Euro-Symbol vor Stapeln von Euro-Münzen

Ihre Meinung zu Inflation im Euroraum erneut gesunken

Die Teuerungsrate im Euroraum ist im September erneut gefallen: Im Vergleich zum August sank sie um 0,2 Punkte auf 1,1 Prozent. Damit hat sie den niedrigsten Wert seit Februar 2010 erreicht. Grund sind die sinkenden Energiepreise.

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27 Kommentare

Kommentare

Gast
Interessant...

Und wie erklärt man mir dann das ein normaler Döner inzwischen ~50% mehr kostet als vor 5 Jahren? 3,60 finde ich ziemlich unverschämt, da kommt ich in Holland billiger weg...
Schade das mein Gehalt da nicht mitzieht, habe mit meinem Studium wohl auf's falsche Pferd gesetzt.

Gast
Preise steigen immer langsamer

und die Löhne erst!

Gast
Das sollte doch eigentlich nicht zusammenpassen oder?

0,5% Zinsen und nur 1,1% Inflation? D.h. die EZB wirft das Geld mit vollen Händen und keiner will's haben?

Oder verstehe ich das irgendwie falsch?

Gast
Ein Brüller

"Grund sind die sinkenden Energiepreise."

Liebe Tagesschau glauben Sie das in allem ernst?

Gast
@Ancalagon

Und wie erklärt man mir dann das ein normaler Döner inzwischen ~50% mehr kostet als vor 5 Jahren?
Das liegt einfach dran, dass immer weniger Dönerbudenbesitzer zu Dumpingpreisen verkaufen.
Es hängt zwar immer davon ab, wo man sich gerade befindet, aber 3,50€ für einen Döner ist definitiv nicht zu viel, sondern ein normaler Preis.

marciaroni
@NikolaiNikolaewitsch : Nein,

@NikolaiNikolaewitsch :
Nein, vollkommen korrekt! Die einzigen, die es haben wollen, sind die Spekulanten, die damit die irrealen Aktienkurse weiter nach oben treiben, weil sie es anderswo auch bloß nicht anlegen können.
Man könnte auch sagen: die einzigen, die es haben wollen, treiben Schindluder damit.
Wir stecken tief in der realwirtschaftlichen Rezession .. aber hauptsache "uns" geht es gut!

Gast
@AntiPolitiker

Warum nicht? Hier geht's ja um die gesamte Euro-Zone... Und nur weil bei uns die Energiepreise ins unbezahlbare steigen, muss es in anderen Ländern nicht gleich sein...

Thomas Wohlzufrieden
Die Inflation sinkt mit dem untergehenden Schiff...

Ja liebe Tagesschau, die "sinkenden Energiepreise" durfte ich gerade an der Tanke genießen...Ironie aus.

Gast
@AntiPolitiker

Naja, auf den Euroraum gesehen stimmt das evtl., aber davon können wir uns in Deutshland nix kaufen. Die Strompreise in D. sind die teuersten in der EU.
Der Bürger soll halt weiter eingeschläfert werden...

Gast
Doch

*0,5% Zinsen und nur 1,1% Inflation? D.h. die EZB wirft das Geld mit vollen Händen und keiner will's haben?*
Natürlich wird das Geld gerne genommen. Allderdings fliesst es nicht in die Realwirtschaft, sondern wird an den Börsen verzockt.
-
Deshalb ist die Inflation trotz der grossen Gedmenge ja so niedrig.

Gast
HiHiHi ..

@Ancalogon:"Und wie erklärt man mir dann das ein normaler Döner inzwischen ~50% mehr kostet als vor 5 Jahren?"

ALLE LEbensmittel sind erheblich teuerer geworden. Aber Fernseher sind gerade billig. Diw kann man zwar schlecht verdauen, aber das ist nicht das Problem der Statistikfäscher.

Erinnern Sie sich, wie Schröder herumproletet hat, als die Menschen sich über die Einführung des TEURO beschwert haben? Er hätte, wie die Niederlande, Preiserhöhungen für ein Jahr schlicht verbieten können. Das wollte die Bosse des Genossen aber nicht. Seither ist der Warenkorb der Inflationsbestimmung so gewählt, daß vor allem Billigimporte aus Südostasien die Inflation rechnerisch schön niedrig halten!

