Plakat mit der IG Metall-Forderung nach 5,5 Prozent mehr Lohn

Ihre Meinung zu Zweites Quartal: Inflation frisst höhere Löhne auf

Die Löhne steigen - doch die Arbeitnehmer haben nicht wirklich was davon. Zwischen April und Juni legten die Brutttogehälter zwar um 1,5 Prozent zu. Genauso kräftig kletterte allerdings die Inflation. Echte Zuwächse gab es nur für geringfügig Beschäftigte.

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52 Kommentare

Kommentare

Bernd1
Unsinnige Quartalswerte

Jetzt fangen die auch noch an auf Basis von Quartalen solche Vergleiche zu veröffentlichen.
Das ist ziemlicher Unsinn!
Wirklich aussagefähig sind lediglich Jahreswerte und -vergleiche.
*
Aber etwas positives beinhaltet diese Meldung trotzdem, nämlich dass besonders die Niedrigverdiener mit 5,7% durchschnittlicher Steigerung die höchsten Zuverdienste haben!

IPsycho
War schon seit immer so

Es war schon immer so, kaum gab es Lohnerhöhungen da kamen die Preiserhöhungen gleich hinterher. Also, ein Teufelskreis!! Es gibt nur Verlierer, egal ob Geringverdiener, oder eine/r der ein wenig mehr verdient. Rechne mal durch, Strom, Miete, Nebenkosten, Einkaufen, einfach Alles ist teuerer. Wir brauchen nur die "alte" Preisanstieg, mehr nicht, es war unkompliziert und klar, es trifft Alle, ohne Ausnahme!

Klabautermann 08
Deutschland geht es gut ....

...und die Kauflaune steigt und es besteht FACHARBEITERMANGEL.
Wenn ich hier diese Statistiken lese bekomm ich das K....

"Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente im zweiten Quartal ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 3447 Euro brutto im Monat"

Darunter fallen ALLE Arbeitnehmer mit Vollbeschäftigung. Wo z.T. sind die Firmen die solche Gehälter und Löhne zahlen. Ich komme als gut ausgebildeter FACHARBEITER bei Vollbeschäftigung (39 Std/W) gerade mal auf ca 2100€ Brutto.
Da steigt meine Kauflaune ungemein.

peter1968

Man siehe sich einfach mal den statistischen Warenkorb an und erkenne welchen Anteil z.B. Lebensmittel darin haben. Dann muss man nur noch halbwegs intelligent sein um zu erkennen das unser Verlust viel höher ist.

Gast
@Bernd1

Erstmal ist die Inflation kein Jahresfaktor sondern wird am stat. Warenkorb bemessen, den kann man genauso für ein Quartal wie auch für ein Jahr erstellen.

Weiterhin sind 5,7% bei den minijobs ein witz, die kommen nur seltenst durch Lohnerhöhung, sondern man kann seine Aushilfen jetzt einfach 10 Std a 5€ mehr pro Monat arbeiten lassen. Einkommen erhöht, Lohn gleich niedrig (its magic!)

Was ich viel schlimmer an den statistiken finde sind die Bestandteile des Warenkorbs, Thema gewogener Durchschnitt, so wirken sich auch einige Luxusgüter, die tatsächlich "billiger" geworden sind auf die Inflationsrate stärker aus als anderes unregelmäßiges Verbrauchsmaterial das bspw. unter 100€ Warenwert liegt. Dadurch haben wir eine Verzerrung auf niedrigere Inflationraten.

Aber schön das wenigstens die Überschrift mal einsieht das von + durch das - nichts übrig bleibt.

Gast
Was ist mit den "Aufstockern" ?

Menschen die Ihr ganzes Leben gearbeitet haben ... die jetzt 45 Erwerbsjahre haben, krank sind, denen niemand sagt was sie noch arbeiten könnten?
Sie erhalten Almosen, können sich nicht mal lebenserhaltene Arztbesuche erlauben, Fartkosten sind unerschwinglich, niemand kann ihnen helfen, Gott erbarme Dich .....

Gast
Prima!!!

Und dann braucht man nur noch den Bericht hier hinter zusetzen und dann wissen Sie was zu denken haben!

Bericht: Steuerlast für Beschäftigte steigt doppelt so stark wie Löhne
Der Fiskus greift nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) auch in diesem Jahr einen überproportional großen Teil der Lohnerhöhungen ab: Für viele Beschäftigte sei die Steuerlast zweimal stärker gestiegen als das Gehalt, schreibt die Zeitung unter Berufung auf neue Berechnungen des Bundes der Steuerzahler (BdSt).Danach muss ein Arbeitnehmer mit 2.000 Euro Bruttogehalt pro Monat nach einer dreiprozentigen Lohnerhöhung 6,5 Prozent mehr Einkommensteuer bezahlen. Bei einem Ehepaar mit 3.500 Euro steigt die Steuerbelastung nach einer dreiprozentigen Gehaltserhöhung sogar um 7,4 Prozent.
Schuld an der Entwicklung sei die sogenannte kalte Progression, sagte BdSt-Präsident Reiner Holznagel der Zeitung: "Diese Steuererhöhungen durch die Hintertür müssen endlich ein Ende haben.
Quelle All-In.de

LG Coolchen

Gast
Durchschnittseinkommen

In unserer Firma hat dieses Einkommen 1 Person bei 50 Beschäftigten.
Zählen als Arbeitnehmer auch die Topmanager dazu? Dann ist es mir klar, dass der Durchschnitt so hoch liegt.

