EU-Ratspräsident Van Rompuy

Ihre Meinung zu Van Rompuy warnt vor einer Abschottung Europas

EU-Ratspräsident Van Rompuy hat vor wachsendem Populismus und Nationalismus in den EU-Staaten gewarnt. Dem müsse mit Wachstum und der Schaffung von Arbeitsplätzen begegnet werden. Van Rompuy sprach anlässlich des Berliner Mauerfalls 1989 in Berlin.

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99 Kommentare

Kommentare

Gast
Flüchtlinge aus den eigenen Kolonien

Insbesonders Staaten, die in der Vergangenheit Kolonialreiche unterhielten, sind moralisch in erster Linien zur Aufnahme von Flüchtlingen aus diesen Kolonien verpflichtet.

Gast
@ Ich glaube

Ihnen ist klar, dass auch Deutschland ein Kolonialreich war (wenn auch nicht so stark wie andere Länder).

Außerdem mit welcher Begründung sollte das der Fall sein? Im Endeffekt sind wir moralisch verpflichtet JEDEM Schutz und Asyl zu bieten, der es bedarf. Was Sie machen ist sich Ausreden zu konstruieren warum andere sich an Ihrer Stelle darum kümmern sollten.

Gast
Abschottung

Die Menschen innerhalb Europas verstehen sich besser als die Politker das wahrnehmen und als sie es darstellen. Lediglich, wenn die Regierungen ihre Bürger schlechter stellen als die Bürger der Nachbarländer, wenn undurchsichtige Geldbeträge den Regierungen der Nachbarländer zugeschossen werden und die Bürger des Heimatlandes Not leider, sollte sich niemand wundern wenn das auf wenig Gegenliebe trifft.

schaunwamal
Herr Van Rompuy,bitte verschweigen Sie nicht..

das dies alles nur die Risiken und Nebenwirkungen der Euroeinführung sind.
Wobei die Risiken und Nebenw. überwiegen.
Das Experiment Euro ist nicht gelungen,es profitieren einfach zuwenige davon.
Vor der Euroeinführung war Europa Harmonischer und gerechter,weil jeder für sein Handeln selbst verantworlich war und nicht vor einer Troika betteln musste.
Ich höre auch kein Wort ,wie die Ursachen behoben werden sollen damit nicht soviele Flüchtlinge in die EU kommen.
Ein Anfang wäre doch die Agrarsubventionen abzuschaffen damit die EU-Bauern wirtschaftliche Produkte nicht unter Produktionpreis in diesen Ländern verkaufen können und die Einheimischen Bauern so in die Insolvenz treiben.
Das wäre doch ein echter Schritt zur selbsthilfe.
Das gleiche gilt für die subventionierte Leerfischung der Meere an denen diese Länder liegen.
Die Menschen können ja nicht alle davon leben unsere weggeworfenen klamotten,und Autos die sie kaufen auf Märkten zu verkaufen.

AlterSimpel
Zeit für "EU-speranto" ?

"Am Ende gebe es nicht zu viel, sondern zu wenig Mobilität innerhalb der EU ..."
.
Die EU-Funktionäre bedauern also die mangelnde "Vermischung" der EU-Völker zum Zwecke der Völkerverständigung?
.
"... wo trotz hoher Arbeitslosigkeit Millionen Arbeitsplätze unbesetzt seien."
.
Ach so, es geht nur wieder um Wirtschaftswachstum. Die Arbeitslosen sollen gefälligst den Hintern hochkriegen und dorthin ziehen, wo noch eine Stelle unbesetzt ist, zum Wohle der EU-Völkerwirtschaft.
.
Das erinnert ein wenig an die Frauenpower nach dem Krieg, wo Emanzipation im Berufsleben quasi aus der Not salonfähig wurde.
Jetzt predigen die Planwirtschaftler der EU also Integration als wirtschaftliche Alternativlosigkeit
.
Na dann los, aber bitte nicht die Rahmenbedingungen vergessen: keiner zieht wegen eines unbezahlten Praktikums oder wegen eines auf 6-Monate befristeten Arbeitsvertrages in fremde Lande.
Und denkt an die produktivitäts- und wachstumshemmende Sprachbarriere: verpflichtend EU-speranto jetzt ...

AbseitsDesMainstreams
Europa und Nation sind kein Widerspruch

Ihr müsstet keine Angst von den Nationen haben, wenn ihr nicht den gesamten Vertrauensvorschuss für die EU aufs Bitterste verzockt hättet!

Gerade unter den Identitären, den Nationalen und Konservativen hat das Europa der Vaterländer im Sinne Charles de Gaulle hohe Zustimmung. Ebenso in den mittelosteuropäischen Reformstaaten wie Ungarn oder dem Baltikum.

Ja, Europa und Nation gehören zusammen, wie Mutter und Kind. Aber eben nicht völlig gleichgeschaltet als vermischter Einheitsbrei, sondern als zwei Persönlichkeiten: Hier Europa und darin stolze, sich respektierende Nationen.

Hassknecht
Lobbyismus

Vor dem Lobbyismus habe ich in der EU mehr Sorgen als vor Populismus oder Nationalismus. Es nimmt langsam schon amerikanische Verhältnisse an - eine handvoll Reiche, ein bisschen Mittelschicht und viele Arme & Ungebildete. Dagegen muss man ankämpfen, damit nimmt man den Populisten, Rechts- und Linksextremen die Luft.

Gast

"Die Vorurteile gegen andere EU-Bürger nehmen in besorgniserregender Weise zu."
.
Und:

"Dem wachsenden Misstrauen gegenüber der EU müsse mit konkreten politischen Erfolgen begegnet werden"
.
Ich frage mich, was Hr Rompuy mehr bzw wirklich stört, ersteres oder letzteres, ich glaube: letzteres. Ersteres finde ich auch nicht gut. Aber das wachsende Misstrauen gegenüber der EU ist doch normal und notwendig, wenn man sieht wie diese EU entstanden ist und geführt wird. Volksabstimmungen über EU-Beitritte gab es nie, über den Maastricht- oder Lissabonvertrag auch nicht. Die Struktur der EU Bürokratie ist zutiefst undemokratisch und total aufgebläht. Die Rettungsschirme ESM usw bestrafen nur die unschuldigen Völker und die mitschuldigen Banken überhaupt nicht.
Da ist es geradezu NOTWENDIG, dass das Misstrauen gegen die EU wächst, damit sich was zum Besseren wenden kann. Ich persönlich plädiere für eine Auflösung der EU und des Euro und ergebnisoffene Debatten in den einzelnen Ländern.

Xabbu
Van Rompuy in Gönnerlaune ...

Aus dem Bericht :
>>Dem wachsenden Misstrauen gegenüber der EU müsse mit konkreten politischen Erfolgen begegnet werden: "Wachstum muss zurückkommen, Arbeitsplätze müssen geschaffen werden." <<

Nun, wenn eben diese Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen sollen, damit sie in "anderen EU-Ländern" entstehen ... dann wird das in der Tat ein wachsendes Misstrauen gegenüber der EU hervorrufen.

Vllt. sollte der EU-Ratspräsident Van Rompuy mal darüber nachdenken ... wird er aber nicht. Denn es geht um's Lohndumping ... sonst nix.

