Kindertagesstätte

Ihre Meinung zu Deutscher Städtetag zum Kita-Ausbau: "Die Lücke bleibt"

Mehr als genug oder viel zu wenig? Städtetag-Präsident Maly fürchtet im Interview mit tagesschau.de, dass niemand weiß, wie viele Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahre tatsächlich zu Verfügung stehen. Und auch nicht, wie viele tatsächlich gebraucht werden.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
5 Kommentare

Kommentare

Bernd1
Wieso helfen ausgerechnet die Bundesländer Frau Schröder??

Mit der Meldung der angeblich ausreichenden Menge an Krippenplätzen durch die Bundesländer helfen diese der Familienministerin Schröder bzw. der aktuellen Regierung.
Welches Interesse sollten die überwiegend durch SPD-Beteiligung regierten Länder dabei haben????
Wollen die jetzt nur verhindern dass vor der Wahl noch bekannt wird wie insbesondere die von der SPD bzw. rot/grün regierten Länder bei diesem Thema versag haben?
Nach den Zahlen des Frühjahrs sah es jedenfalls noch so aus dass trotz freiwilliger zusätzlicher Geldmittel des Bundes gerade in diesen Ländern der Rückstand bei den Kitaplätzen sehr hoch war!

Gast
Wir haben zwar genug Kitaplätze, theoretisch

... aber nicht weil Frau Schröder gute Politik macht, sondern weil die Deutschen so keinen Bock mehr auf die Politiker haben, dass sie sich denken: "Dieses Schicksal ersparen wir unseren Kindern", und einfach keine mehr zeugen. Kein Wunder, dass die Kitas da jetzt langsam mehr Platz kriegen.

Gast
Herr Maly scheint

Frau Schröder nicht gerade zu lieben.
.
Aber ich würde gerne das Augenmerk auf den Mangel an ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern lenken.
.
Nicht nur, dass viele Kitas noch gar nicht gebaut sind oder bereits gebaute Kitas den gesetzlichen Anforderungen nicht entsprechen, wir haben auch gar nicht genug qualifizierte Pädagogen die darin arbeiten können.
.
Und selbst wenn die Verzweiflung von Fachkräften aus den Südeuropäischen Krisenstaaten ausgenutzt wird um die Bresche zu schließen wird nicht die Qualität erreicht, die man sich für diese wichtige Phase im Leben der kleinen Menschen wünscht.
.
Zu lange wurde das Thema von der Politik verpennt, zu lange hat man den Beruf der ErzieherInnen vernachlässigt indem schlechte Löhne und Arbeitsbedingungen implementiert wurden.
.
Die Union möchte lieber die Heimchen am Herd doch gleichzeitig die Frauenerwerbsquote sowie die Geburtenrate gesteigert sehen.
.
Frau Schröder soll es, auch noch gegen die klammen Bundesländer, richten. Na dann

Bergische Löwin
Irrweg

Ich bin so frei, Andreas Lombard zu zitieren, der mir und sicher vielen anderen Frauen mit Herz aus der Seele spricht:
»Erziehung ist Vorbild und Liebe, sonst nichts. Kleinkinder, deren Mütter ganztags und aushäusig arbeiten gehen, werden um die emotionale Grundlage ihrer Entwicklung gebracht – mit fatalen Folgen.

Kleine Kinder brauchen Zuwendung. Ihre Mütter befiehlt der Staat aber »in die Produktion«. Immer mehr Frauen gehorchen dieser neuen »Verhaltenslehre der Kälte«. Wo die Liebe fehlt, erleidet der Nachwuchs lebenslange psychische und physiologische Beschädigungen. Dieses alte Wissen bestätigte jetzt mit großer Einmütigkeit eine iDAF-Konferenz zum Thema »Bindung – Bildung – Gewaltprävention."

Alles Geld dieser Welt und alle pseudowissenschaftlichen Erkenntnisse können nichts daran ändern, dass Babies ud Kleinkinder bei einem Achtstundentag in einer KITA emotional zu kurz kommen und das ist grausam. Hier findet staatlich gewollte Gehirnwäsche junger Eltern statt, entsetzlich.

Observer_56
@ Bergische Löwin __ Zuwendung

>>
Alles Geld dieser Welt und alle pseudowissenschaftlichen Erkenntnisse können nichts daran ändern, dass Babies ud Kleinkinder bei einem Achtstundentag in einer KITA emotional zu kurz kommen und das ist grausam. Hier findet staatlich gewollte Gehirnwäsche junger Eltern statt, entsetzlich.
<<
Sie sprechen mir aus der Seele.

Hinzu kommen -insbesondere bei alleinerziehenden Müttern- oft noch politisch gewollte Sanktionen im ALG-II-System.
Ich bin dankbar,daß meine Mutter (mit fundierter Ausbildung ) damals (ab1956) 'nur' Hausfrau geblieben war. So richtig gesellschaftlich anerkannt war diese Arbeit damals trotzdem nicht,da ja nicht gewerblich entlohnt.
In frühest möglicher Zeit in eine Kita 'abgeschoben',hätte ich mich nicht gut entwickeln können.
Und das 1 ! Gehalt des 'Ernährers' reichte lebenslang voll aus; (und damit auch die Rente) und wie sieht's heutzutage aus ?
Da möchte -bzw. kann- man am liebsten gar nicht erst eine Familie planen.