Stelios Stavridis, Archivfoto

Ihre Meinung zu Chef des griechischen Privatisierungsfonds zurückgetreten

Rückschlag für die Privatisierung in Griechenland: Nach Korruptionsvorwürfen ist der Chef des Privatisierungsfonds Taiped, Stavridis, zurückgetreten. Finanzminister Stournaras hatte ihn dazu aufgefordert. Stavridis hatte seinen Posten erst im März angetreten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
10 Kommentare

Kommentare

jautaealis
Laut dem griechischen Finanzministerium ...

... ist Herr Stavridis mit sofortiger Wirkung abberufen worden – und keineswegs von selber zurückgetreten! Sein Weggang ist aber in jedem Fall ein wesentlicher Gewinn im Bemühen Griechenlands um eine Bekämpfung von Korruption – denn gerade bei Privatisierungen ist das Einfallstor für solcherlei Straftatbestände erfahrungsgemäß besonders groß...

Gast
Schelm

Bei uns gehen die nach Brüssel!
Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Dark Chaos
Der griechische Wulff?

Ganz ehrlich: was auch immer passiert, ist ein Rücktritt aufgrund von Korruptionsverdacht scheint mir ein Fortschritt für ein Land, das damit wirklich zu kämpfen hat.

suomalainen
wieviel steuern

hat denn der herr Dimitris Melissanides so an den griechischen staat in den letzten jahren gezahlt?

ach stopp, der ist zwar grieche nach dem papier, hat seinen hauptwohnsitz wohl anderweitig auf der welt und seine schiffe fahren unter der flagge irgendeines kleinst-attolls irgendwo in der südsee.

aber 652 millionen über haben, um das staatliche glücksspieldingens zu kaufen...am besten steuerfrei!

Gast

Ach wie überraschend! Kommt schon recht viel kriminelle Energie aus dem Lager unserer ach so geliebten Marktradikalen.

Forengeschwätz
@suomalainen:

wieviel steuern hat denn der herr Dimitris Melissanides so an den griechischen staat in den letzten jahren gezahlt?

Das werden wir hoffentlich nie erfahren, denn das nennt man Steuergeheimnis. Es reicht, wenn das die Finanzbehörden wissen.

Forengeschwätz
@blablablub:

Ach wie überraschend! Kommt schon recht viel kriminelle Energie aus dem Lager unserer ach so geliebten Marktradikalen.

Das nenne ich eine lupenreine Vorverurteilung.

Liane8151
@Solon

Sehr richtig !
Jeder, aber auch wirklich jeder, der hier erwischt wird, erhält einen Posten in Brüssel oder einen anderen lukrativen Job !
Wir sollten wirklich nichts Böses dabei denken - die armen armen lieben Menschen !

Pucca
Die Korruption in Griechenland ist das Hauptproblem

In Griechenland wurden politische Ämter einfach erfunden, nur damit eine bestimmte Person in Saus und Braus leben konnte.
Griechenland muss zusehen das es immer mehr in kleinen Schritten Solar & Wind baut,
von viel zu vielen Exporten wegkommt, Die Erschliessung von Resourcen wie Öl und Gas die Griechenland noch besizt, bringen zwar viel Geld, haben aber keine grosse Zukunft und werden das Land mit Umweltproblemen belasten, die auch wieder Geld kosten werden.
Wenn Griechenland bei Resourcen ansetzt, dann hoffentlich rein im Inland zu Produktherstellung, anstatt als billiger Export.

Bruno Froehlich
billiger Export @ Pucca

Erklaeren Sie mal was die Griechen billig exportieren und lesen nach, in welchen Haenden bereits die Oel- und Goldvorkommen gelandet sind. Solar und Wind ja sicher, doch das Land ist arm und braucht guenstiges Geld fuer die entsprechenden Investitionen. Die politische und damit verbundene wirtschaftliche Misswirtschaft brachte Ueberschuldung, kostete das Vertrauen, es ist ein harter, langer Weg zurueck. Hatte bis vor drei Jahren eigenes Geschaeft auf Insel, weiss, Geld nicht einziges Problem, es fehlt bei Bildung, Ausbildung, Service fuer viele Griechen auch im Tourismusbereich ein Fremdwort, das interessierte zu Zeiten guenstiger Urlaube zu Drachmenzeiten kaum, doch heute wo alles doppelt so teuer wie z.B. Spanien, wo ich heute wohne, ein grosser Nachteil.