Jugendliche in Frankreich

Ihre Meinung zu Gipfel gegen Jugendarbeitslosigkeit in Berlin

Die Kanzlerin hatte zum Gipfel gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit in der EU eingeladen. Ideen wurden ausgetauscht, konkrete Beschlüsse blieben aus. Die Opposition kritisiert den Gipfel als bloßes Wahlkampfspektakel.

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20 Kommentare

Kommentare

karwandler
Immerhin

Wir haben mal darüber gesprochen ...
Das ist Politik heute - nichts tun, aber voller Inbrunst.

Cyrano1202
Versagt

Die EU hat in der Finanzkrise auf ganzer Linie versagt.

Anstatt die Lebensumstände ihrer Bürger zu verbessern, hat sie die Menschen ärmer gemacht.

Altersarmut, Jugendarbeitslosigkeit, Hungerlöhne, drastische Kürzungen sozialer Leistungen sind heute die Realität in Europa.

Jetzt wacht Merkel auf. Ein Gipfel! Handelt sie aus echter Sorge um die Jugendlichen? Wohl kaum.

Gast
Jugendarbeitslosigkeit

Sehr geehrte Jugend, geht bitte wählen es ist
die einzige Möglichkeit eueren Zorn loszuwerden.Sie haben es verdient das man sie nicht wählt versucht mal mit den nicht
im Bundestag sitzenden, auch die sind froh wenn sie 70 Cent bekommen.

Gast

Mein Rat an die Politiker:
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Tief durchatmen, ALLES was "fest steht" aus den Gedanken streichen und dann mal über die Entwicklung unseres Landes seit den 60ern nachdenken. Vielleicht kommt ihr dann drauf wo das Problem mit den Arbeitsplätzen liegt.
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Als ein Ansatz würde ich mal über die Rationalisierung der Produktion nachdenken und ob die Eigenschaft unserer Bevölkerung "Geiz ist Geil" nicht eher schadet als cool ist. Handwerk, reparieren und qualitativ hochwertige Arbeit braucht immer mehr Arbeitsplätze als Billigware und Internetversandservice.
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Ein Grund für Probleme der Jugend ist auch die absolut miserable Schulbildung. Kinder in der Grundschule an "Hausaufgaben im Internet recherchieren" und "Präsentationen" zu gewöhnen ist sowas von schlecht, weil es zu einfach ist und lernen muss anstrengend sein.
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Wenn Sie noch weitere Hinweise brauchen, dann fragen Sie einfach die NSA nach meiner Adresse und rufen mich an.

HerrLehner
Armutszeugnis

"Es braucht Mut 6 Mrd € in die Hand zu nehmen um gegen Jugendarbeitslosigkeit vorzugehen". Das sind die Worte unserer Kanzlerin. Vermutlich hat sie das auch noch ernst gemeint.
Es ist ein Armutszeugnis für die Regierungen Europas und im speziellen der Deutschen, solche Erkenntnisse nach aussen als "Erfolg" zu verkaufen. Ich weiß nicht wie lange sich unsere jungen Menschen das so noch gefallen lassen werden. Der Widerstand gegen die Regierenden wird weiter zunehmen und das mit Recht. Wer den Banken so freie Hand lässt wie die aktuelen Regierungen und hunderte von Milliarden als Nothilfe an die "Armenhäuser" im Bankengewand verteilt, hat es nicht anders verdient. Wenn Frau Merkel die sechs Mrd Euro auch noch als Kraftakt und Erfolgsgeschichte für ihre Politik verkauft, hat sie den Blick für die Realität längst verloren. Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Mit Almosen werden wir das Blatt nicht wenden. Die Gier siegt über die Vernunft. Dagegen müssen wir uns wehren.
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Gast
Hoffnung

besteht nur wenn die Jungen Menschen helfen diesen Quatsch Komödien auflauf von Politikern die jetzt ein Jahrzehnt Zeit hatten um etwas zu ändern abzuwählen.
Weil eins ist sicher, wenn die gleichen Ignoranten Politiker wieder ran kommen wird nichts geändert, im Gegenteil.

Gast
Automation

Das Hauptproblem ist nicht das bisherige Fehlen von X-milliardenteuren EU-Strukturhilfen, sondern dass uns insgesamt durch fortschreitende Automation (Senkung der Stückkosten), generell die Arbeitsplätze ausgehen. In früheren Jahren gab es noch den "Produktionshelfer". Sicher mit kleiner Entlohnug, aber mit beruflichem Leben ohne Aufstockung, genügsam doch ausreichend bezahlt. Heute ist das anders. Namhafte Unternehmen mit irrwitzigen Gewinnen (Porsche, MAN, etc.) verbannen alle "einfachen Jobs". Die EU-weite Quittung wartet auf den Rest der BRD-Bewohner. Schätzung: Im Oktober kommt die finale Katastrophe.

Gast

340 milliarden nach griechenland und 6 mil. für arbeitslose jugendliche !! klasse

Gast
Regierungsschefs der EU-Staaten machen Wahlkampf für Merkel ???

