Junge Demonstranten während einer Protestveranstaltung in Madrid

Ihre Meinung zu Interview: Deutsch lernen wegen spanischer Jugendarbeitslosigkeit

In Europa ächzt besonders Spanien unter Jugendarbeitslosigkeit. Knapp 55 Prozent der unter 25-Jährigen haben keinen Job. Deswegen heißt es: Deutsch lernen, sagt Spanien-Experte Stehling im Interview mit tagesschau.de.

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36 Kommentare

Kommentare

Pessimist
Verschiebung der Probleme

Das einzige was sich damit erreichen lässt ist eine Verschiebung der Probleme. In 5-10 Jahren geht es mit der spanischen Wirtschaft dann ganz bergab, weil sie einen imensen Fachkräftemangel haben wird und außerdem sind dann keine (kaum noch) Beitragszahler mehr für eine Rentenkasse im Land.

Entweder man nimmt das in Kauf und vertraut darauf dass in dem Fall arbeitslose Jugendliche in anderne Ländern vorhanden sind, die dann die Lücken in Spanien füllen oder man erkennt das Problem und unterbindet die Völkerwanderung von Jobsuchenden anstatt diese noch zu fördern.

Da es aber unserer Wirtschaft im Moment dienlich ist um den Gewinn zu maximieren, diese Arbeitskräft sind billiger als hiesige, so lange wird es weiter gehen.

Inoffizielles Motto der EU: "In Armut vereint"

Gast
Ich bin mir sehr sicher,

Spanier haben den Anspruch und vor allem den Willen, deutsch zu lernen!

Ich heiße jeden Einzelnen willkommen in Deutschland!

Spanier können den deutschen Fußballern zeigen, wie man effizient spielt. Hier meine ich in wichtige Turniere, wie Europa- und Weltmeisterschaft.....(Mit einem Augenzwinkern)

Ole Espana...

Kenner
Reformen bei gleichzeitigen Sparpaketen

"Das neue Arbeitsrecht von 2011 schafft mehr Flexibilität. Aber es führt zunächst überwiegend zu Entlassungen."

Wen wundert das? Sehe ich als Unternehmer keine wirtschaftliche Perspektive nutze ich die neuen Gesetze für Entlassungen. Zieht die Wirtschaft an nutze ich die neue Flexibilität hingegen um Leute einzustellen, in der Gewissheit nicht die nächsten 10 Jahre an sie gebunden zu sein. Gehard Schröder unterstütze seine Agenda 2010 mit Konjunkturpaketen und pfiff auf die Strafandrohungen aus Brüssel. Wir wissen es besser! Reformen + Sparen gleichzeitig führt ins Verderben. Wieso stürzen wir die Südländer ins Elend oder lassen uns vom IWF dazu anstiften??

Gast
Werter Herr Thomas Stehling

Sie sprechen mir aus der Seele.

Koenigswasser
Eine Schande und Riesenschweinerei

Einige spanische Jugendliche werden ihre Heimat nicht nur wegen der hohen Jugend-ALQ verlassen müssen, sondern wegen chronischer Magen- und Darmproblemen. Der Korruptionssumpf, Vetternwirtschaft (Bayern, sind nicht einmal Peanuts), Abzocke, Mega-Steuerhinterziehungen, Subventionsbetrug etc. sind ja allg. aus Spanien bekannt. Jetzt das jüngstes Beispiel aus dem spanischen Baskenland (Top 50 der EU-Subventionsabräumer) gegen die "Jugendarbeitslosigkeit", da werden mit 2-stelligen Millionenbeträgen p.a. durch die nationale baskische Regierungspartei PNV (Biz. JL Bilbao / MP Urkullu) den heimischen Unter-Mittel-Mass Fussballclub Athletic Bilbao und dem Bilbao Basket Steuergeldern zugeschoben, Steuerzahlungen erlassen bzw. gestundet bis 4025, und den "jugendlichen Fussball- und Basketball-Millionären" mal knapp 25 Proz. "Lohnsteuer", wenn überhaupt, abgezogen. Wie gesagt, neben der Jugend-ALQ bekommt man dort mindestens noch ein Magengeschwür.

karwandler
re pessimist

"Da es aber unserer Wirtschaft im Moment dienlich ist um den Gewinn zu maximieren, diese Arbeitskräft sind billiger als hiesige"
Schon mal was von Tariflohn gehört?

