Al-Schabab Milizen

Ihre Meinung zu Ostafrika-Experte: "Für Al Schabaab eine neue Form des Terrors"

Interne Machtkämpfe und Geldprobleme: Die Al-Schabaab-Miliz ist zwar geschwächt, aber immer noch gefährlich. Der Anschlag in Nairobi markiert laut Ostafrika-Experte Engelhardt im tagesschau.de-Interview einen Strategiewechsel der somalischen Terroristen.

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13 Kommentare

Kommentare

Gast

Terror ist niemals rechtzufertigen !

Gast

Al Schabab hin oder her. Was mich aber brennend interessieren würde sind die Gründe für die sperrliche Berichtetstattung über diesen Terroranschlag und die damit verbunde Befreiungsaktion seitens der Israelis. Was ist da drinn passiert ?

Phonomatic
sehr interessant

vielen Dank für das Interview.

Gast
"Soft Targets"

Das Problem für die Zukunft ist allerdings, dass Kenia ein großes Land ist, das eine schwache Polizei hat. Deshalb ist es kaum möglich, alle Ziele im Land zu schützen. Vor allem nicht alle "soft targets" - wie die Westgate Shopping Mall.

Eine ziemlich sinnfreie Aussage, denn selbst in einem kleinen Land mit starker Polizei ist es unmöglich alle "Soft Targets" zu schützen... [man kann sich ja mal "spaßeshalber" vorstellen wie unsere Einkaufszentren und Innenstädte aussähen, wenn man sie polizeilich/militärisch schützen wollte...]

Dass die Al Schabaab wegen ihrer "wirtschaftlichen Kriese" nun diese "Soft Targets" ins Visier nimmt, dürfte sie insgesammt sogar noch gefährlicher machen...

Gast
"Verhältnismäßig wenige Kämpfer"

Die UN schätzen, dass ihr etwa 5000 Mann angehören.
Das sind verhältnismäßig wenige Kämpfer.

Im Verhältnis zu was??? Zur RAF oder zur "Hamburger Zelle"?
Um in einem asymetrischen Krieg großen Schaden anzurichten
braucht man nicht viele "Kämpfer". Da gibt's 5000 davon...

Gast

Terror? Möglich, aber nur da wo es von Strategischer Bedeutung ist insbesondere in Bezug auf Rohstoffe

Gast
Gute Analyse

... finde ich.
Ich hoffe, dass der Anschlag wenigstens eine positive Konsequenz hat - dass die afrikanischen Staaten und die Völker sich noch enger zusammenschließen und diese Wahnsinnigen bis auf den letzten Mann bekämpfen - sei es militärisch, wirtschaftlich oder auch durch Bildung/Presse.
Wichtig wäre auch, die Al-Shabaab zu hindern, sich frei zu bewegen. Das wäre zwar extrem aufwändig, aber eine festgenagelte Armee ist eine nutzlose Armee. Und diese Kosten sollten auch die westlichen Länder z.T. auf sich nehmen, das sind sie den afrikanischen Völkern schuldig, nachdem sie die Kolonien ausgebeutet verlassen und einfach Striche auf die Landkarte gemalt hatten.

Gast
Dem einen sein Terrorist, ist dem anderen sein Freiheitskämpfer

Getreu der alten britischen Devise der relativen Betrachtungsweise des Terrors,
geht der Westen nicht nur in Syrien vor.
Dort erhalten überwiegend Al-Qaida Terroristen der sogenannten syrischen "Opposition" jegliche westliche Unterstützung,kombiniert mit der arabischen Devise vom Feind (Al-Qaida) meines Feindes (der säkulare Assad) ist mein Freund (des Westens).
Die Heuchelei erreicht den Höhepunkt, wenn in der Zeit totaler NSA Überwachung, die mit der Al-Qaida Gefahr begründet wird, vor jener Al-Qaida gewarnt wird.
Das Al-Qaida Terroristen in Syrien Bishöfe
die Hälse abschneiden, und
Kanibalismus praktizieren, läßt die Waffenlieferungen aus den USa nicht versiegen, die in der letzten Woche für die
"Opposition" bereitgestellt wurden.
Jenseits des Völkerrechts!

"@entum Terror ist niemals

Terror ist niemals rechtzufertigen !"

"@Anti-ÖR Anti-ÖR
Terror? Möglich, aber nur da

Terror? Möglich, aber nur da wo es von Strategischer Bedeutung ist insbesondere in Bezug auf Rohstoffe"

Gast
5000 Kämpfer

... sind übrigens genug, um viel Schaden anzurichten. Nehmen wir an, 15 Täter hätten 150 Zivilisten ermordet, wie sähe es mit 5.000 aus? 50.000? Ich weiß, es wäre praktisch nicht durchführbar, alle Kämpfer in ein Einkaufszentrum zu schicken. Aber man sollte Armeen niemals aufgrund ihrer Quantität unterschätzen!

Gast
@ ThePhlogistinator

Dachte ich heute auch schon einmal, im Prinzip bräuchte es noch sehr viel weniger zu allem entschlossenen Leute, die über genügend KnowHow, finanzielle Mittel und dem entsprechenden kriminellen Geist verfügen... Ein paar Dutzend vielleicht, ein durchgeknallter Milliardär wäre vermutlich auch dazu in der Lage, was ein Grund mit ist, warum ich gigantische Vermögen nicht gerne in Privathand sehe...(Osama bin Laden ist vielleicht nicht das schlechteste Beispiel)

Gast
@Ricco

Welche Befreiungsaktion der Israelis? Israel hat Spezialisten zur Kontaktaufnahme und Verhandlung mit den Terroristen entsendet. Mehr nicht! Oder wissen Sie da mehr?

Gast
Finanziert mit Holzkohle?

Dem kann man ganz leicht das Wasser abdrehen, indem man den Somaliern zeigt, wie man Sonnenöfen baut.

tagtest
@lynx 20:52, Schlichter Antiamerikanismus

Ihre Ausführungen sind m.E. beseelt von schlichten Antiamerikanismus.
Nur so ist Ihre Propaganda zu erklären, der Westen würde Al-Kaida (u.a. in Syrien) unterstützen.
Es gibt spätestens seit dem 11. September 2001 niemanden im Westen, der Al-Kaida Terroristen als Freiheitskämpfer interpretiert. Und natürlich auch in Syrien nicht. Und auch in Kenia nicht. Und auch in Somalia nicht. Nirgendwo. Ich frage mich, wie ideologisch vernagelt man eigentlich sein muss, um diesen Unsinn wider jegliche Plausibilität - und auch entgegen jeglicher wiederholter expliziter Äusserungen der USA selbst - dennoch von sich geben zu wollen.

Es passt ins Bild, dass genau dieselben Foristen umgekehrt das verbrecherische Assad-Regime in Syrien quasi als normale Regierung verharmlosen. This is not serious.