Wenn ich unsere Firma + Herrn Winterkorn nehme, hat jeder von uns ein durchschnittliches Jahreseinkommen von knapp 500.000 EUR. Davon kann ich mich dann aber den Konsumrausch komplett hingeben. (Ironie aus)

Agent lemon
Komisch....

wenn ich das so lese, fallen mir immer Laternen und Krawatten ein. Immerhin ist das obere 10tel der Deutschen imens reicher als noch vor der angeblich geloesten Krise. Wie das nur kommt? Die wuerden sich sicher nicht mit 5% Reichtumszuwachs abspeisen lassen. Der Fisch stinkt vom Kopf und das gewaltig. Aber : Kein Mitleid. IHR habt diese Leute wiedergewaehlt.

Sulukan
Wie wahr, wie wahr

Dem kann ich mich nur anschließen. Studiert und Mittellos bei einem Bruttogehalt von 1500€.
Ich würde mich ja sogar schon über 2800€ freuen, aber Jobangebote fordern die Eierlegende-Wollmichsau, welche sich auf HartzIV Entlohnung zufrieden geben. So ganz kann ich dem "errechneten Durchschnitt" demnach nichts abgewinnen und stimme Ihrere Meinung nur zu voller Gänze zu.

Gast
Letztens

hieß es noch es gäbe keine Inflation.
Es ist sowieso ein Witz. Ich soll nun als Geschäftsführer ein höheres Gehalt bekommen. Um mir 1000€ mehr netto zu zahlen, muss mein Chef knapp 4000€ aufs brutto legen. Das ist doch nicht mehr normal. Und wird reden hier nicht von einem netto von 5000€ oder höher, sondern von gerade mal knapp über zwei. Um das zu umgehen müsste ich mich selbsständig machen. Die gute Scheinselbständigkeit. Das oder heiraten. Wobei die Nachteile einer Ehe ja trotzdem jetzt schon auf mich zutreffen, sprich falls meine Freundin arbeitslos wird, bekommt sie nix solange Sie bei mir lebt. Wenn die Kohle wenigsten sinnvoll eingesetzt würde, zum Beispiel in Bildung und Integration, Mindestlohn oder Infrastruktur wärs ja noch OK. Aber so sehe Ich nur einen Ausweg - raus aus Deutschland sobald es geht. Hier ist man, fast egal was man macht, zu arm zum Leben und zu reich zum sterben.

Nairtsua
Ein Volk das sich jahrzehntelang

nur dafür interessiert, was es im Fernsehen gibt oder wie ich zu meiner nächsten Anschaffung komme anstatt auch mal der Politik auf die Finger zuschauen (setzt voraus, daß man natürlich mehr liest als nur BILD), und bei der nächsten Wahl seine Konsequenzen zieht, dem kann man nur sagen, ihr habt verdient, was ihr euch selbst eingebrockt habt.

Wer in der Demokratie politisch schläft, wacht in der Armut auf (oder schlimmstenfalls sogar in einer Diktatur). Der Überwachungsapparat ist ja schon präsent.

magsus
Wenn's denn stimmt, ...

... dass lediglich die Geringverdiener Einkommenszuwächse zu verzeichnen hatten, dann läge in dieser Nachricht trotz Allem tatsächlich noch etwas Gutes! Eine zunehmende Einkommensungleichheit ist nämlich Gift für den sozialen Zusammenhalt und damit auch die Lebensqualität in einer jeden Gesellschaft (siehe u.a. Wilkinson/Pickett: The Spirit Level).
Und in Deutschland ist es allerhöchste Zeit, dass die in den letzten zehn Jahren besorgniserregende Entwicklung diesbezüglich umgekehrt wird! Ansonsten enden wir noch mit amerikanischen oder englischen Verhältnissen, sprich: punktuell hoher Wohlstand kontrastiert mit verbreitetem Rumkrebsen auf immer niedrigerem Niveau (siehe z.B. Greater London und der Rest vom UK).

Gast
Es braucht sich hier niemand zu brüskieren

Was in diesem Bericht genannt wird, war bislang kein Geheimnis.

Wer mit der Situation unzufrieden war, hätte vor 16 Tagen die Möglichkeit gehabt, dies auszudrücken.

Aber es hatte den Anschein, als wenn mehr Menschen dies genauso wollen, als noch vor beispielsweise vier Jahren.

Es braucht sich also niemand hier auszulassen, was dies oder jenes wäre.