Gast
@Pessimist

Ich stimme Ihrem Kommentar zu. Es ist aber auch zu sagen, dass es in Spanien nicht so ein gutes betriebliches Ausbildungssystem gibt wie in Deutschland. Viele junge Spanier sind früher nach der Schule entweder zum Bau gegangen oder in die Gastronomie.
Ich habe so meine Zweifel ob vielen jungen Spaniern, die hier in D. eine Ausbildung machen wollen, bewusst ist wie hart die betriebliche Ausbildung ist.
Auch muss man leider sagen, dass die Zahl der Jugendarbeitslosigkeit bei uns in D. nichts mit der Realität zu tun hat. Die echte Jugendarbeitslosigkeit ist viel höher. Viele Jugendliche, die eigentlich eine Lehrstelle suchen aber keine gefunden haben, machen ein freiwilliges soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst, Praktikas oder gehen notgedrungen weiter zur Schule, sonst verlieren die Eltern den Kindergeldanspruch (f. Kinder über 18 Jahre).

MrEnigma
Alles nur Anfänge

In Deutschland greift auch bald die Schuldenbremse und die Annahme, dass dieses Land ungeschoren aus der Krise kommt ist irgendwie ein wenig realitätsfern.

Das spannende ist aber... die Jugend soll alle Probleme lösen, für die Alten zahlen und gleichzeitig das Land fit für die Zukunft machen, Ideen realisieren.
Nicht zu vergessen mit sinkenden Löhnen sollen wir Häuser kaufen, Familien gründen und Konsumieren wie die Blöden.
Neue Autos dagegen kaufen spannenderweise aber nur Leute über 50 ... tja ... wieso wohl. Die deutsche Autoindustrie muss dann schonmal der Chinesische Wanderarbeiter retten.

Nein - die Spanier sind willkommen. Offenbar haben wir trotz Turboabi und Bachelor-Schmalspurwissenschaftlern ein Fachkräfteproblem.
Diejenigen, die es schaffen und dann blöderweise nicht Ingenieure sind - tja ... die können auch bei uns allerdings gucken wo sie bleiben und das trotz guter Deutschkenntnisse.

Aber ok .. Spanier können wenig Englisch und wenig Deutsch .. reicht auch so!

Kenner
@ klippsi: Konjunkturpakete ohne Neuverschuldung

Wie wäre es mit Investitionen in die Energiewende statt in Beton? Dirk Müller hat hier eine glänzende Idee: Wieso gründen wir nicht einen EU -Fond der Energiewende und erlauben den grossen Versicherern die im Geld schwimmen und aktuell nicht wohin wissen damit (Zinsen im Keller) in diesen Fond einzuzahlen:
Et Voila - Ein Konjunkturprogramm der Superlative.
Gleichzeitig können wir nun viel leichter die nötigen Strukturreformen angehen.

b_m

Warum erklärt der Artikel nicht, wieso auch in Boomzeiten 25% Jugendarbeitslosigkeit normal in Spanien ist?
Die Hauptursache für die Krise liegt wohl da begraben, daß die, die wirtschaftlich stark dastehen, alle Belastungen auf die abwälzen, die keine Marktmacht haben. Nicht die Reformen sind das Problem, und sparen tut sowieso keiner, sondern der Schutzwall, der um die etablierten Unternehmen gezogen wird. Würde man z.B. im Patentrecht Trivialpatente ein für alle mal verbieten, könnten neue Unternehmen entstehen, die Leute einstellen. Die alteingesessenen optimieren hingegen nur noch. Auch Sachen wie das EAR (keine Ahnung wie es in Spanien heißt) blockieren den Marktzugang für die kleinen und verhindern das es wieder aufwärts geht.
Erst wenn die Markteintrittsbarrieren fallen, wir es den Menschen wieder besser gehen.

b_m
@Am 08. Mai 2013 um 11:37 von Koenigswasser

Volle zustimmung

Phonomatic
einmal pauschal bitte

Politik, Wirtschaft und Banken, die die Krise verursacht, sie nicht verhindert oder von ihr profitiert haben
-
sorry, das kann ich kaum ernst nehmen. Man kann es sich wirklich sehr einfach machen.

MrEnigma
@mondfee : Ist doch egal

Offenbar reicht den Unternehmen die Ausbildung in Spanien auch. Deutsch und Englischkenntnisse sind auch nicht soo furchtbar wichtig... überbewertet.
Mich wundert das schon, denn es kommen ja nicht nur Ingenieure aus Spanien.

Irgendwas ist da ganz merkwürdig.

