Techniker montiert Teil eines Windrades

Ihre Meinung zu Konjunkturforscher glauben an kräftigen Aufschwung

Deutschland trotzt der Rezession in der Eurozone. In ihrem Frühjahrsgutachten sagen die führenden Forschungsinstitute für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent voraus. 2014 werde sich der Aufschwung beschleunigen. Die Arbeitslosenzahl sinke weiter. Doch die Forscher warnen vor Risiken.

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22 Kommentare

Kommentare

b_m

Die Forscher verwiesen darauf, dass die Zinsen niedrig seien,... Sie empfahlen, bei der weiteren Haushaltskonsolidierung vor allem Subventionen zu streichen."

Richtig, das Wachstum geht zu Lasten unserer Ersparnisse und unserer Altersvorsorge, die quasi überhaupt keinen Inflationsausgleich mehr bekommen. Und die erste Subvention, die es zu streichen gilt, sind die Dumpingzinsen.

Gast
Es wird auch wieder aufwärts gehen

Der Aufschwung wird kommen und er wird auch in den südeuropäischen Ländern kommen. Wie es in zehn oder fünfzahen Jahren aussieht, kann jetzt ohnehin noch niemand sagen. Aber ich erwarte dann einen wirtschaftlich wesentlich stärkeren Süden. Dann werden wir uns strecken müssen, um den Anschluss zu halten.

Jeder Euro, den wir heute in die Gemeinschaft und ihrer Rettung investieren, ist eine Zukunftsinvestition. Ich hoffe der Süden wird sich daran erinnern.

Gast
Naiv!!!

Wer in der heutigen schweren Zeit in der sich Europa in einer schweren Rezession befindet, an einen kräftigen Aufschwung glaubt und diesen dann auch noch öffentlich propagiert, der ist entweder sehr naiv oder sehr optimistisch.

Ich glaube den Vorhersagen dieser so genannten "Konjunkturforscher" nicht!
Ich bin kein Optimist - ich bin ein REALIST!!!

Es würde mich gar nicht wundern, wenn diese so genannten "Konjunkturforscher" auch noch an den Osterhasen - oder den Weihnachtsmann - glauben.....!

terminate_her
Prognose aus Deutung des Waldesrauschens

wer allen Ernstes behauptet, eine Prognose mit Genauigkeiten im Zehntel-Kommabereich abgeben zu können, der sollte darauf hingewiesen werden, dass alleinb die statistischen Fehler LOCKER bei 0,5 bis 1% liegen.

Hierin wird deutlich, dass hierzulande "Wissenschaft" auch von denen betrieben wird, die eine Abiturientin aus Düsseldorf als Forschungsministerin beanstandungslos hinnahmen.

Bankangestellter
18. April 2013 - 15:12 — b_m

Und die erste Subvention, die es zu streichen gilt, sind die Dumpingzinsen.

Niedrige Zinsen sind keine Subvention. Betrachten Sie die niedrigen Zinsen mal aus der Sicht eines innovativen Selbständigen oder aus der Sicht junger Familien, die sich gerne ein Haus kaufen würden.

my3cents
Schon klar

und ich glaube an den lieben Gott. Bringt genau so viel. Woher soll ein Aufschwung kommen, wenn alle sparen? Subventionen streichen klingt toll, geht es etwas konkreter? Wo gestrichen wurde hat ein ehemaliger Empfänger weniger Geld, kann weniger konsumieren und das schadet damit wieder dem Wachstum. Die KFZ-Verkäufe in Europa sind den 18. Monat in Folge gesunken, zuletzt mit -10% im Monat-zu-Monatsvergleich. Die Industrieproduktion schrumpft in den meisten Euroländern. Die Bürger werden immer stärker mit steigenden Steuern und sinkenden Löhnen belastet.
Aber der Aufschwung steht vor der Tür, ist schon klar. Ich erinnere mich an die Prognosen für Griechenland, das ist auch immer auf einem guten Weg: seit 2010 geht es im aktuellen Jahr abwärts, aber spätestens im aktuellen Jahr + 1 wieder steil nach oben. Die Prognose hat sich auch 3 Jahre später nicht erfüllt, aber 2014 wird mit Sicherheit alles besser. Sagen die "Experten" und "Forscher".

odoaker
Staatshaushalt

Der sogenannte "Staatshaushalt" ist eine rein statistische Größe. Die Sozialversicherungen haben zum Glück (noch - aber die Lobbyisten arbeiten daran ...) eigene Haushalte. Insoweit gibt es real auch keinen "Gesamtetat" von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen.

