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Ihre Meinung zu Interview: "Wähler wissen nicht, wofür die SPD steht"

Vor ihrem Wahlparteitag steckt die SPD im Stimmungstief. "Doch die Partei kann das Ruder noch herumreißen", meint Politologe Timo Grunden. Im Interview mit tagesschau.de analysiert er das Dilemma der Sozialdemokraten und erklärt, wie Kanzlerkandidat Steinbrück bei den Wählern punkten könnte.

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72 Kommentare

Kommentare

Gast

Mit einem, der Väter der Agenda 2010 an der Spitze nimmt man die SPD nur als eines wahr....Haupt-verantwortlich für den dramatischsten Sozialabbau aller Zeiten und den ersten Kriegseinsatz deutscher Truppen im Ausland.
Das wird die SPD auch nie wieder los werden.
Sorry....Aber ich sehe nicht das wir die Merkel die nächsten 10 Jahre los werden...Nicht mit DIESER "schein- Opposition"

Anonymer-User

Die Partei der sozialen Gerechtigkeit ist die SPD schon lange nicht mehr, den Platz hat die Linke mindestens seit ihrer Gründung der Partei "Die Linke" eingenommen, eigentlich aber schon als PDS - und zwar glaubwürdig im Gegensatz zur SPD mit Ihrer ASOZIALEN Agenda 2010 Politik inkl. Hartz IV / ALG II und der Legalisierung der Leih- und Zeitarbeit ohne einen gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohn, inkl. Erhöhung der Mehrwersteuer um drei Prozent sowie Einführung der Praxisgebühr, Deregulierung der Banken,...

Gast

Hoffentlich haben die von der SPD hier nicht mitgelesen. Sonst kommen sie auf die Idee genau dahingehend was zu ändern. Hört sich nämlih alles sehr vernünftig an. ;-)

Gast
Nicht den Leser/Wähler für dumm verkaufen!

"Warum tut sich die SPD so schwer damit, Wahlkampfthemen zu finden, die auch einschlagen?

Grunden: Vor allem, weil der Kanzlerkandidat bisher mit Schadensbegrenzung in eigener Sache beschäftigt war."

Das halte ich für ein Fehlinterpretation.Eine Partei kann sich nicht von Wahl zu Wahl neu positionieren.Seit dem mit Agenda2010 die Katze aus dem Sack ist und jeder weiß,dass die SPD eines nicht ist - eine Partei für soziale Gerechtigkeit - könnte sonst was passieren und die Leute zweifeln trotzdem an der SPD.Nebenbei will man auch in der Mitte sein und dort nach Stimmen fischen.Das Personal an der Spitze muss komplett weg,damit die Partei wieder glaubhaft werden kann.Niemand,der harz4,Rente mit 67 und Afghanistaneinsätze mit beschlossen hat,kann noch als Demokrat gelten.Alles das war nicht im Sinne der Volksmehrheit.Auch das sind Fakten die allen Parteien aus Rotgrün,Schwarzrot und Schwarzgelb anhängen.Wichtige Entscheidungen kann man nicht einfach so gegen das Volk durchsetzen.

AlterSimpel
Wer vertritt was ?

Die CDU scheint die Gewinnerthemen der SPD erkannt zu haben und stellt Mindestlohn, Renten- und Bürgerversicherung und soziale Gerechtigkeit zwar als erstrebenswert dar, aber gleichzeitig unter einen Finanzierungsvorbehalt.
Und hier geht ihr der deutsche Michel stets auf den Leim: wäre alles schön, ist aber zu teuer.

Die Frage ist, wie sich die Wohlfühlpolitik der SPD gegen die Angstpolitik der CDU schlägt.
Denn Angst ist der zentrale Begriff der CDU: innere Sicherheit contra Bürgerrechte, Mindestlohn gefährdet Arbeitsplätze, soziale Gerechtigkeit gefährdet den Schuldenabbau, etc

Traurig, daß sich Wirtschaftspolitik inzwischen aus dem Wahlkampf verabschiedet hat: sie ist in Zeiten der Globaliserung scheinbar alternativlos und die meisten Parteien haben sich darauf stillschweigend geeinigt, man könnte auch sagen, sie haben aufgegeben.

So erwartet uns wohl ein langweiliger Wahlkampf der Emotionen, schändlich für alle: für die Demokratie, die Parteien und vor allem für die Wähler.

Monalisa
Steinbrück ist der falsche Kandidat.

Er ist mir einfach zu überheblich. Er weckt in mir keinerlei Sympathie. Aber gerade auf die menschliche Ausstrahlung springt der Wähler an. Logik kommt erst an zweiter Stelle. Mit Frau Merkels Eurorettungspolitik, welche im Grunde nur die Gläubiger verschuldeter Banken rettet, bin ich absolut nicht einverstanden. Aber ihr souveränes, ruhiges Auftreten hat einfach das, was Steinbrück total fehlt. Ohne Frau Merkel wäre die CDU ein Trümmerhaufen. Die SPD mit Herrn Steinbrück ist einer.

lePecheur
Die Kernaussage teile ich nicht

Ich habe gesehen, wofür die SPD in den letzten 20 Jahren stand. Das Problem besteht nicht darin aufzuzeigen wofür die SPD jetzt stehen möchte, sondern es glaubhaft zu machen. Das dürfte schwierig auch werden, weil mehr oder weniger noch immer der gleiche Führungsstab die Richtung bestimmt und das macht Glaubwürdigkeit schwierig. Glaubwürdigkeit ist das Problem nicht die Erklärung der politischen Botschaft. Wenn Steinbrück wirklich gewinnen will darf ich als Wähler nicht den Eindruck haben, dass der Kanzlerkandidat in Richtung große Koalition schielt, sozusagen die soziale Hängematte für gescheiterte Politiker. Zwar ist im Falle eines Wahldebakels mit einem Rücktritt Steinbrücks zu rechnen, dennoch zwingen mir die missglückten Auftritte letzten Monate den Eindruck auf, dass die SPD das als Option ansieht und diesen Eindruck muss sie ausräumen. Ich bin aber dennoch gespannt was die SPD, im Falle eines Wahlsieges, mir verspricht -ich bin wieder ganz Ohr!

Oberfranken KU
Union klaut und SPD machte einen auf neoliberal

Wir Bürger, vor allem Arbeitnehmer und Rentner, wissen schon für was SPD steht. SPD steht für eine neoliberale "Schröder" Partei Deutschlands. Lustig das das S im Kürzel auch nahtlos zu Steinmeier und Steinbrück passt. Schröder als Kanzler der Bosse hatte ja schon den richtigen Beinamen bekommen und genauso verhält sich die SPD mit ihren Nachfolgern. Die Arbeitnehmer, Rentner und künftige Rentner spüren oft den schnellen sozialen Abstieg und wählen so eine SPD nicht.

Das die Union ein leichtes Spiel hat kann ich zwar trotzdem nicht verstehen, ausser politischem geistigen Diebstahl und Aussitzen, Streitereien zwischen den Koalitionsparteien das es keine Opposition bräuchte und etliche fehlgeleitete Minister, hat sie nichts zu bieten. Merkel und Schäuble reden in vor dem Volk über die EU, entscheiden aber prinzipiell anders als sie lauthals vorher tönten.

Die SPD hat trotzdem für mindestes zwei Legislaturperioden fertig. Für ein Land wie der BRD und dem Grossteil der Menschen schlecht.

Gast
Gefahr der Grossen Koalition

Selbst mit der Sicherheit einer kommenden Grossen Koalition die kommt, werde ich für die Hoffnung eines demokratischen Stimmengefüges bei der übernächsten Bundestagswahl wieder die Linken wählen. Und wieder und wieder, damit endlich klar ist, daß die SPD nur noch mit den Linken koalieren kann, wenn sie regieren will.