Oberfranken KU
geschönte Zahlen helfen nicht weiter

Es ist immer wieder das Selbe, die Zahlen täuschen etwas vor das es in der Realität nicht gibt. Hier nenne ich das Fantasie Gebilde Lohnerhöhung. Da können Gewerkschaften aushandeln was sie wollen, im Endeffekt werden in den meisten Betrieben Deutschlands diese nicht voll gezahlt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Würde man eine Statistik erstellen in wie vielen Betrieben der Tariflohn durch Betriebsvereinbarungen unterwandert wird käme man auf andere Zahlen. Dann gibt es noch eine enorme Anzahl von Betrieben die sich aus den Arbeitgeberverbänden verabschiedet haben, keine Tarifpflicht. Auch die Fälle in denen Betriebe durch Tricks in eine andere Sparte mit niedrigeren Tariflöhnen wechseln ist Gang und Gäbe. Rechnet man dann noch die Erhöhung der Wochenarbeitszeit ohne Entlohnung dazu kommen wir auf zweistellige Verluste seitens der Arbeitnehmer. Zeitkonten sind auch üblich und der Arbeitnehmer erhält durch Mehrleistung kein zusätzliches Geld.

Das Thema mit dem Warenkorb ist ein Witz.

Thomas Wohlzufrieden
Merkelwürdig

Das ist auch ein Ergebnis der "besten Regierung seit der Wende." Es gibt keine Lohnerhöhung, bestenfalls Ausgleichszahlungen. Von den Renten und Hartz IV ganz zu schweigen.

Vigilante
"3447 Euro brutto im Monat"???

Soll das ein Witz sein?
Oder sind die Gehälter der Familien Albrecht, Schwarz & Co. doppelt und dreifach dort mit reingerechnet?

Ich liege knapp unter diesem Wert und halte mich damit für schon SEHR gut bezahlt im Vergleich zu vielen anderen, die ich kenne.
Da sind "normale" Bankangestellte, die mit Ü30 grad mal 2400+/- bekommen oder Fachangestellte bei großen Systemhäusern, die froh sind, knapp über den 2000 zu liegen.

Bei dieser "Statistik" muß ich stark an Churchills Spruch denken und mich fragen: "Cui bono?"

Gast
Welche höhere Löhne?

Bestensfalls fahren die meisten sogennante "Nullrunden", wenn sie nicht gleich durch Niedriglöhner ersetzt werden.

Wer beschwerd sich dann, wenn die Binnenkonjunktur nahezu resigniert?

Mit einer eigenen Währung, wie die DMark, würde es uns besser gehen.

Gast
Wahlvolk erhält das, was es verdient hat.

Wenn mehrheitliche politische Inkompetenz auf Realität trifft, dann kommen solche Berichte.

Wenn die Mehrheit der Deutschen inzwischen aufgrund der demographischen Entwicklung aus Pensionären, Rentnern und Älteren besteht, die ihre Schäfchen im Trockenen haben und nur noch auf Wohlstandswahrung achten und CDU wählen, dann kommen ebenfalls solche Berichte.

Die Gesellschaft driftet total auseinander, weil dies politisch so gewollt ist.

Nur so kann sich die elitäre Klasse, die die Minderheit darstellt, behaupten.

Diejenigen, die glauben, da als angebl. Mittelstand dazuzugehören irren sich gewaltig, denn sie werden nur benutzt.

Und ich bin kein Kommunist, der das schreibt, sondern ein Kind des Wirtschaftswunders, der um sein Erbe des deutschen Wohlstands betrogen wurde und nun die Linken wählt.

Denn da gehört in Berlin und auch anderswo in Deutschland gehörig was geradegerückt, nämlich wieder in die Mitte, die Willy Brandt mal definiert hatte und schon Helmut Schmidt nicht anerkannte

Bernd1
@ 11:37 von Klabautermann 08

Sie schreiben:
"Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente im zweiten Quartal ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 3447 Euro brutto im Monat
Darunter fallen ALLE Arbeitnehmer mit Vollbeschäftigung. Wo z.T. sind die Firmen die solche Gehälter und Löhne zahlen. Ich komme als gut ausgebildeter FACHARBEITER bei Vollbeschäftigung (39 Std/W) gerade mal auf ca 2100€ Brutto."
*
Es gibt ganz sicher eine breite Spanne im Einkommen bei Facharbeitern. Im Handwerk liegen die Löhne niedriger als in der Industrie.
In der Metalbranche verdient jeder Anfänger im ersten Berufsjahr schon in der Größenordnung die Sie für sich angeben!
In Unternehmen wie Siemens, Daimler, VW und auch in den Mittelstandsbetrieben der Industrie sind Durchschnittslöhne weit über 3.500 Euro im Monat für Facharbeiter völlig normal!
Hier eine Tariftabelle der IG Metall:
www.igmetall-bayern.de/metall-elektro/
*
Vielleicht haben Sie sich nur den falschen Beruf ausgesucht?