MrEnigma
Provokativ

Ich frage jetzt mal: Was heißt eigentlich "gut qualifiziert"?
Welche jungen Leute mit welchen Ausbildungen sind das?
Ich habe mal ein Bericht über eine Kosmetikerin gesehen - aus Spanien - die eben auch als "gut qualifiziert" definiert worden ist.
Vielleicht sollte man das mal klären ... denn "gut qualifiziert" bedeutet offenbarnicht, dass alls jungen Spanier nun plötzlich Ingenieure der Elektrotechnik sind.

Gast
@karwandler

"Schon mal was von Tariflohn gehört?"

Es gibt mittlerweile in Deutschland sehr viele Betriebe, die aus dem Tarifverbund ausgestiegen sind oder gar keiner Tarifbindung unterliegen.
Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass viele junge Spanier in Zeitarbeitsfirmen anheuern müssen.
Gerade kam auf Spiegel-Online die Meldung, dass die Zahl der Beschäftigten zunimmt, die aufstocken müssen, weil der Verdienst nicht zum Leben reicht. Ich hoffe, dass diese Tatsachen den jungen Spaniern gesagt werden bevor sie ihre Heimat verlassen.

Gast
Spanien hat einen langen Weg zur wirtschaftlichen Vernunft

Sicher ist nur, daß Spanien bei einer allgemeinen Arbeitslosigkeit von 25% und einer Jugendarbeitslosigkeit von 50% in so schwere wirtschaftliche Wirren geraten ist, daß die alberne Beschwörung von Marktkräften dem Land nicht auf helfen wird; hier muß der Staat handeln, doch dieser hat seine Finanzen in Unordnung gebracht und muß nun schon das europäische Ausland, um Geld anbetteln, weil ihm in der Not niemand etwas leihen will, was schon immer die Unsitte der Geldverleiher gewesen ist.
Wichtig ist hier vor allem, daß eine Verelendung des Volkes vermieden wird, sprich man Obdachlose in ohnehin leer stehenden Häusern und Wohnungen einquartiert und man eine notdürftige Versorgung mit Nahrungsmitteln und Gebrauchsgütern sicherstellt; da Spanien reich an Bauruinen ist und zudem eine recht ertragreiche Landwirtschaft betreibt, sollte dies kein Hexenwerk sein. Ist dies getan, so beginnt der schwierige Teil: Die allmähliche Hebung des Gewerbes und des Volkswohlstandes aus eigener Kraft.

wibo
Problem muss in Spanien angegangen werden

Natürlich sind Spanier bei uns willkommen, es löst aber das Problem nicht. Wenn wertvolle Ressourcen, und dazu zählen gut ausgebildete Fachkräfte, aus Spanien abwandern, blutet das Land noch mehr aus. Hierzulande wird man sich über das qualifizierte Personal freuen, und unser Nachbarland geht erst recht koppheister ... Nein, das kann keine Lösung sein. Da müssen strukturelle Probleme gelöst werden. Warum waren z.B. 25% der jungen Menschen in Boom-Zeiten ohne Job?

renegat
@ Phonomatic Nunja, man

@ Phonomatic
Nunja, man sollte es schon ernst nehmen, da es die Wahrheit ist. Diese ist halt manchmal auch einfach und trotzdem richtig.

Gast
@mondfee - Jugendarbeitslosigkeit

"Auch muss man leider sagen, dass die Zahl der Jugendarbeitslosigkeit bei uns in D. nichts mit der Realität zu tun hat. Die echte Jugendarbeitslosigkeit ist viel höher."

Wir haben momentan den niedrigsten Stand von Jugendarbeitslosigkeit wie schon seit langem nicht mehr.
Haben Sie aktuelle Zahlen, die Ihre Realität belegen?

Justin

Natürlich leben Jugendliche bei ihren Eltern, genauso wi in Italien, nicht weil es dort so ist sondern weil das nötige Geld für eine Wohnung fehlt. Die meisten Wohnungen, die es dort zu mieten gibt, sind voll möblierte Wohnungen und die gibt es zu wenig weil in einem Wohnhaus verschiedene Wohnungen gehören verschiedenen Besitzern und dort kauft keiner ganzes Wohnhaus als Kapitalanlage wie bei uns üblich...

Justin

Das stimmt, dazu kommt noch dass der Jobcenter regelrecht die Jungen zwingt bei den Eltern zu bleiben und wollen nicht die Kosten für die Miete übernehmen, das drückt natürlich auch paar Prozente runter

COJO
Kriese als Chance?