Aber diese gekaufte Lobbyistenpartei geht lieber als kleiner Koalitionspartner in die Regierungsverantwortung zu ihrer konzernfreundlichen Wirtschaftsunterstützung mit der CDU, die die absolut gleichen Interessen wie die SPD hat.

Camaro
Doch - der Wähler weiss genau, wofür die SPD steht

nämlich für Sozialabbau und leere Versprechungen.
Das gilt übrigens ausnahmslos für CDU/CSU, Grüne und FDP ebenso.
Ist alles ganz einfach und niemand sollte sich wundern,
dass die SPD immer tiefer im Umfragekeller verschwindet.
Erst reißen sie die in Jahrzehnten mühsam erkämpften sozialen Errungenschaften ein, um dann vor der Wahl deren Wiederherstellung zu verkünden.
Ein ganz mieses, politisches Spiel.

Gast
"Die SPD hat viel Zeit verloren"

So einige Jahrzehnte.
Und die Partei hat nichts daraus gelernt.

Gast
"Die Wähler wissen nicht, wofür die SPD steht"

Die Wähler wissen ganz genau, wofür die SPD steht:

Hartz IV, Liberalisierung der Leiharbeit und des Kapitalmarktes (Hedgefonds), Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67, Abschaffung der Vermögenssteuer, Senkung des Spitzensteuersatzes, der Unternehmenssteuer und der Erbschaftssteuer, gegenfinanziert durch eine Erhöhung der MWSt..

Und eben deshalb werden sie bei der nächsten Bundestagswahl auch nicht mehr Bürger wählen, als bei der Wahl 2009. Und das Thema "soziale Gerechtigkeit" sollte sie besser gar nicht mehr in den Mund nehmen, sonst wirkt das unfreiwillig komisch.

goldschmiedel
Die Wähler wissen sehr wohl

dass es vollkommen egal ist, wen man wählt, denn egal um was es geht:
Der kleine Wähler zahlt die Zeche und wenn bei den Großen was passiert ist der ganz grosse Teppich da, unter den alles gekehrt wird.

Der Wähler merkt auch, dass die Linke zwar geschmäht wird, aber dass die anderen Parteien deren Themen immer mehr aufnehmen aber nicht den Mut haben sie auch konsequent umzusetzen.

Könnte ja den herrschenden Banken und Konzernen nicht passen.

Der Wähler - unter anderem 20 MIllionen Rentner - sieht auch dass 15 Mrd. Euro Überschüsse da sind aber die Rente durch 0,25% und Nullrunden gekürzt werden.

Hoffentlich hält dieses Mal das Gedächtnis an bis zur Wahl!

bonaqa79
Leute arm machen durch Arbeit und dann Mindestlöhne fordern!

Das eigentliche Problem der SPD ist doch, dass das einzige Soziale an dieser Partei der Name noch ist! Die SPD hat ihre Wählerinnen und Wähler mit Hartz4, Leiharbeit, Minijobs, Lohndummping, Rente mit 67 und vieles mehr meiner Meinung nach belogen und Betrogen! Damit meine ich besonders die Mittelschicht aber auch die Sozial schwächeren diese Landes! An statt aber sich zu ändern (Komplette Generalüberholung) und die Führung Steinbrück, Steinmayer, Gabriel, Heil, Nahles usw auszutauschen bleibt die SPD an der gleichen Stelle stehen! Es würde mich wundern wenn die SPD an einen Wahlsieg im September selber noch glaubt!

denniskiel
Beim Wähler punkten?

Klarmachen, wofür die SPD steht? Nichts leichter als das: Leute wie Gerhard Schröder und Thilo Sarrazin rausschmeißen, Leute wie Steinbrück und Steinmeier in die zweite, besser dritte Reihe schieben, Hartz IV in die Tonne treten, sich für elf Jahre massiven Sozialabbau unter wesentlicher "sozial"-demokratischer Beteiligung entschuldigen und Besserung geloben.

Doch halt: Gerade eben habe ich ja Manuela Schwesing im Deutschlandfunk gehört - und in dem Interview beklagte sie gefühlvoll all jene Entwicklungen und Zustände, für die ihre SPD mitverantwortlich ist. Man scheint sich also besonnen zu haben - bis man wieder in der Regierung sitzt.

Gast
Partei ohne Seele

Da kann man sich drehen und wenden wie man will, die sPD hat mit der Agenda-Politik des Genossen der Bosse nicht nur ihre Unschuld verloren, sondern ihre Seele verkauft-aus einer stringenten kriegsverneinenden Haltung wurde eine bejahende, die der Instrumentalisierung von Streitkräften das Wort redet.

Aber ich denke, es ist nicht so sehr der Inhalt der Agenda, als die unglaubliche Neoliberalisierung der Politikinhalte der Partei, die damit einhergehen, und von Steinbrück und Steinmeier auch in der Nach -Schröder- Ära weiter getragen und bedient werden.

Wie für Schwarz-Gelb interessieren die sPD zuvörderst die Interessen der Märkte und der Wirtschaft, geht Europa vor den eigenen Interessen und die Menschen mit ihren drängenden Problemen stehen auch bei der sPD wie bei den anderen neoliberal-konservativen Parteien hintenan.

Die Partei hat schlicht keine Seele mehr und deshalb ist sie Schwarz-Gelb hoffnungslos unterlegen, weil dies deren Credo ausmacht...!

Gast
Wer steht überhaupt...

für was? Die Entwicklung der Politik und damit auch der Gesellschaft hat doch ihre Ausrichtung auf Werte und damit Zuverlässigkeit dem Altar der Schnelllebigkeit und Gier nach Profit und Macht aufgegeben. Peer Steinbrück ist doch das beste Beispiel. Jedem Alt- Sozialdemokrat dreht sich der Magen um, wenn er Steinbrück als Kandidat der SPD sieht. Was hat den Steinbrück mit der SPD am Hut außer das er einen auf Sozialdemokrat mimt? Aber die SPD kürt ihre Kandidaten und hat damit die Verantwortung. Die SPD geht genau den gleichen Gang wie die FDP bei den Wählern - es sind KEINE Bürgervertreter, da bemüht sich eine CDU mehr, eine Bürgerpartei zu sein. Zumindest vermittelt sie mehr Sicherheit u. Zukunftsblick wie eine FDP, SPD usw. Daher bleibtt eine Koalition mit den Grünen nicht gänzlich ausgeschlossen, nähmlich dann, wenn die SPD weniger Stimmen wie die Grünen hat, was passieren wird und das Wähler - Meinungsbild nicht mehr an den Grünen vorbei führt.

Gast
Werde das erste Mal in meinem Lebenicht mehr rot grün wählen

Ich habe bisher immer die SPD, meist die Grünen gewählt. Damals nach der Agenda 2010 fühlte ich mich von Schröder reingelegt, richtiggehend betrogen. Er war damals einmal gegen den Krieg, also wählte ich ihn. Dann diese unmenschliche HartzIV Agenda. Nun sagt Peer Steinbrück, wir sollen doch stolz darauf sein. Und er fordert, es noch extremer zu machen, und die Agenda 2020 umzusetzen.