Bernd1
@ 11:40 von dave_31

Sie schreiben:
"Erstmal ist die Inflation kein Jahresfaktor sondern wird am stat. Warenkorb bemessen, den kann man genauso für ein Quartal wie auch für ein Jahr erstellen."
*
Mein Hinweis sollte nur aussagen dass VERGLEICHE tatsächlich nur in Jahreswerten interessant und aussgekräftig sind. Quartalswerte schwanken seht stark durch kurzfristige Einflüsse wie ja auch im Artikel erwähnt wirt. Bei Lebensmittel sind es die Erntezeiten und bei der Energie die Jahreszeiten etc....
Zum Warenkorb:
Wenn Sie sich tatsächlich mal inhaltlich mit dem Warenkorb des Statistischen Bundesamtes befassen, dann können Sie feststellen dass die Gewichtiung schon sehr sinnvoll ist. Wenn man davon ausgeht dass ein TV-Gerät so gering gewichtet wird dass ein Kauf nur alle 10 Jahre kalkuliet wird ist das sehr sinnvoll! und praktisch gewertet!

Gast
Wie kommt der Durchschnitt von 3.447 € brutto

für einen vollzeit Beschäftigten im Monat zustande? Das würde mich jetzt mal wirklich interessieren...
Als Steuerfachangestellte bearbeite ich die Gehaltsabrechnungen verschiedenster Firmen und Einkommensteuererklärungen der unterschiedlichsten Menschen und kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass kein "normaler" Arbeitnehmer so ein hohes Gehalt hat. Informatiker, Geschäftsführer, Berufschullehrer kommen gehaltsmäßig dahin, aber doch nicht der durchschnittliche Arbeitnehmer.
Jetzt fehlt an Negativmeldung nur noch, dass die Kauflaune der Verbraucher zurück geht, die Exportprognosen der Kaffeesatzleser sind ja schon einkassiert.
Und der statistische Warenkorb ist ohnehin ein Witz, aber gut für eine niegrige Inflationsrate. Das ist politisch so gewollt.

Gast
@ 11:19 von Bernd1

Es steht: "im Vergleich zum Vorjahreszeitraum"!

Also zwischen Frühling 2012 und Frühling 2012 ist der Index um 1,5 % gestiegen.

Oder meinen Sie mit Ihrer Kritik an dem "Vergleich auf Quartalsbasis", dass nur am Silversterabend zum vorhergehenden Sinvesterabend verglichen werden sollte?

"die Niedrigverdiener mit 5,7% durchschnittlicher Steigerung die höchsten Zuverdienste haben!"

Leider beziehen sich die 1,5 % auf die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Die Niedrigverdienen aber kaufen sich keine Luxusgüter. Für Sie wäre indikativer der Preisindex von Nahrungsmittel, Energie, Wohnungsmieten. Natürlich werden diese Werte nicht bekanntgegeben.

Mickel
@ 13:34 von mondfee

Naja so schwer ist der Durchscnitt nicht zu erreichen, es kommt immer auf die Branche an. Besonders in der Metall und Elktroindustie werden gute Löhne gezahlt, dazu kommen Urlaubgeld, Weihnachtsgeld, Leistungsentgelder von Leistungsberuteilungen das steht allein schon im Trafivertrag der IG Metall dazu evtl. Prämien dazu, das aufs Jahr gesehen und dann auf einen Monat runtergerechnet schon hat ein einfacher Arbeiter so ein Monatsgehalt. Ich als Angestellter mit einem normalen Facharbeiterbrief und 11 Jahren Berufstätigkeit dabei 10 Jahre in meiner aktuellen Firma bin in der Elektronikentwicklung tätig bin schon fast 1000€ über diesem Durchschnitt und das beim normalen Monatsgehalt. Deutschland besteht nunmal nicht nur aus Niedrieglohnsektoren.

Gast
Was soll das?

Da ich fast 47Jahre fest angestellt in der Industrie tätig war, weiß ich aus Erfahrung,dass der Bruttodurchschnittslohn von angeblich 3447€,für die meisten Mitarbeiter, ein Traum ist.Über Geringverdiener und Leiharbeiter,ein Millionenheer,wurde nichts gesagt.Das erinnert mich an folgende Statistik:Jeder Bürger unseres Landes hat 25.000€ Schulden,aber 60.000€ auf dem Konto.Die Wahrheit ist,dass die 25.000€ Schulden pro Person,gegenüber dem Staat,wirklich existieren,die 60.000€ Guthaben aber nur statistisch.Was soll dieser komische Bericht bewirken?Die Angabe der Inflationsrate reicht und jeder kann sich sein Verlust allein ausrechnen.

Gast
Nicht jammern Rentner vierliern sogar noch Geld

1,5 Prozent, die hätte ich gern als Rentenerhöhung gehabt. Gab aber nur 0,25 Prozent ... den fetten Rentenerhöhungen der letzten Jahre geschuldet ... Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Gast
@Mickel

Ich weiss, dass es Branchen gibt wo gute Löhne bezahlt werden. Zumindest für die Stammbelegschaft, aber selbst Daimler, VW haben ein Heer von Leiharbeitern und Scheinwerksverträgen. Die 3.447 € sind ja auch nicht der Höchstverdienst sondern der Durchschnitt aller Vollzeitbeschäftigten.
Und die arbeiten nicht alle bei Daimer und Co. Kein Handwerker egal welche Branche, kein Einzelhandelskaufmann, kein Steuerfachangestellte, keine Krankenschwester etc. hat so einen Verdienst - selbst bei 100 Berufsjahren nicht. Ganze Berufsgruppen kommen nie annähernd an diese Größe - darauf will ich hinaus.