Als in den 70-ern die Ökonomen zusammenkamen, haben sie die damaligen Probleme auf die Dominanz des Staates zurückgeführt. Darauf wurden Modelle entwickelt diese Dominanz zu brechen . Geboren war der Liberalismus!
Er konnte besonders nach dem Zusammenbruch des Ostblocks boomen, weil dieser Zusammenbruch ja die These des Allheilmittels Liberalismus bewies und natürlich auch Zwänge des stozialen Statuses des Westens gegenüber des Ostens wegfielen. Der Kalte Krieg wurde nicht nur in militärischer Aufrüstung geführt, sondern auch im Vergleich der Lebensweisen und Perspektiven der Individien.

Schaut man nun die letzten beiden Jahre und und Jahrzehnte an, kommt man zum Schluss, der Liberalismus kann und konnte es nicht lösen. Mehr Staat wird gebraucht. Ein Staat der wieder mehr die Verteilung von Arbeit und deren Einkommen regelt, der sich in alle Belange wieder mehr einmischt.
Aber offenbar ist die Angst vor diesem Staat noch sehr groß, manchmal auch berechtigt.

Gast
@Gunnar Schmitz

Mit einer Statistik kann ich Ihnen natürlicht nicht dienen (bin leider kein gut bezahlter Statistiker), aber ich gehe mit offenen Augen und Ohren durch das Leben. Ich habe 2 erwachsene Kinder und die "erfolgreiche" Lehrstellensuche aus dem Freundeskreis meiner Kinder miterlebt. Viele gehen halt weiter zur Schule. Außerdem taucht mein Neffe in keiner Arbeitslosenstatistik auf. Er absolvierte einige Praktikas, ein berufsvorbereitendes Jahr und aktuell macht er bei den Johannitern den Bundesfreiwilligendienst.

Gast
Verschiebung der Probleme

ihr Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.Unsere Politiker sind blind und taub und können einfach nicht perspektivisch denken. Das nenne ich Ausverkauf auf Kosten anderer.

Gast
Ich stelle mir vor...

25 mit Uniabschluss und die 3. unbezahlte Praktikantenstelle - keine Minute länger im sonnigen Spanien und ab noach Norden.
Und die Sprache ist schon gar kein Hindernis!!!

Gast

Spanien ist besonders stark in der Solarenergie - nicht verwunderlich: in der knochentrockenen, sonnengebackenen Estremadura gibt's riesige Solarfelder und Entwicklungsprojekte zur verbesserten Energiegewinnung aus den Panels.

Aber: gute Idee, die Anstrengungen für die Energiewende EU-weit zu bündeln und die Großversicherer dafür nutzbar zu machen :-).
Strukturreformen sind auch eine EU-weite Notwendigkeit - nicht nur in Spanien

Gast
Also lernen die...

...spanischen jugendlichen jetzt deutsch. Die deutschen dann polnisch und die polnischen finnisch, die dann wieder Dänisch usw. usw. Man sollte angesichts dieser Entwicklung anfangen eine europäische Einheitssprache zu etwickeln die an den Schulen gelehrt wird. Würde zur alles gleichmacherei aus Brüssel passen und ist längst überfällig.

c4--
Warum nimmt Deutschland die Spanier wohl auf?

Das ist doch sonnenklar, wir brauchen Nachwuchs, doch bei sinkender Geburtenrate gibt es nur die Möglichkeit der Einwanderer.
In den nächsten Generationen haben wir dann auch top ausgebildete Arbeitskräfte (durch unser Schulsystem).
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Spanier sind, die sind uns kulturell ähnlich genug, sodass es auch keine weitere Integrationsproblematik gibt, wie bei Einwanderern aus anderen Ländern.

