Twitter erhofft sich von dem Börsengang Einnahmen von rund 1,6 Milliarden Dollar.

Ihre Meinung zu Interview zu Twitter: "Werbung wird mehr werden"

Die Erwartungen an den Twitter-Börsengang sind hoch - zu hoch, meint der Wirtschaftsinformatiker Funk. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt er, was sich seiner Meinung nach bei Twitter künftig ändern wird und welche Risiken bestehen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
8 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
jaja, kurz im Nebensatz :)

Aber natürlich gibt es auch noch andere Beiträge zum Umsatz, beispielsweise durch den Verkauf der Daten.

achtmalklug
natürlich sind die Erwartugen hoch,

Aktien werden durch die Medien ja auch sowas von gehyped, allen voran die ARD mit den Börsennachrichten. Und auch im Radio muss man sich mittlerweile ebenfalls stündlich Börsennachrichten anhören.

Dabei wissen wir doch seit 2008, dass derlei Spekulationen gefährlich sind. Wer keine Ahnung hat sollte die Finger davon lassen, und schon gar nicht auf Börsennachrichten hören. Verdienen tun hier die Profis, die mithilfe dieser Börsennachrichten super abschätzen können was die Schafe tun werden.

Gast
Aufgezwungene Werbung

Wird mir Werbung aufgezwungen, blocke ich ab.
Auch Twitter wird mit diesem Modell Probleme bekommen. Es macht ihnen aber wohl nichts aus, weil sie Millionen von Deppen gefunden haben, die sich ihre überbewerteten Aktien andrehen ließen!

Bei den Privaten in ihren Fernsehprogrammen bin ich noch nie über folgenden Satz hinaus gekommen:
"Nach einer kurzen Pause melden wir uns wieder, bleiben Sie dr...." und schon habe ich umgeschaltet.
Meist nehme ich Sendungen der Privaten mit dem Videorecorder auf und überspringe die Werbung.

HDTV ist ein nutzloses Ding.
Die Karte, die beim Kauf des Videorecorders dabei lag, um HDTV für ein Jahr kostenlos zu nutzen, warf ich weg, weil niemand sie geschenkt haben wollte.
Eine etwas verbesserte Darstellung auf dem Bildschirm zu erkaufen für die gekappte Möglichkeit vorzuspulen??? DAS ist es mir nicht wert!

Gast

Twitter macht keinen Gewinn. Nähmen wir mal an sie hätten keine Kosten und der Umsatz entspräche dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

20 Mrd. Unternehmenswert/0,6Mrd (EBIT) =33,3. Im klassischen Venture Capital (VC) Bereich ist eine Rate vom 5-7fachen des EBITS ein noch vertretbares Geschäft in frühen Finanzierungsphasen. Twitter hat in späten ausgereiften Phasen ihres Angebotes noch immer keinen Gewinn gemacht.
Die Emissionsbanken jubeln es geschickt an Fonds und Spekulanten weiter und machen so letztendlich ihren Reibach, das ist wie ein Schnellballsystem, man möge nur an die Telekom-Aktie denken. Das Unternehmen ist maßlos überbewertet, der Emissionszeitpunkt in einer Rally an den Börsen ist perfekt für einen IPO. Twitters Chance, es kann mit dem Kapital etwas tun, das Gewinn abwirft, aber welches Geschäftsmodell das sein könnte, das weiß nur keiner vermutlich selbst Twitter nicht ;-)

@ mike301243 Was ist ein Videorekorder? ;-)

Gast
NSA-Aktien ohne Umweg

Dass Twitter überhaupt noch existiert, verdankt es Exhibitionisten, die es jeden Tag mit ihren privaten Infos füttern. Solche Leute würden auch NSA-Aktien, oder Stasi-Aktien kaufen, wenn es Gewinn verspricht...

*Kopfschüttel*

Südbaden
20 Mrd. Wert und noch nie Gewinn gemacht

Erzählen wir das einmal dem Handwerker mit seinen 5 Angestellten!
Die Menschen lernen nichts hinzu, die Blase wird wieder kommen und anschliessend kommt der Kader.
Keiner wusste dann mehr von den Risiken und jeder ist ein Opfer der Spekulanten.
Vielleicht einfach mal 1 und 1 zusammenzählen und nicht im Blindflug die Rendite suchen.

Gast

Ich bin mal gespannt, wann die Social-Media Blase platzt. Mittelmäßiger Umsatz, kein Gewinn und trotzdem Milliarden wert. Ich hätte Informatiker werden sollen..

Gast

"Ich glaube nicht, dass durch den Börsengang die Risiken für persönliche Daten steigen. Ich glaube eher, dass Twitter sogar sensibler für dieses Thema wird."
.
D.h. der Status beim Thema Umgang mit Daten wird vielleicht von "Absolut katastrophal" auf "Fast absolut katastrophal" umgestellt, und das auch nur vielleicht. In der Tat: kaum Datenschutz-Risiken.
.
@um 17:56 von mike301243
Sehr gut.
Ich habe überhaupt keinen Fernseher, seit 13 Jahren. Ich nutze das Online-Angebot der TV-Sender, You Tube oder geliehene und gekaufte DVDs. Werbung: null. Wenn ich bei Leuten zu Besuch bin, die einen Fernseher haben, wundere ich mich, wie man soviel Werbung sehen kann. Lineares Werbefernsehen war gestern, heute gibt es Interaktion. Aber bitte mit Datenschutz. Twitter gehört nicht dazu.