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

my3cents
Stagflation

Nicht mehr lange und wir sind in der schlimmsten aller Wirtschaftskrisen angekommen. Ohne Lohnsteigerungen und/oder Kreditexpansion kann der Konsum nicht aufrecht erhalten werden, um ihre Produkte zu verkaufen müssen Firmen die Preise (und die Produktionskosten) senken, die Firmen sparen weiter am Personal, das Volkseinkommen sinkt weiter, der Konsum sinkt in Folge - bis zum bitteren Ende.
Danke an die Politik, von der immer nur "Exportweltmeister!" zu hören ist, die sich aber einen Dreck um die Binnennachfrage schert!

Gast
@ AntiPolitiker

Wirklich ein Brüller, ich dachte beim Lesen dieses Satzes gerade ziemlich sauer an meine Stromrechnung... :-[

Gast
@Ancalagon:

Ganz abgesehen davon, dass man niemals von Einzelfällen (und der eigenen subjektiven Empfindung) aufs große Ganze schließen kann, hier ein Tipp von mir:

Wenn Ihnen 3,60€ für einen "normalen Döner" zu viel, pardon - "unverschämt", sind, dann gehen Sie in den Supermarkt Ihres Vertrauens, kaufen Sie Gemüse, Salat, Kebab-Fleisch und Fladenbrot, Joghurt für die Soße nicht vergessen, außerdem Gewürze ein, stellen sich in Ihre Küche und bereiten sich Ihren eigenen Döner.
Und während Ihr Fleisch in der Pfanne brät (ich nehme nicht an, dass Sie einen eigenen Dönerspieß besitzen) und Sie sich auf ein selbstgekochtes Mittagessen freuen, bei dem Sie bei jeder einzelnen Zutat wissen (könnten), woher sie stammt, nehmen Sie einen Taschenrechner zur Hand und rechnen aus, was Ihr selbstgemachter Döner Sie pro Stück kostet, Zeit für Einkauf und Zubereitung sowie die Energiepreise für die Benutzung von Herd und Küchenlicht mit eingerechnet...

Bill Hicks
Es gibt mehr als eine Inflationsrate

Normalerweise würde ein VWLer sagen Reale Produktion mal Preisniveau = Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit.
Demnach müsste bei steigender Geldmenge die Inflation ansteigen, das sie im Verhältnis moderat bleibt hat mehrere Ursachen.
1. diese vereinfachte Gleichung stimmt nicht
2. die Geldmenge geht nicht in die Realwirtschaft
3. eine der anderen Größen hat sich geändert z.B. hat eventuell die reale Produktion zugenommen
4. die offizielle Inflationsrate ist statistisch unausgewogen, um nicht gefälscht zu sagen.

Eine andere Form der Preisbildung macht jeder selbst mit seinen Konsumentscheidungen. Wenn man mehr Geld hat um die teuren Biokartoffeln nachzufragen hat man sozusagen ein höhere Inflation als jemand der beim Discounter kauft.

Mit anderen Worten eine kleine Inflation ist auch ein Zeichen für geringen Konsum, stagnierende Löhnen und wenig Geld in der Hand derer, die es auch in der realen Wirtschaft ausgeben würden.

DeHahn
Hei wie lustig trallala ....

Die Strompreiserhöhung ist gerade mal 9 Monate her, ne satte Rentenerhöhung von 0,25% hatte ich auch ....
.
So, nun aber mal Klartext: die Lebensmittelpreise sind statistisch gesehen um 4,7% gestiegen (hat man letzten Monat verkündigt). In Wirklichkeit aber wesentlich stärker durch:
1. 175 statt 200 g, 80 statt 100 g = 12,5/20%
2. Immer mehr Billigangebote fliegen raus
3. Immer mehr Luxusprodukte (Steaks bei Aldi)
4. Weniger Sorten Obst und Gemüse
5. Weniger Sorten Fleisch, schlechtere Qualität
6. Weniger Frischwarenvorräte = um 16 Uhr kaum noch Fleisch und Gemüse.
.
Also haben wir es zu tun mit versteckten Preiserhöhungen durch:
- geänderte Packungsgrößen
- "Qualität"-Steigerung
- gesenkte Lagerkosten
- weniger Preisnachlässe (muss raus)
.
Ansonsten eiert die Inflation immer ein wenig auf und ab, bleibt aber konstant über 1%. Also was soll diese Augenwischerei? Und die Strompreiserhöhung kommt so sicher wie das Amen in der Kirche, nach der Regierungsbildung natürlich.

