Merkel und Hollande auf dem EU-Gipfel in Brüssel

Ihre Meinung zu Dämpfer für Merkel und Hollande bei EU-Gipfel

Wer beteiligt sich an Frankreichs Kriegseinsätzen in Afrika? Staatspräsident Hollande sucht beim EU-Gipfel bisher vergeblich nach Partnern. Auch Kanzlerin Merkel scheiterte in Brüssel: Sie hatte mehr Tempo bei Reformverträgen verlangt.

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15 Kommentare

Kommentare

Gast
Und der Bürger?

Was springt eigentlich für den kleinen Mann auf der Straße bei diesen Reformen heraus?

jautaealis
@Sabn_spn

Nicht Drohnen sind zu ächten, sondern herkömmliche Kriegsführung mit ihren Massenverlusten an Mensch und Material!

19ikarus43
Schnell noch bevor das Thema geschlossen wird,

beim Thema Bankenunion, ging das nach fünf Kommentaren schon,über 10 000 Menschen protestierten in Brüssel gegen die Sparpolitik der EU.Weder in der Tagesschau oder Heute Sendung des ZDF hab ich was davon gesehen(eventuell übersehen?)
Lag"s daran,das es nicht in der Ukraine oder
Moskau gewesen ist?
Zum Thema selbst. Wieso sollen immer die sparen,die selbst kaum noch wissen,wie sie eine einigermassen würdevolle Lebensgestaltung mangels Masse gestalten können. Warum sind immer die von dem ausgeschlossen,deren Bezüge, Pensionen,
Besitzstände bis über deren Tod hinaus komfortabel abgesichert sind? Die Masse machts!
Freuen wir uns auf die nächsten EU Wahlen.
Das Katzengejammer warum die Rechten so gut abgescnitten haben,wird gross sein.
Trotzdem wird weitergemacht wie bisher.

19ikarus43
@ CB 2:23

Dumme Frage. Was springt bei den,,Reformen" für den kleinen Mann heraus?
Na,schon beim Wort Reform fallen einem die Haare aus,die Fingernägel kräuseln sich vor Freude.
Der Gürtel darf immer noch ein bisschen enger geschnallt werden.
Schlanksein ist schliesslich gesund.
Also,Reformen für den kleinen Mann,ein positiv besetztes Wort.

Ulli2020

Reform, darunter verstehe ich eine Neugestaltung, Verbesserung und Vereinfachung. Davon ist aber nicht unbedingt was zu merken.

NonServiam
@19ikarus43: Reformen...

sind in letzter Zeit immer gegen den kleinen Mann gerichtet.

Gründe:
Der kleine Mann ist weder von politischem Interesse noch Gewicht.
Der kleine Mann hat auch wenig bis keinen Einfluss, um sich zu wehren.
Kleine Männer gibt es viele, so daß in der Summe genug zum Ausquetschen da ist.

Nun mein Fazit:
Nichts wird sich ändern, wenn man nur an das Gute glaubt. Es wird immer so weiter gehen. Den kleinen Mann bluten zu lassen, hat sich bewährt, seit es menschliche Herrschaft über andere Menschen gibt. Und solange wird das auch so weitergehen, außer es würde mal wieder ein Herrscher durch das Volk gestürzt - und nicht etwa durch ein fremde Armee.

ladycat
Ich gebe Herrn Cameron Recht.

Eine Abgrenzung der Nato halte ich auch nicht für richtig. Wir sollten mit GB zusammenarbeiten und nicht eine eigene Weltmacht anstreben.
Außerdem muss ich auch Herrn Hollande Recht geben, was die Kosten für das militärische Eingreifen in afrikanischen Ländern betrifft. Frankreich sollte sie nicht alleine tragen, sie müssen geteilt werden.
@ 19ikarus43
Stimmt!
Wir brauchen nicht mehr Wachstum, sonderen eine gerechtere Verteilung von oben nach unten. Ständig wird darüber berichtet, dass die Arm-Reich-Schere immer weiter auseinandergeht, aber kein Politiker unternimmt was dagegen. Die Sparmassnahmen müssen endlich auch mal die Oberschicht treffen.

