Das Meer wird zur Müllkippe, warnt die EU-Kommission. Das liege nicht zuletzt an der Flut von Plastiktüten. Daher sollen die Mitgliedsstaaten nun gegen das "Symbol unserer Wegwerfgesellschaft" vorgehen. Die EU hat aber nicht alle Tüten im Visier.
Das zeigt einmal mehr die Weltfremdheit der EU-Abgeordneten. Höhere Gebühren für den Endverbraucher - mehr fällt denen mal wieder nicht ein. Dabei liegt das Übel ganz woanders. Der Selbstbedienungshandel ist so ausgelegt, dass Verbraucher beim Kauf von Obst und Gemüse diese Tüten benutzen MÜSSEN, um die Waren mit ihren unterschiedlichen Preisen getrennt auswiegen zu können. Wenn die EU es wirklich ernst meinen würde, müsste Sie sich mit dem Handel zusammensetzen und ein System erarbeiten, wie man für den Verbraucher den Zwang zur Plastiktüte vermeidet. Nur dadurch ginge die tatsächliche Produktion zurück. Doch das wäre wahrscheinlich zuviel Arbeit für die Hobbypolitiker in Brüssel, da sind höhere Gebühren beim Endverbraucher der einfachere Weg......zumal der sich in der Regel bekanntlich alles gefallen lässt.
Ach so, es geht also gar nicht um die (tatsächlich ziemlich unnötigen) dicken Tüten, die man - wenn man weder Jutebeutel noch Einkaufskorb nutzen will - an der Kasse kauft, sondern um die Beutel, in die man Obst und Gemüse packt?
Hört sich ja im ersten Moment gar nicht so schlimm an, bis man dann überlegt, wie man fortan Kirschen, Pflaumen usw. im Supermarkt kauft. Lose auf's Band legen? Geht wohl nicht. Papiertüte? Möglich, aber die Kassiererin muss dann entweder dem Kunden vertrauen, dass da auch wirklich das drin ist, was er sagt, oder jede Tüte öffnen. Ich kann mir schon ausmalen, wie dann das raunen in der Schlange losgehen wird, weil sich der/die vorne tatsächlich wagt gleich mehrere unterschiedliche Obstsorten zu kaufen, wo es doch schon schlimm genug ist, dass das Zeug nicht wie der Fertigfraß im eigenen Wagen schon einen Strichcode hat und zack-zack über den Scanner gezogen werden kann.
Ich mag mich irren, aber gerade die dünnen Tütchen halte ich noch für am sinnvollsten!
all dem anderen plastikzeug?
blister, plastikschächtelchen, tüten, kleine tüten und winztütchen...
was müssen hygienepapiere in plastik verpackt werden?
taschentücher können die zehnmal nutzung pro packung durchaus auch in papier verpackt werden!
oder z.b. die verpackung von elektrogeräten. eine große plastiktüte für den gesammten packungsinhalt zum schutz gegen feuchtigkeit ist ja noch einigermassen nachvollziehbar. aber für jedes einzelne teil, bis hin zur bedienungsanleitung jeweils eine eigene kst-verpackung ist vollkommener wahnsinn!
ganz abgesehen von diversen kst-formschaumteilen. oder der gipfel der absurdität: tüten mit einer art montageschaum die sich an den inhalt des nicht ganz gefüllten versandkartons anpassen und nach dem auspacken in den müll fliegen...
bezogen auf den energie/rohstoffeinsatz/umweltbelastung bei der kst-produktion und den entsorgunsproblemen, sollte das ziel die radikale und generelle reduktion des einsatzes derselben sein!
in allen bereichen!
Z.B. die kleinen Plastiktüten für Obst und Gemüse im Supermarkt sind solche dünnen Produkte.
Ansonsten sagt in diesem Fall, für uns in Deutschland, die Statistik doch eigentlich schon alles. Wir benutzen also ungefähr ein Drittel des Durchschnitts pro Person. Insgesamt um die 5,5%, was dem Anteil von Portugal entspricht, der dort aber mit 12% unserer Bevölkerung "erreicht" wird.
sie schrieben:
"Ich mag mich irren, aber gerade die dünnen Tütchen halte ich noch für am sinnvollsten!"
sehe ich ähnlich! das heer der plasteverpackungen für jeden quatsch nimmt stetig zu und die eu kümmert sich um diesen minianteil......
vielleicht sollte die eu sich mal umgesetze bemühen, die diesen "ich geh so schnell wie möglich kaputt" wahn verbietet. oder ein gesetz, das regelt das der preisanteil für die verpackung eines produktes nicht mehr als 5 % des warenwertes ausmachen darf.
das wäre sinnvoll und innovativ!
die müllberge von wegwerfartikeln die gerade mal die garantiedauer überleben nimmt rasant zu und ruiniert viel schneller den planeten als diese 50 mikron tütchen....
aber wenn der plastikherstellerverband das ganze lobt, ist klar das erstens das ganze ein weiterer eu-papiertiger ist, und zweitens die kunststofflobby höchstwahrscheinlich den gesetzentwurf gestrickt hat.
