Ein Containerschiff wird in Hamburg auf dem Container Terminal Altenwerder beladen.

Ihre Meinung zu Deutsche Wirtschaft wächst stärker als erwartet

Das deutsche Wirtschaftswachstum hat sich Ende 2013 besser entwickelt als erwartet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent im vierten Quartal, verglichen mit dem Vorquartal. Positive Signale kamen vom Außenhandel.

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24 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Wirtschaft wächst, die Steuereinnahmen sprudeln

aber irgendwie bekommt man als Bürger davon sehr wenig zu spüren. Die minimalen Lohnzuwächse (im Gegensatz zu den Abgeordneten) werden durch Inflation und die kalte Progression direkt aufgefressen, von einem positiven Effekt für den Steuer- und SV-Zahler keine Spur, stattdessen Mütterrente, Herdprämie, etc.
Soll denn unsere Generation wirklich alles zahlen und vom Aufschwung absolut nichts abbekommen?

toddybear
Statistiken

Tja das mit den Statistiken und Durchschnittswerten ist immer so ne Sache. Wenn ich oft genug auf eine Zielscheibe links und rechts vom Punkt treffe, kommt durchschnittlich ein Treffer bei raus. Aber irgendwie ist es irritierend, einerseits schwärmt der GFK davon, daß die Kaufzurückhaltung der Konsumenten vorbei sei, dann heißt es wieder das Bild sei gemischt. Ja wasn nu? Interessant wäre auch zu wissen von welchem Wert bei den 0,4% ausgegangen werden muss, den 0,4% hört sich ja erstmal nach nicht sehr viel an, relativiert sich aber bei entsprechend großen Werten natürlich, 0,4% von 100 zu 0,4% von 100 Mrd. ist ja ein himmelweiter Unterschied...

Thomas Wohlzufrieden
Egal bis völlig egal

Was bringt das der arbeitenden Bevölkerung? Nichts, bis gar nichts. Denn wenn die Wirtschaft schlecht läuft, darf es keine Lohnerhöhungen geben, nicht finanzierbar. Läuft die Wirtschaft gut, darf es keine Lohnerhöhungen und Einstellung geben, damit das zarte Pflänzchen des Konjunkturaufschwung nicht zertreten wird. Ergo ist es also wurscht.

Izmi
Interessehalber

Würde mich doch auch interessieren, wohin die Exporte gehen und wie sie bezahlt werden. Europa steckt in einer Dauerkrise, ist aber bisher der größte Abnehmer deutscher Waren. Die Schwellenländer kriseln nach Informationen aus der Tagesschau ebenfalls. Also nochmal: Wohin und zu welchen Bedingungen gehen die Exporte?

Gast
Es bleibt bei 0,4%

Oder was sollte diese Meldung? Wir haben mehr Wachstum aber leider nicht mehr als wir schon seit geraumer Zeit wissen. Aber irgendwie doch mehr.
.
Gleichzeitig steigen die Exporte mehr als die Importe. Damit ist doch klar, dass der Katastrophenkurs weiter gefahren wird. Denn scheinbar gibt es keine Nachfrage aus dem Inland.
.
Zum Glück wurden die Arbeitnehmer schon im Vorfeld darauf vorbereitet, dass selbst beim Eintreten der Wunschträumen der Bundesregierung sich für sie nichts zum Positiven ändert. So wird auch niemand enttäuscht, was ja auch irgendwie ein Erfolg ist.

HelmutMainz
Da freuen sich die Unternehmer

Und wir freuen uns natürlich mit, weil wir Patrioten sind und ganz selbstlos die Gewinne der Großen bestaunen.

Wir einfache Bürger könnten mit den Gewinnen sowieso nicht umgehen!

Deshalb feuen wir uns das unsere Bundesregierung immer schön angebotsorientierte und Inflationsfördernde Wirtschaftspolitik macht. So können unsere Unternehmen wachsen und gedeien und der ganze Pöbel bleibt dort wo er hingehört, in den Dreck.