Erst auf die ganz Kleinen. Aber nun kommt es noch schlimmer. Nun ist die Mittelschicht dran, und zwar schon die untere Mittelschicht. Schicht für Schicht werden die Leute ärmer gemacht mit der SPD. Sie sagen zwar, sie wollen angeblich mehr Gerechtigkeit, aber wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn sie der Mittelschicht Steuern zwischen 42 und 49 Prozent abnehmen, aber den ganz unteren arbeitenden Schichten nichts davon zurückgeben? Sogar eine alleinerziehende Mutter mit einem Bruttojahreseinkommen von 35000 wird weniger haben. Jemand mit 50.000 zahlt 42-49, ab 60.000 49 Prozent Steuern.

Gast
Alle großen Parteien sind austauschbar

Die SPD und CDU sind doch in der Praxis zu 99% austauschbar. Oder hat irgendjemand nennenswerte Unterschiede bemerkt, als nach Kohl Schröder und dann Merkel regierten? Die "Anhängsel" FDP und Grüne sind da etwas origineller, doch haben beide ihre Zielgruppen verraten. Die FDP ist ja eine reine Lobbypartei für Großbetriebe und die Grünen haben während ihrer Regierung Kriege, Autobahnen und weitere NoGos ihres Programms abgenickt.

Welche Partei versucht denn wenigstens sinnvoll zu haushalten oder nachhaltig mit Steuergeldern umzugehen? Alle wollen den Euro um jeden Preis, dabei ist doch seit Jahren klar, wohin dies führt. Genauso die deutsche Außenpolitik. Warum sind wir in Afghanistan und weshalb unterstützen wir die syrischen Rebellen, während diese die christliche Minderheit im Land abschlachten?

Ich kann jedem nur empfehlen einen Blick auf Parteien wie die Deutsche Haushalts Partei zu werden, die endlich einmal an die Bürger und Kleinbetriebe denken.

Gast
Mit SPD und Grünen kommt die Bürgerversicherung statt KV

Außerdem soll der höchste Krankenversicherungssatz noch höher werden, obwohl die Krankenkassen bereits Überschüsse produzieren. Und es soll anstatt der guten alten KV die sog. Bürgerversicherung eingeführt werden, war mal eine Idee der FDP. Es wird teurer, und das Ehegattensplitting wird abgeschafft. Die Ehefrauen sollen alle arbeiten müssen, laut Oppermann SPD und Grünen, siehe abgeordnetenwatch.de. Dazu sollen sie durch Wegfall des Ehegattensplittings gezwungen sein: abgeordnetenwatch.de/index.php?cmd=223&q=ehegattensplitting. Dazu sollen auch Mütter mit Kleinkindern ihre Kinder in Ganztagskindergärten und -schulen abgeben, und voll arbeiten wenn möglich.

Also schreibt uns bei Rot Grün der Staat vor, wie wir zu leben haben. Ich möchte aber, dass dies eine verfassungsrechtlich geschützte freie Entscheidung der Ehepaare, Mütter und Familien bleibt. Meiner Meinung nach sollen Familien auch Vorteile bekommen, die Ehe aber behalten.

Die FDP will die Steuern diesmal sogar senken.

Gast
Da fällt mir gerade noch ein

Eine Sache stimmt überhaupt nicht, denn ich schätze Wähler wissen sehr genau, wofür die SPD steht: Für links blinken und rechts abbiegen.

Gast
Kein Interesse an politischer Gestaltung

SPD und sozialen Gerechtigkeit? Das war einmal und kommt nicht mehr, denn die jetzige Riege kommt aus der Schule der Schrödianer und ihrer Agenda 2010. Ja selbst die neue GrünenCheffin steht voll dahinter!
Was Herr Steinbrück angegeht,so hätte sein Name Programm werden können und er als steinerne, d.h. tragfähige Brücke in eine solziale Gerechigkeit nach der Agenda führen können. Statt dessen verliert er sich in Aussagen, die den Bürger an seiner Kompetenz zweifeln lassen.
Keine klare Abkehr von der Agenda, keine klare Positionierung zu den Neoliberalen und ihrem Weg zur Plutokratie, stattdessen Plattitüden die zwar Medienaufmerksamkeit erregen aber zur politischen Weichenstellung und Zukunft nichts beitragen!
Die SPD und Herr Steinbrück agieren wie jemand, der Engagement nicht mehr nötig hat-sie brauchen den Wähler nur noch um bei der nächsten Gehälterserhöhung von 500€ im Paralment dabei zu sein! Der Leiharbeiter kann sich da nur verwundert die Augen reiben-aber SPD wählen?!

dummschwaetzer
Man kann als SPD nicht "everybodys darling" sein

und versuchen, für alle Wähler ein Angebot zu machen. Auf der einen Seite machen sie auch sozial, auf der anderen Seite haben sie einen Kanzlerkandidaten, der heute noch die Agenda als richtig anpreist.

Eine Partei muss ein Profil hben, damit sie ihre Klientel erreicht. Und genau dies hat die SPD nicht. Mit dem eher konservative Kanzlerkandidaten versuchen sie im Wasser der CDU/FDP zu fischen und verlieren auf der anderen Seite ihre Wähler an die Linken oder an die Nichtwähler.

Dann holt man auf dem Parteitag den Genossen der Bosse aus der politischen Mottenkiste und feiert ihn als großen Kanzler. Das Signal hat dem Großteil der SPD Wähler einen Stich ins Herz gegeben. Die größte Spalter der Sozis und Grund für 10% Verlust wird hochgejubelt.

Dazu wird keine Opposition gemacht sondern es werden die Regierungsprogramm immer nett durch den Bundestag gewunken.

Nun ja, Frau Merkel werden wir in den nächsten Jahren bei dieser SPD nicht los.

Gast
Steinbrück in der Mitte der Gesellschaft?

Entschuldigung, ich bin Ingenieur mit grob einem Durchschnittshaushaltseinkommen. Ich halte auch gelegentlich Vorträge... aber dafür bekomme ich kein Geld, besonders nicht so viel.

Wenn Steinbrück in der "Mitte" sein soll, dann sind die Schleckerfrauen Millionäre.

Und das ist das große akute Problem der SPD. Niemand nimmt ihr den "Kampf für Soziale Gerichtigkeit" ab mit so einem Kandidaten.

Gast
mal ehrlich:

der Herr Steinbrück ist einfach unwählbar! Es sollte doch jedem klar sein, das dieser Mann einfach keine Chance hat. Ich wage sogar zu behaubten, das der Herr Steinbrück noch weniger Chancen hat als damals der Herr Scharping.
Und auch wenn ich für einen Regierungswechsel bin und mal SPD-Wähler war, werde ich eher die FDP (kötz) wählen, als meine Stimme an Herrn Steinbrück zu verschwenden!

Gast

So viel Lärm um eine 20 Prozent Partei. Alleine das Thema Verteilungsgerechtigkeit und die unsägliche Einteilung alle über 100000 EUR stärker zu besteuern sollten jede Familie auf die Barrikaden bringen. Denn die Konzepte betreffen immer auch schlechter verdienende Familien. Da lobe ich mir unsere Augenmaß und Abwarte Kanzlerin. Verbesserung geht nur über Bildung nicht über Politiker orientierte Umverteilung. Ordentliche Steuern sind wichtig und Leistung. Herr Steinbrück ist fleissig und sollte Vorbild sein. Das ganze Konzept ist grauselig und das spüren die Menschen. Das Wahlkampfteam von Herr Steinbrück ist jetzt schon peinlich inkompetent. Was soll nach der Wahl anders werden? Deswegen ist unsere 20 Prozent SPD im Keller der Umfragen richtig.

Account gelöscht
Ich hätte lieber

die Hannelore Kraft als Kanzlerkandidaten gesehen.Die ist Volksnaher und kommt bei den Bürgern besser an als Peer Steinbtück .Vor allen die Themen die den kleinen Mann / Frau drücken muss die SPD wieder mehr in den Vordergrund stellen.Nun ist leider mit Otmar Schreiner auch noch ein sehr sozial denkender SPDler nicht mehr an Deck.

