Fußgänger und Musiker vor heruntergekommener Häuserzeile in Athen

Ihre Meinung zu Südeuropa erholt sich - aber nicht überall

Auch Europas Süden kämpft sich aus der Rezession. Doch nicht überall stehen die Zeichen auf Erholung: Während Frankreich, Italien, Spanien und Portugal wachsen, ist die Lage in Griechenland unsicher - und Zypern steckt gar noch mitten in der Krise. Ein Überblick.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
8 Kommentare

Kommentare

gully
Falsche Überschrift

Keine Ahnung wo da was von Erholung steht ... es geht berg ab und zwar rasant!

Gast
Arbeitslosigkeit und Schulden

Das einzige was wächst, sind Arbeitslosigkeit und die ('Staats')Schulden! Alles andere ist reine Desinformation und Propaganda!

Gruß,
B.

Kuno43
keine Zahlen aus Griechenland?

Warum gibt es keine Zahlen aus Griechenland? Haben Samaras und Co. ihre Schularbeiten doch noch nicht gemacht und führen alle in Brüssel und woanders an der Nase herum? Jedenfalls scheint er die Administration noch nicht reformiert zu haben! Hat er überhaupt den Willen dazu, nachdem schon mehrere Jahre seiner Regierungszeit verstrichen sind?

Melanda
Völlig "unseriös"

"Zukunftsstatistiken" im Promillbereich anzugeben, noch dazu in einem Sektor wie die "allgemeine wirtschaftliche Lage", möchte lediglich Professionalität vorgaukeln, wo keine da ist. "Seriös" wäre es zu sagen: Wenn die Prämissen (keine Naturkatastophe, kein Supergau, kein Börsenkrach, keine politschen "Ausreisser", und und und) gleichbleiben, dann wird mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50% ein leichtes Wirtschaftswachstum von vorraussichlich (deutlich) unter einem Prozent zu erwarten sein. Noch nicht aufgefallen - die Prognosen werden fast immer z.T. deutlich nach oben oder nach unten "korrigiert". Ich habe "wissenschaftliches Arbeiten" gelernt (auch wenn´s schon etwas her ist), ihr "volkswirtschaftlichen Experten" anscheinend nicht.

Gast
Erholt sich wirklich?

Wenn man die Zahlen so sieht: Nicht wirklich. Ok diesmal ist es nicht ganz so katastrophal wie letztes Jahr. Dennoch katastrophal. Und dies als Erfolg zu verkaufen zeigt eigentlich auch wie viel die Macher von Marktwirtschaft verstehen. Die Null ist nicht das Ziel.
.
In Deutschland, dem Vorzeigekandidaten, ists nicht gerade besser. Armut steigt, Reallöhne sinken, die öffentlichen Investitionen weiterhin negativ, die privaten knapp über null, Wachstum (mittlerweile) vielleicht nur über Export. Das sind alles Indikatoren, dass wir uns wie ein verwundetes Tier vorwärts schleppen. Nur weil wir gerade die Kraft haben gerade mal aufrecht zu stehen, sind wir nicht kraftstrotzend. Trotzdem entblödet man sich nicht uns ausgewählte Zahlen zu präsentieren plus optimistische bis euphorische Interpretation.
.
Warum muss man es erst auf die Spitze treiben? Wieso kann man nicht mal nüchtern die Zahlen analysieren oder mal den Sinn dieser Zahlen diskutieren?

Gast
Ein Wort zum neuerlichen Spielgeldeurowunder

Ei, neuerdings soll Griechenland wieder mehr einnehmen als ausgeben, Irland keine weiteren Hilfen brauchen und auch Spanien und Portugal gerettet sein. Wenn soviel wundersame Dinge auf einmal geschehen, so wirkt dies immer höchst verdächtig und ist meist nur Lug und Betrug. Denn eine Erneuerung aus eigener Kraft, eine Straffung der Verwaltung und eine wirtschaftliche Gesundung, hat in keinem dieser Länder stattgefunden. Daher dürfte des Rätsels Lösung mal wieder bei der Spielgeldeurozentralbank EZB zu finden sein, deren Leiter, der natürlich ein Geschöpf der Goldmannsachsbank ist, läßt neuerdings wohl wieder verstärkt die Staatsanleihen der bankrotten Delinquenten aufkaufen. Was natürlich nichts anderes ist als Gelddrucken und in der Tat steigt in den letzten Jahren die Geldentwertung zunehmend an. Mit dem Spielgeld Euro geht es also so oder so zu Ende, denn entweder wird es eine zweite Lire oder aber die Hartwährungsländer sagen sich von ihm demnächst los, um ihr Erspartes zu retten.

LanaK

Also es geht steil bergauf in den Euroländern?

Man kann sich ja wirklich vieles schönreden, ob es dann den Tatsachen entspricht wird man dann sehen, die Zahlen die hier veröffentlicht worden sind, sind nun nicht gerade ein Anzeichen von Aufschwung.

Besonders GR. war da nicht das Gesetz vor Weihnachten, das man Menschen die Kredite für Ihre Wohnungen/Häuser nicht mehr bezahlen können nun auf die Straße setzen kann? Soweit ich weiß, wird auch zumindest über ein drittes Hilfspaket nachgedacht, auch ein Schuldenschnitt ist wohl immer noch denkbar, auch wenn dieser von Herr Schäuble kategorisch ausgeschlossen wurde.

Aber sicher sehe ich das alles viel zu negativ, alles wird gut, die hohe Arbeitslosigkeit wird sich in allen EU Ländern wie durch selbst auflösen, muss man sich das nur lang genug einreden, also Europapositiv denken und den "ehrlichen“ Politikern glauben.

Melanda
@Walter Meingott

So schwer es mir fällt, ich muss Ihnen leider Recht geben. Nur eins: auch in den sogenannten "Hartwährungsländern" ist der Zug bereits abgefahren, da auch deren Schuldenlast erdrückend ist. Der "Enteignugsprozess" des Geldvermögens ist schon in vollem Gang, er wird nur von vielen nicht als solcher wahrgenommen, wie z.B. ein überpropotionaler Anstieg von Sachwertanlagen, immer geringere oder sogar Negativ-Renditen bei Lebensversicherungen, aber auch immer höhere Ausgaben bei immer weniger Leistungen im Sozialversicherungssektor.