Bernd1
@ 10:28 von Thomas Wohlzufrieden

Sie schreiben:
"Egal bis völlig egal
Was bringt das der arbeitenden Bevölkerung? Nichts, bis gar nichts."
*
Wer etwas von den Zusammenhängen in der Wirtschaft versteht und seinen Denkapparat etwas bemüht der begreift dass die arbeitrende Bevölkerung sehr viel davon hat.
Zum Beispiel sichere Arbeitsplätze und somit sicheres Einkommen!
Zum Beispiel Reallohnzuwächse denn seit 2008 gibt es diese Reallohnzuwächse endlich wieder nachdem das Jahrzehnt davor eher in die andere Richtung ging.
Siehe Daten vom Statistischen Bundesamt:
http://url9.de/SuU
*
Allerdings kann man auch die Augen zu machen und seinen negativen Vorurteilen nachgeben. Manchmal scheint das einfacher zu sein als sich tatsächlich mit der Realität zu befassen?
Das reale leben ist häufig anders als man es in den virtuellen Welten des Internet glaubt!

Bernd1
@ 10:38 von Nana

Sie schreiben:
"Gleichzeitig steigen die Exporte mehr als die Importe. Damit ist doch klar, dass der Katastrophenkurs weiter gefahren wird. Denn scheinbar gibt es keine Nachfrage aus dem Inland."
*
Was Sie als "Katastrophenkurs" bezeichnen ist seit mehr als 40 Jahren die Basis für unseren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstand!
Und wer sich mit den realen Daten befasst sieht auch dass der deutsche Binnenmarkt immer stärker zu unserem Wachstum beiträgt. Laut Prognosen wird dieser Binnenmarkt in diesem und im kommenden Jahr noch stärker als Wachstumsträger wirken.
DAS sind die Fakten die positiv sind!
Trotz Ihrer leider immer wieder geposteten negativen Aussagen sieht die Realität in der realen Welt zum Glück anders aus!
Und das nicht nur in Deutschland sondern immer stärker auch im europäischen Umfeld!
Und wie die ersten Tarifabschlüsse im Jahr 2014 zeigen wird es auch bei den Einkommen weiter nach oben gehen wie es ja seit 2008 durch steigende Reallöhne deutlich zu sehen ist

Gast
Ein dreifach Hoch!

Nicht auf die menschenverachtenden Manager und andere gierige Triebtäter, sondern auf diejenigen, welche diese Gewinne mit ihren Händen und mit Fleiß erwirtschaftet haben, und dabei leer ausgehen. Besonders hervorzuheben, sind hier die armen Leiharbeiter. Nicht einmal in unseren "Qualitätsmedien" finden diese Menschen Anerkennung, denn von den Arbeitgebern, den "Gewinnern" werden sie nicht nur schamlos ausgebeutet, sondern zum Dank auch noch in den A... getreten. In der heutigen Wirtschaft wird die Sau getrieben, bis sie tot umfällt, das ist unsere sogenannte "christliche Wertegemeinschaft".

Gast

Private Konsumausgaben schrumpfen - ein alternativer Titel.

terminate_her
Heisenberg'sche Wirtschafts-Statisitik

Hier werden Unterschiede im Bereich weniger zehntel Prozent diskutiert. Mal im Ernst, glaubt irgendwer diese Zahlen entsprechen der Realität. Die Muster zur Erfassung der Daten sind schon im Normalfall viel zu grob für die angebliche hohe Genauigkeit. Seriöse Wirtschaftsexperten geben die Ungenauigkeit mit mindestens 0.5% an.
In einer Krisenzeit mit relativ schnellen und starken Veränderungen sieht es nochmals schlechter damit aus.

Gast
@Bernd1 11:12

Wo gibt es denn heutzutage schon noch "sichere Arbeitsplätze"? Hier geht es um den Ottonormalverbraucher! Abgesehen davon gehen die meisten Leute arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, und um ihre Rechnungen bezahlen zu können, das ist allerdings bei den Löhnen eines Arbeiters kaum noch möglich. Ich war jahrelang unfreiwillig Leiharbeiter auf Montage, und habe nur noch von der Hand in den Mund gelebt. Ein Auto konnte ich mit trotz Arbeit nicht mehr leisten. Nun beziehe ich mittlerweile Harz4, und habe am Monatsende genausoviel Geld übrig! Und da fragen Sie wie einem da alles Wurscht sein kann? Wenn bei mir nichts mehr ankommt, dann ist die Sache für mich geritzt! Jetzt wo ich nicht mehr mobil bin, interessiert sich sowieso keiner mehr für mich, die Zeiten wo ich mir eine Finanzierung für einen PKW leisten konnte sind schon lange vorbei, und irgendeine Schrottmühle kommt mir auch nicht mehr bei. Wir sollen flexibel sein? Flexibilität kostet Geld!