Gast
@ MarkSchakal

Unglaublich was sie schreiben. Eine latente Feindlichkeit gegen die Bürger europäischer Südländer hat sich in der Mitte der Gesellschaft festgesetzt. Sie rechtfertigen das damit, dass wir Bürger durch unsere Regierung schlechter gestellt wären als die der Nachbarländer, durch "undurchsichtige" Geldzahlungen und durch die hier notleidende Bevölkerung.

Alle drei Punkte kann ich für Deutschland nicht so stehen lassen. Wir Deutschen haben in Europa einen unglaublich hohen Wohlstand, vor allem verglichen mit den Südländern an die gegenwärtig Hilfszahlungen gehen. Und dementsprechend leidet hier in Deutschland auch kaum einer wirklich Not, bzw. müsste es nicht. Jeder Hartz IV-Empfänger hat weit mehr Geld in der Tasche als der Großteil unserer Studenten. Und trotzdem lebt man als Student nicht in absoluter Armut.

Nein, es geht hier einfach um Neid. Die Mitte der Bevölkerung sieht leider nicht ein warum ihr Geld (Steuern) jemandem gegeben wird, den sie nicht kennen bzw.nicht verbunden fühlen

Gast
Uns Herman ..

.. der mit dem "Charisma eines nassen Lappens", warnt also vor "Vorurteilen und Abschottung voreinander".

Abgesehen vom absolut nachvollziehbaren Wunsch mit der Abgabe auf die eigenen Einkünfte, die MWst incl. locker über 50% liegen können, Wildfremde von überall her via Sozialsystem zu alimentieren, sehe ich diese "Abschottung" nicht.

Ich denke Hermanchens verquere Wahrnehmung kommt daher, weil dieser unlegitimierte €krat, dessen Funktion in der abgelehnte EU Verfassung beschrieben ist, sich und seine Brüsseler Clique mitsamt ihrem gleichermacherisch, sozialistisch und nationalstaatzerstörerischem Gedankengut als Repräsentant der Europäer sieht.
Weil er aber genau das nicht ist, und auch hoffentlich niemals sein wird, erzeugt die EU Aversionen in den Provinzen (ex freie & unabhängige Staaten)

Die Bürger untereinander verstehen sich bestens und sind sich in ihrer Ablehnung des Brüsseler Zentralstaates einig.
Blöd nur für uns, dass Profiteure wie Herman&Co das nie verstehen werden.

Gast
Wehret den Anfängen

"Populismus und Nationalismus könnten jedoch keine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit geben."

Herrn Rompuy stimme ich ausdrücklich zu, wenngleich mit einem Hauch von Ironie: Es sollte endlich Schluss damit sein, dass Menschen, die den Irrweg Europas (genauer der EU) in ökonomischer Hinsicht (Eurorettung) und in politischer Hinsicht (Entkernung der demokratischen Staatswesen) kritisieren, als Populisten verunglimpft werden.

Ebenso sollte Nationalismus in Europa nicht mehr wiederkehren - das gilt aber nicht nur für einen Nationalismus auf Ebene der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, sondern gilt ebenso für einen Nationalismus auf europäischer Ebene.

Nun ohne jeden ironischen Unterton: Vermutlich übersteigen diese zwei Punkte das Fassungsvermögen (nicht nur) eines Herrn Rompuy, was aber nicht daran ändert, dass genau diese zwei Entwicklungen vermehrt zu beobachten sind. Anlässlich des Jahrestages des 9. November kann und muss man (leider erneut) warnen: Wehret den Anfängen.

Friedrich Spee
was meint er mit populismus?

eurokritische stimmen? die AfD?

im grunde ist schon so manche warnung vor dem populismus per se populistisch. ob er auch mal daran gedacht hat?

Xabbu
14:48 von Münzi

>>Ihnen ist klar, dass auch Deutschland ein Kolonialreich war (wenn auch nicht so stark wie andere Länder). <<

Ja wo sind sie denn ... unsere Kolonien ?

>>Was Sie machen ist sich Ausreden zu konstruieren warum andere sich an Ihrer Stelle darum kümmern sollten.<<

Mir will eher erscheinen, daß sie sich Ausreden konstruieren, warum wir für etwas zuständig sein sollen, was andere "verbockt" haben. Aber das scheint in den letzten 50 Jahren in der BRD zu einer neuen Tradition geworden zu sein ...

Gast
"Mehr Wachstum und Arbeitsplätze"

Van Rompuys glorreiche "Lösungsansätze", die global manifeste Krise von Kapitalismus und die ihn verwaltende Scheindemokratie, weiterhin mittels der Rezepte von vorgestern, mit dem Mantra religiösen Wahns vorgetragenen, "mehr Wachstum", "mehr Arbeitsplätze", zeigen nur deutlich, dass van Rompuy nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems ist.
Um allen Menschen zukünftig ein würdevolles Leben zu ermöglichen, das mit der Leistungsfähigkeit (d.h. nachhaltige Ausbeutbarkeit) des Planeten vereinbar ist, darf das Ziel nicht lauten "mehr, mehr, mehr!" - 90+X% davon gehen sowieso an jene, die jetzt bereits mehr als genug haben - sondern "weniger, anders und besser".
D.h. v.a. eine andere Wirtschafts- wie Gesellschaftsorganisation; die statt auf Konkurrenz auf Kooperation baut und statt auf Demokratiesimulation auf tatsächliche Mitbestimmung bzw. Selbstbestimmung aller, und nicht nur weniger, die sich das leisten können.
Kurz: Nichts was van Rompuy & Co kommt ist irgendwie fortschrittlich!

Checker777
Der mahnende Finger

Sehr schön ihre Ausführungen Herr Rompuy,vor allem der indirekte Fingerzeig auf Deutschland war echt nett.Zu viele nichtbesetzte Arbeitsplätze gell...jaja...außerdem nehmen wir zu wenige Flüchtlinge auf...schon klar.Durch die Blume soll das doch nur bedeuten das das reichste land der EU auch ruhig am meisten tun sollte für all die Fehler anderer Länder oder wie soll man das verstehen?

Das viele Syrer zb. eher in Länder abwandern wo man meist den gleichen religösen Background hat,hätten Sie aber ruhig auch ansprechen können.

Letztendlich wird ein vernünftiges Zusammenleben in Europa erst dann möglich werden,wenn die einzelnen Staaten überall gleiche Vorraussetzungen schaffen würden.Nur wie bitte soll das gehen bei unterschiedlicher Wirtschaftskraft?
Ein Europa = ein Land...??? Ähnliche Projekte endeten oftmals in kriegerischen Auseinandersetzungen.Ich glaube nicht das das in absehbarer Zeit Wirklichkeit werden könnte.

Ich halte die großeuropäische Idee für Fiktion.

Gast
@ HartAberWahr

"Die Bürger untereinander verstehen sich bestens und sind sich in ihrer Ablehnung des Brüsseler Zentralstaates einig."

Diese Aussage muss ich vollständig zurückweisen. Erst einmal musste ich schon häufig das Gemeckere verschiedenster Deutscher gegen unsere Nachbarn und Freunde in der EU ertragen und zum anderen lehne ich einen "Brüsseler Zentralstaat" mitnichten ab. Im Gegenteil, ich fordere ihn.

Ich möchte Sie daher bitten ihre subjektiven Meinungen und Erfahrungen nicht als absolute Wahrheit zu verkaufen. Alles andere wäre nicht mehr als Demagogie.

Gast
15:10 von Xabbu

Unsere Kolonien sind mittlerweile selbstständige Staaten. Genauso wie die ehemaligen Kolonien unserer europäischen Nachbarn. Vielleicht ist es Ihnen entfallen, aber die Kolonialzeit ist vorbei.