Gast
SPD oder CDU.....

egal wen man wählt es ändert sich nichts.
Die einzige soziale Alternative ist die Linke, die auch in Sachen Wirtschaft kompetenz aufweisen, aber eben zum Vorteil der Mehrheit der Bevölkerung und nicht einer kleinen Gruppe von Menschen

ekm64

Möglicherweise sind die deutschen Wähler doch schlauer als mancher hier in den Beiträgen unterstelt. Soziale Gerechtigkeit läst sich nicht nur durch Umverteilen herstellen. Man muss erst einmal dafür sorgen, dass auch etwas zum Verteilen da ist. Frankreich liefert hierfür gerade Anschauungsunterricht, was passiert, wenn man nur darauf setzt. Und ein gutes Gegenbeispiel ist Bayern. Da gibt es die wenigsten Arbeitslosen, was zu hohen Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen führt. Damit kann man dann anfangen, etwas für diejenigen zu tun, die Hilfe wirklich benötigen. Die SPD setzt dagegen derzeit leider auf Populismus ala "Rente mit 67" aussetzen und "Reichensteuer". Ersteres ist aufgrund steiegender Lebenserwartung und geringer Geburtenzahl aber nicht machbar und zweiteres verprellt nur den Teil der Gesellschaft, der gebraucht wird, um zunächst einmal die Einnahmen zum Verteilen zu generieren. Jeder der nach Frankreich sieht, wird erkennen, dass das nur schief gehen kann.

Gast
Umfrageflaute durch Wähler, die es doch schon wissen

Das wundert doch sehr. Ist doch schließlich der Kandidat der SPD als einer der sehr stolzen Väter der Agenda 2010 bekannt. Der Kandidat gehörte schon seit langem zum engen Macht- und Freundeskreis um Schröder, Steinmeier und Gabriel. Alle mit der gleichen politischen Ausrichtung.

Und es ist doch bekannt, welche Entscheidungen die rot-grüne Bundesregierung insgesamt so traf. Viel entscheidender allerdings angesichts der Prozentzahl der SPD:

Es ist auch bekannt, wie sich die SPD in der letzten großen Koalition mit der CDU verhielt. Im vom linken Flügel bestimmten Wahlkampf sagte die SPD noch, dass Mehrwertsteuererhöhungen asozial seien. Der rechte Flügel der Partei kam in die Regierung und setzte dann 3 % statt wie von der CDU gewollt 2 % durch. Genau so scheint mir die Konstellation wieder zu sein. Die SPD-Führung nimmt den Armen Geld und gibt es den Reichen.

Und nach der Wahl ein fester Tritt für alle, die an Wahlversprechen glaubten. Beinfreiheit muss sein.

Gast

""Die Wähler wissen nicht, wofür die sPD steht""

Das ist auch gut so, für die sPD zumindest, ansonsten hätten die gar keine Wähler mehr...

Karussell
@ 6:16 — Celeborn1970

Das sehe ich wie Sie.

Zudem: Wie eine Partei sich in den letzten Legislaturperioden präsentiert hat, das gibt doch genug Information für die persönliche Entscheidung. Was interessiert mich ein Wahlprogramm ? Da wird dann schönfärberisch reingemalt, wofür man angeblich steht - interessiert nach der Wahl keinen mehr.

Gast
"Wähler wissen nicht, wofür die SPD steht"

Ein sehr treffender Satz. Es ist auch schwierig, eine Partei einzuordnen, die keinerlei Profil mehr hat. Die SPD zeichnet sich nur noch durch kollektives Umfallen und dem Streben, anderen zu gefallen aus. Dementsprechend zielt man aktuell wohl auch auf eine Koalition aus CxU und SPD. Es wird zwar mal zu dem einen oder anderen was gesagt, wenn es soweit ist folgen die eigenen Entscheidungen dem Wunschpartner. Hauptsache mitregieren. Diese SPD ist nur noch ein Anhängsel der CDU, gerade gut genug zur Mehrheitsbeschaffung, wenn sich nichts anderes bietet. Seit dem Verrat an den eigenen Zielen ging es nur noch bergab und inzwischen ist ein absoluter Tiefpunkt erreicht.

Ich vermisse die Zeit, als die SPD eine klare Position einnahm und für soziale Politik stand. Inzwischen ist die Linke die Partei, die die Politik proklamiert, die man von der SPD erwartet hätte, nur die verbliebenen SPD Wähler haben es noch nicht bemerkt oder haben den Glauben an Parteien im Allgemeinen verloren.

Shantuma
Die Wähler wissen wofür ...

die SPD steht und nehmen der SPD deshalb ihre neue soziale Seite nicht ab.

@Chervolino
Unsere Kanzlerin macht nichts! Sie wartet einfach nur darauf im September wieder Kanzlerin zuwerden, das ist ihr Ziel, keine Verbesserung nichts.
Das bestätigt sich durch ihren Politikstil, sie ist ein Wendehals, sie geht nach Umfragen und geht niemals voraus, sondern setzt sich verspätet an die Spitze der Bewegungen.

Ich weiß nicht wo die Kanzlerin mehr für die Bildung tut, ich habe bis heute noch kein Konzept von ihr gesehen, geschweige von der Bildungsministerin.
Außer sie meinen die Förderung von Elite-Universitäten.

Gast
wie es ausschaut

wird es keinem Lager gelingen eine Mehrheit zu erreichen, insbesondere dann nicht, wenn die Wahlbeteiligung weiter abnimmt. Und es scheint der SPD ja auch zu reichen als Junior in einer CDU-geführten Koalition zu fungieren. So kann man die Parteigänger alimentieren und ein paar mehr oder minder einflussreiche Minister stellen.

Für politisch interessierte Wähler mag ja das Programm einer Partei entscheidend sein, für die Mehrheit der Wähler, die nie Programme lesen und bloß die Hauptthemen kennen ist es eher ein Gefühl die Alternative zu wählen oder auf den Gewinnerzug aufzuspringen. Das kann auch von kurzfristigen Ereignissen abhängig sein. Es scheint das Ziel der SPD als auch der CDU zu sein vor der Wahl möglichst nicht unangenehm aufzufallen, wirklicher Richtungswahlkampf ist jedenfalls nicht feststellbar.

Wir werden eine Regierung bekommen, ob diese aber von einer Mehrheit der Wahlberechtigten getragen wird und handlungsfähig ist, sei bezweifelt. Es wird einfach so weitergehen.

Gast
Darüber bin ich ..........

mir schon seit langen im Klaren. Die Genossen geben sich der Meinung hin der Wähler vergisst das Debakel um die Kürzungsorgien vor Allem bei den Renten. Es ist schön dass es eine Alternative links der SPD gibt obwohl die auch einige schwer verdauliche Phrasen bereithält.

Gast
Die Wähler wissen genau, wofür die SPD steht,

wenn er lesen kann:
Höhere Steuern, höhere Abgaben.

Der Sozialismus in Europa muss bezahlt werden und die Geldverschwendung im eigenen Land bekommen wir auch nicht in den Griff.
Irgendeiner muss bluten. Die Kleinen zahlen schon heute nichts mehr und die ganz großen werden sich wie im Frankreich von Gabriels Freund Hollande dem Raub entziehen.
Bleibt wie immer der Mittelstand, der nach SPD Verständnis inzwischen schon bei einer venünftig bezahlten Festanstellung anfängt.