Gast
Die gefühlte Inflation ist höher

Zum einen haben sich in den letzten Jahren die Löhne hinsichtlich ihrer Kaufkraft reduziert, was an Inflation und an mageren Lohnzuwächsen liegt. Zum anderen kann ich die fallenden Energiepreise nicht nachvollziehen, zumindest nicht hierzulande. Außerdem frage ich mich, wie realistisch die Ermittlung der Inflationsrate ist. Was nützt es mir, wenn der Hersteller eines Nahrungsmittels den Preis unverändert lässt, aber die Füllmenge absenkt? Was nützt es mir, wenn in die Inflation billigere PKWs und Elektronik eingerechnet wird, ich das aber aktuell gar nicht benötige?
Und wo bleiben in der Berechnung die explodierenden Mieten und Immobilienpreise? Für einen Eigenheimbauer liegt die Verzinsung des Geldvermögens unterhalb der Inflationsrate, während die Preise exorbitant in die Höhe schnellen. Kommen jetzt noch Steuererhöhungen dazu, wird es problematisch.

Gast
das die inflation erneut gesunken ist......

...müsst ihr jetzt nur noch den lebensmittelpreisen, den mieten und den energiepreisen klarmachen!

das sind nämlich die kosten, die enorm gestiegen sind und die den leuten mit den geringen einkommen immer mehr die luft zum leben klauen!

von uns hat keiner was davon das nerzmäntel, kaviar, jachten, elektronikartikel, modeklamotten oder andere luxusartikel billiger geworden sind!

Gast
Und alles hoffen auf die Hyperinflation vergebens

Die Leute reißen quasi die Dämme ein, um ein eventuell ausbrechendes Feuer bekämpfen zu können. Dabei übersehen sie, dass wir jetzt eher eine Überschwemmung bekommen.
.
Die erste große Depression war von einer Deflation gekennzeichnet, und wir fordern sie gerade durch unsere Sparpolitik heraus. Japan verbuttert Milliarden um aus seiner (vergleichsweise) minimalen Deflationsspirale heraus zu kommen. Nur hier weiß man alles besser. Aber andererseits hat man hier auch 1931 Brünning noch gedankt, weil er die Inflation so energisch bekämpft hat, während die Deflation schon millionenfache Arbeitslosigkeit verursachte. Mit anderen Worten: Wir würden buchstäblich alles opfern um eine nicht vorhandene Inflation zu bekämpfen.

Gast
Welche Inflation ist hier gemeint?

Das Produkte & Dienstleistungen unterschiedliche Inflationsraten haben dürften jedem klar sein, die Frage ist daher welche fließen in die Inflationsberechnung mit ein?
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Das wir eine Geldschwemme haben, die sich zum Glück weitestgehend aus der Realwirtschaft heraushält ist eine Sache, macht sich aber z. B. auf dem Immobilienmarkt immer wieder bemerkbar. Wer Haus & Grund erwerben will, wird sehr schnell merken das die Preise von vor 10 Jahren erheblich anders ausfallen als die vor 20 Jahren, geschweige denn heute. Die Grundstücke sind jedenfalls nicht vergoldet worden.
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Welchem Warenkorb unterliegt diese Inflationsrate also, liebe ARD?
.
Danke für einen schlecht recherchierten Artikel der nicht mal die halbe Wahrheit beleuchtet.
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Das die Energiepreise an den Tankstellen gesunken sein sollen, dürfte einen Hartz IV Empfänger mit einem 15 Liter auf 100km verbrauchenden SUV wahnsinnig interessieren.
.
Ach so, die Lebensmittelpreise sind gestiegen, aber wer ist denn heutzutage noch?

Gast
Keine Jubelstimmung

Eurostat, hamorniserter Verbrauchepreisindex HVPI
DE Jan-Aug 2013 und zu 2005
.
gesamt
1.9-1.8-1.8-1.1-1.6-1.9-1.9-1.6 / +15,5
.
Lebensmittel zum Vorjahresmonat
4.0-2.8-3.3-3.6-4.8-4.7-5.0-4.1 / +21,8
.
Energie
4.2-4.1-1.1-1.1-1.9-3.2-3.1-1.1 /+44%
.
Mietkosten
3.1-3.0-2.8-2.6-2.6-2.8-2.7-2.3 /+23,2%

Aufgrund der langjährigen Entwicklung gerade im Bereich der Grundversorgung haben gerade die 22 Mio gesetzliche Rentner (dennoch ca. 12 Mio Unionswähler) und die 12,7 Mio Niedriglöhner (von 41 Mio) ohne entsprechenden Ausgleich ganz erhebliche Kaufkraftverluste haben, zumal auch die Mieten weiter anstiegen.