Es geht nicht darum die Suppe auszulöffeln, die andere verbockt haben, sondern Solidarität zu zeigen. Deutschland wurde nicht nur einmal vom Ausland massiv geholfen um überhaupt wieder auf die Beine zu kommen.

Immer meckern die Bürger über die reichen "Bonzen", die viel zu wenig ihres Vermögens abgeben um den "rechtschaffenden Armen" zu helfen. Allerdings ist dieses Beispiel nichts anderes als die Situation Deutschlands (reicher Bonze), der seinen Reichtum nicht mit den "rechtschaffenden armen" Partnern in der EU teilen möchte.

Der Lenz
@ Checker777um 15:16

macpom und bayern haben auch unterschiedliche wirtschaftskraft
geht doch.
natürlich ist die idee eines europäischen zusammenschlusses eine fiktion
sonst währe sie ja schon realität
bisher begannen solche projekte v.a. als nationale eroberungsprojekte - ein versuch das ganze auf friedlichem weg hinzukriegen der dann schief ging und im krieg endete ist mir aus der geschriebenen geschichte nicht bekannt
jedoch unendliches unglück das die abschottung der nationen über sich und die anderen brachte

Gast
Völkerwanderung - van Rompuys Geheimwaffe

Vielleicht wird es ja besser, wenn er beim "Wachstuuum"-Rufen fiebrig um ein Feuer tanzt.

Die sozialisiert abgewälzte Gläubigerkrise des Euro war bei den Herren doch nur konjunkturelles und nicht strukturelles Problem, das man mit ein paar schnellen Krediten und Bürgschaften aus der Welt schafft. Das war vor 6 Jahren, kurz bevor man deshalb 2009 die Krise für beendet erklärte.

DE hat in der für die Flexibilität (jeder Job ist zumutbar) aber nicht Mobilität der Arbeitsuchenden zuständigen BA ca. 400.000 Jobnachfragen - jeden Monat. Und jeden Monat um die 3 Mio offizielle und Arbeit suchenden Arbeitslose, von denen ca. 1,4 Mio nicht anderweitig eingestuft oder wegen Hungerlöhnen bezuschusst werden, also sofort vermittelbar wären.

Diese Zahlen-Konstanz kombiniert mit Rompuys Erkenntnissen und 19,5 Mio offiziell Arbeitslosen der EU kann nur heißen, dass z.B. der BA, die auch ins Ausland vermittelt, Millionen offene Arbeitsplätze von dunklen Mächten vorenthalten werden. Top secret!

Der Lenz
@ Palais des Tuileries um 15:15

was denn nun
mit-oder selbstbestimmung?
weil entweder ich quatsch überall rein und mir quatscht jeder rein oder ich und alle anderen machen so wies gerade gefällt...
beides gleichzeitig ist weisses schwartz.

Gast
Kolonialreich

Das ist doch keine Widerlegung meiner Aussage!

Gast
@ Münzi

Nur ein Beispiel:
Eine Frau 64 Jahre alt, hat 45 Arbeitsjahre, sozialversichert! Sie erhält 620€ Rente, vom Sozialamt (LRA Augsburg) kriegt sie noch 23€!
Sie hat nahezu täglich fahrten zu Ärzten, Therapien auf eigene Kosten. Sie zahlt 245€ Miete, zus. Telefon, Strom etc.
Am Monatsende hat sie jedesmal M I N U S !!!! ..... (Bloß gut dass es Menschen gibt die Mitleid mit ihr haben). Trotz Ihres so Hochgelobten, unglaubliche hohen Wohlstandes. Sie werden sagen das gibt es nicht .... schauen Sie einfach im Internet wieviele Harz VI Berzieher sich selbt töten. Nicht weil es ihnen so unsagbar gut geht! Ganz sicher nicht!

Gast

Esperanto und die Gebärdensprache haben eines gemeinsam:
Kaum einer versteht sie.
Für die Gebärdensprache wird ein kostenpflichtiger Dolmetscher benötigt.
Bei Esperanto wir es ähnlich sein.

Xabbu
15:35 von Münzi

>>Unsere Kolonien sind mittlerweile selbstständige Staaten. Genauso wie die ehemaligen Kolonien unserer europäischen Nachbarn.<<

Nun, dann sollten auch jene für "Folgen" haften die eben jene Kolonien zuletzt ausgebeu ... ich meinte "besessen" haben.

>>Es geht nicht darum die Suppe auszulöffeln, die andere verbockt haben, sondern Solidarität zu zeigen. Deutschland wurde nicht nur einmal vom Ausland massiv geholfen um überhaupt wieder auf die Beine zu kommen. <<

Richtig, es war quasi das erste Mal daß jene die D in "Schutt und Asche" legten, wenigstens einen Teil davon wieder korrigierten ... aber ohne Eigennutz ? das wäre utopisch anzunehmen.

>>... der seinen Reichtum nicht mit den "rechtschaffenden armen" Partnern in der EU teilen möchte.<<

Nein ist es nicht. Hier geht es nicht um einen "Sankt-Martin" der seinen Mantel durchschneidet um ihn zu teilen ... sondern einen "Sankt-Martin" dem man seinen selbst erarbeiteten Mantel nehmen will um ihn jemand andern zu schenken.

Gast
@ Ich glaube

Es ging mir um keine Widerlegung ihrer Aussage. Nur müssten Sie dann eben auch konsequenterweise dafür sein Menschen aus Gebieten aufzunehmen, die einst Deutschland als sein Eigentum betrachtete. Ich glaube kaum, dass sie damit breite Zustimmung in der Bevölkerung finden werden. Die möchte ihren Reichtum nämlich leider nicht teilen.

Ich gehe dagegen noch einen Schritt weiter. Wir müssen in meinen Augen jedem Helfen, der Hilfe benötigt. Wenn ich einen Autounfall sehe, dann schaue ich doch auch nicht nach dem Zulassungsort des Fahrzeugs um dann zu entscheiden ob ich helfe (zum Beispiel weil ich aus der gleichen Gegend komme oder dort mal gewohnt habe) oder nicht.

MaKiLu
@münzi um 14:48h

Sie schreiben "Ihnen ist klar, dass auch Deutschland ein Kolonialreich war"

Richtig, aber wo sind sie denn, die Flüchtlinge aus Tansania, Kamerun oder Namibia? Mit Somalia und Eritrea hatte Bismarck eher wenig am Pickelhelm.

Sie schreiben weiter: "Im Endeffekt sind wir moralisch verpflichtet JEDEM Schutz und Asyl zu bieten, der es bedarf."

Der es bedarf, oder der es will? Was fordern Sie denn: ein unbegrenztes Zuzugsrecht - und damit, nebenbei bemerkt, die Aufgabe eines wesentlichen Teiles unseres eigenen Selbstbestimmungsrechtes im eigenen Land - oder eine konsequente Abschiebung derer, die als Asylbewerber abgelehnt wurden, weil sie NICHT politisch verfolgt sind und daher unseres Schutzes NICHT bedürfen. Es wäre schön, wenn Sie Ihr "jeder, der es bedarf" präzisieren, damit für alle klarer wird, wovon Sie reden und was Sie fordern.