Ich wusste gar nicht, dass Mikron neuerdings ein deutsches Wort ist. Es mag wie Korinthenkackerei klingen, aber ich habe den Eindruck, die Bildungsmisere der vergangenen Jahre hat erste Auswirkungen auf die Tagesschau. Seit einigen Wochen, werden blindlings Texte irgendwelcher Nachrichtenagenturen genommen und stümperhaft ins Deutsche übersetzt, ohne dass dem zuständigen Redakteur der Inhalt klar zu sein scheint, was sich in der Wortwahl äußert. (korrekt: 1 micron (engl.) = 1 Mikrometer)
Jetzt wird mir klar, warum der Artikel über das Tütenverbot in Ruanda bei Tagesschau.de gezeigt wird: http://www.tagesschau.de/ausland/ruanda156.html
damit wir gleich mal auf die neueste Entscheidung der EU eingestimmt werden. Wir in der EU sollen doch nicht den Gesetzen in Ruanda nachstehen.
Wie wäre es denn zusätzlich mit einem Verbot der Industrie, Sollbruchstellen in ihre Produkte einzubauen (das auch überprüft und drastisch sanktioniert werden sollte), damit die Ware gerade eben noch die Garantiezeit überlebt und anschließend auf dem Müll landet. Ach nein, dazu hat ja Ruanda auch kein Gesetz. Gut, dann bleibt`s also bei den Plastiktüten. :-S
Ich wohne ja ziemlich mittig in schönes Deutsches Land und frage mich, wie meine Plastiktüten ins Meer gelangen sollen. Da muss doch wohl jemand bei der Müllentsorgung was falsch machen? Ich habe jedenfalls noch nie eine Plastiktüte ins Meer geworfen. Wäre es ggf. interessant zu prüfen wie die Tüten ins Meer gelangen und sollte man die Tütengebühr ggf. in meeresnahen Gegenden stark anheben, während meerferne Orte weiterhin die Tüten günstig erwerben können. Eine meeresentfernungsabhängige Tütengebühr -das wär doch mal ein schönes Projekt für die EU Leute :p
Könnte es sein, dass ein Verbot der leichten Tüten dazu führt, dass wir zukünftig den Kopfsalat in dicke Tüten einwickeln? Das könnte zumindest erklären, warum der Plastikherstellerverband so positiv von dieser idee spricht?
Verbietet ALLE Plastiktüten und die Plastikflaschen gleich mit!
Es wundert mich immer wieder, wie gerade Eltern völlig unbekümmert Plastikspielzeug jeglicher Art kaufen.
Und dann sollen die Kids aber eine gute Zukunft haben.
Wiederspruch pur!
Es geht doch nur darum eine neue Abgabe für den Endverbraucher zu erfinden.
"Seit einigen Wochen, werden blindlings Texte irgendwelcher Nachrichtenagenturen genommen und stümperhaft ins Deutsche übersetzt..."
Ja, das Denglische ist noch immer auf dem Vormarsch. Mir hat mein Duden.de auch gerade beigebracht, dass Abfall in Deutschland nicht recycled sondern recycelt wird. (Wenn wir uns schon - wie die Engländer - ein lateinisches Wort zu Eigen machen, dann sollte es rezykliert heissen und nicht recycelt - DAS ist Denglisch).
Wie sagte Bundespräsident Heinrich Lübke doch damals (1967) zur Queen, als er ihr erklären wollte, dass die Veranstaltung gleich beginnt: "Equal goes it loose!"
natürlich währe ein zurückdrängen der resourcenverschwendung ein interressanter ansatz
aber eher währe das durchsetzen nachwachsender materialien zur herstellung der plastiktüten interressant als sie durch matterialien die schwerer sind,und damit die transportkosten erhöhen wie z.b. (recicling) papier zu ersetzen.
und das sagt ein freund der glasflasche.
nicht jede plastiktüte wird auf der kippe angebunden, da fliegt schon mal was weg
und da begint die kette einfacher logick
das meer ist unten
also treibt alles irgenwie dahin
die flüsse, die berge; irgendwann werden die alpen komplett in der nordsee liegen, und im mittelmeer.
