G20 Finanzministertreffen in Moskau

Ihre Meinung zu G20 will Steuerschlupflöcher stopfen

Multinationale Konzerne sollen künftig mehr Steuerverantwortung tragen und damit nationale Unternehmen und Bürger entlasten. Ein solches Modell hat die OECD beim G20-Finanzministertreffen vorgestellt - und erhält Rückendeckung.

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14 Kommentare

Kommentare

Gast
Sommerlochmeldung

Wer glaubt, wird selig.
Diese lassen sich nicht in die Kasse langen.
Aber nur so weiter mit der Bürgerverarsche.

Gast
Schlagzeilen, nicht mehr

Auch in diesem Thema ist mein Vertrauen in die Politik mehr als auf dem Nullpunkt!

Die Konzerne und ihre Lobbyisten haben entweder schon kräftig vorgesorgt oder sitzen gleich mit am Tisch der G20, alles in allem ist der ganze Aufwand nichts als eine "Schauveranstaltung" wie schon so viele vor ihr.

Snoopy
Werden sie nicht, wetten?

Natürlich wäre es das Richtige, diese legale Steuerflucht für große Unternehmen zu unterbinden. Man könnte das machen, wenn man wollte.
Nur ist das ist eine Meldung aus der Abteilung "Zu schön um wahr zu sein". Es wird mächtige Interessengruppen geben, die das zu verhindern wissen werden. Und die G20 Politiker werden keine ernsthaften Anstrengungen unternehmen, die absichtlich eingebauten Steuerschlupflöcher zu schließen.

Nachdenker2
Fairer Teil??

Obwohl zweifellos eine Steuer-Ungerechtigkeit vorherrscht:
Wer definiert eigentlich den "fairen Teil zum Steueraufkommen"? Wohl diejenigen, die die Steuern kassieren. Das dürfte also gleitend alles zwischen dem gegenwärtigen Steuersatz und 100% sein und suggeriert, dass der Selbstbedienungsladen Staat (einschließlich unerwünschter und maßloser Ausgaben für Spionage, Bürgerkontrolle, ZENSUS, Geheimdienste, biometrischer Pässe, natürlich alles "zu unserer eigenen Sicherheit") immer genügend Futter haben sollte.

Gast
Ich warte nur noch auf das Argument welche darauf

hinweist das das Stopfen von Steuerschlupflöchern zigtausende von Arbeitsplätzen kosten wird weil durch die Abbschaffung von Steuerminderungsmöglichkeiten die internationalen/nationalen Konzerne gezwungen wären ( im Interesse ihrer Aktionäre ) in diejenigen Länder abwandern in denen die Steuerlast noch niedrig und die Steuervermeidung noch legal ist.

Gast
Schwarzseher

Da wird doch endlich mal etwas gutes auf den Weg gebracht, ein rießen Fehler der EU wird angegangen und hier wird geunkt bevor es richtig losgeht! Wenn ihr Pessimisten nicht merkt das z.Z in Europa tatsächlich auch mal etwas in die richtige Richtung passiert lest weiter BILD! In der Schweiz werden Banken dicht gemacht, Steueroasen demontiert, Sparkurse eingehalten, Europaweite Ausbildunskooperationen beschlossen und nun endlich wird auch das Thema Steuerflucht mit geradezu unheimlichen Konsens der G20 angesprochen und hier wird alles zerredet...Kopfschüttel!
Ich warte ab und beschwer mich frühestens wenn es wirklich gescheitert ist! Ich glaub immernoch fest an die Idee von Europa, gerade weil man erkannte Probleme und fehler angeht und jetzt sogar noch die anderen Nationen der G20 mit ins Boot holt!
Tolle Nachrichten...... (;
Nav26

Gast

Jedes Land kann selber dafür sorgen, dass Schlupflöcher geschlossen werden. Man braucht einfach nur die aktuellen Gesetze nach völlig unnützen Regeln zu durchsuchen, die zwar nach dem Krieg Sinn machten aber heute nicht mehr passen.
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Ein einfaches Beispiel ist Bausparförderung ... war damals notwendig, aber heute sorgt das nur noch für eine weitere Zersiedelung unseres Landes.
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Auch für Firmen und Reiche Menschen gibt es unsinnige Absetzmöglichkeiten, die insbesondere dann als "bewiesen" gelten sollten, wenn man einen Millionär mit 5 Millionen hört, wie er sagt dass er nur 5.000 Euro Steuern zahlt.
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Es gibt gerade eine Schlagzeile über die Finanztransaktionssteuer und die Finanzspekulanten jammern mal wieder darüber, dass sie - getarnt als "Fürsorge" für Kleinanleger was ganz klar geheuchelt ist, denn die kleinen verkaufen ihre Aktien nur sehr sehr selten - etwas zahlen müssen.
Klares Zeichen dass diese Steuer gut ist ...
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usw. ... aber keiner fängt damit an oder denkt nur dran.