Gast
@ MarkSchakal

Auch wenn das jetzt moralisch fragwürdig klingen wird: Warum muss die Frau jeden Tag zu Ärzten und Therapien fahren? In den meisten anderen Ländern (auch EU-Ländern), in denen das Sozialsystem effektiv viel schlechter ausgebaut ist, könnte die Frau nur 1-2 mal im Monat zum Arzt und vielleicht wöchentlich zur Therapie, wenn überhaupt. Trotzdem haben die Menschen dort keine massiv verkürzte Lebenserwartung.

Wir jammern hier einfach auf unglaublich hohem Niveau. Das sollten wir uns vielleicht ein mal vor Augen halten.

_Adler_

schöne schlaue Sprüche. Dann müssen wir auch die Globalisierung abschaffen. Der Markt ist abhängig und Handlungsunfähig. Der Markt kann dank dieser Globalisierten Auslagerung von Arbeits -und Produktionsstätten nach Asien auf kurzfristige Nachfragen und Änderungen der Wirtschaft nicht mehr oder teils sehr schleppend reagieren. Allem voran, woran ein jeder Bürger diese Lage erkennen kann, ist die Textilbronge, welche auf kurzfristige Nachfragen nicht reagieren kann. Für die Geldmacher allen voran der Börse war die Globalisierung ein Gewinn jedoch für das Volk ein unermesslicher Verlust an Arbeitsplätzen .

Und nun wird verlangt, diesen Fehler wieder gut zu machen, von jenen die eins eben diese Zersetzung der Heimischen Wirtschaft in Europa durch die Globalisierung forderten .
Die großen Verlierer sind jene, die eins die Stellung des Zulieferanten fü Deutschland in Europa hatten. Spanien, Italien, Portugal usw.alle Verlierer der Globalisierung.

Der Lenz
@Xabbu um 15:53

"es war quasi das erste Mal daß jene die D in "Schutt und Asche" legten, wenigstens einen Teil davon wieder korrigierten ... aber ohne Eigennutz ? das wäre utopisch anzunehmen."

ohne eigennutz natürlich nicht
diejenigen die deutschland in schutt und asche legten hatten am wiederaufbau schon weil sie wieder ein dach über dem kopf und was zu essen brauchten interresse

Gast
Deutschland ein Kolonialreich

Da sollte man wirklich Zahlen sprechen lassen.
Mag sein, dass Deutschland Kolonien aufgebaut hat.
Aber geerntet hat es nie.
Wieviel Flüchtlinge kommen z.B. aus Deutsch-Südwest-Afrika?
Italien hatte rund um sein Mare Nostrum seine Kolonien.
Von den Kolonien der Engländer, Franzosen, Spanier, Portugiesen, ... ganz zu schweigen.

Gast
15:55 von MaKiLu

Ein unbegrenztes Zuzugsrecht von Menschen außerhalb der EU sehe ich kritisch MaKiLu. Das würde die Bevölkerung sehr stark brüskieren und zu starker Ausländerfeindlichkeit führen.

Dementsprechend bin ich für eine humane (!) Prüfung ob jemand Anrecht aus Asyl bzw. Hilfe hat. Wichtig ist dabei aber der humane Aspekt. Nur anhand einer Strichliste, die abgearbeitet wird, sollte nicht entschieden werden.

Das mit dem Kolonialreich war übrigens nur ein Hinweis. Für mich ist es irrelevant wo jemand herkommt. Wenn er Hilfe benötigt weil er politisch verfolgt ist oder Gewalt in seiner Heimat befürchtet, dann ist ihm zu helfen.

_Adler_
@xabbu Nee! ich werde auch

@xabbu

Nee! ich werde auch nicht mit Staaten teilen, die mich und meine Regierung immer wieder beleidigen. Die können mir gestohlen bleiben. Nachdem die Griechen Unsere Kanzlerin mit Hitler verglichen hatte ich schon alle weiteren Hilfeleistungen verwehrt. Sollen sie mal ihr Steuersystem auf die Reihe bekommen und die Vetternwirtschaft abschaffen, hatten sie auch einen soliden Haushalt.

Xabbu
16:00 von Münzi

>>Wir jammern hier einfach auf unglaublich hohem Niveau. Das sollten wir uns vielleicht ein mal vor Augen halten.<<

Hohes Niveau ? Wann haben sie sich denn zuletzt mit "einfachen Leuten" unterhalten ?

Vllt. verstehen sie auch einfach das Problem nicht ? Niemand hat etwas dagegen wenn es anderen EU-Ländern besser gehen soll ... aber gibt es dafür eine zwingende Notwendigkeit daß es uns dadurch schlechter gehen soll ?

Angeblich haben wir uns den Wohlstand ja "erarbeitet" ! Wie wär's dann also, wenn sich andere ihren Wohlstand AUCH erarbeiten ?

Die Deutsche Denkweise als spiessig, typisch Deutsch, engstirnig usw. abzukanzeln wenn man selber "Siesta" macht, das ist das eine ... aber dann Deutsche Verhältnisse fordern wenn's um den Wohlstand geht, das ist anscheinend das andere.

Und nochmal zu "jammern auf hohem Niveau" ... meine Mutter musste eineinhalb Jahre auf die Bewilligung ihres Rentenantrags warten ... obwohl mehrere Ärzte sie für arbeitsunfähig erklärten, auch der "Amtsarzt"!

ähhhhh
nun, die EU sollte die Menschen nicht überfordern:

mit der Zunahme der Sinti und Roma in Duisburg, Dortmund und anderswo, die aus Rumänien und Bulgarien stammen und ein wenig Unzufriedenheit unter den anderen Bewohnern verursachen, fühlen sich bereits jetzt viele Einwohner überfordert und von der EU entfremdet, der diese Entwicklung zur Last gelegt wird.

Vielleicht sollte die Zuwanderung etwas regulierter verlaufen als wie das derartige Chaos, das schreckt viele Bürger die vorher europabegeistert waren leider ab.

Aufzwingen kann die Politik dem Bürger vieles, aber ob er dies versteht?

Gast
16:09 von _Adler_

Sie sollten nicht vergessen, dass die Kanzlerin die Griechenlandrettung lange Zeit verhindert hat und so die Lage sich dort noch massiv verschlechterte. Wie würden sie sich fühlen wenn der reiche Manager sich mit seinen Trüffelnudeln ins Restaurant setzt, während sie vor dem Fenster im Regen sitzen und seit Tagen nichts mehr gegessen haben. Dabei grinst er Sie noch nett an und erklärt seinen Freunden wie schlecht es doch den armen Menschen gibt und dass man da doch was gegen machen möchte. Leider kann man aber leider nicht weil die Ehefrau das Geld schon für die nächste Urlaubsreise nach Dubai verplant hat.

Ich an Stelle der hungernden Person würde auch nicht freundlich zu Ihnen sein.

Gast
Wer hat Sie gewählt, Van Rompuy?

Van Rompuy ist ein Beispiel für die gescheiterte EU(-ropa). Der Mann ist von keinem Volk gewählt, will aber Präsident über 800 Millionen Menschen sein.

Er erhält Geld für sein "politisches Dasein", das keine Legitimation hat.

Ich lehne diese Konstruktion "EU"(-ropa) ab.

tagesschlau2012
480.000 offene Stellen in Deutschland

Am Ende gebe es nicht zu viel, sondern zu wenig Mobilität innerhalb der EU, wo trotz hoher Arbeitslosigkeit Millionen Arbeitsplätze unbesetzt seien.
#
#
480.000 offene Stellen in Deutschland.
2.800.000 Arbeitslose in Deutschland.
Die offene Stellen sind sofort zu besetzen und die restlichen 2,3 Mio unverzüglich in Griechenland, Spanien, Portugal, Zypern und Frankreich als Gastarbeiter melden.
Rumbsy hat recht, alles ganz easy.