Gast
So kann man sich täuschen

Als ich hörte, Mitgliedsstaaten sollten zu "Reformen" verpflichtet werden, dachte ich an Ungarn, Bulgarien, Rumanien, Griechenland, an Wahlrechtsreformen, Bekämpfung von Korruption und dem Herausdrängen der Roma aus Schulen und Arbeitsplätzen.
Aber nein, es geht wieder nur um eines: "Wettbewerbsfähigkeit", also das Lohnniveau noch weiter zu drücken, noch weniger AN-Rechte, noch mehr privatisieren. Das Rezept hat ja auch bisher schon so wunderbar gewirkt. Denn die Länder, wo die Merkel-Draghi-Kur in den letzten Jahren durchgeführt wurde, sind ja blühende Landschaften geworden. Derweil wird Frankreich, das nicht annähernd die Rezession dieser Länder hatte, schlechtgeredet. Dabei hätten die kaum ein Problem, wenn nicht zu ihren Hauptkunden die Betroffenen der Merkel-Kur zählten.

Gast
Weniger Europa und mehr Eigenverantwortung...

"Dass da jemand kommt und uns sagt, was wir zu tun haben, gibt es nicht", machte er deutlich.(Faymann)

Recht so- hier wird deutlich, dass die EU eben ein lockeres Bündnis von Nationalstaaten ist und das auch so bleiben soll.

Da passen dann auch die Absage (recht so) an eine gemeinsame "Kriegskasse" in Richtung Frankreich oder an gemeinsame Streitkräfte, die von Cameron abgelehnt werden, bestens ins Bild.

Weniger Europa und mehr Eigenverantwortung ist der richtige Weg…!

ophorus
Daß die Kriegskasse

VORERST abgelehnt wurde, beruhigt mich nur unwesentlich. Alleine der Plan zeigt, daß Krieg die Regel geworden ist um sich Rohstoffe zu sichern. Eine Kriegskasse bedeutet ja, Morden mit Steuergeldern der EU Bürger.
Hoffentlich kommt bald heraus, WER al Quaida und Konsorten die Waffen liefert.
Was noch fehlt: Spekulationspapiere auf Einsätze der "Friedenstruppen".

Gast
Gut so...

...das es keine gemeinsame Kriegskasse und keine europäische Armee geben soll, sind doch die Franzosen und Briten so kampfeslustig.

henry.berlin
Heute noch die selben Methoden

Als einst der attische Bund gegen den peloponesischen Bund kämpften, mussten sich die kleineren Stadtstaaten dem großen Athen fügen und ihren Anteil leisten. Sie wurden sowohl zum Beitritt gedrängt und mussten auch Truppen stellen. Wer das im attischen Bund nicht konnte, sollte bezahlen. Athen machte daraus schnell ein Geschäftsmodell und ließ sich dann bald lieber bezahlen und rekrutierte selbst ein paar Truppen mehr. Man stellte diese zu Lasten (also mit dem Risiko zu sterben) seiner Bewohner billig aus Steuern aller zusammen und kleinerere Stadtstaaten blechten ordentlich. Verdient hat natürlich nicht ganz Athen, sondern nur eine kleine Schicht. Griechenland als Ursprung unserer westlichen Kultur machte das schon so und wir machen es heute noch so.
Aber wir brauchen keine Auslandseinsätze und eine Truppe dafür auch nicht.
Die EU-Staaten haben Armeen zur Verteidigung. Würde es einen Angriff geben, könnte man sich ggf. unterstützen.
Rüstungsindustrielle wollen nur die Hand aufhalten.

Cybertron

Für den Pöbel gibt’s nichts.

LiNe
Wischi-Waschi

Liebe Tagesschauler,

was bitte sind "bestimmte Reformen für die Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit"??????????

Wer ist davon betroffen?
Wie sollen diese Reformen aussehen?
Wie sind die zu erwartenden Kosten?
Welche Auswirkungen sollen diese Reformen haben?
Welche Maßnahmen sind geplant?

Sie werfen uns lediglich ein paar Häppchen in Sachen Militär und Drohnen hin. Über irgendwelche wirtschaftlichen und finanziellen Maßnahmen schweigen Sie sich aus!

Mit solchen Pseudo-Informationen tragen Sie nicht zu einer umfassenden Aufklärung der Interessierten ein, sondern bewegen sich auf dem Niveau der Zeitung mit den vier Buchstaben.

Das ist einer der ersten und wichtigsten Informationsplattformen Deutschlands unwürdig. Verkommen Sie bitte nicht zum Parteiorgan der Union!

Nicht zu glauben!

Gast

Mit einer EU-Armee ließen sich hundert tausende Soldaten und viele Milliarden Euro einsparen bei gleichzeitiger Erhöhung der Schlagkraft. Solange das Einstimmigkeitsprinzip erhalten bleibt werden Militäreinsätze zudem eher seltener als heute. Ich wundere mich, dass diese Idee nicht besonders von linken Politikern voran getrieben wird.