Spanische Euro-Münze

Ihre Meinung zu Spaniens Wirtschaft schrumpft noch stärker

Mehr als sechs Millionen Menschen sind in Spanien ohne Arbeit. Und auch nach neuen Zahlen kommt die Wirtschaft des Landes nicht in Schwung. Die Regierung in Madrid musste ihre Ziele für dieses Jahr nach unten korrigieren. Das Bruttoinlandsprodukt werde 2013 um 1,3 Prozent zurückgehen.

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22 Kommentare

Kommentare

naurmel
So geht es nicht

Wie lange wollen uns die Finanzjongleure weiß machen, dass die sogenannte Sparpolitik gut für die Nationen ist? Die Bevölkerung verarmt, wird arbeitslos, die Renten und Sozialleistungen werden gekürzt. Man setzt Lohnkürzungen durch, hebt direkte und indirekte Steuern an. Die Staatsquote wird für Beschäftigte angehoben, für Vermögende nicht.

Es gibt keinen Staatsvertrag. Das wird uns bald um die Ohren fliegen. Wir wählen unsere Politker nicht, damit sie den Job der Finanzwirtschaft machen. Diese krummen Geschäfte der Zentralbanken mit den Finanzkonzernen dürfen nicht politisch gegen die Bedürfnisse der Bevölkerung durchgeboxt werden.

Wenn unsere staatlichen Strukturen und Entscheidungsverweigerer nicht endlich damit anfangen, ihren Job zu machen, dann wird Europa für ein dunkles Jahrzehnt sorgen.

Ich hoffe Merkel und Co. besinnen sich rechtzeitig. Aber für Spanien und Griechenland ist es vielleicht schon zu spät.

Gast
Das war's dann wohl

Tschüss Schuldgeldsystem!
Wir werden Dich nicht vermissen, ganz im Gegenteil, es wurde auch endlich Zeit, dass Du gehst und uns in Ruhe und Frieden wirtschaften und leben lässt.

Und ihr armen, reichen Banker und Finanzhaie, ich bin mir sicher, es werden sich viele Menschen finden, die euch eine Arbeit anbieten. Wie heißt es, wir sollen flexibel sein? Ihr dürft diese Erfahrungen nun auch in euren Lebensläufen auf der Haben Seite verbuchen.

Also, Zinseszins, auf nimmer Wiedersehen!

Tipp: Sich noch heute mit dem Geldsystem beschäftigen und morgen schon zusammen mit den Spaniern, den Griechen, den Iren, den Portugiesen, den Franzosen und allen anderen, die es längst verstanden haben, auf die Strasse gehen.

"Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, wir hätten eine Revolution, noch vor morgen früh." (Henry Ford)

HamburgerHumanist

Durch die Spar-Politik in Spanien ist die Arbeitslosen-Quote in 2 Jahren von 22,8 auf 27,1 Prozent gestiegen. Durch das Fortsetzen des EXAKT SELBEN POLITIK, soll dann in den nächsten 2 Jahren auf 25,8 Prozent sinken.
Aha... also die nächsten 2 Jahre passiert etwas anderes, als die 2 Jahre davor, obwohl man NICHTS ändern, und GENAU das gleiche tut? Ich frag mich wer wahnsinniger ist; Jemand der sowas sagt, oder jemand der an sowas glaubt....

ladycat
Es war von Anfang an klar,

dass alle schwachen Länder mit dem Euro keine Chance haben, aber die Bankster und Zocker lassen sie nicht austreten, damit sie Deutschland besser ausnehmen können. Erst wenn auch wir am Boden sind, wird sich etwas ändern.
Nach Informationen besitzen Spanien, Zypern, Griechenland und Italien mehr Sparvermögen als die Deutschen. Also ist es ein Verteilungsproblem. Die Reichen werden immer reicher und die Armen werden noch mehr ausgebeutet. Mit den Millionengewinnen wird lieber gezockt, statt sie wie früher in den Wirtschaftskreislauf zu investieren.

psychische probleme
@naurmel - keine Alternative zur Sparsamkeit

Wie lange wollen uns die Finanzjongleure weiß machen, dass die sogenannte Sparpolitik gut für die Nationen ist?