Gast

Da fürchtet jemand um seinen politischen Einfluss. Wenn die Staaten wieder nationalistischer denken - was der richtige Ansatz ist, um die eigene Kultur zu schützen -, dann werden Entscheidungen aus Brüssel nicht mehr so sehr gebraucht. Das wäre gut, denn die Vereinheitlichung der Länder durch diese Zentrale ist eine schlechte Sache die viel zu viel Geld kostet.

Gast
@Xabbu

"Angeblich haben wir uns den Wohlstand ja "erarbeitet" !"
.
Der Exportüberschuss sagt genau das Gegenteil aus. Deutschland hat eben was dagegen wenn es den Deutschen besser gehen soll. Deutschland soll es gut gehen, nicht der Bevölkerung.
.
Das ist das ,was man auch absichtlich hier falsch kommuniziert, damit die Deutschen auch ja nicht auf die Idee kommen den "Wohlstand" der vor allem immer oben zunimmt, auch anständig zu verteilen. Leben wir lieber im Wirtschaftswunderland mit 0,x% Wachstum und bilden uns ein wir hätten Wirtschaft erfunden. Meinen Sie wirklich, dass diese Geisteshaltung ein gutes Ende hierzulande nehmen wird?

schwarzrotgruengelblau
Mehr "freier" Markt gibt den Menschen auch keinen sozialen Halt!

Das Problem sind primär nicht die fehlenden Arbeitsplätze, sondern die Art und Weise, wie wir mit Menschen umgehen, die nicht unserem Ideal der Leistungsgesellschaft folgen wollen oder können. Wenn die sozialen Unterschiede immer größer werden und auf der einen Seite die Menschen nicht wissen, was sie mit ihrem Geld noch konsumieren können, auf der anderen Seite aber immer mehr Menschen weder Geld haben noch eine gesicherte Existenz und irgendwann überhaupt keine Perspektive für ihr Leben mehr sehen, ist es ein Leichtes, dass die Saat von Populismus, Nationalismus und Rechtsradikalismus irgendwann Früchte trägt. Und zwar EU-weit (und auch außerhalb der EU, siehe z.B. Russland)!

Gast
16:22 von tagesschlau2012

Leider kann man nicht jeden Arbeitslosen auf jede Stelle setzen. Unser Mangel findet sich vor allem in technischen oder Pflegeberufen. Dort werden hochqualifizierte Menschen benötigt. Hier leide Mangelware, gibt es davon viele in den anderen EU-Ländern. Schauen Sie sich beispielsweise an wo unsere Ärzte herkommen. Ein nicht unerheblicher Teil hat mittlerweile polnische Wurzeln, da wir unseren Bedarf nicht selbst stillen können. Oder denken Sie man könne die deutschen Arbeitslosen zu Ärzten machen?

Die 2,8 Mio Arbeitslosen in Deutschland werden sich leider nicht so leicht vermitteln lassen, da oftmals entweder nicht hochqualifiziert oder solang aus ihrem Beruf raus, dass jeder Einstieg eine komplette Neuausbildung erfordern würde (so gesehen bei einer Chemielaborantin, die nach ca. 10 Jahren in einem anderen Beruf wieder im Chemielabor anfangen wollte).

Xabbu
16:01 von Der Lenz

>>diejenigen die deutschland in schutt und asche legten hatten am wiederaufbau schon weil sie wieder ein dach über dem kopf und was zu essen brauchten interresse<<

Interessante These ... also wenn ich sie recht verstehe hat nahezu jeder Deutsche sein Haus damals selber zerstört?

Oder ist es ihnen unangenehm darüber zu sprechen daß D einen "festen Platz" im Kampf gegen den "Kommunismus" einnehmen sollte ... auch und gerade durch ... den "Wiederaufbau"?

Ist es ihnen etwa entgangen, daß kein Land der EU soviel zahlt wie D ? Ist es ihnen entgangen daß in weiten Teilen der Bevölkerung der Deutsche EU-Beitrag als zweiter Versailler Vertrag verstanden wird ?

Nun ... das würde ihren eigenen Beitrag jedenfalls teilweise erklären ...

Gast
16:16 von Xabbu

Ich komme selbst aus dem Bereich der einfachen Leute, habe vor kurzem mein Studium abgeschlossen und mich bewusst gegen ein hohes Gehalt in der Wirtschaft entschieden um in der Forschung zu arbeiten. Ich denke also, ich kann einschätzen wie leicht oder schwer es in Deutschland mit "geringem" Einkommen ist.

Und im Endeffekt ist es ein Nebeneffekt der Globalisierung, dass es Sieger und Verlierer in Bezug auf den Wohlstand gibt. Auf lange Zeit wird sich Industriestärke und Wohlstand in den Mitgliedsländern angleichen. Da es aber nicht geht, dass alle bis in die Unendlichkeit ansteigen (Grund begrenzte Ressourcen, begrenzter Bedarf menschlicher Arbeit durch Automatisierung etc pp.) heißt das, dass wir uns etwas nach unten angleichen werden.

Auch die Ansicht mit dem Erarbeiten des Wohlstands kann ich nicht teilen. In osteuropäischen Ländern ist es üblich zwei Jobs zu haben um über die Runden zu kommen. Trotzdem ist der Wohlstand viel niedriger u man kommt nicht zum deutschen Verhältnis.

Xabbu
16:29 von Nana - Danke für die Ergänzung

>>Das ist das ,was man auch absichtlich hier falsch kommuniziert, damit die Deutschen auch ja nicht auf die Idee kommen den "Wohlstand" der vor allem immer oben zunimmt, auch anständig zu verteilen.<<

Sie haben selbstverständlich Recht, aber das passte nicht mehr in die 1.000 Zeichen.

>>Meinen Sie wirklich, dass diese Geisteshaltung ein gutes Ende hierzulande nehmen wird?<<

Wer gut rechnen Kann, bei dem gibt 1 +1 immer 2. Wer also die Dinge sieht und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, ist durchaus in der Lage ihre Frage zu beantworten ... allerdings ... möchte das auch jemand hören ?

Und hier scheint mir das eigendliche Problem zu liegen.

MaKiLu
@münzi um 16:07h

Sie schreiben:"Ein unbegrenztes Zuzugsrecht von Menschen außerhalb der EU sehe ich kritisch MaKiLu. Das würde die Bevölkerung sehr stark brüskieren und zu starker Ausländerfeindlichkeit führen."

Meinen Sie damit, dass ein unbegrenztes Zuzugsrecht in Ihren Augen zwar erstrebenswert wäre, aber leider der inherent ausländerfeindlichen Bevölkerung in Deutschland (noch) nicht vermittelbar ist?

Sie schreiben weiter: " Dementsprechend bin ich für eine humane (!) Prüfung ob jemand Anrecht aus Asyl bzw. Hilfe hat. Wichtig ist dabei aber der humane Aspekt."

Ist die humane Prüfung, die Sie vorschlagen, etwas anderes als eine objektive Prüfung, ob jemand politisch verfolgt ist? Wenn ja, wie sieht dann jemand aus, der -objektiv- nicht politisch verfolgt wird, aber bei humaner Prüfung als politisch verfolgt zu gelten hätte?