Wir benutzen schon ein Jahrzehnt
Tuchtaschen bzw. Mehrfachplastiktüten mit Motiv.
Seit man für die Plastiktüten bezahlen muß, nimmt man diese doch nur noch im äußersten Notfall oder wenn sie einem buchstäblich als Werbeträger nachgeworfen werden. Erst heute habe ich wieder so ein Ding am Ladentisch liegengelassen.
Welchen Unsinn haben sich in Brüssel die Normierer der Krümmung von Bananen und Gurken jetzt wieder ausgedacht?
Warum macht man diese dusseligen Tüten nicht aus Hanf?
Nee, nich was ihr meint ;) Hanfplastik.
Ich hab mal solche Tüten gekauft, ist aber schon über 5 Jahre her. Die unterschieden sich nicht von normalen Plastiktüten, waren aber kompostierbar (ich hab's ausprobiert), wesentlich teurer waren die auch nicht.
Weiß jemand warum sich die Dinger nicht durchsetzen?
Gruß, zopf.
ägypten ist nun nicht gerade das klassische ölland
die produzieren da eher gemüse, tourismusatraktionen und repressalien, sowie neuerdings auch talibärte
öl gabs nebenan
Ich bin ein Befürworter derjenigen die gegen Plastiktüten sind klar,weil wenn man sich anschaut wieviel Plastikmüll mittlerweile in unseren Meeren rumdümpelt und zur Falle vieler Tierarten wird,dann wird es Zeit zu handeln.
Aber warum bitte wieder so eine dämliche Regelung mit der Dicke von Tüten???
Sowas kann nur aus Brüssel kommen.
Zwar sind das die Tüten die leicht wegfliegen könnten aber diese Tüten brauchen wir um zb, das abgewogene Obst darin einzutüten.Ich kenne keinen Laden wo man das mit Papiertüten macht.
Und das man da jetzt eine Steuer drauf erheben will heißt ja noch lange nicht das damit auch weniger dieser Tüten genutzt werden.Heißt für mich einfach mal wieder nur der Verbraucher wird wieder geschröpft und der Umwelt nutzt es nur bedingt.
Es reiht sich ein in die tollen Erfindungen wie,Duale System,Dosenpfand,Umweltplakette usw.
Noch ne Einnahmequelle mehr unter dem Deckmantel der Umwelthilfe.
Was mich mal interessieren würde, ist wie die Menschen in den beiden Ländern das hinkriegen nur 4 Tüten im Jahr zu verbrauchen im Durchschnitt. Praktische Lösungen und umsetzbare Vorbilder sind gefragt.
Denn mit einer Tütenmaschine im Schuppen ist schon der Kleinunternehmer geboren, der nur noch Plastikgranulate und Farbzusätze sich beschafft und schon produziert. In Deutschland kennt man nicht diese Tütchen, die sonst überall herumhängen und keiner belästigt sich selbst mit dem Mitbringen einer Tasche ...das ufert dann so aus, dass jeder kleine Geschäftsinhaber solche Tüten haben muss, sonst geht die Kundschaft verlustig. Brot ist eben nicht in einer Papiertüte oder einfaches Papier gewickelt, sondern in so einer Billigtüte. Die liegen dann entsprechend massenhaft auch überall in der Gegend rum, denn auch die Coladose befindet sich in so einer Tüte und der Wind trägt die Tüten dann zum Meer - noch Fragen?
ich habe keine ahnung wer den heutigen geniestreich losgetreten hatt, aber die eu-komission darf garnicht eigeninitiativ handeln wie sie hier annehmen, sondern wird von den nationalen ministern und staatsscheffs beauftragt, und übrigens auch zur wahl vorgeschlagen
erinnern sie sich an die aufregung als das eu-parlament irgendwelche rechtsradikalen nicht wählen wollte und alle ratlos waren weil der casus "vorschlag abgelehnt " in den ausführungsbestimmungen nichtmal vorkahm?
ich fands witzig
aber spaß beiseite
gewählt haben letztlich sie die
oder vielmehr haben sie die gewählt die die gewählt haben
nur das, auf dtl übertragen, halt der bundesat,und nicht der bundestag, die minister(komissare - der unterschied liegt v.a.im imperativen mandat) wählt und der bundestag "zustimmen darf".