Gast
Alexternaleffect

Die SPD steht für soziale Gerechtigkeit. Seit Monaten propagiert Sie immer wieder soziale Themen. DIE LINKE ist nur ein Sprachrohr. Von komplexem Finanzwesen ist da nicht viel zu erkennen, zu mal Sie zur Zentralverwaltung neigen. Das schränkt Freiheiten ein. Die Menschen sind verzweifelt. Sie wünschen sich soziale Sicherheiten, und DIE LINKE, populistisch wie Sie ist, will Ihnen das versprechen. Soziale Sicherheit geht einher mit solider Haushaltsplanung. Mit CDU und FDP werden die Menschen sich ins Desaster stürzen, und scheinbar geht es vielen Menschen noch viel zu gut, denn sonst würde man wohl her eine Stimme für die SPD erwägen.
"DIE LINKE" Wähler sehen sich als prinzipientreu und ehrlich, friedlich und sozial. Sie sind aber diejenigen, die sich in Debatten weniger kompromissbereit zeigen. Wie will man dann regieren? Der SPD traue ich zu einen gerechten Kurs zu fahren. Seine Prinzipien sollte man wahren, aber in einer Demokratie geht es auch um Kompromisse und Toleranz.

Salim Spohr
Kluger Kommentar zum SPD-Wahlkampf

Timo Grunden liefert - nomen est omen - gute Gründe dafür, daß die SPD bei der kommenden Bundestagswahl nur verlieren kann, wenn sie sich nicht zu einer höchst weise Rollenverteilung entschlösse, Frau Kraft soziale Schwerpunkte nämlich setzen, Steinbrück aber die Wirtschaftskompetenz demonstrieren zu lassen. Und Finger weg von EURO-Krise und mit "home"-Themen punkten! - Ein kluger Kommentar. - Eine gute Idee verdiente es indes nicht als bloße Idee gepflegt, sondern als bloße Idee gerade vernichtet, das ist, verwirklicht zu werden. Und dabei wird man feststellen, daß natürlich Sachfragen sich immer wieder überlappen werden. So ist das unter lebenden Wesen.

Gast
@Alexternaleffect

Wie oft muss die SPD sie noch zum Narren halten, bis sie begreifen, dass alles was da aus der SPD gesagt wird nur Wahlkampfrhetorik ist? Selbst die FDP ist ehrlicher. Nicht, dass ich wählen würde, aber die geben wenigstens offen zu, dass sie asozial eingestellt sind.

Gast
steinbrueck ist schlechtester kandidat seit rudolf scharping

die menschen waehlen nicht eine partei sondern einen kanzler und da ist steinbrueck der schlechteste kandidat seit rudolf scharping.

steinbrueck reicht allemale um der union und kanzlerin merkel weitere punkte zu geben.

eine spd die von der man nicht mal weis was sie vertritt ist bedauerlich. jede andere partei hat ihr program in die waehler koepfe eingebracht. nur die spd eiert herum wie nie zuvor.

mittelschicht ansprechen? die mittelschicht in deutschland wird immer kleiner und waehlt cdu. also warum sich auf minderheiten konzentrieren wenn einem an der basis die waehler weglaufen.

die spd zeigt niemandem ihr klares program und ihre staerken. sie ist wie die fahne im wind und will von allem ein bisschen fuer moeglichst jeden. das funktioniert so nicht.

spd, die letzten jahre habt ihr immer mehr nachgelassen und braucht euch nicht zu wundern wenn die gruenen euch abloesen.

und steinbrueck hat euch noch mehr runtergezogen. den kann man doch nicht als kanzler waehlen.

NonServiam
@Shantuma

Mein Zuspruch, was die Kanzlerin betrifft. Diese Frau steht für überhaupt nichts, außer ihrem eigenen Machterhalt. Aber dafür tut sie alles, was sie für nötig hält (oder sie lässt es tun).

Wofür die SPD steht hab ich aus dem Blickwinkel verloren. Sie scheint mir so konservativ wie früher mal die CDU. Diese allerdings sehe ich nicht mehr als konservativ sondern eher neoliberal.

Aber eigentlich ist mir im Moment egal, wofür genau CDUSPDFDPGrün steht. Diese Christsozialliberalgrüne Einheitspartei ist für mich komplett unwählbar geworden.
Denn nicht mal mehr nach ihren Worten würde ich diese wählen, geschweige denn nach ihren Taten.

Gast
Wofür steht die SPD?

Leider kann niemand mit Bestimmtheit wissen, wofür die SPD wirklich nach der Wahl eintritt.

Der Grund dafür ist der verschlafene Generationswechsel nach Schröder. Noch immer "zieren" die alten Gesichter, wie Steinmeier und Steinbrück die ersten Reihen der Partei. Es sind die Politiker, die als eine SPD empfunden werden, die dem typischen SPD Wähler buchstäblich mit der Agenda 2010 ins Gesicht geschlagen haben.

Selbst schön klingende Wahlprogramme sind es daher kaum wert gelesen zu werden. Genau diese Politikergeneration ist es, der kein "normaler" Arbeiter mehr vertrauen kann. Ein Wahlprogramm links der Agendapolitik ist mit diesen Führungspersönlichkeiten zumindest nicht zu vereinbaren.

ekm64
@schiebaer45 9:34

"Ich hätte lieber die Hannelore Kraft als Kanzlerkandidatin .." War das nicht die Ministerpräsidentin, die bei 3,3 Prozent Wirtschaftswachstum 2010 in NRW von einer „Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts“ gesprochen hat, um mehr Schulden machen zu können, um teure Wahlgeschenke zu finanzieren?

Wohin so eine Politik führt bekommt man gerade in Südeuropa und Frankreich vorgeführt. Ich würde natürlich meine Meinung ändern, sollte es ihr gelingen, NRW wieder in ein Geberland beim Länderfinanzausgleich zu verwandeln.

Zu viele Leute verwechseln leider "Soziale Gerechtigkeit" mit dem Verteilen von Wohltaten. Aber vor dem Verteilen kommt das Erarbeiten. Erst dann kann man etwas verteilen. Schröder hatte das verstanden, Steinbrück versteht's vermutlich auch, aber seine Partei versteht das leider derzeit nicht in ausreichendem Maße oder versucht durch populistische Sprüche zu punkten - teils ungeschickt (Gabriel), teils geschickt (Kraft).

Q1
Kleine Wahlhilfe

Inhaltlich scheint sich die sPD ihrer Wurzeln besonnen zu haben; an der Neuausrichtung sind keine neoliberalen Tendenzen mehr zu erkennen und die jüngere Führungsriege wie z.B. Frau Schwesig vertritt das Thema soziale Gerechtigkeit recht glaubwürdig. Wer also "das Wir" und nicht "das Ich" an die erste Stelle stellt, muss sich zwischen sPD und den Linken entscheiden. Wer die Umwelt priorisiert, muss die Grünen wählen. Wer die massive Umverteilung von unten nach Oben fördern will, wählt die fdP. Wer auf Macht, Ausbeutung, Biederkeit und Musikantenstadl abfährt wählt cxU, wer
raus aus dem Euro will, die AfD.

Ich finde, wir haben sehr wohl eine ganze Menge an echten Alternativen - da stehen völlig unterschiedliche Kulturentwürfe dahinter. Also nicht meckern, sondern gut überlegen, wohin uns die diversen Glaubensmuster der Parteien bringen und dann wählen gehen. Besser noch: Sich persönlich engagieren und mitarbeiten.

RrDe
Eigentlich ist es ganz einfach...