Gast
Diskusion

Ich stimme Nana zu, und ich lehne eine weitere Diskusion, in der behinderte ältere Mitmenschen verhöhnt werden ab. Es gibt unzählige Gründe warum der eine dies ... und der andere das tut. Tatsache ist, nur sehr wenige in Europa können frei entscheiden wie sie leben, arbeiten, sterben können. Vielleicht sollten wir öfter auf Skandinavien schauen.

Gast
@15:40 von Der Lenz

<< was denn nun
mit-oder selbstbestimmung? <<

Die politische Kaste redet ja oft auch von (mehr) Mitbestimmung der Bevölkerung.
Damit ist aber letztlich nur gemeint, dass jene alle paar Jahre auf irgendeinem weiteren Wahlzettel ein zusätzliches Kreuzchen machen darf.
Die tatsächliche Souveränität liegt nicht bei der Bevölkerung (dem Souverän) sondern der politischen Stellvertretung.

Damit es keine Verwechsung mit dieser "Mitbestimmung" gibt, hatte ich die Selbstbestimmung angehängt.
Ich gebe Ihnen aber Recht, es ist ein Widerspruch, der sich m.E. nicht (mehr) auflösen lässt. Dafür ist die Bevölkerungsdichte und die Abhängigkeiten gerade in Europa schon zu hoch.
Nichtsdestotrotz sehe ich aber noch gewaltige Steigerungspotenziale sowohl bei der Selbstbestimmung wie der Mitbestimmung der Individuen inner der Gesellschaft.

Gast

blablabla, Wachstum hier Wachstum dort.
Wird Zeit das wir solche Herrschaften endlich abschaffen. Da könnte man ne Menge Geld sparen.
Wer braucht denn EU-Politker bitteschön?
Oder wer braucht überhaupt Politiker?

Klar werden die Leute sauer wenn die Lebensqualität sinkt und das seitdem wir den Euro haben. Grund ist das paar Geldsäcke in der Welt noch mehr verdienen wollen.

Wir haben ein Gerechtigkeitsproblem und ein Verteilungsproblem.
Das ist alles.
Arbeit brauchen wir nicht, machen doch eh die Maschienen mitlerweile.
Klar das nicht mehr alle bechäftigt werden können.
Nur dem die Maschienen gehören, der verdient sich doof und dämlich. Diese Kohle gehört dem Volk und wenn man endlich das Geld anstatt für Banken für Sozialeinrichtungen ausgeben würde, dann würden wir auch keinen Rechtsruck haben.

Die Politik hat wieder mal versagt so wie zu Weimar-Zeiten.
Für mich steht das Wort Politker nur noch als Synonym für VERSAGER !!!

Gast
16:36 von Xabbu

"Interessante These ... also wenn ich sie recht verstehe hat nahezu jeder Deutsche sein Haus damals selber zerstört?"

Defacto hat jeder Deutsche sein Haus durch die Wahl und später fatale Unterstützung eines fanatischen Demagogen selbst zerstört. Ich habe kein Mitleid mit den vielen Tätern, wohl aber mit den Opfern im In- und Ausland, die versuchten das grausige Treiben einem Ende zuzuführen und dabei ihr Leben ließen - egal, anderes Thema.

"Ist es ihnen etwa entgangen, daß kein Land der EU soviel zahlt wie D ?"

Das kommt dadurch, dass Deutschland aus Gründen, die Sie selbst nannten, zu einer großen Wirtschaftsmacht aufgebaut wurde und heute die größte Wirtschaftskraft in der Euro-Zone darstellt. Nun haben wir eine Verantwortung mit dieser Wirtschaftskraft so umzugehen, dass wir auch anderen helfen - im Idealfall ohne solch strategische Hintergründe wie sie bei uns der Fall waren.

tagesschlau2012
@16:32 von Münzi

Ich hoffe alle andere haben gemerkt das mein Beitrag genauso sarkastisch war wie der Artikel von " Hermie van der Rompuy".

Gast
16:44 von MaKiLu

Ein unbegrenztes Zuzugsrecht wäre wünschenswert, ja, aber nur bei globaler Gültigkeit. So etwas ist allerdings utopisch und eine Vorreiterstellung nicht vermittelbar. Von daher haben Sie mich richtig verstanden.

Die humane Prüfung sieht beispielsweise so aus, dass es immer wieder Fälle gibt bei denen die poltische Verfolgung nicht zu 100 % nachvollzogen, aber auch nicht widerlegt werden kann. Hier muss im Zweifel Asyl gewährt werden.

Außerdem muss die Abschiebepraxis humaner gestaltet werden. Wenn jemand seit Jahren in Deutschland lebt, vor allem mit Kindern, die hier voll ausgebildet wurden und teilweise sogar studier(t)en, Familien sich also voll integrierten, sollte man diese Menschen nicht gegen ihren Willen abschieben.

Der Lenz
@ Xabbu um 16:36

natürlich nicht jeder ;-)
aber in summa hatt man einen krieg begonnen, und kriege führen zu massiven verlusten an bevölkerung und bausubstanz, was man auch beim damaligen bildungsstand als bekannt vorraussetzen konnte.
das mit dem kampf gegen den komunismus ist mir genauso bekannt wie das jeder klardenkende eroberer(diktatoren sind seltenst klardenkend ) die von ihm eroberten gebiete, so logistisch möglich, wirtschaftlich wieder auf vorderman bringt um die rendite zum ausgleichen der kosten möglichst bald einsetzen zu können.

ist ihnen entgangen das kein land der eu wirtschaftlich stärker und bevölkerter ist?
das selbe systhem haben wie hier intern bei steuern und abgaben
je höheres einkommen desto zahleman
nennt sich glaub ich sozial-verträglich
aber sie könnten natürlich auch loterie spielen und bei einem tütchen popkorn schauen ob beispielsweise litauen die deutschen abgaben schultern könnte, oder malta.

die weiten teile sind warscheinlich so weit wie die 17%-mehrheit sarazyniker

Gast
@16:09 von _Adler_

<< Nee! ich werde auch nicht mit Staaten teilen, die mich und meine Regierung immer wieder beleidigen. Die können mir gestohlen bleiben. Nachdem die Griechen Unsere Kanzlerin mit Hitler verglichen hatte ich schon alle weiteren Hilfeleistungen verwehrt. <<

Den braven Untertan erkennt man daran, dass er sich lieber mit der eigenen korrupten Obrigkeit, die ihn plündert und unterdrückt, solidarisiert, als mit den eigenen Leidensgenossen in anderen Ländern...

Gast
@Xabbu

"allerdings ... möchte das auch jemand hören ?"
.
Was denn hören? Das wir uns einbilden, wegen unserer Nibelungentreue zu unseren Chefs, wären wir anderen Nationen überlegen? Denn genau das haben wir doch getan. Wir waren niemals "der kranke Mann Europas". Wir haben nur langsam unseren Binnenmarkt ausgetrocknet, aber wettbewerbsfähig waren wir immer. Wir konnten nur noch ein Wachstum im Ausland erzielen. Zum Glück gab es ja den Euro, der uns half andere an die Wand zu nageln.
.
Und wenn uns jemand zuruft, wir sollten doch die Handelsbilanz ausgleichen - und zwar nicht durch Exportbeschränkungen (wie soll das gehen?) sondern durch zunehmende Importe - sind die anderen nur neidisch? Das ist eine hochgefährliche Ignoranz die uns alle Kopf und Kragen kosten wird. Und wir täten gut daran nicht darauf herein zu fallen.