Weil alles, was mit Hanf zu tun hat, pfuibähigitt ist.
Ich weiß nicht was größerer Unsinn ist: Die Absicht so etwas zentral in Brüssel für alle Mitgliedländer zu reglementieren, oder der hohe Stellenwert der diesem Thema in den deutschen Medien eingeräumt wird.
Zugegeben: Für Länder wie Spanien, Portugal, GB, NL ect. wären nationale Reglementierungen in Küstennähe sicherlich sinnvoll.
Ich kenne zwar die jährlichen Flugrouten von Plastiktüten nicht aber für Binnenländer wie Österreich, CZ ect. ist dies wirklich sinnfremd!
94% der untersuchten Nordseevögel hatten Plastik im Körper. 94% von wieviel Vögeln, gestorbene oder lebende?
"Viele der Einweg-Tüten landen schließlich im Meer." Warum landen sie dort?
Ohne eine hygienisch halbwegs oder ganz reine Verpackung ist unsere Lebensart nicht mehr möglich. Es gibt immer Kritik. Wie mir scheint aber wenig konstuktiv. Wo bleiben die Alternativen?
Unser Fleischer darf mir keine seiner Produkte in mitbegrachten Behältnissen verpacken. Das hat hygienische, esthätische und - vor allem - rechtliche Gründe. War das nicht auch eine Entscheidung der EU??
Nunja, dann halt die Schnitzel in 60 mü Dickfolie. Ja haben wir sie noch alle?
Ich denke, es sollte zuerst einmal die Vernunft siegen und den Verbrauchern nahe gelegt werden, dass "Plastiktüten" auch mehrfach gebraucht werden können und vielfach auch andere Taschen bestens funktionieren nach dem Waschen.
Bloss nicht wieder Par Ordre De Mufti aus Brüssel!
Nöh, weil die Tüten wohl nur gesponsort zu haben waren, jeder weiß, wie teuer die kompostierbaren Tüten für die kompostierbaren Abfälle sind! und außerdem sind sie trotzdem ein Wegwerfartikel - also höchstens für spezielle Zwecke empfehlbar.
Wer erinnert sich noch an das erste Auftreten von EXUNDHOPP ? Das war damals eine Sensation, waren doch sonst alles Pfandflaschen, auf dem Dorf gabs die Pfandmilchflasche morgens vor der Tür ...die alten stellte man ausgespült abends vor die Tür....
"" Verbietet ALLE Plastiktüten und die Plastikflaschen gleich mit!""
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Der Forderung schließe ich mich an!!!
Nur höre ich jetzt schon das große Gejammere der Verpackung und Recyclings Industrie mit dem Verlust von Arbeitsplätzen.
Gruß schiebaer45
der Gelbe Sack !
Dünn, wie ein Hauch von Nichts.
Auf der Straße. Kräftiger Wind. Hier und da noch eine Krähe. Und der Müll fliegt herrenlos durch die Strassen.
Toll !
Hervorragende Idee! Den Text werde ich mir auf "F8" legen, zur wiederholten Verwendung. Egal ob recycelt oder recycled.
"Fleischer": ist OK - aber wie viel Prozent der Plastiktüten dienen wirklich der hygienischen Verpackung? Die, in denen die (mehrfach dickere) Gummibärchentüte steckt, sicher nicht.
"Die, in denen die (mehrfach dickere) Gummibärchentüte steckt, sicher nicht."
Achja, am kränkesten finde ich da ja die Gummibärchen in Tütchen in der Tüte... Gehts eigentlich noch, was denken die sich bloss?
Tüten die ne Ewigkeit halten und die Umwelt schädigen sollen verboten werden.
Eine Glühbirne mit 60W darf nicht mehr verkauft werden, wegen zu hohem Energie-Verbrauch, statt dessen werden Sparlampen verordnet die hochgiftige Chemikalien enthalten. EU-Logik, das gilt nur für klare, nicht aber für matte Glühbirnen.
Schon vor langer Zeit gab´s das berühmte Dosenpfand, Verordnungslogik das wertvolle Material soll fachgerecht in den Reycling-Kreislauf, Verordnungslogik dieser Verordnungslogik, Dosenpfand gilt nur für kohlensäurehaltige Getränke.
Was könnte noch alles kommen, Kühe dürfen nicht mehr furzen, Methangas könnte die Umwelt schädigen, oder dem Winter wird verboten das es zuviel Schnee gibt, das könnte die Wirtschaft schädigen,
oder bestimmter Kaloriengehalt von Kondomen mit Fruchtgeschmack.
