Euroscheine

Ihre Meinung zu Reallöhne erstmals seit Jahren gesunken

Das gab es zuletzt 2009: Die Reallöhne in Deutschland sind im ersten Quartal wieder zurückgegangen. Die Inflation übertraf die Gehaltssteigerungen. Am besten verdienten Mitarbeiter von Banken und Versicherungen, am schlechtesten zahlte das Gastgewerbe.

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23 Kommentare

Kommentare

Gast
Fluch dem inflationären Spielgeld, genannt Euro!

O für welch tückische und liederliche Teufelei haben die Deutschen ihre gute alte deutsche Mark hingegeben! Nicht nur, dass jenes Spielgeld das Volk seiner Ersparnisse beraubt und eine verlässliche Währung gegen eine schwache eingetauscht hat, sondern auch, weil es die Nichtkanzlerin nicht über sich gebracht hat auch einmal nein zu sagen, wenn Deutschland zur Bezahlung irgendeines Unfugs vom Ausland aufgefordert wird – und dies obwohl die Verträge die Haftung für die Schulden anderer verbieten – muss Deutschland nun für die liederliche Schuldenmacherei des übrigen Euros bluten! So steigt die Schuldenlast Deutschlands an. Schlimmer noch: Dies zieht nun China an, welches dabei ist sich Anleihen der Südländer zu kaufen, um dann Deutschland zur Kasse zu bitten! Diesem Unfug muss umgehend Einhalt geboten werden, wenn sich hier auch das Dichterwort für die EU über dem Spielgeld erfüllt: „was die Befestigung ihres Bundes scheint, wird die unmittelbare Veranlassung ihrer Entzweiung werden.“

wiesengrund
Lohnabhängigenrealität

Während die Unternehmergewinne in Deutschland ständig steigen, müssen die deutschen Lohnabhängigen mitunter Reallohnsenkungen wie im ersten Quartal A.D. 2013 hinnehmen, sodass sie über ähnlich wenig Kaufkraft wie vor zwanzig Jahren verfügen.
Verursacht wird dieser üble Umstand durch die Logik des Marktwirtschaftssystems, weil es in dieser eigenartigen Produktionsweise einzig um die Vermehrung des Geldes geht, das Unternehmer in die Produktion von Waren investieren. Um Waren gewinnbringend produzieren zu lassen, vernutzen die Unternehmer Lohnabhängige als betriebswirtschaftliches "Humankapital". Da das so genannte Humankapital bei der Warenproduktion ein Kostenfaktor ist, muss es verbilligt werden. Darum werden die Löhne der Lohnabhängigen minimiert, damit der Unternehmerprofit maximiert wird. Infolgedessen kann es im Marktwirtschaftsystem für die Lohnabhängigen kein gutes Leben geben, sind sie doch die negative Größe des betriebswirtschaftlichen Zwecks namens Unternehmergeldvermehrung.

Gast

Von den genannten Beträgen kann ich nur träumen. Und ich bin keine ungelernte Kraft.
Aber nicht jeder AN hat was davon, wenn die Gewerkschaften gut verhandeln.
Bei mir gibt es sowieso schon ein unverschämt niedriges Gehalt und keine Erhöhung. Friss oder stirb...

Gast
Aber Gesamtvermögen stieg

Und doch stieg mit schöner Regelmäßigkeit das Gesamtvermögen wieder. Jedes Jahr sind es ca. 5 % Vermögenszuwachs. Freilich landet das Vermögen recht unregelmäßig.

Ob mit oder ohne Euro, den ein Vorkommentator die Schuld in die Schuhe schieben will: In Deutschland gibt es Volumen für bessere Löhne. Nicht an jedem Desaster ist Europa schuld.

tfl
Eine typische Nebelkerze

Die Reallöhne sinken spätestens seit 1998 das "Bündnis für Arbeit" ausgerufen wurde. Sie sind nämlich seither nicht mehr signifikant gestiegen - was man von den Lebenshaltungskosten nicht behaupten kann.
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Nicht umsonst sind Waren "Made in Germany" weltweit so billig, das wir selbst unsere europäischen Nachbarn spielend in Grund und Boden konkurrieren. Hätten wir Deutschen noch die D-Mark, alle Welt würde gegenüber der Mark abwerten, und dann wärs vorbei mit dem Export-Weltmeister! Mit allen negativen Konsequenzen.
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Aber das kommt schon noch. Die Frage ist nicht Ob, sondern Wann?