Xabbu
16:40 von Münzi

>>Und im Endeffekt ist es ein Nebeneffekt der Globalisierung, dass es Sieger und Verlierer in Bezug auf den Wohlstand gibt.<<

Und WER ist hier Sieger und Verlierer ? Sieger die Reichen, Verlierer die Armen ? Die sind ja schließlich selber schuld daß sie nicht auch reich geworden sind ?

>>heißt das, dass wir uns etwas nach unten angleichen werden.<<

Ich bin immer noch der Meinung daß sie das Problem nicht verstehen können, oder wollen. NOCH weiter nach unten in Deutschland, wird unweigerlich zu sozialen Unruhen führen ... ohwohl .. evtl. war ja das der Grund, daß die Bundeswehr in Zukunft auch in solchen Fällen eingesetzt werden darf ?

>>Auch die Ansicht mit dem Erarbeiten des Wohlstands kann ich nicht teilen.<<

Das ist bedauerlich. Fußte doch jahrzehntelang die westliche Propag ... ähh ich meinte Informationspolitik darauf, daß es dem gutgeht der viel "leistet".

>>In osteuropäischen Ländern ist es üblich zwei Jobs zu haben um über die Runden zu kommen.<<

In Deutschland auch !

Gast
16:56 von Wodan

Geben Sie doch bitte die Quelle etwas genauer an. Dann können wir darüber reden.

Bis dahin möchte ich nur darauf hinweisen, dass Median und Mittelwert nur sehr stark vereinfachte Angaben sind und Verteilungen so ziemlich überhaupt nicht abbilden können. Unter der Voraussetzung normalverteilter Vermögen wären nur Mittelwert und Standardabweichung zur Beurteilung nutzbar. Bei anderen Verteilungen entsprechend andere Größen. Zumindest Informationen über den x10% bzw. x90%-Wert (x für das Vermögen) werden dringend benötigt.

Gast
tagesschlau2012

Das dachte ich mir, war aber nicht sicher in welche Richtung der Sarkasmus geht. Man kann ihn in beide Richtungen auffassen. Daher die Richtigstellung!

Nichts für ungut.

Gast

die Europäische Einigung ist eine gute Sache. Leider sind der politischen und sozialen Einheit die ökonomischen, marktliberalen Ziele weit voraus (negative, vor positiver Integration). Zudem ist das Europäische Projekt von teils weltfremden Eliten okkupiert - Brüssel ist ein Mekka der Lobbyisten, die der Kommission ihre Richtlinien formulieren, Umwelt- und Sozialverbände versuchen mitzuhalten - können aber aus verschiedenen Gründen nicht. Die europäische und nationale Politik spielt dabei ein Mehrebenenspiel, wo immer der eine für den Erfolg verantwortlich ist und der andere für die Misserfolge. Insofern vertragen sich Nationalstaat und EU nicht gut. Insbesondere Deutschland, das nach dem Krieg das größte Interesse an der Integration hatte und auch am meisten profitiert hat macht knallharte national orientierte Interessenpolitik und exportiert u.A. Arbeitslosigkeit und Armut in die Nachbarländer. Das Nachsehen haben "die kleinen Leute" und wünschen sich die Vergangenheit zurück.

Gast
Unterirdisches Niveau

"Dem müsse mit Wachstum und der Schaffung von Arbeitsplätzen begegnet werden."

Als ob man das nicht ohnehin täte wenn man wüsste wie.
Reine Sprechblasen, die jeden der so etwas äußert sehr bescheiden dastehen lassen.

fathaland slim
15:36, Der Lenz

Diesmal danke an Sie.

FS

Eike Rothbraun
Neue Grenze

Ihren unglaublichen Aufstieg verdanken die populistischen Parteien hier in Europa der frustrierten sozialdemokratischen Wählerschaft. Das wird schon in absehbarer Zukunft dazu führen, daß die einzige wichtige Grenze in der Politik der europäischen Länder nicht mehr zwischen rechts und links, sondern zwischen den traditionellen rechten Parteien, wie zB die CDU, und den populistischen, wie die österreichische FPÖ, verlaufen werden.

Gast
Xubba

Zu dem was Sie schreiben werde ich nicht mehr viel sagen. Sie sind ohnehin festgefahren in ihrer Meinung.

Nur soviel:
1) Ja es kann soziale Unruhen geben. Die kommen aber aus der Ignoranz und dem fehlenden Blick nach links und rechts von uns Deutschen. Natürlich gibt es eine Elite, die enorm Vermögen anhäuft und dagegen sollte man etwas tun. Nur hat das nichts damit zutun, dass die Sündenböcke aktuell und mal wieder im Ausland gesucht werden. Da wird auch neidisch auf Leute geschaut, die weniger haben als wir.

2) Ihre Aussage zu den Nebenjobs ist unhaltbar falsch. Jeder 11. hat in Deutschland einen Zweitjob. Das ist also nicht die Mehrheit.

Quelle dazu hier:
http://www.berliner-zeitung.de/arbeit---soziales/arbeitsmarkt-rekord---…

fathaland slim
15:53, Xabbu

"Richtig, es war quasi das erste Mal daß jene die D in "Schutt und Asche" legten, wenigstens einen Teil davon wieder korrigierten ... aber ohne Eigennutz ? das wäre utopisch anzunehmen."

Was, bitte, haben die Nazis denn wieder aufgebaut?

Ach so, Sie meinen gar nicht die Nazis, die Deutschland in Schutt und Asche gelegt haben, sondern die bösen Alliierten?

Ja, so kann man sich die Geschichte auch zurechtlegen....

Wird hier im Forum immer populärer. Ich hoffe, das ist kein Indiz für eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung.

Wäre das so, wäre es Zeit auszuwandern.

Gast
@Wodan

"Laut einer Untersuchung der EZB von 2012 (mir liegt die Grafik aus der FAZ vor)"
.
Ja die berühmte EZB Gefälligkeitsstudie. Kurz ein paar Punkte:
.
1. In dieser Studie wurden Haushalte, nicht Personen verglichen. Die Haushaltsgröße ist in Deutschland sehr klein, in Griechenland vergleichsweise groß. Singlehaushalte sind nunmal ärmer, aber kein Zeichen breiter gesellschaftlicher Armut - im Gegenteil. Denken Sie nur an Jugendarbeitslosigkeit.
2. Hausbesitzernateile und Immobilienwerte? Gerade bei Immobilienspekulation kein wirklicher Reichtum
3. Private Sozialversicherungen werden als Vermögen gezählt (Vor allem Rente), und die ist bei uns in Deutschland stärker und öffentlich organisiert.

Es gibt auch noch weitere Mängel (zumidnest wenn man Vermögen vergleichen will), aber das sind wohl die wichtigsten. Nebenbei: Würden die Deutschen reicher werden, wenn man Sozialversicherungen komplett privatisieren würde? Laut der Statistik ja.

Xabbu
17:01 von Der Lenz

>>ist ihnen entgangen das kein land der eu wirtschaftlich stärker und bevölkerter ist?<<

Nein, ist mir nicht. Was mich irritiert ist : Einerseits argumentieren sie daß "die Deutschen" leistungsfähiger sind als andere, andererseits blenden sie die Gründe aus.

Einerseits fordern sie daß es andern Ländern der EU "genauso gut" geht wie D, andererseits fordern sie nie, daß die genauso denken und arbeiten weie wir.