Lieber WDR-Mann,dass Sie dem EU-Gipfel zur Jugendarbeitslosigkeit in Ihrem Artikel nur zu einem Drittel den Regierungsschefs der EU-Länder mit ihren riesigen Problem widmen und zu zwei Drittel der deutschen Opposition,dem DGB und ein paar bestellten Jugendlichen ,mag diese freuen und Ihrer politischen Einstellung geschuldet sein...soweit so geschenkt.
Dass Sie auch Merkel des unlauteren Wahlkampfgetöse verdächtigen,paßt natürlich auch zum vermittelten Text,
dass Sie allerdings mit Ihrem Artikel implizieren wollen,alle die EU-Staatsmänner/Frauen wären nach Berlin gekommen und hätten sich blauäugig vor Merkels Wahlkampf-Karren spannen lassen,ist ja schon eine Beleidigung dieser Damen und Herren.Und auch der Leser Ihres Artikels

Bernd1
@ 22:12 von langleufer

Sie schreiben:
"340 milliarden nach griechenland und 6 mil. für arbeitslose jugendliche !! klasse"
*
Damit verwechsen Sie leider wieder die Bürgschaften für Griechenland etc. bei denen KEIN echtes Geld fließt mit echten Geldausgaben für die Jugendarbeitslosigkeit die direkt in die betroffenen Länder gehen können.
Was soll das bringen?

Bernd1
Es ist Geld genug vorhanden bei der EU !!!

Wer am letzten Mittwoch in der ARD die Sendung plusminus gesehen hat konnte sehen dass sehr viel Geld für Strukturreformen (z.B. über 40 Milliarden Euro nur für Spanien und Italien in den Mittelstands-Fördertöpfen der EU) vorhanden sind und vor allem aus diesen Ländern NICHT abgefordert werden.
*
Die Firmen dort könnten selbst günstiges Geld bekommen um zu investieren und strukturell zu modernisieren.
Sie tun es nicht, warum?
En Hauptgrund ist dass die Banken vor Ort nicht den Mut haben zusätzliche Kredite zinsgünstig zur Verfügung zu stellen.
*
Diese Mittel PLUS den zusätzlichen neu bewilligten 6 Mrd. Euro für die Förderung der jungendlichen Arbeitnehmer würde reichen um den Arbeitsmarkt deutlich anzukurbeln.
Aber dazu müssten auch die Strukturreformen in diesen Problem-Ländern endlich funktionieren.
*
Fazit:
Es ist genügend Geld vorhanden, aber es wird nicht abgerufen weil die Politiker in den Schulden-Ländern zu wenig tun!!
Man sieht: Frau Merkel hat vollkommen Recht!

Gast
Hoffnungslos

Die Jugend Europas sollte nie vergessen, dass sie betrogen wurden,
1. durch die Art und Hintergründe der Globalsierungsbeschlüsse und
2. von der Wirtschaft und ihren Politikern, die die Deregulierung der Wirtschaft und vor allem die der Finanzwirtschaft gesetzlich etabliert haben.
Damit wurde asozialem und kriminellem Handeln eine gesetzlich und legale Basis gegeben.
Die Banker und einige Manger haben so Billiarden abgegriffen, Industrien und know-how in Billigstlohnländer und Länder ohne Arbeits- oder Umweltschutzstandart transferiert und die Jugend Europas um ihre Zukunft betrogen.
Doch damit nicht genug! Der Betrug und die systematische Zerstörung jeder Lebensgrundlage wird sich im Zuge der golbalen Erwärmung dramatisch fortsetzen, denn die Politik der "verbrannten Erde" , findet hier und heute weltweit statt.
Ohne eine "Wende"in der Politik, der Wirtschaftslehre und Ethik, wird kein Geld der Welt aussreichen, um eine Zukunft für unsere Kinder zu bauen.

Foren Pussy
Neue Strategien der EU

Endlich tut die EU etwas gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Neue Ideen und Ansätze sind gefragt.

Oberstudienrat
Jugend und Parteien

Unter der europäischen Jugend sinkt die Zustimmung zu den etablierten Parteien. In Deutschland beispielsweise werden nach aktuellen Umfragen nur 38% der 18-24jährigen bei der BT-Wahl die CDU/CSU wählen.

odoaker
Einerseits und andererseits

Im Beitrag heißt es: "Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zum Gipfel gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union eingeladen. ... Die Opposition kritisiert den Gipfel als bloßes Wahlkampfspektakel der Regierungskoalition."
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Durchaus typisch für Wahlkampfzeiten.
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Einerseits hat die Regierung im Bundestagswahlkampf den Vorteil des KANZLERBONUS. Das bedeutet u.a., wenn die CDU-Kanzlerkandidatin im Wahlkampf auftritt, wird sie in der Regel als "Bundeskanzlerin" zitiert. Aber wenn ein Oppositionspolitiker auftritt, wird er "nur" als "Opposition" zitiert. Obwohl VOR der Wahl ja eigentlich ALLE nur "Kanditaten" sind.
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Andererseits hat die Regierung im Wahlkampf einen gravierenden Nachteil: Was auch immer sie verspricht - es kann eigentlich nur etwas sein, was sie bisher nicht geschafft oder gar nicht erst angepackt hat.
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Aber zum Glück der Regierung scheinen das viele nicht zu merken - oder nicht merken zu wollen ...