Ich finde es nicht ganz nett, die Mahner gleich mit einem Feindbild zu versehen und als Finanzjongleure zu bezeichnen.
Im Grunde ist es doch so, dass wir lange über unsere Verhältnisse gelebt haben und dass das Sparen jetzt leider nicht weg zu diskutieren ist. Und auf Ihre Frage "wie lange noch ..." muss man daher leider antworten: "noch sehr lange".

psychische probleme
@DeinNachbarLinks

Also, Zinseszins, auf nimmer Wiedersehen!

Naja, der Zinsseszins gehört sicher nicht zu den wirklichen Problemen Spaniens. Bei klassischen Staatsanleihen tritt ja kein Zinseszinseffekt auf.

... und morgen schon zusammen mit den Spaniern, den Griechen, den Iren, den Portugiesen, den Franzosen und allen anderen, die es längst verstanden haben, auf die Strasse gehen.

Wenn es denn hilft. Aber irgendwann müssen wir auch mal anpacken und die Probleme lösen.

Gast
Und die €kraten heucheln dazu

Die EU-Kommission reagierte mit Bestürzung auf die Rekordarbeitslosigkeit in Spanien: „Die neuen Zahlen über weiterhin steigende Arbeitslosigkeit in E sind natürlich sehr, sehr enttäuschend“, sagte EU-Arbeitskommissar Laszlo Andor in Brüssel.

Wirklich enttäuschen, aber keinesfalls überraschend, ist natürlich, dass keiner der €-Fan-Boys/Girls, die unterschiedlichste Vorlswirtschaften mit der gleiche Währung knebeln, zu seiner Verantwortung steht.

Zuerst kreierten die €kraten einen schulden- und transfergelfinanzierten Boom in der Peripherie, und wundern sich nun über den Zusammenbruch des Systems.

Sie machten Freunde und Partner zu Gläubiger und Schuldner. Sie säen Zwietracht zwischen den Nationen, und Sie weigern sich um einer Fata-Morgana, und um der Vermeidung des Eingeständnisses ihres Scheiterns willen, die richtige Konsequenz zu ziehen.

Zahlen muss eine ganze Generation in Süd-€pa.
Einen wahren €kraten aber ficht das nicht!

Witschie

Nein, bis zum Ende der Amtszeit im Jahr 2015 werden keine 25,8 Prozent Arbeitslosenquote erreicht!
Nein, es wird keine Sanierung des Haushalts geben!
Und nein, die Drei-Prozent-Marke wird auch 2016 nicht unterschritten!

Ich bin echt beeindruckt, wie dreist weitere Lügen unter das Volk verteilt werden, damit keine Panik ausbricht.

Gast

Wann begreifen wir/die Deutschen endlich, dass das Problem auch hier liegt. Merkels Politik verhindert sämtlichen Wirtschaftswachstum in Spanien und die Sparmaßnahmen sollen nur sicherstellen, dass deutsche Banken nicht vor die Hunde gehen. Gleichzeitig wird in der CDU/FDP-nahen Presse vermittelt, dass die südeuropäischen Schmarotzer uns ausnehmen. Ich habe lange Jahre in Spanien gelebt und es sind viele Fehler gemacht worden. Aber die derzeitige Katastrophe wird auch von Deutschland aus verstärkt. Und das haben Sie in Ihrem letzten Satz ja deutlich gemacht: Die Reichen (die reichen deutschen Banken) werden immer reicher, während der Süden niedergeht. Mit den einseitigen Schuldzuweisungen, die sowohl in Deutschland als auch in Spanien ein großes auf Populismus basierendes Potential verfügt, wird uns in einen Zustand zurückkatapultieren, der keinem von uns dienen wird. Denn ein schwaches Südeuropa wird den deutschen Export ruinieren. Dann möchte ich den deutschen Mittelstand sehen.

Bernd1
@ 17:38 — HamburgerHumanist

Sie schreiben:
"Durch die Spar-Politik in Spanien ist die Arbeitslosen-Quote in 2 Jahren von 22,8 auf 27,1 Prozent gestiegen. Durch das Fortsetzen des EXAKT SELBEN POLITIK, soll dann in den nächsten 2 Jahren auf 25,8 Prozent sinken."