Eine Saldobildung über die verschiedenen Haushalte ist daher eher irreführend als eine sachliche Information.

Aber schön, wenn man die Überschüsse der Sozialversicherungen mit Merkels und Schäubles (und leider damit auch unseren) Schulden verrrechnen kann - dann siehts nicht mehr ganz so schlimm aus. Und das wiederum fördert die Beliebtheit in Umfragen.

Gast

Was für ein Schwachsinn. Woher bitteschön soll der Aufschwung KOMMEN?? Die Gründe hier sind ja MEHR als fadenscheinig!!!!!

DeHahn
Was macht der Frosch, bevor er platzt?

Sich ordentlich aufblasen!

Seit Jahrzehnten höre ich mir als älterer Mensch das Dauergesäusel vom kommenden Wachstum an, was freilich immer wieder einbricht, durch Kredite gestützt werden muss, wodurch wiederum die Schulden wachsen, wofür man eine Schuldenbremse einbaut, welche man lockern muss, weil die Konjunktur einbricht, aber spielend in den Griff bekommt, wenn die Konjunktur erst mal richtig wieder auf Touren kommt, allerdings bedroht durch Konsumschwäche in Asien samt Verteuerung der Rohölpreise, weshalb die Regierung ...........

Ergebnis: a) immer höhere Staatsverschuldung und b) immer riesigere Beträge die spekulativ um den Globus kreisen und aus den Volkswirtschaften enorme Summen abziehen, die im Zweifel vom Steuerzahler ersetzt werden müssen(Bankpleiten etc.). Eindeutiger Trend a) = b), stetig steigend, während es für den kleinen Mann immer enger wird, die Mieten unbezahlbar werden etc.

wega
Und ich

glaub immer noch an den Weihnachtsmann und Osterhase.

toddybear
Kaffeesatzleserei

Für mich klingt das mehr nach Kaffeesatzleserei, als nach "wissenschaftlich fundierten" Annahmen.
Aber den Nörglern sei ins Stammbuch geschrieben: So schlecht wie manche vermuten geht es uns beileibe nicht, wir können unseren sehr hohen Lebensstandard halten, es liegt wohl eher daran das manche meinen noch mehr haben zu müssen als ihnen ohnehin schon zur Verfügung steht.
Etwas mehr Bescheidenheit bei der ein oder anderen Sache wäre sicher nicht verkehrt...

wega
@ toddybear

Erzählen sie das mal einen Hartz 4 Empfänger der Frau und Kinder zu Hause hat.
Und wenn ich die letzten Nachrichten richtig gelesen habe werden auch schon Milchprodukte ab Mai teuerer.Was noch folgt,warten wir ab.

Gast
Nichtwissenschaftler vermelden ...

.
... "die Wirtschaft" betreffend jeden Tag einen anderen Unfug.

Vorgestern war's noch die Rezession für ganz Europa. Heute wird der kräftige Aufschwung aus der Kristallkugel herausgelesen.

Ich habe mehr und mehr den Eindruck, daß diese "Herren" nicht im geringsten wissen, worüber sie überhaupt reden.

Wenn zwei Mathematiker eine Aufgabe lösen, kommen sie mit gegebenen Mitteln auf die gleiche Lösung.

Diesen "Herren" haben wir "Ausbildung" gegeben (an Wirtschafts"hochschulen"), Lehrstühle, Forschungsgelder - und alles für Ergebnisse, die sich durch Würfel ebenso sicher erzielen lassen.