Es ist zwar noch nicht der 11. November, und ich lebe in Bayern, aber trotzdem schon mal Allaf und Hellau.
nun die leute in brüssel haben gute gedanken zur volksverdummung.
besser wäre es, diese mannschaft dort zu halbieren um zu besseren vorschlägen zu kommen. das spart geld..........
Ich fände es besser, für die Plastiktüten ein Pfandsystem zu implementieren.
So könnten für Tüten mit unterschiedlicher Folienstärke gestaffelte Pfandbeträge festgesetzt werden, am liebsten von einer neu geschaffenen Behörde.
Und damit es keine Verwirrung gibt, werden Hologramm-Zertifikate auf die Tüten aufgebracht.
Und wer den Unsinn nicht mehr ertragen kann, könnte sich eine von den Dingern übern Kopf ziehen.
Was ist das nur für eine Welt???
Ich sag es seit Jahren:
Einheitliche Verpackungen zwangsweise für ALLES. Scheiß auf den Konsum.
5 Flaschen, 10 Kistchen, ein paar offene Container für Schüttwaren, Kartoffeln, etc. und gut ist.
Oben ein bedruckbares Feld wo der Hersteller sich austoben kann. Der nächste wischt die Farbe mit etwas Lösungsmittel wieder ab und druckt neu.
In dem System kann man sicher auch noch Tragetaschen unterbringen die wiederverwendbar und haltbar sind.
Aber die Industrie wird sich schon zu wehren wissen...
diese tüten sind v.a. deshalb so teuer weil die kunden die sie kaufen sie explizit wg ihrer speziellen eigenschaft kaufen und sich vom preis nicht auf andere,nichtzersetzende, umlenken lassen.
also wird der preis soweit angehoben das der maximale profit(höher wäre abschrekender)rausspringt
ist doch logisch
währe aber bei weiterer verbreitung und zunehmender konkurenz warscheinlich nichtmehr preisfindungsweg der wahl.
es giebt übrigens viele tüten die einfach verrotten, und sie sind dort wo es den leuten wichtig ist sogar der standard der ohne aufpreis zu erhalten ist
eine reine frage der kundenprioritäten
Denn besser als als ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist es, auf den großen Wurf zu warten. Und so wird widersprochen, differenziert, Spezialwissen extrapoliert, alles mit dem selben Ziel: bloß nix ändern!
"Was ist das nur für eine Welt???"
Eine sehr kranke, die Diagnose sollte nicht vor dem Patienten erörtert werden...
ergo sind diese nicht das Problem in Deutschland, in anderen Ländern werden Gummibärchen lose anboten und es existiert kein Recyclesystem ....
Wie gesagt, der EU geht es tatsächlich um die massenhaft produzierten Billigeinkaufstüten, die im Hinterhof hergestellt werden und eben nicht nur in der Gemüseabteilung im Supermarkt verwendet und dann im gelben Sack landen, sondern eben als Billigstware überall mitgegeben wird - in ärmeren Ländern, dass ist eben deren "Luxus", der genau wie die kaputten Flip-Flops im Meer landet.
"Einheitliche Verpackungen zwangsweise für ALLES."
Hatten wir schon mal, hat auch nix gebracht. Das Ganze hieß damals "Sozialistische Planwirtschaft" und dahin zielt es jedes Mal, wenn jemand fordert, den Markt mit Verboten zu beeinflussen. (Und das sage ich als Sozialist).
Was hier gefragt ist, ist Aufklärung und Bildung und in deren Resultat eigenständiges, verantwortungsbewusstes Denken. Nur so kann der Konsument den Produzenten dazu bringen, etwas zu verändern.
Verbote sind Gift für selbstständiges Denken, und wohin es führt, den Verbietern das Feld zu überlassen, haben wir ja schon ein paar Mal erlebt.
Verbieten ist verboten!
Bei uns im Bioladen gibt es entweder kompostierbare Maisfolienbeutel oder tatsächlich Papiertüten für Obst und Gemüse. Und neuerdings für alle, die keine Tüten benutzen (z.B. Paprika kann man auch lose einkaufen) oder alte wiederverwenden, eine Tütenprämie in Höhe von 2 Ct, die an der Kasse direkt abgezogen wird. Mit ein bisschen gutem Willen geht also auch die moderne Lebensart ohne die herkömmliche Plastiktüte.
