Demonstranten schwenken ukrainische Flaggen

Ihre Meinung zu EU-Gipfel hält Tür für die Ukraine offen

Am zweiten Tag ihres Gipfels in Vilnius untermauert die EU ihr Ziel, auf die Ukraine zuzugehen. Deren Präsident Janukowitsch hat zwar das geplante Abkommen mit Brüssel auf Eis gelegt. Doch die Europäer wollen die Tür für sein Land offen halten.

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8 Kommentare

Kommentare

Gast

Der EU-Parlamentarier Elmar Brok warnte die Ukraine - vor allem wirtschaftlich - vor einer Orientierung in die falsche Richtung. "Die Situation der Menschen in Russland ist doch eine Katastrophe", sagte Brok. "Und wenn sich die Ukraine daran hängt, dann wird sie diesen Standard behalten."
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So, so er warnt die Ukraine. Vielleicht sollte mal Herr Brok nach GR, Spanien, Portugal oder Bulgarien fahren. Die Meldungen das dort die Menschen ständig auf der Straße sind, weil es ihnen so gut geht, ignoriert man hier immer mehr. Da muß man sich schon außerhalb der hiesigen dt. Medienlandschaft informieren, um ein Bild zu bekommen. Kein Wunder, dass man das Internet immer mehr konntrollieren will.

Gast
Brauchen wir die Ukraine wirklich?

Das war mal wieder typisch für die Brüsseler Europa - Strategen: Erst auf dicke Hose machen: "Wenn die Ukraine Frau Timoschneko nicht frei läßt, werden wir das Abkommen nicht unterschreiben."

Dann sagt Janukowitsch: "Braucht Ihr nicht, denn ich will das Abkommen ja garnicht."

Würdelos bieten die Brüsseler ("Die Tür bleibt offen") nun die EU - Mitgliedschaft an wie Sauerbier. Die Russen bieten handfeste Vorteile - die EU nur Visionen. Da ist es leicht, sich Putin warm zu halten.

Die EU kann zur Zeit weder die Ukraine, noch Moldawien, Georgien oder die Türkei gebrauchen. Wir müssen erst unser eigenes Haus in Ordnung bringen.

gast

Auch Experten können sich irren oder auch flunkern. Wenn solche in den Berichten gezeigt werden, vor allem einseitig ... dann hat das Auswirkungen, die mit Nachrichten im Sinne von "Informierter Bürger" nichts mehr zu tun haben.

Gast
Auch ich schlage Herrn Brok vor,

sich um die Situation der Menschen in den armen oder unter Druck der Finanzwelt befindlichen Ländern der bestehenden EU zu kümmern (Bulgarien, Roma? 30 % Arbeitslosigkeit bei Sozialleistungen nahe Null in Gr?), bevor er einem großen weiteren Land mit vielen Problemen und einem Sack Schulden blühende Landschaften verspricht.

DeHahn
Geht es nur noch um Geld?

Panzer für Saudi-Arabien, ggf. Milliarden für die Ukraine. Mir will es so vorkommen, als würden um des schnöden Mammons willen sämtliche moralischen und demokratischen Prinzipien einfach über Bord geschmissen.
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Der Herr Janukowitsch war in der Jugend ein Krimineller (Akte verschwunden) und sperrt Oppositionelle einfach in den Knast. Und das solle ein Partner der EU werden? Das wirft ein merkwürdiges Licht auf die Spitzen der EU, oder nicht?

Gast
Der Markt, der Markt

ist es den der Westen und speziell die EU hier im Auge hat.
Die Importe aus dem Westen bringen der Ukraine wie allen anderen Beitrittsländern eine Zunahme der Arbeitslosigkeit.
Das ist auch der Grund für die derzeitige Überzeugung der ukrainischen Machthaber.

schaunwamal
Man kann es nicht mehr lesen..

andauernd diese Drohungen gegen die Ukraine andauernd diese Erwähnung von timoschenko.
Wenn man sich für die Türkei so einsetzen würde wäre sie schon seit jahren in der EU.
Die die wollen dürfen nicht und die die nicht wollen müssen "überredet" werden.
Brüssel entwickelt sich zu einem undemokratischen machthungrigen Zentrum das alle Länder Schlucken will um dann seine Entscheidungen,die nicht demokratisch beschlossen sind allen überzustülpen.
100000 demonstranten repräsentieren nicht die Ukraine.
Blos weil ein paar Galionsfiguren die ihr Geld im Ausland verdienen an vorderster Front demonstrieren hat sich ein land nicht zu beugen.
Was ist denn so erstrebenswert an diesem Abkommen,den Menschen wird es danach schlechter gehen als jetzt,oder glaubt jemand im ernst das eine unkontrollierte wirtschaft auf die Interessen der Menschen rücksicht nimmt?
Die Ukraine wird in die Schuldenfalle mit hineingezogen mit den Folgen mit denen die griechen und andere nun zu kämpfen haben.

Gast

Bin ich eigentlich der einzige, der verstanden hat, dass nicht der Beitritt verhandelt wird sondern ein assozierungsabkommen? wer die Unterschiede nicht kennt sollte sich vielleicht erst mal zurücknehmen und informieren. das die EU an stabilen außengrenzen interessiert ist, ist doch wohl vernünftig? naja für die meisten scheint es zu reichen das wort EU zu lesen und dann lauthals eine uneeflektierte Gegenposition zu beziehen.