Fahnen von SPD und CDU vor dem Reichstag

Ihre Meinung zu Interview: Großer Triumph mit Pferdefuß

Für die Wunsch-Koalitionen hat es nicht gereicht. Für Rot-Rot-Grün scheint es zu früh. Jetzt läuft alles auf eine Große Koalition hinaus, meint der Politologe Niedermayer im Interview mit tagesschau.de. Doch ob die bis zum Ende durchhalten würde?

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11 Kommentare

Kommentare

hans meier
zweit stärkste kraft ...

interessiert es eigentlich irgendwen, dass bei ca. 25% der wähler (die wähler im osten) die linke die zweitstärkste kraft ist?
da hat man wohl die worte "wer hat uns verraten ..." scheinbar mehr verinnerlicht als im westen.

Gast
Tadaaaa

Und schon haben wirs wieder!

Ist ja alles "Alternativlos" unter Mutti.

Oh welch Wunder konnte jeder doch schon vor der Wahl riechen das das so endet.

Wenn die SPD dadrauf eingeht haben wir bald die Linke als 2. Partei...

S_SD
Warum nicht rot-rot-grün?

Der Wähler will also eine große Koalition? So wie ich das sehe, "will" "der Wähler" eher rot-rot-grün. Was mich persönlich angeht, halte ich das tatsächlich auch für die einzig vernünftige Koalition. Und Steinbrück hatte ja auch eine große Koalition mehrfach ausgeschlossen, wenn ich mich richtig erinnere. Warum also nicht rot-rot-grün?

Gast
Wer interpretiert den Wählerwillen?

Rot, Rot, Grün kann auch der Wählerwille sein, denn er hat ja auch so gewählt, kann auch ein Teil der Analyse sein.
Es wird Zeit, dass sich dieses mögliche Bündnis annähernd, denn es wird wohl die einzige Möglichkeit sein, neben den Bürgerlichen, den Konservativen, der neuen Mitte nach dem Themenraubzug von Frau Merkel.
Es wird Zeit dass die Animositäten ausgeräumt werden und Anpassungen vorgenommen werden, die in einem künftigen Koalitionsvertrag auch durchzusetzen sind und eine Sicherheit gewährleisten.
Der Parteikonvent der SPD am Wochenende könnte das 1. Zeichen setzen, denn nochmals das Nein von Gabriel, Steinbrück usw. wird sich der Wähler nicht mehr bieten lassen.
Die AfD hat sich aus dem Stand mal etabliert und 3 im Bundestag vertretenen Parteien, auch in Landtagen in der Verantwortung können nicht miteinander.
Dies ist eine Missachtung des Wählerwillens, zu mindestens in Teilbereichen.

Gast
ofeigur

"Die einzig allumfassende Partei ist die Partei der Angst. Die Anst treibt heut die Wähler an die Urnen; dieschiere Angst es könnte sich was ändern. Sie etabliert die Macht in unseren Ländern!"
und noch einer:
"Die Mehrheit reagiert wie eine Brauerei,
sie trennt sich ungern von den alten Flaschen."
Lach- und Schießgesellschaft "Der Mohr ist uns noch was schuldig" etwa 1966

Wieso haben die das damals schom erkannt?

GeMe
Egal welche Partei sich auf eine Koalition mit der CDU

einläßt. Sie sollte sich vorher darüber klar sein, dass sie wie die FDP enden wird.
.
Vielleicht verschwindet sie nicht völlig in der Versenkung, aber es wird reichlich Prozente kosten, wenn das nächste Mal zur Wahl gerufen wird.
.
Lasst die CDU allein regieren, dann kann Frau Dr. "Ich-sitz-das-aus" Merkel mal zeigen wie gut Ihre "Beste Regierung seit der Wiedervereinigung" ist.
.
Das werden dann vier harte Jahre für die Deutschen, aber sie (nicht ich) haben es ja so gewollt.

MichaStr
Die Wähler haben eindeutig Rot-Rot-Grün gewählt

...also sollten die Parteien aufeinander zugehen und gemeinsam endlich eine umweltfreundliche und soziale Politik in unser Land bringen.
Michael Streibel

Gast

Fool me once: Shame on you. Fool me twice: Shame on me!

Wenn sich die SPD da nochmals drauf einlässt, ist ihr endgültig nicht mehr zu helfen.

Bayuware
Die SPD und die CDU müssen Verantwortung übernehmen

Zu allererst einmal herzliche Glückwünsche an Frau Bundeskanzlerin und an die CDU.

Man muss ja schon Professor der politischen Wissenschaften sein, um sagen zu können, dass die CDU Gespräche mit der SPD und den GRÜNEN führen werde. Im Hinblick auf das Wahlergebnis eine wahrhaft umwerfende Mitteilung.
Die SPD wird an der großen Koalition nicht vorbeikommen. Das wurde in dem Interview ja auch deutlich und das haben die Wahlforscher auch schon vor Tage als den Wählerwunsch dargestellt. Insofern wäre es auch für Peer Steinbrück erklärbar und begründbar, als Minister zur Verfügung zu stehen, so denn er persönlich dazu bereit wäre. Ich würde darin keinen Wortbruch sehen sondern eher Verantwortungsbewusstsein. Die Wähler haben entschieden und die Politiker haben jetzt zu handeln, indem sie das Wählervotum zügig umsetzen. Sein Wissen würde deutsche Positionen in Wirtschaftsfragen und auch in Sozialfragen gut tun. Ich würde es in dieser Situation bedauern, wenn er dazu nicht bereit wäre

Gast
Wie grün sind die Grünen?

Steuerpolitik, Mindestlohn. Themen wie diese machen eine schwarz-grüne Koalition wohl denkbar schwierig ... aus Sicht der Grünen.
Doch fragt man sich, warum ist Ihnen das so wichtig. Ein junger Wähler setzt sein Kreuz bei grün doch weil ihm die Umwelt und der Tierschutz wichtig ist. Statt nun mitwirken zu können und sich damit zugegebenermaßen auf Ihren Kern reduzieren zu müssen, bevorzugen die Grünen die Opposition.
Wenn Herr Trittin das nun "in Ruhe analysieren" möchte, dann sollte er sich auch mal durch den Kopf gehen lassen, dass die Kernthemen das Wichtigste sind. Mit einem kleinen Themenbereich ist es auch leichter die Zustimmung der Wähler zu finden und da die Themen Steuerpolitik und Tierschutz oder Umwelt wenig Schnittmengen hat, gilt das hier alle mal.

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