Gast
und bevor jetzt wieder der kleinkarierte krieg....

...um die aussagkraft solcher statistiken losgeht, bitte ich die statistikfreaks doch zu bedenken, das es für alle einkommen unter 1000 euro völlig irrelevant ist, was alles feines im warenkorb der statistiker liegt, da dieser personenkreis eh nur noch geld für wohnung, ernährung und ein paar billigklamotten hat!

und dieser personenkreis wächst und wächst und wächst......

insofern ist für eben diesen personenkreis ein reallohnverlust ungleich schwerwiegender, als für die herrschaften die mit wesentlich mehr geld nach hause gehen! genauso wie eine preiserhöhung bei lebensmitteln und wohnraum für diese menschen eine katastrophe ist!

ist das so schwer zu verstehen / zu akzeptieren?

Gast
Die Reallöhne sinken erstmals seit zuletzt 2009

Das betrifft nur die Löhne, die der Tarifbindung unterliegen.
Alle Löhne, die keiner Tarifbindung unterliegen, sinken real schon seit Jahren. Da gab es seit der unsäglichen Agenda 2010 erst gar keine Reallohnsteigerungen.

Wer will uns da weiss machen, dass wir in Deutschland ein sattes Lohnplus haben. Naja, tarifgebundene Unternehmen haben Brutto ein Lohnplus. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben bleibt aber noch nicht einmal der Ausgleich für die statistische Inflationsrate über.
Weiterhin sind wir uns einig, dass der statistische Wert nichts über die tatsächlichen Verhältnisse des Einzelnen aussagt. Die Teurungsrate von Lebensmitteln im Mai 2013 sind lt. IHK-Magazin 4,7%. Dafür ist Telefonieren ins Ausland und der ganze elektronik Mist billiger geworden.
Ich habe noch nie ins Ausland telefoniert und mein letztes Elektronikteilchen (Laptop) habe ich beruflich bedingt im Juni 2011 gekauft. Vielen dürfte es ähnlich gehen.

Lutz Jüncke
Gesamtzusammenhang?

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Das ist bedauerlich für den einzelnen Arbeitnehmer.
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Eine Einschätzung der Meldung mache ich allerdings ganz klar davon abhängig, wie sich die Unternehmensgewinne im Vergleichszeitraum entwickelt haben.
Sind sie gestiegen, ist es eine eklige Manifestation einer Marktwirtschaft, die in die falsche Richtung läuft.
Sind sie hingegen ebenfalls gesunken, ist eine Abkehr vom ewigen Wachstumsfetischismus doch mehr als wünschenswert.
Hat jemand dazu Zahlen?
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Die Rentenkassen wird’s in jedem Fall freuen - unterbleibt damit die sonst automatische Rentenanpassung nach oben. Die Rentner werden’s überleben, denn eine Anpassung nach unten - was nur gerecht wäre - gibt’s nicht.

Selbstaufklärer
Reallöhne erstmals seit Jahren gesunken? Hört sich spannend an

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Was meinen die Geringverdiener, Rentner und besonders, Frührentner zu dieser Statistik?
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Diejenigen, die seit zig Jahren besonders merken, wie das wenige Geld in ihrer Börse, für das wirklich Lebensnotwendige, immer weniger wert ist.
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Eine statistische Erkenntnis, die lang Bekanntes, nur im Ansatz bestätigt.
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Wer damit zufrieden, geht natürlich im Herbst nicht wählen.
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Die dafür Verantwortlichen, werden sich dann gern wieder selber wählen.
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Die Betroffenen, sollten endlich mal den Kopf aus dem Sand nehmen und dass sich "Selbstwählen", dieser Eliten beenden.