Vigilante
@Mickel

Dann dürfen Sie sich schon zu den SEHR-Gutverdienern fühlen.

Natürlich haben wir nicht nur Niedriglohnjobs in Deutschland, aber gefühlt halte ich 1000 weniger als dort angegeben, für den realen Durchschnitt.

Und, nicht vergessen, Prämien, Sonderzahlungen etc. zählen NICHT mit dort hinein.

Gast
@Flow_Patrol

"Ich soll nun als Geschäftsführer ein höheres Gehalt bekommen. Um mir 1000€ mehr netto zu zahlen, muss mein Chef knapp 4000€ aufs brutto legen. Das ist doch nicht mehr normal. Und wird reden hier nicht von einem netto von 5000€ oder höher, sondern von gerade mal knapp über zwei."

Wie bei einem bisherigen Gehalt von gut €2000 netto von zusätzlichen knapp €4000 brutto nur zusätzliche €1000 netto bleiben würden, müssen Sie jetzt aber mal erklären.

ladycat
@ IPsycho

" kaum gab es Lohnerhöhungen, gab es Preiserhöhungen."
Ja, das eine treibt meist das andere. Deshalb wäre es für die Normalbürger viel besser, wenn statt Gehalts- u. Lohnerhöhungen die Lebenshaltungskosten gesenkt würden. Dies wäre leicht möglich, in dem die Spekulationsgeschäfte auf Energie, Rohstoffe, Immobilien und Lebensmittel gedämpft würden. Die Spekulanten sind nämlich die größten Preistreiber.

Gast
Zu hohe Inflation?

Und wenn es sonst keiner bemerkt, schreib ich's mal: Inflation ist, wenn der reale Wert der Staatsverschuldung -- für die die Steuerzahler, in unserem Land also erster Linie die Realwirtschaft und die Bezieher von Einkommen aus Arbeit, geradestehen -- fällt. Inflation ist, wenn auch Sparer, Anleger und Banken -- also die Leute, die die Schreihälse in diesem Forum gern "die Reichen" nennen (in Wirklichkeit sind es Millionen Menschen) -- ihren Beitrag leisten müssen. Und die historisch niedrige Inflation von 1,5% bedeutet, dass die Strategie der Regierung, die gesamte Last denen aufzubürden, die von ihrer Arbeit leben, aufgeht. Die Inflation ist gerade viel zu niedrig, nicht zu hoch. Dass alles immer teurer wird, ist deswegen wirklich die blindeste aller Klagen.

Anonym187

gegen Inflation kann man leider nur eines tun ubd zwar die Schulden abbauen und mehr auch nicht! das müsste ja schon allen klar sein....aber bis wir die Schulden vollständig abgebaut haben, witd es Jahrzehnte dauern

Gast
Na wenigstens braucht.......

.............sich keiner in Zukunft über seine 850 Euro Rente aufzuregen die ihr euch so sehr mit der Wahl von ,,Mutti,, gewünscht habt.
Und wie ihr seht, braucht keiner mehr die Steuern zu erhöhen, geht schon ganz automatisch mit kalter Progression.
Also nicht meckern, ihr wolltet es so.

Gast
Was denn sonst?

Die riesigen Schuldenberge der Staaten in der Eurogruppe sollen durch eine kontrollierte Inflation (Stichwort Geldschwemme) beseitigt oder wenigstens reduziert werden. Die Allgemeinheit zahlt die Zeche und verarmt. Und das nicht, weil es an Produktivität mangelte in diesem Land, sondern weil wir die exponentiell wachsenden Zinsen für die Banken bezahlen müssen:
Mit jedem Produkt bezahlen wir auch die Kosten für die Kredite des Produzenten, mit unseren Steuern die Kredite des Staates und natürlich auch die Raten für unser Häuschen/Auto etc. Diese Gesamtverschuldung steigt stetig exponentiell (Zinseszinseffekt) an: Während die Masse unter der zunehmenden Zinslast ächzt, wird das Geld der Super-Vermögenden zunehmend von alleine vermehrt.
Dieser Prozess findet Ausdruck in den Zahlen im Artikel, auch wenn die Inflation wohl etwas höher liegen dürfte. Die Allgemeinheit wird zunehmend verarmen und sich gegenseitig in Verteilungskämpfen um das knapper werdende Geld streiten.

Powermolch
Was?

