Ihre Meinung zu Warum VW in den USA keinen Betriebsrat gründen soll
Volkswagen will in den USA einen Betriebsrat gründen - doch viele Arbeitnehmer sind dagegen. Wie kann das sein? Der Politikwissenschaftler und US-Experte Christian Lammert klärt im tagesschau.de-Interview über die Kultur der "Right to work"-Staaten auf.
Ich finde es absurd wenn Neo-Liberale (oder sonstwer) den "freien Wettbewerb" über alles stellen, wie z.B. über die Arbeitnehmerrechte, die zum Schutz der Arbeiter vor Ausbeutung dienen (könnten), aber dann mit Subventionen, Bail-Outs, Schutzzöllen und was weiß ich noch alles genau diesen angeblich existierenden freien Wettbewerb höchstselbst verzerren.
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Da scheint eine ganz spezielle Logik am Werke zu sein.
Gesetzliche Krankenversicherung wird da als Sozialismus verschrien.
Aber wenn die Regierung einen Konzern verstaatlicht und die Schulden dem Steuervolk aufgebürdet, sprich sozialisiert werden, um dann den gesundgesparten Konzern wieder in die "freie" Wirtschaft zu entlassen ist das irgendwie kein Sozialismus, sondern "freier Wettbewerb".
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Es ist wohl auch diese spezielle Logik, nach der ein "right to work" eines Bürgers als Argument dafür herhält, daß dieser Bürger sich nicht organisieren darf, um seine Arbeitnehmerinteressen zu fördern und wahren.