Und wie kommen Sie bitte darauf dass zwingend die Sparpolitik für dieen Anstieg der Arbeitslosigkeit verantwortlich ist?
Bereits vor dem Beginn dieser Sparpolitik ging es mit der spanischen Wirtschaft abwäts und die Arbeitslosigkeit ist angestiegen. Dieses hat sich mit der Sparpolitik noch weiter fortgesetzt und vielleicht sogar etwas beschleunigt. Das war zu erwarten weil das strukturelle Umsteuern nicht von heute auf morgen fuktioniert.

Aber jetzt NUR die europäische Sparpolitik für diesen Anstieg der Arbeistlosigkeit verantwortlich zu machen ist faktisch eindeutig falsch!

Aber es ist ja so einfach für die Euro-Gegner jetzt alles auf diese Politik zu schieben!!!

Gast
Folgen des billigen Euro u. der damit erzeugten Blasen.

Mehr als nur ein Grund, diese EU und den Euro geordnet zu verlassen.
Bald schwappen diese Unruhen auch zu uns rüber, denn Schäuble und Merkel die wahren Schuldigen, die Unfähigen und Unverantwortlichen, seit 2008 zu Handeln und das zu tun was zwar erkannt und notwendige gewesen wäre, aber bei der macht der Märkte nicht möglich war.
Sie dienten der Gier und hoffierten Bushido, so mal als Synonym zum Nachdenken.
"Fick das Finanzamt" ein Song und dafür u.a. gab es den Bambi, den Echo, die Nähe zum Hans-Peter, dem Innenminister, unglaublich.
Eine Maxime der Reichen, Vermögenden, ein von der Politik erzeugtes Lebensgefühl.
Herr von Armin und sein Recht zur Meinungsäußerung wird von der Landtagspräsidentin kritisiert, gebrandmarkt, es werden unlautere Motive unterstellt.
Dies ist ein Angriff auf die freie Meinungsäußerung, die Freiheit des geschrieben, gesprochen Wortes.

Gast
@17:33 — DeinNachbarLinks

Wie Recht Sie haben mit Schuldgeldsystem.

Eine gute Seite die das nicht unterlegte Sytsem bunt bedruckten Papiers fundiert kritisiert ist:
www.misesde.org/

Dort wird auch das Volldeckungssystem beschrieben, das vor allem den Vorteil hat, dass staatliche Willkür und Geldschöpfung durch Banken aus dem Nichts nicht mehr möglich sind.

Aber Staaten und Politiker dürften dem nur wenig abgewinnen können.

Maria-José Blumen
Spanien hat sich verspekuliert

In Spanien stehen hunderttausende Häuser & Wohnungen leer. Es wurde gebaut auf Teufel komm raus. Viele Jobs hingen am Bau. Fast all diese Jobs gingen verloren.

Die Banken sitzen auf diesen Immobilien und kriegen sie nicht los. In den Bilanzen werden diese Immobilien immer noch als viel zu wertig eingestuft.

Das Leben in vielen Regionen Spaniens ist durch den Euro genauso teuer wie in Deutschland. Die Menschen verdienen aber viel weniger. Deswegen bricht der Konsum ein, Läden und Unternehmen schliessen.

Es gibt keine ausreichende Export-Industrie die Spanien stützen könnte. Das liegt an fehlender Produktivität, Innovovation, Ausbildung. Spanische Produkte sind zu teuer.

Bürokratie fesselt Unternehmertum und die Ansiedlung von ausländischen Firmen.
Es wird gewurschtelt. Mitteleuropäische Organisation und Verwaltungseffizienz wird als "Quadratschädeltum" verachtet und abgelehnt.

Darum kann und wird Spanien im Euro-Club keinen Fuss auf den Boden bekommen. Der Euro ist gescheitert.

Gast

@26. April 2013 - 18:00 — ladycat
wir sind jetzt schon am Boden, überall Kostendruck, Umverteilung von Kosten -

am Euro verdienen, das tun nur die Reichen und Superreichen aber gerade in Deutschland.