Fiedel Casten
Gute Ansätze

Es ist wichtig im Sinne von Gerechtigkeit, Steueroasen abzuschaffen und dazu werden hier ernsthafte Ansätze gefunden. Muss immer alles schon gleich perfekt sein, was Politiker diskutieren?
Ich finde, dass man es durch ständiges Gekrittel auch übertreiben kann.

Gast
Grosse Konzerne "tricksen" nicht.

Sie nutzen nur konsequent ein Steuerrecht, das ihre gutbezahlten Berater
besser verstehen, als alle Finanzminister zusammen.
Die Frage, die sich stellt ist nur, ob unsere Finanzminister zu schlecht bezahlt sind,
oder ob sie so schlecht sind, das sie keine Anstellung bei einem dieser Konzerne finden.
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Mal im Ernst; die Politik und mithin die nationalen Finanzminister haben jahrzehntelang zugesehen, wie sich die Konzerne "arm" gerechnet haben. Dazu ist geholfen, subventioniert und wie jetzt bei der Energie von Zusatzsteuern befreit worden. Auch GR ist mit Steuergeld gerettet worden. Die Gelder institutioneller Anleger, die bei einem Schuldenschnitt herhalten müssten, will man nicht antasten. Was soll da so ein Aktionismus. Das sieht alles danach aus, das man mit viel Krach nix bewegen will.

claireannelage
Unglaubwürdig

Die Konzerne werden sich wenig Sorgen machen müssen, es wird in absehbarer Zeit sicher nicht dazu kommen dass Steuerschlupflöcher wirklich in allen Ländern geschlossen werden, nicht einmal auf EU-Basis. Die EU ist eine Institution in der die finanziellen Belastungen immer weiter in Richtung Steuerzahler verschoben werden, wer sich wirklich davon beeindrucken lässt dass sich ein paar Minister einmal lautstark zusammensetzen ist schon recht naiv, genau diese Minister die dort sitzen haben erst dafür gesorgt dass eben diese Lücken im Steuerrecht geschlossen werden, diese sind auch kein Versehen, nur haben die Steuerzahler dem nichts entgegenzusetzen.

Es ist unglaubwürdig dass genau diese Minister nun für eine Regelung sorgen sollen die der Wirtschaft, für die diese Gesetze gemacht wurden plötzlich schaden - da kann man gleich den Bock zum Gärtner machen.

Gast
Nichts als Täuschungsmanöver

Dieselben Damen und Herren, die seit Jahren die Steuerschlupflöcher gepflegt und erweitert haben sollen ausgerechnet jetzt diese wieder schließen?
Die Politik hat doch schon lange nicht mehr das Primat der Macht, die wirkliche Macht liegt auf ganz anderen Ebenen, nämlich bei der kleinen Minderheit des Geldadels! und dieser Geldadel bewegt und steuert die Damen und Herren der "Politikdarsteller" nach belieben.

famd

Schom merkwürdig, die Unternehmen gliederten ihre Produktion in Länder aus, wo sie die dortigen Vorteile abschöpfen konnten. (µ-Steuern, wenig Lohn, billig Energie, und Null Logistig) Aber die größte Frechheit ist, dass diese Unternehmen für ihre Auslagerungen auch noch von der EU mit Milliarden gefördert wurden. Der Steuerzahler hat also mindest doppelt zugesetzt. Wenn dies jetzt angeblich (endlich) geändert wird, dann haben die betreffenden Unternehmen schon ihre Ersatzstrategie gefunden. "Wahrscheinlich wird man den Lohnempfänger dafür bestrafen" Anemerkend möchte ich noch sagen: Die regionalen Kleinunternehmen sind wirklich bestraft wurden. Das diese Steuergesetze solange überhaupt unterlaufen werden konnten ist ein Zeichen von Perversion in diesem Land.

Gast
Rosa L.

Da haben sie aber sowas von Recht.

Nur glauben die meisten Bürger dieses Kasperletheater und wählen munter weiter genau diese, die ihnen das, ohne rot zu werden, vorlügen.

Nutzer

Jahr für Jahr wenden gierige Unternehmen und reiche Personen Steuertricks an, um geschätzte 1 Billion Dollar zu verstecken. Da gibt's ja jetzt was zu tun !