Jedesmal wenn ich solche Zahlen sehe muss ich mich, hm, wundern wäre ein zu schwaches Wort dafür. Als IT-Fachkraft mit bald 20 Jahren im Beruf befinde ich mich immernoch knapp unterhalb des durchschnittlichen Einkommens für Arbeitnehmer? Gar nicht vom IT-Sektor zu reden? (Was ist da erfasst, nur Telekom Tariflohn?)
Wenn unsere Politiker nur auf diese Zahlen schauen, müssen sie ja zu dem Schluss kommen das es uns allen super geht. :)
Selbst die meisten Leute mit Dr. Titel in meinem Bekanntenkreis sind nicht soo viel über dem Durchschnittsentgelt. Dagegen verdient einer meiner Bekannten bei VW als ungelernter deutlich mehr als ich und ein Krankenpfleger im 3 Schichtdienst mit Zulagen genausoviel wie ich. Wüsste zu gern wie solche Zahlen entstehen. Werden da nur Tarifentgelte addiert? Ich halte die persönlich für unglaubwürdig.

Gast
@soeiner:

"Inflation ist, wenn auch Sparer, Anleger und Banken -- also die Leute, die die Schreihälse in diesem Forum gern "die Reichen" nennen (in Wirklichkeit sind es Millionen Menschen)"

Da sollte man doch etwas differenzieren: Für den Kleinsparer ist die aktuelle Lage sehr ungünstig, er wird durch die niedrigen Zinsen auf's Sparbuch in der Tat schleichend enteignet. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Spezialisten beispielsweise der Deutschen Bank oder von Goldman Sachs in der Lage sind, Anlageformen zu nutzen, (oder zur Not zu kreieren) die Renditen weit über der Inflation ermöglichen - und seien es Hochrisikoanlagen, denn das Risiko tragen ja mittlerweile im Zweifel andere. Auch unterstützt die Entwicklung der Vermögen in den letzten Jahren in Deutschland (und auch der Welt) nicht gerade ihre These.

Bernd1
@ 13:34 von mondfee

Sie schreiben:
"Wie kommt der Durchschnitt von 3.447 € brutto
für einen vollzeit Beschäftigten im Monat zustande? Das würde mich jetzt mal wirklich interessieren...
Als Steuerfachangestellte bearbeite ich die Gehaltsabrechnungen verschiedenster Firmen und Einkommensteuererklärungen der unterschiedlichsten Menschen und kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass kein "normaler" Arbeitnehmer so ein hohes Gehalt hat. Informatiker, Geschäftsführer, Berufschullehrer kommen gehaltsmäßig dahin, aber doch nicht der durchschnittliche Arbeitnehmer."
*
Wie schon weiter oben geschrieben ist es in der Industrie völlig normal dass Facharbeiter zwischen 2.200 Euro als Anfänger und 5.000 Euro in der Spitze verdienen.
Und das sind NORMALE Tariflöhne!
Siehe: 13:21 von Bernd1
Das sind KEINE Informatiker oder Geschäftsführer sondern Elektriker. Dreher, Schlosser oder andere Facharbeiter!
Die oben gelinkte Tariftabelle beginnt in der untersten Stufe bei mehr als 2.000 Euro, jeder Anfänger beginnt höher!

Gast
Man könnte es auch anders formulieren

Lohnerhöhungen gleichen nicht einmal Inflation aus. Die Inflation ist ohnehin (mal wieder) unter dem europäischen Ziel. Deutschland geht es also so gut, dass sie nicht mal ein Reallohnwachstum hinbekommen.
.
Aber jemand meinte ja letzte Woche, dass wir nicht auf einer Insel leben. Geistig allerdings schon, wenn man glaubt man könnte seine "Kunden" niederkonkurrieren und dann meinen, es könnte gar nicht besser laufen. Die Misswirtschaft unserer Einheitspartei nähert sich ihrem Fanal.

Gast
@Nuklid

"Für den Kleinsparer ist die aktuelle Lage sehr ungünstig, er wird durch die niedrigen Zinsen auf's Sparbuch in der Tat schleichend enteignet. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Spezialisten beispielsweise der Deutschen Bank oder von Goldman Sachs in der Lage sind, Anlageformen zu nutzen, (oder zur Not zu kreieren) die Renditen weit über der Inflation ermöglichen - und seien es Hochrisikoanlagen, denn das Risiko tragen ja mittlerweile im Zweifel andere."

Da muss man dann aber auch ein wenig differenzieren: Schleichend enteignet wird durch die niedrigen Zinsen auch die Bank, die dem kleinen Mann das Geld für den Häuslekauf oder dem Großunternehmen das Geld für die Expansion oder dem Staat das Geld für seine Investitionen leiht. Schleichend enteignet werden alle, die Schuldtitel der öffentlichen Hand in Deutschland halten; bei knapp €25.000 öffentlichen Schulden pro Kopf werden das nicht nur "Kleinsparer" sein, sondern auch der eine oder andere "Mittelsparer" oder sogar "Großsparer".

Gast
@Nuklid

"Auch unterstützt die Entwicklung der Vermögen in den letzten Jahren in Deutschland (und auch der Welt) nicht gerade ihre These."

Wir haben trotz Niedrigzinspolitik und Kapitalschwemme sehr niedrige Inflation -- und die Vermögensverteilung wird immer ungleicher.