Zur Verdeutlichung : Ich bin weit entfernt von "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" ... allerdings ... wenn die Bevölkerung anderer Länder so viel verdienen will wie wir hier, was hindert sie daran mit Fleiß, Engagement, Kreativität usw. daran zu arbeiten ?

Im Leben kriegt man nichts geschenkt ... außer Mitleid.

Der Lenz
@ Palais des Tuileries um 16:46

die mitbestimmung der bevölkerung in politischen dingen liesse sich natürlich mit volksentscheiden erweitern
so etwas ähnliches sind die umfragen
kippt die cdu nach unten und die grünen steigen wird die atomkraft halt doch wieder abgeschaltet
so funktioniert das schon ganz prächtig.

reicht ihnen das nicht ist es ihnen freigestellt in eine partei einzutreten und dort um die umsetzung ihrer ideen zu kämpfen
in einigen neueren haben sie sogar als einfaches mitglied stimmrecht
entsprechen diese nicht ihren politischn präferenzen können sie jederzeit eine neue gründen
probieren sie das ruhig aus
das macht spaß
und ist ziemlich selbstbestimmt
sie könnten sogar zur europawahl antreten

fathaland slim
16:25 von CE

" Wenn die Staaten wieder nationalistischer denken - was der richtige Ansatz ist, um die eigene Kultur zu schützen -, dann werden Entscheidungen aus Brüssel nicht mehr so sehr gebraucht."

genau, nationalistisches Denken hat in der Menschheitsgeschichte immer zu ganz viel Frieden, Freiheit und Wohlstand geführt, mindestens tausend Jahre lang! Auch wenn die tausend Jahre nur zwölf gedauert haben.

Das ist natürlich nur ein Extrembeispiel, aber es gibt viele andere, weniger extreme, die nichtsdestoweniger in die gleiche Richtung gingen, nämlich ins Verderben.

Ich weiß übrigens nicht, was Sie sich unter "eigener Kultur" vorstellen, aber ich könnte mir vorstellen, daß unsere Vorstellungen da sehr auseinandergehen.

Ich habe den Verdacht, daß Sie mir Ihre Vorstellung von "Kultur" überstülpen wollen.

Nationalismus ist in der Tendenz immer totalitär.

artist22
17:19 fathaland slim zu "Geschichtsklitterungen"

"Ach so, Sie meinen gar nicht die Nazis, die Deutschland in Schutt und Asche gelegt haben,...
Wäre das so, wäre es Zeit auszuwandern."

Soweit sind wir natürlich noch nicht.
Aber das die Masche der "Front Nationale" in F hier durch die AfD nachgemacht wird,
sieht ein Blinder mit Krückstock.
Wir werden mit diesem "Populismus der rechten Sorte" noch mehr zu tun bekommen,
gerade weil die Mutti "alternativlos" weiterschläft.

fathaland slim
16:36, Xabbu

"Ist es ihnen etwa entgangen, daß kein Land der EU soviel zahlt wie D ?"

Wenn Sie das pro Kopf der deutschen Bevölkerung betrachten, sieht die Sache schon ganz anders aus. Außerdem ist D wirtschaftlich extrem leistungsfähig, was nicht unbedingt daran liegt daß Deutsche die besseren, fleißigeren Menschen sind.

Ist Ihnen bekannt, daß wir früher "Gastarbeiter", stinkfaule Südländer, wie hier im Forum oft behauptet wird, hatten, die all die Jobs machten, für die die Deutschen sich zu fein waren? Wir konnten es uns ja leisten, nur die weniger stressigen Jobs anzunehmen, der Laden brummte ja.

Gleichzeitig schimpfte man auf die Dolce Vita- Mentalität der Italiener und Griechen, während die unseren Müll abfuhren und im Straßen- Hoch- und Tiefbau malochten.

Zu Hungerlöhnen.

" Ist es ihnen entgangen daß in weiten Teilen der Bevölkerung der Deutsche EU-Beitrag als zweiter Versailler Vertrag verstanden wird ?"

Das ist der größte Quatsch überhaupt. Ein Beitrag ist kein Vertrag.

Gast
van Rompuys Logik

In der Eu kritisiert er den Gebrauch des Wortes "Armutseinwanderung", statt zu kritisieren, dass in den EU-Herkunftsländern der Armutseinwanderung praktisch kein Sozialstaat existiert und man trotz harter Arbeit nur Hungerlöhne bekommt, wenn man Arbeit hat.

Staatsversagen im EU-Land Bulgarien ist nach v.R. zu lösen durch Migration.
Bei Flüchtlinge aus EU-externen Staaten jedoch meint Herr v.Rompuy, dass die Lösung in Verbesserungen in den Herkunftsländern liegen muss. Da, wo er nicht verantwortlich ist.

Ansonsten ist sein Rezept Wachstum, das man bekanntlich von der Speisekarte bestellen kann, und legt man noch ein Sparprogramm auf, dann kommt es gleich noch mal so schnell.

Hat Herr v.Rompuy eigentlich mal von Produktivitätssteigerungen gehört, von jobless growth, wie das in den 80ern in D genannt wurde? "Wettberwerbsfähig" im Euro heißt für Länder wie Portugal Produktivitätssteigerung. Da muss das Wachstum sehr hoch sein, um auf verträgliche Arbeitslosenzahlen zu kommen.

Der Lenz
von Xabbu um 17:27

wenn ich sie richtig verstehe binn ich persöhnlich qua volkszugehörigkeit "leistungsfähiger", habe mehr" Fleiß, Engagement, Kreativität usw" und bin deshalb ""wirtschaftlich stärker "" als jeder einzelne aus den eu-nehmerländern?
ahm
danke
aber ich sehe mich in nicht ganz so rosigen begriffen
ernstaft:
natürlich kann man aus erfolg auf das richtigmachen von irgendwas schliessen
beim "was" scheiden sich allerdings die geister
bei der frage von wiederholbarkeit oder übertragbarkeit ebenfalls
und auch wenn die notwendigkeit einer anpassung an die gegebene situation auf der hand liegt kann man die gegenwart doch nicht zugunsten einer interpolierten möglichkeit vernachlässigen sondern muss erstmal ds in der gegebenen situation notwendige tun
mag sein das in 50 jahren macpomm bayern subventioniert, aber einstweilen ist bayern drann mit zahlen.

Gast
Wer ist Van Rompuy?

wer hat diesen Mann gewählt oder besser gesagt wer hat diesen Mann legitimiert die Richtung in Europa vorzugeben?

Pilepale
@ Checker777 um 15:16

"Nur wie bitte soll das gehen bei unterschiedlicher Wirtschaftskraft?
Ein Europa = ein Land...??? "

Im Augenblick scheint es auf, ein Volk, ein Reich, ein EU Parlament hinauszugehen. Ob darin die Lösung liegt Waage ich zu bezweifeln.

Pilepale
@ Münzi um 15:29

Schon das SIE diesen Zentralstaat fordern. Leider oder besser Gott sei Dank sind sie nicht alleine in Europa. Eine offene Disskusion was dieser Zentralstaat bringen soll und ein anschließendes Referendum darüber wäre doch sehr zu empfehlen. Ich weiß dass dieser demokratische Vorgang nicht ganz Brüssel like ist, wird hoffentlich irgendwann aber kommen, sonst kommen die Bajonette auf den Lauf und man unterhält sich auf diese Art und das schon vielleicht 2014 zur 100 Jahrfeier. Kommen Sie auch? Alleine oder mit Begleitung?