... früher (bis in die späten Siebziger Jahre) war die SPD einfach gesprochen eine Sammlung deren, die im Zweifelsfall, wenn das (Steuer-) Geld für irgend eine soziale Wohltat nicht mehr reicht, einfach Schulden machte.

Also Papier so bunt bedrucken, dass es am Ende so wie Geld aussieht.

In den Achtzigern wandelte sich in der SPD das Verhältnis zu den uferlosen Staatsschulden: es kam die Erkenntnis durch, dass Staatsschulden EXTREM viel Geld aus dem Bundes-, Landes- und Kommunalhaushalt entzieht und dass bei zunehmenden Schulden die Handlungsfähigkeit des Staates damit gegen Null tendiert.

Bei der CDU, egal aus welcher Richtung die nun kam, wuchs etwa zur selben Zeit die nahezu gleiche Erkenntnis.

Fazit: Beide Parteien haben erkennen müssen, dass man nur das Geld ausgeben kann, das man hat. Daher sind beide Parteien gar nicht mehr so weit entfernt.

Fazit- am Ende gilt der "alte", neue Spruch:

"(Fehlendes) Geld regiert die Welt!"

forscher
die männlichen Bildungsverlierer

Die SPD hatte ihre großen Erfolge in den Zeiten der Bildungsexplosion und der sozialen Aufsteiger. Soziale Gerechtigkeit ist nicht nur Umverteilung des Reichtums, sondern auch die reale Chance, aus einer sozial schlechter gestellten Schicht aufzusteigen. Nach rund 30 Jahren reiner Mädchen- und Frauenförderung reden wir seit rund 10 Jahren von den Jungen als Bildungsverlierern, aber nichts passiert, im Gegenteil wird die reine Frauenförderung immer mehr intensiviert. Die ständig wachsende Wählergruppe der männlichen Bildungsverlierer driftet immer mehr nach rechts bis ultrarechts ab, weil sie keine Perspektive haben und weil sie selbst in der bürgerlich gewordenen SPD eher verachtet werden. Statt diese jungen Männer als relevante Wählergruppe zu erkennen, versucht sie SPD, mit Frauenquoten auf der Feminismuswelle mitzuschwimmen. Das wird aber scheitern, weil dort die Grünen uneinholbar sind (bei den meisten Wahlen sind >60% der grünen Wähler weiblich).

odoaker
Märchenstunde

Das Hauptpröblem der SPD - wenn sie denn überhaupt die Mehrheit unter einem Kanzler Steinbrück will - ist:

Merkel verspricht mit wohlklingenden Worten einfach alles, was die SPD im Interesse von Mehrheiten bei der Wahl als ihr "Regierungsprogramm" verspricht. Nach dem Muster des Märchens vom Hasen und dem Igel.

EIN Problem dabei ist, dass Merkels wohlklingende Worte im Kern weit hinter den eigentlichen Forderungen der SPD zurück bleiben. Aber das wird von der SPD oder gar von Medien eher selten vertieft ...

Es bleibt aber insgesamt spannend, ob die Wähler kritisch genug sind, Merkels Taktik zu durchschauen.

Denn schließlich könnten sie vor ihrer Stimmabgabe wohlklingende Worte auch an Realitäten messen: Merkel müsste ja eigentlich gar nichts fordern, hätte sie in ihrer Regierungszeit entsprechende Fakten geschaffen.

NonServiam
@Alexternaleffect

"Die SPD steht für soziale Gerechtigkeit. Seit Monaten propagiert Sie immer wieder soziale Themen."

Propagieren (also Reden) und Tun sind grundverschiedene Tätigkeiten.
Und an Taten nicht an ihren Worten will ich sie messen.
Was die SPD propagiert hat mit dem was sie tut nicht viel gemeinsam.

Beispiel gefällig:
Die CDU wollte 2% mehr MWSt. Die SPD sagte: Null! Die MWSt. werden wir nicht erhöhen.
Der Kompromiss aus 2% und 0% war dann 3%.

Die Zeit in der sich soziale Themen häufen nennt man übrigens Wahlkampf.

Hollowman

Die Linke ist die neue SPD. Wenn man auf die Inhalte und Programme schaut dann hat die pertei der Linken die Inhalte sowie die SPD vor Schröder. Das Schöder der Supergau für diese Partei war ist ja klar.

Die Nachfolge einer Partei für soziale Gerechtigkeit, für Frieden und keine Angriffskriege hat die Linke glaubwürdig angetreten.

Gast
Uns schlecht regieren, das ....

.. können die anderen Parteien einfach besser. Die SPD hat noch für viele Wahlperioden "ausgedient", wenn sie nicht endlich die "Genossen der Bosse" vor die Tür setzt.

Keine Partei hat unsozialere "Reformen" und mehr Neoliberalismus in der Politik umgesetzt, als die SPD. Papier ist geduldig. Was immer im aktuellen Wahlprogramm der SPD steht, ist mit dieser Politgarde schlicht unglaubwürdig.

Die soziale Kompetenz hat die SPD mit Harz 4 an den Galgen gebracht. Die sozialen Gesichter der Partei sind zur Linken abgewandert. Nur Ottmar Schreiner war noch übrig, doch der ist leider verstorben. Er war einer der letzten SPD-Politiker, denen der Wähler das aktuelle Wahlprogramm wirklich geglaubt hätte.

Ich bin kein Linker, doch die Politiker, die rechts an der CDU/CSU vorbeigezogen sind, die bleiben für mich unglaubwürdig, egal was im Wahlprogramm steht. Statt die Schleckerfrauen zu verteidigen, da kassiert diese SPD-Führung lieber Vortragshonorare.

Q1
Tja, die alte Tante sPD

Die Analyse von Herrn Grunden beschreibt m.E. den Zustand der sPD recht gut. Diese Partei hat sich - immerhin - eine sozial gerechtere Ausrichtung gegeben als noch vor ein paar Jahren. Die Parteigenossen des wenn man so will linken Flügels haben an Profil gewonnen. Da das Thema Gerechtigkeit angesichts der geradezu grotesken materiellen Umverteilung von unten nach oben und angesichts der schwerverbrecherischen Teile der Finanzwirtschaft immer stärker in die Aufmerksamkeit auch des Mittelstandes gerät, müsste diese Ausrichtung eigentlich viele Wählerstimmen bringen. Dass dies nicht der Fall ist, liegt auch m.E. am Kandidaten Steinbrück, der sich - leider - als persönlich ungeeignet entpuppt hat - sowohl ungeeignet als Verkäufer einer Politik zum Wohle aller Beteiligter als auch ungeeignet als Kanzler in spe. Um noch zu retten was noch zu retten ist sollte die sPD tatsächlich Frau Kraft gegen Herrn Steinbrück auswechseln. Oder Steinbrücks Kompetenz als Wirtschaftsfachmann herausstellen.

Gast
Inhalte finden die Medien uninteressant

Herr Grunden sagt. "Vor allem, weil der Kanzlerkandidat bisher mit Schadensbegrenzung in eigener Sache beschäftigt war. Das hat von den Sachthemen abgelenkt."

Ich sage: Das ist nur deshalb so, weil heutzutage offenbar ein Großteil der Medien (Presse und TV) weniger Interesse an den Inhalten als denn an Befindlichkeiten, persönlichen Auseinandersetzungen zwischen Politikern oder vermeintlichen Schwächen hat. Da ist eine Reality-Soap offenbar in Zeiten eines darbenden Pressemarkts zugkräftiger als fade Themen. Ich erkenne nicht erst seit der Causae Wulff, dass sich die Presse stets mit Genuss auf jedes Geschichtchen stürzt aus dem man ein Skandälchen stricken kann. Ich denke, die Medien sollten sich da an die eigene Nase fassen. Wer aufmerksam die wenigen inhaltlichen Meldungen verfolgt, kann sehr wohl erkennen, was die SPD will.