Gast
@Bernd1

"Was Sie als "Katastrophenkurs" bezeichnen ist seit mehr als 40 Jahren..."
.
Ganz sicher das nicht. Sehen sie sich die Daten mal wirklich an.
.
"Und wer sich mit den realen Daten befasst sieht auch dass der deutsche Binnenmarkt immer stärker zu unserem Wachstum beiträgt. "
.
Ja siehe Weihnachtsgeschäft.
.
"Und das nicht nur in Deutschland sondern immer stärker auch im europäischen Umfeld!"
.
Ja, Frankreich mit 0,2%. Da sind wir natürlich super mit 0,4%.
.
"Und wie die ersten Tarifabschlüsse im Jahr 2014 zeigen..."
.
Sie wissen, dass die Tarifbindung nicht mal mehr die Hälfte der Beschäftigten zutrifft. Befassen Sie sich mal mit den realen Zuständen und nicht mit den Wunschträumen!

Izmi
11:26 von Bernd1

"...Was Sie als 'Katastrophenkurs' bezeichnen ist seit mehr als 40 Jahren die Basis für unseren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstand!
Und wer sich mit den realen Daten befasst sieht auch dass der deutsche Binnenmarkt immer stärker zu unserem Wachstum beiträgt. Laut Prognosen wird dieser Binnenmarkt in diesem und im kommenden Jahr noch stärker als Wachstumsträger wirken.
DAS sind die Fakten die positiv sind!"...
Seit mehr als 40 Jahren wird der Sozialstaat bzw. die soziale Marktwirtschaft permanent abgebaut. Das ist der Katastrophenkurs - wobei die Betonung auf "Kurs" liegt. Wer das nicht wahrhaben will, ist entweder blind oder er macht Propaganda. Kleinere Zwischenhochs ändern an der Tendenz nichts. Ich denke, Sie kennen den Namen Kondratieff...
Und was den Binnenmarkt angeht, schreibt tagesschau.de nicht eben, dass der Export weiterhin der Motor der deutschen Wirtschaft ist?

habu
Auffällig ist, dass die Zahlen IMMER nach oben korrigiert werden

Seit der Jahrtausendwende verging kaum ein Jahr, in dem die Wachstumsraten nicht im Nachhinein mehrfach nach oben korrigiert wurden. Von den endgültigen Zahlen nimmt dann kaum mehr jemand Notiz.

Liegt es fern, zu vermuten, dass damit der Kuchen klein gerechnet werden soll, den es zu verteilen gibt? Dass damit die Lohnforderungen der Arbeitnehmer gebremst werden sollen?

Selbstaufklärer
@11:12 Bernd1- Einsetzen des Denkapparates

"Wer etwas von den Zusammenhängen in der Wirtschaft versteht und seinen Denkapparat etwas bemüht, der begreift dass die arbeitende Bevölkerung sehr viel davon hat."
-
Die arbeitende Bevölkerung hat sehr viel an befristeten prekären Arbeitsplätzen erhalten!
-
Ein Reallohnzuwachs durch Arbeit seit 2008, von dem sie sich noch nicht mal selbst ernähren können und deshalb zeitaufwendig zwecks Aufstockung, noch Zuschüsse bei der Arbeitsagentur beantragen müssen!
-
Um den großen, angeblichen Arbeitsaufwand einer 60 Stundenarbeitswoche der Abgeordneten von CDU und SPD, der bei einer Vergütung von über 11000€ einschließlich Pauschalen liegt noch zu toppen, begeben sie sich dann mit ihrem Geld zu dieversen Discountern, um weiter zeitaufwendig noch Schnäppchen schlagen zu müssen!
-
Ein unmögliches Verständnis von (sozialer) Marktwirtschaft, welches eigentlich nicht viel "Denckapparat bräuchte!

Bernd1
@ 12:03 von MullahDadullah

Sie schreiben:
"Wo gibt es denn heutzutage schon noch "sichere Arbeitsplätze"? Hier geht es um den Ottonormalverbraucher!"
*
In der deutschen Industrie sind immer noch mehr als 90% aller Arbeistplätze langfristig sichere und gut bezahlte Arbeistplöätze. Auch wenn Ihre persönlichen Erfahrungen anders aussehen gilt dieses immer noch für die deutliche Mhrheit aller Arbeitnehmer!
Befassen Sie sich doch bitte mal mit den realen Daten des Statistischen Bundesamtes oder glauben Sie einfach den repräsentativen Umfragen nach denen 3/4 der deutschen Bevölkerung weiterhin sagen dass es ihnen persönlich wirtschaftlich gut bis sehr gut geht!
DAS sind die realen Fakten des Lebens die nichts mit den negativen Stimmungen von Minderheiten in Internetforen zu tun haben!
Die Mehrheiten der Bevölkerung findet man dort nicht!

