Mehr als drei Viertel der Badegewässer in den 27 EU-Ländern haben eine ausgezeichnete Wasserqualität. Das ergab eine Untersuchung der Europäischen Umweltagentur. Sie hatte EU-weit rund 21.000 Badestellen überprüft, vor allem auf Darmbakterien.
ich finde es nicht verkehrt es jedes jahr wieder zu betonen, die wenigsten wissen das in de 70 - 80 jahre der ganze dreck der industrie in die heimischen gewässer geleitet wurden, und der hautkontakt mit dieser brühe drastische folgen gehabt hätten, der fischbestand war übrigens ebenso verseucht, und zum verzehr nicht geeignet.
Bestimmt hat sich die Wasserqualität in Europa in den letzten Jahren verbessert. Trotzdem möchte ich zu Bedenken geben, dass die "Badequalität" nichts über die generelle Wasserqualität aussagt. Direkt neben einer Chlorfabrik zum Beispiel gibt es garantiert keine Darmbakterien im Wasser - aber eben auch nichts anderes.
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Wenn ich genügend Umweltgifte ins Wasser kippe, kann ich aus jedem Dreckloch einen Badestrand machen. Schön, dass die Menschen jetzt da baden können, Probleme haben nur die anderen 1.000 Arten, die vorher dort zu Hause waren.
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Das ist, als würde ich ein Mückenproblem dadurch lösen, dass ich einen Sumpf erst trockenlege und dann betoniere. Pech für die Frösche, aber den Menschen geht's jetzt besser.
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Eine nur auf das menschliche Wohlbefinden ausgerichteten "Qualitäts"-Messung ist reine Augenwischerei.
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Zugegeben: Das war jetzt alles (hoffentlich) sehr übertrieben; aber drüber nachdenken sollten wir vielleicht trotzdem.
dass wir die ausgezeichnete Wasserqualität in europäischen Gewässern der EU verdanken. Wasser macht nicht an Grenzen halt.
Wenn die EU-Gewässerreform ab 2015 voll greift ist eine weitere Verbesserung zu erwarten. Dann ist europaweit die Einleitung ungeklärter Abwässer verboten.
Und darum geht es ja bei einem Test auf E.coli und anderen Darmbakterien.
Ich finde es natürlich erfreulich, daß wenigstens fäkale Verunreinigungen abgenommen haben. Aber ebenso wie mein Vorredner gebe ich zu bedenken, daß sonst nicht auf andere Schadstoffe hin untersucht wurde.
Nur wenn man dies tut, kann man eine vollständigere Beurteilung über die Wasserqualität abgeben.
" Dann ist europaweit die Einleitung ungeklärter Abwässer verboten.
Und darum geht es ja bei einem Test auf E.coli und anderen Darmbakterien."
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Danke für diese Klarstellung. Das relativiert natürlich meine Schwarzseherei. Wie es aussieht, wird ja wirklich mal etwas besser.
das sind Projekte die schon über 10 Jahre laufen ich habe damals darüber gelesen und seither nie wieder ... mal wieder so ein Kommunikationsdesaster.
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hier ein link: tinyurl.com/pfyx5uk
[http://europa.eu/.../water_protection_management]
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Auszug:
Die Bewirtschaftungspläne müssen 2012 einsatzbereit sein. Sie zielen darauf ab:
1)eine Verschlechterung des Zustands aller Oberflächenwasserkörper zu verhindern und sie zu verbessern und zu sanieren, einen guten chemischen Zustand und ein gutes ökologisches Potenzial bis spätestens Ende 2015 zu erreichen sowie die durch Einleitungen und Emissionen gefährlicher Stoffe bedingte Verschmutzung einzugrenzen;
2) den Zustand der Grundwasserkörper zu schützen, zu verbessern und zu sanieren, ihre Verschmutzung und Verschlechterung zu verhindern und ein Gleichgewicht zwischen Grundwasserentnahme und -neubildung zu gewährleisten;
3) die Schutzgebiete zu erhalten.
... dass man überall unbesorgt "baden gehen" kann. Dieser Zustand wurde bereits letztes Jahr auch erreicht. Ich bin nur nicht ganz sicher, ob die Abfolge der Messungen wirklich objektiv ist und ausreicht. Denn je nach Witterung kann sich das Badewasser - Beispiel Blaualgen in der Ostsee - ja lokal schnell verändern. Auf die lokalen Hinweise sollte man also trotzdem achten.