Christian Lindner ist neuer FDP-Vize

Ihre Meinung zu Interview mit Lindner: "Verordneter Neuanfang"

Die FDP müsse nach ihrem Scheitern bei der Bundestagswahl ihr liberales Profil schärfen, sagt der designierte FDP-Chef Christian Lindner im tagesschau.de-Interview. Soziale Marktwirtschaft, Bürgerrechte und ein tolerantes Gesellschaftsmodell seien die "einzigartige politische DNA" der Partei.

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8 Kommentare

Kommentare

Kornblume
Christian Lindner steht in der FDP für Vieles

Jedoch nicht für Neuanfang und das gibt er im Interview sogar zu. Wieder die selben Reden von Wohlfahrtsstaat und zu wenig Freiheit. Da ist kein Unterschied zu dem, was von den Vorgängern kommt. Im Zweifelsfall kommt immer das Kapital zuerst.

Es dann sogar noch fertig zu bringen Otto Graf Lambsdorff in einen Topf mit Ludwig Erhard zu schmeissen, gäbe sicher einen guten Lacher bei Politcomedy, hat aber mit Fakten nichts zu tun.

Es bleibt dabei. Diese FDP braucht niemand. Wer diese Politik haben will, hat auf dem Wahlzettel bereits genug Auswahl, die bereits im Bundestag sitzt.

Varana
politische DNA

Soziale Marktwirtschaft, Bürgerrechte und ein tolerantes Gesellschaftsmodell

Vermutlich meinte er:
Freie Marktwirtschaft, Profitrechte für Unternehmer&Selbstständige und ein parteispendentolerantes Geschäftsmodell.

DNA: Diese Neoliberalen Abwählen.

19ikarus43
Seit wann steht die FDP für soziale Marktwirtschaft?

Seit eh und je gegen Mindestlöhne.
Wettbewerb? Klar,dafür waren sie schon immer.
Nur wenn es um ihre eigene Klientel der Freiberufler,wie Ärzte, Aphotheker, Anwälte, Architekten usw geht,da muss es dann die Gebührenordnung richten.
Selbst bei offensichtlicher Falschberatung durch einen Anwalt,hat es der immer noch in der Hand seinen Klientel,mit einfachen,doppelten oder gar dreifachen Gebührensatz abzuzocken.
Der einzige Lichtblick,Läuthäuser/ Schnarrenberger.
Gott sei;s gedankt,FDP Schnee von gestern
verschüttete Milch.
Das wird ein Pleitier auch nicht wieder mit grossartigen Worten richten können.

Gast
Neuanfang???

Also was ich da höre von Lindner ist die alte FDP und nichts anderes!!!.Lindner ist geflohen als es eng wurde anstatt den Arsch in der Hose zu haben und mit zb. Kubicki etwas zu ändern.
Kubicki ist derjenige der die großen Steuerhinterzieher vorm Knast bewahrt und damit auch noch in jeder Talkshow stolz hausieren geht also bitte!!.
Normal wünsche ich fast jeder demokratischen Partei die neu an den Start geht gutes aber hier sehe ich nur altes bekanntes neu aufgewärmt.

Gast
klasse lindner

"chancengerechtigkeit" ist leider neoliberaler Neusprech ,immer noch nix gelernt
Aber das wird schon noch . Einfach 10 mal hintereinander "soziale Gerechtigkeit aufsagen,wenn sie überlebt haben gibts selbst für Sie etwas Hoffnung xD

Andreas Sauer
Themen

gäbe es genug. Vorratsdatenspeicherung, EU-Rettungswahnsinn usw.
Kubicki, Lindner, Läuthäuser/Schnarrenberger, und vor allem Schäffler könnten eine gute APO abgeben.
Und 2017 ist ein neues Spiel.

Camaro
Die pure Realitätsverweigerung

"Die Wähler haben uns den Neuanfang verordnet"

Das ist eine komplette Fehlinterpretation und Lindner ist offenbar nicht
bereit, der harten Realität in´s Auge zu blicken.
In Wahrheit haben die Wähler der FDP den Laden dicht gemacht,
weil sie genug von dieser Lobbyistenpartei haben.
Da können die Parteistrategen lamentieren, so viel sie wollen.
Man kann auf Dauer nun einmal keine Politik für eine bessergestellte Minderheit machen, ohne den Rest der Wählerschaft dieses Landes einzubeziehen.
Das rächt sich dann irgendwann, wie man am Beispiel der FDP eindrucksvoll vorgeführt bekam.

Gast
Was regt ihr euch denn auf?

Im Kern hat er doch Recht! Marktwirtschaft brauch Regeln, der Fleißige, nicht der Rücksichtslose soll bestärkt werden und der Staat sollte nicht als Umverteilungsmaschine dienen, die den Reichen die Kohle abnimmt und unter den Minderbegüterten verteilt.
Mindestlohn wird uns auch nicht retten, er ist sogar nicht ganz ungefährlich.
Viele der Aussagen von Lindner sind richtig bzw. nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ob die FDP jetzt die Partei ist, die das umsetzt, ist eine ganz andere Frage, denn in der Vergangenheit hat sie Klientelpolitik betrieben. Fraglich, ob sich das mal eben schnell ändern lässt, nur weil Lindner hier ein paar richtige Kernthesen bringt.
Aber da muss man eben differenzieren können, bevor man reflexartig wieder motzkoffert.