kann ab heute womöglich jeder "klamme Geschäftsmann" die SCHUFA verklagen, wenn ihm ein dringend erforderlicher Kredit verweigert wird ?

André L
Deutsche Bank

Das einzige was man dem Hr. Breuer vorwerfen kann, ist wohl, das "Bankgeheimniss" damals verraten zu haben. Hätte er mal bei T - Aktien auch machen sollen. (vergessen?) Und das (Bankgeheimniss) ist jetzt keines mehr. (braucht auch kein Schlosser). Wenn ich einen Kühlschrank kaufen will, fragt man nach der Schufa - Auskunft. Herr Kirch hatte zum Schluss, nach Medienangaben, noch 4 Milliarden Schulden. Und ich keinen Kühlschrank. Es sind nicht nur Millionäre die auf das Geld von Hr. Kirch warten. (auch Schlosser, Dachdecker . Elektriker, ...und für die Erben gibt es noch Steuern). Die Bank will Geld verdienen. Das weiß ein 6.jähriger. Und das ist der Bank nicht vorzuwerfen. Allenthalben dem System. Und das system wurde gewählt. (Und ich gebe als Ossi zu, das System mit allen Fehlern, so gewählt zu haben. Im Moment kenne ich nichts besseres.)
Wem ich Geld gebe, ist meine Sache. (und auch Sache der Bank)
P.S. der Bundesregierung würde ich nichts borgen. Meine Großmutter hat mehr gespart

Liane8151
Vergleichssumme

Würde mich ja nun wirklich interessieren :
Die TV-Tagesschau berichtet von einer Vergleichssumme von Deutscher Bank an Kirch-Erben von 900.000 € - hier wird von einer Vergleichssumme von 779.000 € berichtet. Was denn nun ?
Interessiert mich nur insoweit, als das entweder die Kunden der Dt. Bank oder der Steuerzahler die Vergleichssummen begleichen dürfen !

tick tack tick tack
@Quakbüdel

Kein Urteil.
Ein einvernehmlicher Vergleich ist das.
Also auch keine Strafzahlung oder sowas.
Der eine gibt Geld und hat den Vorteil, im Idealfall weitere Imagebeschädigung , oder gar eine höhere Schadensersatzforderung zu verhindern, der andere nimmt Geld und hat den Vorteil nicht nachweisen zu müssen, daß überhaupt Schaden entstand und in welcher Höhe.
Natürlich wird man die Kunden daran teilhaben lassen, in Form von Eigenbeteiligung sozusagen...
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Spricht aber mMn schon dafür, daß sich beide Seiten nicht sicher sind, ihre offizielle Version vor Gericht plausibel machen zu können.
Sonst hätte ja mindestens eine der Streitparteien Interesse, das bis zum Ende auszufechten.

sedance

@Liane8151 Abgesehen davon das sie ein paar Nullen vergessen haben (775000000€), steht in dem Artikel doch klar PLUS Zinsen und die ganzen Kosten des Rechtsstreit der vergangenen 12 Jahre. ;-)

Gast
Kunden

Also dass die Kunden der Deutschen Bank irgendwie an diesem Vergleich Schaden nehmen sollen, ist natürlich Unsinn. Allein die Eigentümer, also Aktionäre der DeuBa werden durch einen geringeren Gewinn leiden. Die Bank versucht natürlich immer ihren Gewinn zu maximieren. Mehr geht nicht - sonst würde sie das ja sowieso schon tun. Man kann ja nicht plötzlich sagen "wir gleichen diese Zahlung aus, indem wir mehr Geld von unseren Kunden eintreiben."

Selbstaufklärer
Deutsche Bank zahlt gut 775 Millionen Euro an Kirch-Erben

Nun einmal hochrechnen was Eliten aus Politik und Wirtschaft in einer Volkswirtschaft in den Sand setzen!
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Eben nur die Besten brauchen wir in Deutschland, die für sowas Milliarden Summen einstreichen dürfen, hieß es von den Politeliten von CDU/SPD/FDP, vor den Bankenkrisen und den daraus resultierenden, späteren, bis heute anhaltenden Staatskrisen!
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Und komme mir keiner damit, die Eliten hätten auch geleistet.
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Das mag zwar sein in der Summe, gemessen aber an den Fehlleistungen vieler Eliten,sind die Gehälter aller Eliten eindeutig zu hoch!
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Und der ewige Verweis auf Andere, die mehr auf gleicher Ebene verdienen, wie unsere Eliten von CDU und SPD uns unter zuhilfename der Medien kurz vor ihrer 10%tigen Diätenerhöhung eintrichtern, rechtfertigt dieses nicht!
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Die existenzbedrohenden Löhne z.B.,die in den unteren Einkommensgruppen den Leiharbeitern gezahlt werden, haben die Politeliten zu verantworten, die sich selbst den kräftigen Schluck,aus der Pulle des Steuerzahlers gönnen!