Das finde ich übrigens wie wohl die meisten Kommentatoren hier nicht gut. Ich denke nur halt, dass wir eher mehr Inflation brauchen. Wenn die Preise mal ein paar Jahre lang um 4% steigen würden und die Arbeitnehmer sich mindestens vollen Inflationsausgleich erstreiten würden, das würde uns guttun. (Ich bin auch Arbeitnehmer. Aber mein Arbeitgeber kann 3% mehr nicht bezahlen, solange wir den Preis unserer Produkte nicht um mehr als vielleicht 1% anheben können, ohne Marktanteile zu verlieren.)

Angelas Meisterstück ist, uns glauben zu machen, dass eine Politik, die den Schutz des Heiligen Sankt Sparkonto über alles stellt, für alle gut ist. Das stimmt eben nicht. Sie ist schlecht für die Griechen und für viele von uns auch.

Hugomauser

"Wo z.T. sind die Firmen die solche Gehälter und Löhne zahlen."

Nun, die 3447 EURO Brutto sind ein Durchschnittswert. Da sind dann auch die mit drin, die 10.000 oder gar 20.000 oder noh mehr bekommen.

Gast
@Bernd1

welch ein Schwachsinn! .... bei TyssenKrupp hab ich als Monteuer (Maschinenbauschlosser/Technischer Zeichner/Schweißer) zuletzt 13€/std. verdient.
Ich hätte also 385 Std./Monat arbeiten müßen! Das macht 18 Std/Arbeitstäglich ....

Don-Corleone
Falsch !

@-Bernd1 :

Falsch :
richtig ist., d. Löhne d. Teilzeit , midi usw.
stiegen nur um 2,6 %
und nicht, wie Sie interpretieren , um 5,4 % .

Ein erheblicher Unterschied !

Don-Corleone
Warenkorb

@-Bernd1 :

sie wissen schon , das 2 (Zwei) Warenkörbe
existieren ?
Ein offizieller, u. ein Alternativ-Warenkorb,
obejektiv errechnet a.d. tatsächlichen Be-
dürfnissen ....
Da stellen sie dann einen himmelweiten
Unterschied fest.
d.h., d. amtliche ist "geschönt" .....................
Das sollte Ihnen doch zu denken geben ?

Klabautermann 08
@ Bernd1

Mittlerweile hat hier jeder begriffen, dass Sie die Welt durch die rosaroten Scheuklappen einer Partei erblicken. Auch wenn es Ihre Parteiführung immer wieder propagiert. Deutschland besteht NICHT nur aus BMW, AUDI und MERCEDES. Ich bin ausgebildeteter Konstrukteur für Maschinenbau und Anlagentechnik mit reichlich Erfahrung in der Werkstatt und an der Drehbank. Somit sehe ich mich sogar als ÜBERDURCHSCHNITTLICHER Facharbeiter der wesentlich mehr als das oben genannte DURCHSTSEINKOMMEN verdienen müßte. Und wie Sie von zahlreichen Mitkommentatoren erfahren können, ergeht es ihnen ähnlich. Des weiteren bezweifle ich, das der Großteil der von ihnen genannten Belegschaften auf dieses Einkommen kommen, da auch diese "deutschen Vorzeigefirmen" auf Teufel komm raus autsorcen und mit Leiharbeitern einsparen.

Wolfes74
@bernd1

"Aber etwas positives beinhaltet diese Meldung trotzdem, nämlich dass besonders die Niedrigverdiener mit 5,7% durchschnittlicher Steigerung die höchsten Zuverdienste haben!"

Ich bin einer von den sogenannten Niedriglöhnern, und ja - auch ich hatte leichte Gehaltserhöhungen.
Da aber mein Einkommen für die grundlegensten Sachen wie Lebensmittel, Miete, Strom etc. draufgeht, hab ich unter dem Strich weniger.
Kurzum - ich muss mich immer weiter einschränken trotz höheren Einkommens.

Geld für irgendwie gearteten Luxus wie Kino, iphon oder Flimmerkiste ist eh net drin, brauch/will ich aber auch nicht.

Gerade Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit extrem gestiegen (bei meinem Stammdiscounter im Schnitt um die 10%) - da nützen mir die 5-6 % mehr Lohn gar nix.

Klabautermann 08
@ von Hugomauser

Ich sehe mich allerdings als Konstrukteur für Maschinenbau und Anlagentechnik mit reichlich Erfahrung in der Werkstatt und am Schraubstock sowie ADA-Schein und anderen Lehrgängen als ÜBERDURCHSCHNITTLICHER Facharbeiter an und komm noch nicht einmal annähern an den Durchschnitt ran. Ich komme einigermaßen über die Runden, aber bei diesen Statistiken und Beiträgen der "Königstreuen" hier im Forum bekomm ich regelmäßig das K.... und ein "nur" Durchschnittseinkommen laut Statistik würd meinen Arbeitseifer ungemein Motivieren. Im Übrigen: Die momentane Sprittpreis"senkung" von Durchschnittlich 1,60€ der Liter Super auf 1,54€ bringt mir auch nichts, da "mein Verkehrsanbieter" zum Jahreswechsel turnusmäßig den Preis nach OBEN schraubt. Abgesehen von den Linien und Takten die zum Kundennachteil gestrichen und verlängert (längere Wartezeiten) werden.