Gast
Mir wird da schon ein wenig anders...

... wenn ich hochgehaltene Schilder sehe, die verlangen "Übernahme, unbefristet!"
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Europa hat vor allen Dingen ein riesengrosses Wettbewerbsproblem und nur noch wenige Branchen, dank derer man sich noch differenzieren und dementsprechend auch bezahlen kann.
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Dieserlei Probleme anerkennend, möchte ich gewohnt zynisch folgendes hinzufügen:
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Es wundert mich nicht, wirklich nicht. Wenn man sich mit einem ganz einfachen Arbeiter einer Generation die bald vor der Rente steht unterhält, kann man über vieles sprechen. Ja, es ist eine gute Unterhaltung.
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Ein Gespräch mit angehenden Bewerbungskandidaten verläuft dagegen ganz anders. Da scheint trotz angeblich höherer Bildung die Sprachform noch schlechter zu sein als in Schrift. Die Hälfte des gesagten ist ein unverständliches Kuddelmuddel von Wortneufindungen und kreativen Satzstellungen. Überhaupt sind Themengebiete karg und man wird verbluefft angeschaut, wenn man behauptet die Beliner Mauer wäre kein mittelalterliches Bauwerk. Na Prosit!

Gast
Absolut lächerlich!

Wenn man mit 6 Milliarden Euro Millionen Arbeitslose in Jobs bringen könnte, würden das schlicht und ergreifend alle Nationen tun. Es ist haarsträubend, was uns hier für ein UNSINN verzapft wird! Wir haben hunderte Milliarden Euro innerhalb der BRD transferiert – von strukturstark nach -schwach, von West nach Ost. Ohne Auflagen! Ohne die Forderung alle Beamten in den Nehmer-(Bundes-)Ländern zu entlassen. Und TROTZDEM blühen dort keine Landschaften und die Arbeitslosigkeit ist weitaus höher als im Westen.
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Und nun meinen wir, dass mit 6 Milliarden Euro Millionen neue Jobs schaffen können im Süden Europas? Vielleicht hätten 6 Milliarden einige tausend Jobs im öffentlichen Bereich retten können. Alles andere ist völliger Unsinn!!!
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Die USA pumpen monatlich(!) 80 Milliarden(!) Dollar in ihre Wirtschaft um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen!
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Ist unsere Politik wirklich so DUMM? Oder hat das ganze System? Wir exportieren weil in USA u China Luxusgüter gefragt sind! Nicht weil wir billig sind!

karwandler
re odoaker

"Andererseits hat die Regierung im Wahlkampf einen gravierenden Nachteil: Was auch immer sie verspricht - es kann eigentlich nur etwas sein, was sie bisher nicht geschafft oder gar nicht erst angepackt hat."
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3. Möglichkeit: Noch gar nicht anpacken wollte, um es für später versprechen zu können.
Siehe zum Beispiel die Abstimmung neulich zur Mietpreisbremse, wo die CDU genau GEGEN das gestimmt hat, was sie im Wahlprogramm stehen hat.

Gast
Während Merkel in Berlin große Reden ohne Ergebnisse hält

haben Portugal, Frankreich, Spanien und Italien in einem Überraschungsakt gerade erfolgreich die mühsam über Jahre von der EU aufgebauten Handelsbeziehungen mit Südamerika in nur wenigen Stunden zu Grabe getragen.

Gerade die Länder, die am meisten davon profitierten und die größten Probleme mit der Jugenarbeitslosigkeit haben zerstören weiter unsere Interessen wenn Washington bloß mit dem kleinen Finger winkt.

Devora
Groteske Pläne

Als Journalist muss es schwer sein, über solche Meldungen ernsthaft zu berichten.

Man zwingt die Eurostaaten besonders im ÖD zu sparen, also fliegen erst die jungen Menschen raus.
Durch Querbeetkürzungen entzieht man ganzen Volkswirtschaften 10-20 % der Kaufkraft und man wundert sich wieder, warum als erstes die jungen Menschen auf der Straße landen bzw. gar nicht erst eingestellt werden.
Man verlängert ohne Not die Altersgrenze und wer bleibt auf der Straße?

Welche Arbeitsplätze sollen denn geschaffen werden? Der Niedriglohnsektor wird noch weiter ausgebaut und über Praktika sichergestellt, dass die Jugend noch länger abhängig gehalten wird.
Dazu passend liegt neben mir das Positionspapier zur "Integration in Berufsausbildung", das die gleichen Ziele verfolgt.

Die deutsche wie europäische Arbeitsmarktpolitik ist ein einziger Witz, für die die jetzige Jugend leider die Zeche zahlen muss.