Gast
@mondfee - nicht von sich auf andere schließen

Als Personalentscheider lese ich jeden Tag Bewerbungen von Ausbildungsplatzsuchenden. Nicht jeder bekommt seine Bewerbung fehlerfrei hin,
auch er sich für eine kaufmännische Ausbildung bewirbt.

schaunwamal
wenn man nicht bereit ist zu teilen,dann ensteht..

zwangsläufig arbeiterwanderung.
Das hat nachteile,man verlässt familie und freunde.
Die plätze von den auswanderern übernehmen nun die,die auch für 2 € die stunde arbeiten gehen,die wandern widerum in spanien ein.Wo 8 arbeiter sich ein zimmer teilen spartanisch lebt damit noch genug bleibt um geld für die familie nach hause zu schicken.
Irgendwie ist ein fehler im system.
europa kann nur funktionieren wenn man bereit ist zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Der eurofinanzausgleich muss sofort eingeführt werden damit länder die stark sind die schwachen unterstützen.
Denn des einen Gewinn ist des anderen verlust.
Wer gewinne macht in dem er seiner bevölkerung jahrelang dumpinglöhne
und altersarmut zumutet der handelt wettbewerbswidrig.
Die exportgewinne fliessen in private taschen die hilfskredite und bürgschaften müssen alle bezahlen,das kann es doch nicht sein.Wir müssen wenn die anderen nicht abwerten können teurer werden,dh ein mindestlohn von mind. 10€ muss her.

tick tack tick tack
@c4--

Diese Leute werden nicht "aufgenommen", sie nehmen ihr Recht auf freizügigkeit innerhalb der EU wahr.

Sie selbst könnten, wenn Sie wollten, jetzt gleich Ihren Koffer packen und nach Spanien fahren und sich Wohnung und Arbeit suchen... niemand muß Sie dafür aufnehmen oder Ihnen Asyl gewähren oder sonstetwas.

Das ist Ihr Recht.

papayu
Aus Alt mach Neu!!

Mal so ein kleines Beispiel, was dann hier jeden Tag
xmal vorkommt!
Vor 20 Jahren wurde der PC etc. eingefuehrt.
Da hat z.B. ein damals 28 jaehriger Ingenieur noch am PC lernen muessen. Jetzt ist dieser 48 Jahre alt und dementsprechend "teuer!" Er wird ersetzt!!

Und niemand spricht ueber die jungen BWLer, die anfangs
noch unbezahlt "arbeiten!"
Wenn nur noch Arbeit fuer 20 Millionen vorhanden ist und das sich tagtaeglich verringert. Aber das wird natuerlich
totgeschwiegen.
Junge Leute haben auch in Deutschland kaum noch
Chancen so bis zu 20Jahren und mehr in demselben Betrieb zu arbeiten.
Die Seiten der Dienstjubileen existieren schon lange nicht mehr. 50, 49, 25, ja sogar 10 sind verschwunden.

Im Grunde genommen, braucht Deutschland nichts mehr
zu produzieren. Jeder hat Alles und noch viel mehr.
Ein 50jaehriger kann sich nicht mehr auf ein neues
PC Programm umstellen, er packt es einfach nicht mehr.

Aber Frau Merkel als Frau vom Fach wird es richten!!
So war mir Gott helfe.

ladycat
@ von Koenigswasser 11:37

@ b_m 11:47

Ich kann Ihnen nur zustimmen. Sie haben die Ursachen und Probleme sehr gut beschrieben.

Gast
Euro zu hart

Als Mixwährung für unterschiedlich wettbewerbsfähige Volkswirtschaften ist der Euro logischerweise ein Durchschnittswert aller Volkswirtschaften im Euroraum. Da Länder nicht mehr mittels eigener Währung abwerten können, was in der Historie immer zur Pleite geführt hat (vgl kopplung argent. Peso an US Dollar), konkurrieren die EU-Regionen mit unterschiedlichen Voraussetzungen um ihren Anteil in den verbliebenen Wachstumsmärkte , zb China oder die Verein. Staaten. Dort sind deutsche Produktionsgüter und Autos gefragt. Wenn wir nicht, Bsp. Soli und Länderfinanzausgleich, eine EU-Transferunion befürworten, wird der Euro den Frieden in Europa vernichten. Diese jungen Menschen kommen aus reiner Verzweiflung zu uns. Die Eurowährung ist viel zu hart für die meisten EU-Regionen. Für unseren kurzfristigen Exportboom bezahlen die strukturschwachen Regionen. Solidarisieren Sie sich mit den Menschen! Wir gehen den falschen Weg mit unserem Effizienzwahn und unseren Heiligen 4rädrigen Kühen!

Zeitungsjunge

Wenn man das liest schießen einem die Wuttränen in die Augen! Würden Europas Politiker nur halb so viel Energie in solche Probleme stecken wie in die Rettung des Euros und der Banken, gäbe es sowas nicht!

Werner40

die spanischen Politiker sollten lieber ihre vorhandenen Steuereinnahmen so umverteilen, dass damit vorrangig Jugendarbeitslosigkeit verringert werden kann.