Bernd1
@ 17:01 von Klabautermann 08

Sie schreiben:
"Mittlerweile hat hier jeder begriffen, dass Sie die Welt durch die rosaroten Scheuklappen einer Partei erblicken. Auch wenn es Ihre Parteiführung immer wieder propagiert. Deutschland besteht NICHT nur aus BMW, AUDI und MERCEDES. Ich bin ausgebildeteter Konstrukteur für Maschinenbau und Anlagentechnik mit reichlich Erfahrung in der Werkstatt und an der Drehbank. "
*
Mir ist zwar neu dass "meine Partei" also die Grünen (denn bei einer anderen Partei war ich nie) alles rosarot sehen, aber wenn Sie meinen ....
Dass die Welt unserer Industrie vor allem aus dem Mittelstand besteht der auch vorrangig für unsere Exporte verantwortlich ist mir nach 45 Berufsjahren klar.
Und als ehemaliges Betriebsratmitglied kenne ich die Einkommen in der Metall- und Elektrobranche besonders gut. Meine obigen Zahlen stimmen für die Mehrheit der Industriemitarbeiter, wie auch eurostat beweist:
http://url9.de/MNV
42.900 € Duchschnittsverdienst für Industrie und Dienstleistung 2011 in Deutschland

Bernd1
@ 17:09 von Wolfes74

Sie schreiben:
"Gerade Lebensmittelpreise sind in letzter Zeit extrem gestiegen (bei meinem Stammdiscounter im Schnitt um die 10%) - da nützen mir die 5-6 % mehr Lohn gar nix."
*
Sie haben Recht mit dieser Aussage!
Aber damit kommt das typische bei solchen Diskussionen:
Wenn die Preise sinken, was bei Lebensmittel regelmäßig passiert meldet das niemand!
Nur wenn sie steigen!
Schlechte Ernten = steigende Preise!
Gute Ernten = sinkende Preise!
In Wirklichkeit sind die meisten Lebensittel seit Jahrzehnten nur mäßig teurer geworden.
Wie Wiso im vorigen Jahr mal untersucht hat sind viele Grundprodukte gerade für Niedrigverdienerhaushalte ziemlich stabil.
Schweinefleisch, Joghurt, Mineralwasser, Sprite und Fanta, Tempo-Taschentücher und Toilettenpapier kosten genau so viel wie im Jahr 2000!
Auch Brot und Butter sowie Milch sind nur unwesentlich teurer.
Was sehr schwankt sind die Preise für Obst und Gemüse, die sind auch gerade wieder mal gestiegen.
Aber insgesamt passt die Inflationsrate!

Bernd1
@ 16:26 von Don-Corleone

Sie schreiben:
"richtig ist., d. Löhne d. Teilzeit , midi usw.
stiegen nur um 2,6 %
und nicht, wie Sie interpretieren , um 5,4 % ."
*
Es ist scheinbar nicht so einfach den Text der Meldung oben richtig zu lesen.
Zitat aus der Meldung:
"Besonders deutlich stiegen die Löhne der geringfügig Beschäftigten - nämlich um immerhin 5,7 Prozent."
Genau das hatte ich geschrieben. Aber man muss ja die Meldungen nicht lesen!

Bernd1
@ 14:03 von wolfgang erdelt

Sie schreiben:
"Da ich fast 47Jahre fest angestellt in der Industrie tätig war, weiß ich aus Erfahrung,dass der Bruttodurchschnittslohn von angeblich 3447€,für die meisten Mitarbeiter, ein Traum ist.Über Geringverdiener und Leiharbeiter,ein Millionenheer,wurde nichts gesagt."
*
Abgesehen davon dass jeder in der Induistrie meistens das bekommt was er verdient kann ich als ehemaliges Betriebsratsmitglied nach mehr als 45 berufsjahren bestätigen dass der angegebene Durchschnittslohn locker erreicht wird.
Die Leiharbeiter mit inzwischen auch Mindest- und Tariflöhnen ändern daran wenig. Es gibt nur 800.000 Leiharbeiter (also 0,5% der Erwerbstätigen mit abnehmender Tendenz) und die Niedriglöhner gibt es vor allem in anderen Branchen wie Einzelhandel, Reinigungsdienste etc. aber weniger in der Industrie!
Leider wird mit Minderheiten in den Medien viel Lärm gemacht, insbesondere von Links, die Realität sieht für die Mehrheit viel positiver aus!

DeHahn
Nein wirklich?

Zwischen der Hirnrinde und dem Hirnstamm gibt es einen großen Unterschied. Denn es dominieren die Gefühle IMMER ÜBER DEN VERSTAND. So erklärt sich die Tatsache, dass seit einigen Jahren große Teile der Lohnbezieher sinkende Realeinkommen haben, aber immer wieder dieses dämliche Warenkorb- und Inflationsgeeier veranstaltet wird, um das zu verschleiern. Entscheidend ist eben für viele, dass auf dem Zettel eine höhere Zahl steht, auch wenn das real weniger ist. Und so können die Politiker dreist behaupten, dass es uns noch nie so gut gegangen ist.