Gast
@NonServiam

So sehe ich das auch.
Was die SPD zwischen 1998 und 2005 kaputt gemacht hat, ist durch ein paar hohle Phrasen aus der Opposition heraus nicht wieder gut zu machen.
Wenn ein SPD Innenminister alle CDU Innenminister die es seit Gründung der BRD gab, rechts überholt und ein SPD Bundeskanzler eine Sozial-Politik macht, die den linken Flügel der CDU fast schon als Kommunisten aussehen lässt, dann ist die Glaubwürdigkeit dieser Partei veloren.
Wieso sollte man eine schlechte, rechts ausgerichtete Kopie der CDU wählen, wenn es das Original gibt.

Gast

Eigentlich geht es bei dem Thema Soziale Gerechtigkeit eher um zwei verschiedene Strategien im Umgang mit der Globalisierung.

Die CDU und FDP sagen (vereinfacht): In einer globalisierten Welt werden Sozial- und Marktstandards vom niedrigsten Nenner (z.B. China) definiert und wir müssen uns danach richten.

Die SPD und Grünen sagen, dass in westlichen und insbes. in der deutschen Gesellschaft das Thema Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit über die Leistungsfähigkeit (und damit die Fähigkeit, mit anderen globalisierten Kräften zu konkurrieren) der Gesellschaft entscheidet.

Das Problem liegt in der Kommunikation, dass die Kanzlerin glaubt, wenn sie das o.g. Verständnis klar nennt, verliert sie die Wahl und Peer Steinbrück sich nicht sicher ist, ob der das o.g. SPD/Grünen-Verständnis teilt.

Gast
Eine sehr einseitig geführte Diskussion...

Ich finde es richtig und gut, dass viele [ehemalige] sPD-Anhänger sich hier kritisch mit der Situation der Partei, mit Ursachen und Wirkungen auseinandersetzen....!

Auffallend, dass die größten Kritiker der sPD bekennende Merkel-Fans und Wähler sind, die keine Gelegenheit auslassen auf die Alternativlosigkeit ihrer Wahl hinzuweisen.

Man weidet sich förmlich an der Situation des politischen Gegners, um nicht über die eigene erratische Politik und Inhaltsleere der Einpersonen-Partei Stellung nehmen zu müssen- ein sehr bescheidenes Vorgehen, zumal man sich hinsichtlich der sPD Programmatik schlichter Vorurteile und Reflexe bedient, bspw. wenn man darauf abstellt, dass ein erhöhter Spitzensteuersatz auch die kleineren Einkommen erfasst.

Mit [unbegründeten] Ängsten Stimmung und Politik machen, ist ein Stil, der völlig inakzeptabel ist!

Anstatt vergleichend über Inhalte und Ziele zu diskutieren, wird gewetteifert, wie man die Partei am besten klein- und kaputtreden kann...!

Gast
"Die Wähler wissen nicht, wofür die SPD steht"

Vieleicht aber auch nur zu gut nach dem Werteverrat an der Klientel, für die man da zu sein vorgab, wie man aus den Umfragewerten schliessen könnte...

opa
Wahlprogramm der CDU

Ich hoffe doch das Morgen mal ein Bericht über das Wahlprogramm der CDU hier erscheint.

Ich sehe nur Geldgeschenke in die EU, Geldgeschenke an Besserverdiende.

Abkupfern bei der SPD.

Lebt gut mit der Agenda 2010, und hatte die Chance, diese zu verbessern.
Hat die CDU aber nicht, im Gegenteil, Ausbau und Ausbeutung durch Zeitarbeit, Minijobs, Niedriglöhne.

Das alles muß der Steuerzahler zum Wohle der Arbeitgeber, deren Vermögen nachweislich gestiegen ist, mitfinanzieren.

Gast
@Dishmaster

Ja, wir haben eine Mediokratie, aber warum sollten die Medien auch auf Themen anspielen, wenn jeder weiß, dass das sowieso nur purer Wahlkampf ohne Inhalt ist. Wenn es einer VERDIENT hat, dass man ihm einen Spiegel vor's Gesicht hält, dann ist das Steinbrück.

@Nutzer die sich zu Hannelore Kraft äusserten

Was ist an der anders als an Steinbrück? Die Frau ist ein Clement- und Steinbrückzögling und keinen Piep anders als der Rest der SPD-Spitze. Als sie 2010 keine Mehrheit hatte ist sie zur FDP gelaufen und es war die FDP die ihr die Nase vor der Tür zumachte. Dass sie jetzt in NRW regieren kann hat sie nur der Tatsache zu verdanken, dass die Linke nicht mehr drinnen ist. Ihre Politik ist hingegen die konsequente Fortführung ihrer Vorgänger.

Gast
Für den größten Sozialabbau in der Bundesrepublik..

Rente mit 67,Hartz4&Sanktoinen, (damit unterm Existenzminimum)Rentenkürzungen (Nachhaltigkeits und Riesterfaktoren)Telefonüberwachung,Zulassung von Hedgefonds,Milliarden für marode Banken,Zeit und Leiharbeit,Stuttgart 21 u.u.Steinbrück war dabei!Sie haben eine Gesetzesvorlage der Linken für einen gesetzlichen Mindestlohn abgelehnt - Heute sind sie dafür..Wobei die Neoliberalen den Sozialabbau eifrig weitergeführt haben..Aber ohne sPD wäre dies meiner Meinung nicht möglich gewesen.P.S." Es ist unfair die sPD an ihren Wahlversprechen zu messen.." So sPD Müntefering.

Visitor²
Weiß das denn die SPD ? Anscheinend auch nicht ! ! !

Sie ist nur damit beschäftigt, wie Sie dem Bürger noch mehr Geld aus dem Geldbeutel entfernen kann, das Sie ganz vergessen hat, was Sie eigentlich einmal wollte.

Oder soll das hier eine Umfrage werden, damit die SPD von den Bundesbürgern erklärt bekommt, mit was Sie eigentlich Punkten könnte.

Sie könnte damit Punkten, das sie den Steuersatz zwischen den Großverdienern und den Kleinverdienern anpasst und nicht nur zum Vorteil der eigenen Gehaltsklasse.
Sie könnte damit Punkten, wenn Sie das Rentenalter an die EU-Grenzen angleicht. Also nicht auf 67 oder noch höher, sondern auf 65 so wie fast alle anderen auch.
Sie könnte Punkten, wenn Sie dafür sorgen würde das die Steuerlast für die kleineren geringer wird.
Sie könnte Punkten wenn Sie Profil zeigen würde.
Sie könnte Punkten, wenn Sie eine Aussage einhalten würde.

Lächerliche Wahlerbrechen kennen wir schon zur genüge.
Aber Wahlversprechen, die sich auch positiv für den Bürger auszahlen, die sind leider nicht voirhanden.

ekm64

Vielleicht liegt's auch an der SPD-Linie insgesamt. Würde sie nicht versuchen, "Soziale Gerechtigkeit" auf eine Neid- und Umverteilungsdebatte zu reduzieren, hätte Steinbrück z.B. auch kein Problem mit seinen Kanzlergehaltsäüßerungen gehabt. Die SPD hätte sich darauf fokusieren können, die Erfolge der Agenda 2010 herauszustellen. Das diese funktioniert, ist kaum zu übersehen. Von da an, könnte man sich darauf konzentrieren, an den problematischen Stellen nachzubessern und die erfolgreiche Linie weiterzuentwickeln. Das fände ich z.B. einen überzeugenden Ansatz und würde die Partei für mich wählbar machen. Statt dessen lässt man sich auf ein aussichtsloses Wettrennen mit den "Linken" um die populistischsten Umverteilungssprüche ein. Diejenigen, die aber auf so etwas anspringen, kriegen sie damit eh nicht. Die wählen nämlich die "Linken". auf der anderen Seite verstehen aber zu viele, welch desaströse Folgen solch populistische Ansätze haben würden (siehe Frankreich).