Blamabel ist das schon alles.

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Gast

... so wird vor der Wahl gesprochen - warten wir bis nach der Wahl ab, was wirklich passiert ist.

toddybear
@wega

Erzählen sie das mal mir, ich bin leider aus gesundheitlichen Gründen gezwungen ALG II zu beziehen und von daher sind mir die unterschiedlichen Bedingungen unter denen Menschen hierzulande leben sehr bewusst, gerade deshalb finde ich es immer wieder bemerkenswert wie manche Individuen behaupten wie schlecht es ihnen ginge, obwohl sie alles erdenkliche zum Leben haben.

Shalom
Wessen Brot ich esse,

dessen Lied ich singe!
Alle in der BRD tätigen Wirtschaftsinstitute sind von Subventionen und anderen materiellen Zuwendungen staatlicherseits abhängig.
Der letzte der gegen den Strich bürstete war Prof. Sinn vom Münchener Wirtschaftsinstitut. Aber er ist nun auch mittlerweile "handzahm" geworden.

Gast

"Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sagen Deutschland einen anhaltenden Aufschwung voraus."

Das hat überhaupt nichts mehr an sich, was ich mit Wissenschaft verbinde. Denn diese basiert auf Fakten und nicht auf hypothetischen Annahmen, respektive Gefühlen oder Glaube.

Wer finanziert diese Wirtschaftsinstitute eigentlich? Wer lässt zu, dass die pseudowissenschaftliche bzw. quasireligiöse Absonderungen von sich geben können?

Gast
traumtänzer.............

die dem volk vorgelegten zahlen stimmen meist nicht. man sehe sich nur die genannte inflationsrate an und nimmt die in der praxis wahrgenommene zum vergleich, dann sieht man, dass diese zahlen zur volksberuhigung dienen.
wie soll es denn zu wachstumsraten von 1,9 % kommen, wenn z.b. der automarkt einbricht, die rentner bekommen im westen sage und schreibe 0,25 % rentenerhöhung. die werden somit nicht mehr soviel konsumieren können. zudem ist dies nicht annähernd der ausgleich für die inflation.
dafür steigen wenigstens die abgeordnetendiäten :)

Gast
Latte wie Hose, ob Aufschwung oder nicht

Merkt denn keiner, dass die Wirtschaft so viel brummen kann wie sie will, und trotzdem bekommen wir seit Helmut Kohl jährlich eingebleut, dass wir den Gürtel NOCH enger schnallen müssen?
Merkt denn eigentlich noch jemand, dass sich die Lebensqualität trotz Wirtschaftswachstum seit Jahrzehnten verschlechtert und soziale Errungenschaften immer weiter abgebaut werden?

Gast
18. April 2013 - 18:46 — Shalom

Alle in der BRD tätigen Wirtschaftsinstitute sind von Subventionen und anderen materiellen Zuwendungen staatlicherseits abhängig.

Das finde ich sehr beruhigend, dass die Institute mit Steuermitteln und nicht von Firmen oder Parteien finanziert werden. Aber in einem Punkt liegt Ihre suggerierte Vemutung falsch: Die Finanzierung ist unabhängig davon, welche Meinung die Institute vertreten.

Gast
18. April 2013 - 18:58 — Son Goku

Wer finanziert diese Wirtschaftsinstitute eigentlich? Wer lässt zu, dass die pseudowissenschaftliche bzw. quasireligiöse Absonderungen von sich geben können?

Manche reden's schön, manche lieber schlecht.

Gast
18. April 2013 - 19:34 — marfel

Merkt denn eigentlich noch jemand, dass sich die Lebensqualität trotz Wirtschaftswachstum seit Jahrzehnten verschlechtert und soziale Errungenschaften immer weiter abgebaut werden?

Meine nicht. Sorry, wenn ich da der Spielverderber bin, aber ich bleibe lieber bei der Wahrheit. Wozu schlechtreden?