LiNe
Tja,

nach dem Kauf des zehnten Druckers und des fünften PCs kann man sich bestimmt über die sinkende Inlationsrate freuen.

Nur bei den paar Lebensmitteln und für ein wenig Energie muss man halt monatlich ein bisschen zulegen, dann passt es doch wieder.

Für wie dumm hält man uns eigentlich?

Kenner
@Nana: Inflation und Deflation

Nicht zu voreilig urteilen:
Ja, im Moment mag dank schrumpfenden Wirschaften und hoher Arbeitslosenzahlen in Europa die Deflation gefährlicher wirken, aber:
Die Inflation ist bereits ein geschaffenes Faktum. Aktien, Immobilien, vor allem aber die Rentenmärkte sind sehr stark inflationiert. Die Notenbanken haben hier Blasen geschaffen, welche wie jede Blase irgendwann platzen werden. Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Die Notenbanken kaufen dann als einzige alles an Staatsanleihen auf und ebnen der Inflation damit den Weg in die Realwirtschaft
2. Die Notenbanken intervenieren nicht und die Rentenmärkte kollabieren. Zugegeben, in diesem Fall gäbe es keine Inflation, dafür jede Menge Staatspleiten...

ladycat
@fprinz

Genau das ist auch meine Meinung. Heutzutage kann man alles manipulieren und zusammenbiegen wie es den Politikern und der EZB passt.
Die Heizölpreise sind im August/September wieder gestiegen aufgrund des Syrenkonflikts.
Gerade heute war in der Zeitung zu lesen,dass es bei Äpfel ca. 20% Preissteigerung geben wird, aufgrund der schlechten Ernte.
Alle Lebensmittel, welche ich wiederholt konsumiere, sind teurer geworden.
Wir Bürger sollen weiterhin für dumm gehalten werden, damit die Umverteilung von unten nach oben ungehindert weiter gehen kann.

Gast
@ auringonlasku

"Wenn Ihnen 3,60€ für einen "normalen Döner" zu viel, pardon - "unverschämt", sind, dann gehen Sie in den Supermarkt Ihres Vertrauens, kaufen Sie Gemüse, Salat, Kebab-Fleisch und Fladenbrot, Joghurt für die Soße nicht vergessen, außerdem Gewürze ein, stellen sich in Ihre Küche und bereiten sich Ihren eigenen Döner.
Und während Ihr Fleisch in der Pfanne brät (ich nehme nicht an, dass Sie einen eigenen Dönerspieß besitzen) und Sie sich auf ein selbstgekochtes Mittagessen freuen, bei dem Sie bei jeder einzelnen Zutat wissen (könnten), woher sie stammt, nehmen Sie einen Taschenrechner zur Hand und rechnen aus, was Ihr selbstgemachter Döner Sie pro Stück kostet, Zeit für Einkauf und Zubereitung sowie die Energiepreise für die Benutzung von Herd und Küchenlicht mit eingerechnet..."

Würde mich dann doch einmal interessieren, wieviele Döner man auf diese Art und Weise zubereiten müsste, bis sich das Ganze rechnet - also billiger wird, als vom netten Dönerhändler nebenan, falls überhaupt. :-)

Gast
@Kenner

"Die Inflation ist bereits ein geschaffenes Faktum."
.
Bitte erklären Sie wo. Weil irgendjemand markige Sprüche von "Druckerpresse" und "frisches Geld" drischt? Wenn die Blasen platzen, dann kauft jeder damit Butter und ein Windrad? Noch entscheidet nicht nur die Geldmenge sondern auch die Umlaufgeschwindigkeit über die Inflation. Und je mehr Kapital sich akkumuliert desto geringer wird die Inflation. Wenn wir dann in der Deflationsspirale sitzen, dann wird es wirklich teuer. Denn Japan kämpft sich gerade mit massiven Schulden aus einer solchen Deflationsspirale heraus.
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Und nebenbei: Die EZB darf nicht intervenieren. Und als die letzte Blase platzte hatten wir 0% Inflation in Deutschland.
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Letztendlich täte jeder gut daran seine vollkommen irrationalen Ängste vor einer Inflation mal beiseite zu schieben.

enigma2001
was für ein unausgegorener Artikel

höflich ausgedrückt was für ein unausgegorener Artikel ...