wiesengrund
@Walter Meingott, 13:15 -

Gehe ich recht in der Annahme, werter Herr Walter Meingott, dass man in einem Kommentar wortreich über das angebliche Spielgeld namens Euro sich auslassen kann, ohne dabei auf das Thema des Tagesschau-Artikels mit Namen "Reallohnsenkung" sich einzulassen, sodass der Leser respektive die Leserin des eigentümlichen Sprachkunstwerks nichts darüber erfährt, dass die aktuelle Reallohnsenkung ihren Grund darin hat, dass im Marktwirtschaftssystem die Entlohnung der Lohnabhängigen minimiert werden muss, um die Unternehmerprofite zu maximieren, weil der Zweck des eigenartigen Systems darin besteht, das Unternehmergeld, das in die Produktion von Waren investiert wird, effizient zu vermehren?

Gast
Das bedeutet logischerweise...

.. das die Löhne vorher real sanken. Und wenn man sich um die Statistik bemüht, nicht in einem unerheblichen Maße. Pi mal Daumen haben dürften wir gerade mal das Niveau von 2003 erreicht haben. Davor war Stagnation angesagt.

Und wenn man jetzt noch hinzu nimmt, dass die Warenkörbe für die einzelnen Verbrauchergruppen unterschiedlich aussehen, dann wird man schnell feststellen, dass die Teuerung vor allem unten zugeschlagen hat (Energie, Lebensmittel). Dazu passend ein x-fach überarbeiteter Armutsbericht.

@Walter Meingott

Sie sollten wissen, dass der Euro eine geringere Inflation aufweist als die Mark. Die Unkenrufe von niedrigen Löhnen gab es schon lange vor den Euro. Die Zusammenhänge sind diametral anders als Sie es darstellen. Mit einem ordentlichen Lohnzuwachs, hätten wir eine derartige Krise heute nicht....

Gast
@Nana

...dass die Teuerung vor allem unten zugeschlagen hat (Energie, Lebensmittel)
Das haben Sie sehr gut ausgedrückt.
Dies sind nämlich exakt meine Beobachtungen. Meine Nachbarin (Rentnerin mit niedriger Rente) stellt jetzt endlich einen Antrag auf Hartz IV. Anspruch auf ergänzende Leistungen hat sie schon lange. Aber die ältere Generation schämt sich. Die massiv gestiegenen Strompreise und die Preissteigerungen bei den Lebensmitteln zwingen Sie dazu.
In den Lebensmitteldiscountern hört man die Leute ebenfalls über die Preissteigerungen schimpfen.

Gast
Rechenartistik - Statistik

Die "Real"löhne für die meisten Normalverdiener sinken seit Jahren, unter der Voraussetzung das sie monatlich fast alles ausgeben müssen und nichts überbleibt.
Das ist halt Statistik, dürfte aber auf über 75% aller Haushalte passen. Die Preistreiber sind dabei Energie- und Mietkosten sowie kommunale Abgaben! Tendenz weiter progressiv steigend.
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Die Bilanz schönen Aldi, LIDL und Konsorten mit viel zu billigen Lebensmitteln. Dafür bekommt der Käufer aber auch, insbesondere beim Fleisch, entsprechende Qualität. Inclusive Hormon- und Antibiotikabeigabe. Am Strom sparen die Discounter, dank Berlin, auch noch. Derweil weigert sich die Politik, unsere Billigmäster an die Kandare zu nehmen. Ist doch so alles OK.
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Wer übrigens spart, tut das derzeit auch mehr als umsonst. Bei 1,5% Inflation wird sein gespartes real am Ende jeden Jahres durchschnittlich 1,25% weniger sein ;-)). Also am besten alles morgen ausgeben.