Eine Idee wäre zum Beispiel wiederverwendbare Kotztüten.
Trotz Ihrer zweifelsohne weitgehend richtigen Argumentation finde ich schon, dass ein paar Dinge verboten bleiben sollten, und man auch darüber nachdenken kann, Dinge zu verbieten, die sich manche wie als ihr selbstverständliches Recht herausnehmen, nämlich beispielsweise ihren Dreck überall hin zuwerfen, wie es Ihnen beliebt. Und damit wir uns nicht falsch verstehen, auch ich stehe dem Sozialsmus nahe, aber möglicherweise stelle ich mir auch etwas anderes darunter vor als Sie...
Da ich in den USA lebe kann ich mich uber 71 Tuten echt nur wundern. Was ist daran bitte viel? Das ist nichtmal eine pro 4 Tage. Hier habe ich ca 4 pro Tag...
"Hier habe ich ca 4 pro Tag..."
Gratulation.
Das ist jetzt total off-topic, aber vielleicht erlaubt es die Redaktion ja:
"... auch ich stehe dem Sozialsmus nahe, aber möglicherweise stelle ich mir auch etwas anderes darunter vor als Sie..."
Meine Idee von Sozialismus hat einen Namen: Salvador Allende. Als der mit CIA Hilfe weggeputscht wurde, war niemand glücklicher als Moskau, denn der Versuch, Sozialismus und Demokratie zu vereinen, war tödlich für BEIDE Gesellschaftssysteme des 20. Jahrhunderts.
Übrigens: vorgestern (Tetris) haben wir noch "Du" gesagt :-)
Warum versucht die EU nicht generell die ausufernde Verpackungswut einzudämmen?
SD-Speicherkarte 32x24x2mm, ca. 2 Gramm.
Verpackung derselben ca. DIN-A5-Größe, Hartplastik, über 100 Gramm und kaum ohne Verletzung zu öffnen.
Das grenzt an Körperverletzung und Nötigung.
Wann endlich werden diese sinnlosen Umverpackungen verboten?
An der SB-Wursttheke.
70 Gramm Salami geschnitten.
Nicht, daß man die im Stapel minimalst einschweißt - nein, die kommt auf einem Plastiktablett in der Größe irgendwo zwischen DIN-A4 und DIN-A3 - sinnlos hübsch drapiert - und ist natürlich mit einer Unmenge an sinnlosem Kunsstoff ummantelt.
Wurst (und Käse) vom SB-Regal kaufe ich schon lange nicht mehr (schmeckt ohnehin nicht). Ansonsten bin ich schon lange dazu übergegangen, alle nicht absolut zwingend notwendigen Umverpackungen im Laden zu lassen und notfalls dem Marktleiter auf die Theke zu donnern - soll er dran ersticken.
Der einzige Druck in Richtung Politik der hilft, ist der Druck der Straße!
...könnte ich mich schief lachen über die ollen Kamellen. Warum muss man denn Plastiktüten und Plastik-Einweg-Flaschen bepfanden? Ein Riesenaufwand!Rechtzeitig warnen: "Ab nächster Woche, Montag 8.00, Uhr gibt es keine Plastiktüten mehr. Ab nächster Woche gibt es nur noch Mehrwegflaschen!" Und dann isses so!
Ob die Leute dann nicht mehr einkaufen gehen???Ha! nein! Aber stattdessen haben wir Flaschenpfand, was die Kinder freut, weil sie sich was verdienen, wenn sie die weggeworfenen Einwegflaschen abgeben. Das gibt ordentlich Kohle(in Kinderaugen)
Außerdem haben wir den grünen Punkt, für den wir emsig Plastik sammeln. Warum eigentlich? Ein Affentheater!
Stimmt, sorry*. Bleibe aber trotzdem dabei, dass manche Dinge verboten sein müssen, weil es nichts bringt, an die Vernunft der Leute zu appellieren.
"Als der(Allende) mit CIA Hilfe weggeputscht wurde, war niemand glücklicher als Moskau, denn der Versuch, Sozialismus und Demokratie zu vereinen, war tödlich für BEIDE Gesellschaftssysteme des 20. Jahrhunderts."
Dann nehme ich das zurück, unsere Vorstellungen sind wohl doch nicht so verschieden...
*Mit dem Du und Sie hier komme ich hier und beim Spon manchmal durcheinander. In meinen bevorzugten Fachforen ist das einfacher, dort duzt einfach jeder jeden...