Thomas Wohlzufrieden
um 12:03 von MullahDadullah , um 12:04 von Nana

Danke, für Ihre fachlich hoch professionellen Kommentare!

Adebar
Investieren

Wenn man diese Zahlen ließt, sollte man jetzt in Aktien investieren.

toddybear
Und täglich grüßt das Murmeltier...

...die einen bemühen Statistiken und Umfragen, welche davon sprechen, wie gut es uns geht, andere wiederum berichten von persönlichen Erfahrungen, die dieser scheinbar guten Stimmung deutlich widersprechen und was passiert? Jene mit negativen Erfahrungen wird die denkfähigkeit abgesprochen und vorgeworfen von Wirtschaft keine Ahnung zu haben. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer glaubt den Durchblick zu haben, gibt lediglich zu erkennen, daß er das "Funktionsprinzip" verstanden hat und entsprechend handelt, was wiederum nichts anderes bedeutet, als das diese zugeben aufgegeben zu haben von einer gerechten und menschenwürdigen Welt zu träumen. Man könnte also von einer postiven und einer negativen Desillusion sprechen und wer genau liest, stellt fest das beides schlicht Bullshit ist!

Gast
Größtes Wachstum bei der Mißwirtschaft

Die Wachstumsraten sind innerhalb der einzelnen Bereiche sehr unterschiedlich. Der am stärksten wachsende Bereich ist die Mißwirtschaft, wodurch der statistische Durchschnitt scheinbar positive Werte erhält.

Natürlich ist das so sehr subjektiv beurteilt, denn als objektiv gilt in Deutschland nur das, was schöngeredet wird.

Bernd1
@ 12:45 von Selbstaufklärer

Sie schreiben:
"Ein Reallohnzuwachs durch Arbeit seit 2008, von dem sie sich noch nicht mal selbst ernähren können und deshalb zeitaufwendig zwecks Aufstockung, noch Zuschüsse bei der Arbeitsagentur beantragen müssen!"
*
Scheinbar verstehen Sie gar nicht was Reallohnzuwachs bedeutet. Das ist der Zuwachs an Einkommen der über die Preissteigerungen hinaus im Portemonaie der Arbeitnehmer landet!
Und weit über 95% der Arbeitnehmer brauchen keine Zuschüsse zu ihrem Einkommen. Wer immer die 5% am unteren Ende als Beispiel für alles nimmt liegt weit nebem der Realität und hat vielleicht wirklich etwas den Überblick über die Situation der Bürger in Deutschland verloren!

Bernd1
@ 12:04 von Nana

Es ist schade dass Sie die Fakten einfach negieren.
Laut Statistischem Bundeamt trägt der Binnenmarkt jedes Jahr mehr zum Wachstum in Deutschland bei. Da sind solche lapidaren Aussagen wie "Ja siehe Weihnachtsgeschäft." wenig hilfreich. Aber wer die Fakten nicht sehen will negiert sie eben!
Einzelbeispiele gebennicht das Gesamte wieder, so kann man alles schlecht reden wenn man es bewusst will!

Selbstaufklärer
17:24 Bernd1

"Scheinbar verstehen Sie gar nicht was Reallohnzuwachs bedeutet. Das ist der Zuwachs an Einkommen der über die Preissteigerungen hinaus im Portemonaie der Arbeitnehmer landet!"
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Ich verstehe sehr wohl!
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Nur brauche ich niemanden, der bestimmt was ich brauche und somit Statistiken schön schreibt!
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Seit zig Jahren wird der gleiche Korb berechnet, obwohl jeder weiß, dass was tatsächlich benötigt, längst nicht mehr mit dem festgelegten Anspruch übereinstimmt!
Es gibt darüber genug Abhandlungen!
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Im Übrigen sagen mir deshalb die von Ihnen erwähnten 95% derer denen es angeblich "gut gehen soll, auch nichts!
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Aber wenn ein halbes Prozent der Deutschen, 25 Prozent des Nettogeldvermögens in Deutschland besitzt und 40 Millionen der Deutschen, also die Hälfte der Deutschen nur ein Prozent des Nettogeldvermögens, sagt das alles!