odoaker
Zunichte oder übertroffen

Es ist sicher eine Petitesse, dass es in der 1. Fassung des Beitrags (Stand: 04.07.2013
11:59 Uhr) u.a. hieß:
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"Die Inflation von 1,5 Prozent machte die nominalen Gehaltssteigerungen von 1,4 Prozent zunichte, teilte das Statistische Bundesamt mit.",
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während es in der 2. Fassung des Beitrags (Stand: ebenfalls 04.07.2013 11:59 Uhr) heißt:
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"Die Inflation von 1,5 Prozent habe die nominalen Gehaltssteigerungen von 1,4 Prozent übertroffen, teilte das Statistische Bundesamt mit."
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"zunichte" oder "übertroffen" - manchmal macht der Ton die Musik ...
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Aber unabhängig von dieser Petitesse: Eine solch negative Entwicklung wäre eher zu verkraften, wenn ALLE davon entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit gleichermaßen betroffen wären.
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Doch im Gegenteil: Der Reichtum konzentriert sich immer mehr. Nicht zufällig, sondern als Auswirkung politischer Entscheidungen einer Regierung, die seit 8 Jahren von Merkel geführt wird:
_ 2005 bis 2009 - "Große" Koalition
_ ab 2009 - Schwarz-gelbe Koalition.

Gast
Im Durchschnitt haben alle kaum Inflation

Das Statistikorgan bezieht mal wieder die Spitzeneinkommen der arbeitnehmenden Konzervorstände, Aufsichtsräte, Banker samt Boni, Lobbyisten, Mittelstandmillionäre etc. ein, die Tausende Normaleinkommen im Durchschnitt hochziehen, ohne das Medianeinkommen + GINI-Koeffizienten daraus zu benennen.
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Das Medianeinkommen war i. d. letzten Jahren ca. 1.500 € nett(http://www.tagesschau.de/inland/mittelschicht102.html). Was drüber ist, ging nach oben als Einkomme.
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Zudem wird die Inflation vom Bruttoeink. abgezogen, um den Reallohn zu ermitteln. Tatsächlich kauft man mit dem viel geringeren Nettolohn ein. Welchen Sinn macht es die Inflation von privat kaufkraftlosen Steuern und Abgaben abzuziehen?
100 -2% = 98 Bruttoreallohn.
60 - 2% = 58,8 Nettoreallohn.
Differenz: 39,2 als verfügbares Einkommen.
Der Bankchef der CoBa verdiente 1,4 Mio., dem kann der Kartoffelpreis +60% egal sein, zumal er schon 4,4 Mio privaten Rentenanspruch hat und keine Senkung von 52% auf 42% letztes Brutto.

Gast
Statistik

glaube ich nur, wenn ich sie selbst gefälscht habe. Real fangen die Lohnerhöhungen, wenn sie denn mal stattfinden, seit über 10 Jahren die Inflationsrate nicht auf.
Das real zur Verfügung stehende Einkommen wird ja nicht nur durch den Anstieg von Preisen gemindert, sondern auch in erheblichem Maß durch Steuern und öffentliche Gebühren. Es gab Zeiten, da war Parken bis auf wenige Ausnahmen auf öffentlichen Straßen kostenlos. Wieviel berappt der durchschnittliche Autofahrer wohl im Monat nur für das Parken, selbst wenn es der letze Acker in Peenemünde ist auf dem ein Automat steht. Bei 67% Mineralölsteuer auf die dann nochmal die Mehrwertsteuer berechnet wird, freut sich doch der Finanzminister. 0,01 € Preiserhöhung des Liters Benzin bedeuten plus 0,00987 € Steuern oben drauf. Nur bei der Inflationsberechnung taucht das nicht auf.
Man kann sich das schon schön reden ... nur langsam glaubt das wohl keiner mehr.

Gast

sinken erstmal seit Jahren

Die Statistik will ich sehen. In Zeiten universellen Betruges und hedonischer Preisbereinigung ist die Realität umso grausamer.

Gast
Sorry, aber die Zahlen bzgl.

Sorry,

aber die Zahlen bzgl. des Bruttodurchschnitteinkommens sind von Seiten der Regierung sowas von verdreht.