War ne gute Idee... nur leider schlecht durchdacht. Der Müllberg selbst stieg an und die Glasflasche verschwand fast ganz. Aber es war ne Idee.
Plastiktüten, die im Meer landen. Ja, aber sollte man nicht erst mal dran gehen zu fragen, wo genau die her kommen? Ich meine, ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Tüten da nicht landen.
Gegen Tüten selbst hab ich gar nichts. Als ich das heute hörte, dachte ich zuerst an die Folie, die immer um die Salatgurke ist. So was ist viel unnötiger.
Ich finde das ist mal wieder blindwütiger Aktionismus, der nix am Problem selbst ändert. Es gibt offensichtlich Staaten, die das Meer als Müllkippe nutzen. Da ändert ein Plastiktütenverbot hier nix.
Ausser dass sich mal wieder ein paar Wohlstandmenschen besser fühlen.
das ist der grund warum europa für viele nur geringe bedeutung bei der wahl hat...von dort kommt nur schwachsinn damit man nicht fragen kann was die überhaupt den ganzen tag machen
Es ist für mich eher erschreckend wie wieviele hier über diese Tüten-Diskussion schimpfen !
Ruanda ist nicht das beste Beispiel für die von uns Menschen gemachte Umweltproblematik. ABER meckern und einfach so weiter machen, in einem der erfolgreichsten Industriestaaten das v.a. die Möglichkeit hat als Vorbild zu handeln, ist definitiv der falsche Weg !
Interessant ist doch schon, dass es in Finnland und Dänemark auch mit weit weniger Tüten geht: also nicht meckern sondern offen sein für neues !
Zusätzlich sollte jeder Mal entschleunigen und sich die Zeit nehmen den klassischen geflochtenen Korb schnappen, ab auf den Markt oder doch in seiner Region nach einem Bauernhof schauen.
Und bitte nicht mit der pessimistischen Antwort kommen: was soll ich als einzelner ändern können ... nicht meckern, MACHEN !
Zu der Belastung der Seevögel (Eissturmvogel / Fulmar) findet sich hier ein Link:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/seevoegel-in-gefahr-fast-alle-nordsee…
Sehr zu empfehlen auch die Dokumentation der EU Konferenz in Berlin 2013
http://www.marine-litter-conference-berlin.info/downloads.php
Erstaunlich auch, dass der Fund von Plastiktüten an Englands Küsten fünfmal höher ist als in Irland, die ja die Plastikabgabe eingeführt hatten:
"Thomas Dolye and Anne Marie O’Hagen gave a presentation on the benefits the Irish plastic bag levy … Furthermore, compared to the UK – where there is no levy in Ireland only a mean average of 1.5 plastic bags is found on a 100 m stretch of coast compared to 5.5 in the UK. ".
Ergo: Plastiktüten umsonst heisst die Verschmutzung der Meere evtl. zu fördern.
Mfg Dr. OG
Liebes Tagesschauteam,
wenn ich mich richtig erinnere, hat Italien schon 2011 den Verkauf von Plastiktüten verboten.
(http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/italien-abschied-von-der-plastikt…)
Das passt irgendwie nicht zu den Artikeln, in denen sie schreiben, dass die EU solche Verbote jetzt erst ermöglicht hat. Und von Italien hört man in den Berichten zu dem Thema merkwürdigerweise sowieso garnix.
Wie passt das zusammen?
Schade, dass Hundekotbeutel von den angedachten Regelungen ausdrücklich ausgenommen sind.
In Deutschland werden davon alleine >100.000.000 Stück pro Jahr umsonst verteilt. Auch dadurch erfolgt der Umgang mit den Beuteln teilweise recht sorglos, ob Missbrauch, aus der Hand Wehen oder dem Liegenlassen inklusive Inhalt.
Bitte nicht falsch verstehen: Viele Hundebesitzer achten auf Ihre Hinterlassenschaften und tragen zu einem saubereren Stadtbild bei. Trotzdem gelangt über diesen Weg meiner Meinung nach viel zu viel Plastik in die Umwelt.
Zudem führen Hundebesitzer Ihre Hunde verständlicherweise gerne in den Grünanlagen oder am Wasser Gassi, dort also, wo der Plastikmüll möglichst nicht hingelangen sollte und nur schwer wieder zurückgeholt werden kann.
Dabei gibt es mit biologisch abbaubaren Hundekotbeuteln bereits eine gute Alternative, die kaum teurer ist.