Bis es zum Ende kommt, das ist wahr, werden wir normale Leute noch viele Abzockerei über uns ergehen lassen müssen

Ich erwarte 2016 den grossen Knall (nicht nur der Euro, sondern ein globaler Währungscrash). Schliesslich gibt es kein Land mehr ohne Zinseslast und Schulden, das haut einfach nicht mehr lange hin. Nur für die Träumer der Politiker.

Gast
Aha, der vermutlich nächste Sanierungsfall im Euroland

Eine kluge Frau (Maggy Thatcher) sprach schon 1993:
"Wenn ich Deutsche wäre, würde ich die Bundesbank und die DM auf alle Fälle behalten. Die Bundesbank ist die beste Zentralbank Europas. Das deutsche Volk und die Bundesbank wissen, wie man Inflation bekämpft".

Tja, leider haben wir mittlerweile einen großen Teil unserer Geldsouveränität an die EZB abgegeben und sind dabei, Länder zu sanieren, auf deren wirkliches Verhalten wir keinen Einfluß haben.

Gast
Mit Niedriglohn keine Kunden

ohne Kunden kein Absatz, ohne Absatz keine Produktion.

Was ist jetzt so neu?

Maria-José Blumen
Spanien hat sich verspekuliert

In Spanien stehen hunderttausende Häuser & Wohnungen leer. Es wurde gebaut auf Teufel komm raus. Viele Jobs hingen am Bau. Fast all diese Jobs gingen verloren.

Die Banken sitzen auf diesen Immobilien und kriegen sie nicht los. In den Bilanzen werden diese Immobilien immer noch als viel zu wertig eingestuft.

Das Leben in vielen Regionen Spaniens ist durch den Euro genauso teuer wie in Deutschland. Die Menschen verdienen aber viel weniger. Deswegen bricht der Konsum ein, Läden und Unternehmen schliessen.

Es gibt keine ausreichende Export-Industrie die Spanien stützen könnte. Das liegt an fehlender Produktivität, Innovovation, Ausbildung. Spanische Produkte sind zu teuer.

Bürokratie fesselt Unternehmertum und die Ansiedlung von ausländischen Firmen.
Es wird gewurschtelt. Mitteleuropäische Organisation und Verwaltungseffizienz wird als "Quadratschädeltum" verachtet und abgelehnt.

Darum kann und wird Spanien im Euro-Club keinen Fuss auf den Boden bekommen. Der Euro ist gescheitert.

Phonomatic
@ 19:40 — Maria-José Blumen

wenn die nach BIP drittgrößte €uro-Nation "im Euroclub keinen Fuss auf den Boden kriegt" dann muss ich doch ehr sagen: Sie steht noch mit beiden Beinen herinnen.

Maria-José Blumen
@phonomatic

Worin Spanien mit beiden Beinen steht verbietet die Höflichkeit und Net-ikette zu sagen.

Jedenfalls nicht auf dem Boden soliden Wirtschaftens.
Mit den zu erwartenden wirtschaftlichen und staatshaushaltlichen Entwicklungen in Spanien werden sich die Iberer nicht im Euro halten können.

Gast

Natürlich schrumpft sie...Und das erstaunt ausser den Politikern KEINEN. Nimmt man einem Volk die Kaufkraft schrumpft die Wirtschaft.

Phonomatic
@ 21:02 — Maria-José Blumen

Mit beiden Augen zugedrückt, könnte Spaniens Wirtschaft sogar um katastrophale 50% einbrechen, und wäre dennoch nur knapp hinter Holland, der 4t größten €-Nation. Von solchen apokalyptischen Zuständen ist Spanien weit entfernt, obwohl auch ich die dortige Jugendarbeitslosigkeit ziemlich "Endzeit-mäßig" finde.

Gast
Na Und ?

Spaniens Wirtschaft gelangt dort an, wo Sie ohne gesponsorte (Transferleistungen)EG-Förderprogramme steht.

Mich hat der schnelle wirtschaftliche Aufschwung der Südeuropäischen Länder immer gewundert.
Nun weiß der Normalo Bürger, war alles nur auf Pump.
Nun ist langsam "Zahltag".

Grüßle
Schwabenstreich