Geht doch mal bitte sehr durch die Straßen und schaut euch die Menschen an ;)

Diverse TOP Gehälter einiger weniger erhöhen den Durchschnitt, die meisten verdienen aber jenseits von gute und böse, weit unter 2500 Euro brutto...

Diese Entwicklung führt langfristig zu einem Fall des Systems oder zu einer kompletten Umstrukturierung

Gast
Inflation viel höher

Zitat:
"Das gab es zuletzt 2009: Die Reallöhne in Deutschland sind im ersten Quartal wieder zurückgegangen. Die Inflation übertraf die Gehaltssteigerungen. Am besten verdienten Mitarbeiter von Banken und Versicherungen, am schlechtesten zahlte das Gastgewerbe. "
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Seit 2008 schiebt man Banken und Versicherungen die Steuerzahlergelder hinten und vorn rein, da konnte man in Tarifverhandlungen ja auch mal spendabel sein.
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Da ich diese Statistik selbst nicht gefälscht habe, glaube ich ihr nicht.
Die Inflationszahlen werden sich meiner Ansicht nach, wie viele andere Zahlen auch nach der Wahl in einem ganz anderem Licht zeigen. Kennt man doch...

Gast
Die neue Armut in Deutschland

Also viel kann es nicht sein, was da an Reallohneinbußen zu verzeichen ist, denn die Hotels sind ausgebucht, die Flughäfen überfüllt und in der Bahn gehts nicht so aufgeräumt zu wie in ihrer Werbung.
Also muss Geld ohne Ende und im Überfluss für Urlaubsflüge und -reisen vorhanden sein, denn bei Preisen von 1.600 pro Person auffwärts, muss das ja übrig sein, trotz fehlendem Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, und fehlendem 13. oder wie bei den Bankenangestellten 14. - 15. Monatsgehalt.
Und da nicht alle Urlauber Bänker sein können, muss die neue Armut in Deutschland woanders liegen- weiß jemand wo?

Don-Corleone
seit 20 Jahren steigende Unternehmergewinne

@-Lutz Jüncke :

Die Antwort :

In d. letzten Jahren haben die Unternehmergewinne im Schnitt exorbitant zugelegt u. z. um d. 6.8% NETTO ,

Gast
@tobeorwhat

ihr zynismus entlarvt sie als besservdiener oder hoffnungsloser fall von lobbyismus für die regierungsparteien.

wer sich auf flughäfen und hotels rumtreibt, wird auch nur diejenigen sehen, die sich das leisten können.

gehen sie in die sozialen brennpunkte der städte, dort sehen sie die menschen(massen) die unter steigenden lebensmittelpreisen und mieten leiden.

ein bisschen über den eigenen (wohlegefüllten?) tellerrand und den tellerrand unsere politiker schauen, würde ihnen (beiden!)gut tun!

Bilgenschwein
@ Nana 14.37

"Sie sollten wissen, dass der Euro eine geringere Inflation aufweist als die Mark. Die Unkenrufe von niedrigen Löhnen gab es schon lange vor den Euro. Die Zusammenhänge sind diametral anders als Sie es darstellen. Mit einem ordentlichen Lohnzuwachs, hätten wir eine derartige Krise heute nicht...."

Natürlich habe sie damit Recht. Aber wenn ich in meiner Branche seit Einführung des Euros keine Lohnerhöhung mehr bekommen habe ( 10 Jahre mal 1,5% Inflation = 15% weniger Geld in der Tasche) nützt mir die niedrige Inflation recht wenig, gelle?
Fakt ist, zu Zeiten der D-Mark gab es regelmässig Lohnerhöhungen üBER der Inflationsmarke! Und als ich damals Maurer lernte, hatten wir einen Handlanger, der imstande war, sich sein kleines Haus für die Familie zu bauen. Heute kann ich das nicht mal mehr als spezialisierter Facharbeiter.

Das ist die Realität und die lässt sich nicht wegdiskutieren.

mfg

Ihr Bilgenschwein