Die Zahlen in der Graphik und in der Graphik im Video stimmen nicht überein. Merkwürdig.
Ob diese Sorte von mikrodünnen Plastiktürten wirklich leichter ins Meer gelangt? Vielleicht. Aber wäre es nicht sinnvoller, den Entsorgungsprozess zu kontrollieren und verbessern?
Die meisten Leute, die ich kenne, nutzen genau diese Tüten als Mülltüten, die sie sonst kaufen müssten, und die dann genauso im Müll landen würden. Ich bringe z.B. alle 2 bis 3 Tage meinen Müll raus, und da kommen mir meine 100 Tüten pro Jahr gerade gelegen.
Ich glaube darum, dass da irgendeine Lobby hintersteckt, denn der Umwelt ist durch so ein Verbot nicht gedient. Vielleicht ein Hersteller von Müllbeuteln, der besonders engen Kontakt zu Barroso hat?
Purer Aktionismus, wie vieles aus der EU, das vermeintlich dem Umweltschutz dient.
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Schafft lieber die Einweg- und Umverpackungen ab, verbietet den Müllexport in die sog Dritte Welt und verbietet Spielzeuge und Gimmicks mit Batterien. Das wäre mal ein echter Vorstoß im Umweltschutz.
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Als nächstes möchte ich dann quecksilberfreie Energiesparlampen, deren Produktion europäische Umweltstandards einhält.
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Derweil könnte man in Europa endlich auf regenerative Energien umschalten, da dies nicht nur aktiver Umweltschutz ist, sondern langfristig auch die einzige Alternative.
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Wenn Ihr dann noch Atem habt, dann nehmt uns die Plastiktüten weg, aber nicht ohne uns zu erklären, wie wir unseren Müll rausbringen sollen. Derweil schleppen dafür sogar die extremsten Ökos rollenweise Plastikmüllbeutel in ihren Jutetaschen nach Hause.
Das Problem mit den Tüten kenne ich schon lange. Es liegt nicht bei uns vor der Haustür, aber in Marokko konnte man die Windrichtung früher daran erkennen, auf welcher Seite vom Gestrüpp die schwarzen Plastiktüten hingen, bevor sie diese Tüten dann abgeschafft haben.
Derlei Tüten fliegen halt gerne mal weg von der Müllkippe in Afrika, wenn ein bisschen Wind geht und bleiben dann im Meer liegen. Alles voll mit Tüten da, noch heute! Und der Dreck gelangt in die Nahrungskette. Irgendwie muss man dem beikommen, und sei es mit Verboten! Es lebe die Papiertüte!
Wie Pivo schon sagte: eine A4 Umverpackung aus Hartplastik um 80g Wurstscheiben ist eine unglaubliche Verschwendung. Genauso die vorne schön bedruckten riesigen Packungen mit Käse – und wenn man die umdreht, sind die Käsescheiben nur halb so groß wie die Verpackung.
Die EU sollte besser die Größe der Umverpackungen beschränken: Damit würde sie nicht nur was für die Umwelt, sondern auch was für den Verbraucherschutz tun.
Ähnlich ärgerlich: die Plastikfolien um Gurken, Äpfel oder Bio(!)-Bananen (spielen hier womöglich auch überzogene Hygienevorstellungen der Verbraucher eine Rolle?)
Es gibt also genug zu tun. Wo sind eigentlich die hehren Ziele der 80er Jahre geblieben?
"Wo sind eigentlich die hehren Ziele der 80er Jahre geblieben?"
Wurden von den Grünen bereits vor Jahrzehnten geschreddert.
und wieviel prozent aller plastiktüten betrifft das?
von einem qualitätsjournalismus könnte man diese entscheidende auskunft eigentlich erwarten!
ich tippe mal dass das weniger als 5 % der tüten betrifft, zumindest hört sich das so dünn an, das es ziemlich sinnlos ist, aus so dünner folie überhaupt tüten (zum tragen von mehr als gasförmigem!) herzustellen.
es sei denn man steckt 5 tüten ineinander, um irgendwelche anderen mehr oder weniger sinnfreien eu vorschriften zu umgehen.....
wie wäre es wenn man plasteverpackungen nur bei nassen /feuchten gegenständen zu lässt? für alle anderen güter gibt es mehr als genug umweltfreundliche und ressourcenschonende alternativen!
aber das bedeutet ja, sich mit der kunsstofferzeugenden industrie anlegen und die würde doch sofort das ach so beliebte "arbeitsplätze gefährdend" krähen....