Independent

Ist die CDU (die FDP hat nix Soziales ausser ihre eigene taschen zu füllen und wahlversprechen machen die sie nicht einhalten) sozial gerechter? Ich kann mich nicht erinnern was die CDU für uns Bürger getan hat um uns irgendwie zu entlasten (außer belasten) mit der ausnahmen der 10 euro die sie uns erlassen hat.

Ich finde es viel trauriger das geld für jedes land da ist (Gott sei dank haben wir den Weltraum noch nicht erschlossen) und hier in deutschland so langsam aber sicher alles den bach runter geht. Unser Finanzminister sagt wir müssen jeden euro sparen und gleichzeitig werden hier 10 mrd gegeben, da 5 mrd erlassen, hier 100 millionen als unterstützung und unsere gemeinde und städte ächzen unter einer last die nicht mehr tragfähig ist.

Die SPD wird auch nix besser machen als die jetzige Regierung. Wenn ich Gabriel, Steinmeier und Steinbrück schon sehe dann kann das nix werden. Ich denke es kommt zu einer großen koalition.

Obi89
Selber Schuld wer CDU und FDP wählt

Frau Merkel hat es geschafft, sich nix großartiges zu leisten und nicht wirklich offen Stellung zu bestimmten Themen zu nehmen, zumindest zu kontroversen. Genau aus dem Grund ist auch der Bundespräsident meistens beliebt, er fällt nicht negativ auf.

Tja was wählen, ich weiß was ich nicht wähle, aber eine alternative habe ich immer noch nicht..

Taigabaer
Wenn sie noch Erfolg haben wollen...

...müssen sie Steinbrück/-meier und Schröder aus der SPD kicken und "Parteilinke" an die Macht lassen.

Solange die o. G. was zu melden haben kann ich nur die Linke wählen. (Die Grünen haben es sich auch verscherzt seit der Schröder-Zeit.)

Gast
Eine gute Analyse!

Die besten Chancen hat die SPD, wenn sie neben sozialer Kompetenz auch Wirtschaftskompetenz auf sich vereinen kann. Dafür ist Steinbrück ein hervorragender Kandidat. Die meisten Menschen, auch aus der Mittelschicht und Oberschicht, haben einen Sinn für soziale Gerechtigkeit. Sie verstehen aber auch, dass es ohne eine gesunde Wirtschaft keinen leistungsfähigen Sozialstaat geben kann.

Daher ist die SPD gut beraten sich nicht von links außen beeinflussen zu lassen, auch wenn diese Stimmen besonders laut schreien – ebenfalls immer wieder zu beobachten hier im Forum – denn linke Wähler ohne jeglichen Bezug zur Ökonomie gibt es nicht viele. Glücklicherweise!

Gast

größte Problem der SPD ist ihr Kandidat. Steinbrück wird zum Totengräber der Partei.

Gast
Die Hochfinanz lässt durch ihre Lobbyisten

beide Lager bezahlen.

Und weit vor dem Bundestagswahlkampf ist schon ausgemacht, wer weiter regiert, nämlich Merkel.

Die SPD soll nicht regieren, sondern im Notfall bei Wegbrechen der FDP als Co-Partner für die Grosse Koalition einspringen.

Das kann man an der von 3 Menschen entschiedenen Kanzlerfrage der SPD und dessen eindeutigen Äusserungen nachvollziehen.

Steinbrück soll nur eine Papiertigerfunktion übernehmen, bis die Grosse Koalition die Deutsche Demokratie zum wiederholten Male unterwandert.

In Deutschland herrscht eine Wirtschaftsanarchie, von der das Volk in keiner Weise profitiert, im Gegenteil, wir werden ausgelaugt für weitere Generationen nach uns.

Für mich gibt es nur eine Partei, die mein Vertrauen geniesst und der ich vertrauensvoll meine Stimme gebe:

Die Linke

ALLE anderen Parteien gaukeln mit "Wir sind Deutschland" und "notwendige Agenda2010" und der Globalisierungslüge nur etwas vor.

Der Binnenmarkt ist massiv geschrumpft worden zum Vorteil der Hochfinanz.

Gast
SPD = Unwählbare Sozialabbau- und Pro-Euro-Partei!!!

Die SPD ist in meinen Augen eine total unglaubwürdige, unfähige und somit unwählbare Partei!!!

Die SPD steht für Sozialabbau übelster Art - für "Hartz IV" und die Sozialabbau-"Agenda 2010", die diese Gesellschaft mehr und mehr entzweit, die zig Millionen Menschen in unserem Land in die Armut geschickt hat und immer noch in die Armut schickt.

Zudem macht die SPD in der Eurokrise - gegen den Willen der deutschen Bevölkerung - ständig gemeinsame Sache mit der Bundesregierung und sorgt im Deutschen Bundestag mit ihrem skandalösen Abstimmungsverhalten dafür, daß diese Bundesregierung auch weiterhin unsere Steuermilliarden an die vielen EU-PLEITE-Staaten (Griechenland, Portugal, Zypern, Irland etc.) verteilt, anstatt weiteren Milliardenzahlungen für die PSEUDO-Rettung des Euro und der vielen bankrotten EU-Länder eine klare Absage zu erteilen.

Fazit:
Hoffentlich sind die Leute so klug und wählen NICHT die total unglaubwürdige, unfähige und verlogene Sozialabbau- und Pro-Euro-Partei SPD!!!

Gast
SPD und Steinbrück ....Wahlkampf gegen Fakten

Das Problem Steinbrücks,der SPD und des Professors ist sie glauben,man müsse eine Gerechtigkeitsdebatte vom Zaune brechen und schon wären alle Arbeitnehmer so dumm und bereit,für diesen Wahlkampf-Ballon höhere Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen.Bei den Steuern ist ja schon die Wahrheit heraus:Dass für Steinbrück und Co,die "breiten Schultern der Reichen" bereits bei 64.000 € beginnen;die kalte Progression bleibt ja dank ROT-GRÜN -Mehrheit im Bundesrat den Arbeitnehmern sowieso schon erhalten.
Da werden Leiharbeit als AN- Ausbeutung,Alg2/Hartz IV-Aufstockung und 450Euro-Jobs verteufelt;Altersarmut und Kinderarmut heraufbeschworen und alle sagen ,ach wie furchtbar...,nach der persönlichen Situation gefragt,sagen alle diese Leute,mir geht es eigentlich ganz gut.
Übrigens,nur zwei(sic) Prozent der AN sind in "Leiharbeit" und überwiegend freiwillig;nur 0,8 Prozent der Aufstocker bekommen diese Leistung wegen geringem Lohn,die anderen wegen persönlicher Einschränkung.

Rainer Niemann
Seit ca. 1998

ist die spd für durchschnitts-arbeitnehmer wohl nicht mehr so richtig wählbar, ganz egal, was die wahlkämpfer behaupten.

Dieser partei haben wir die verarmung der mittelschicht zu gunsten der einkommens-millionäre zu verdanken.

Mit der aufstellung von hr. steinbrück zum kanzlerkandidaten hat diese partei gezeigt, wie es weitergehen soll.

Die wähler wissen, wofür die spd steht! und so wird wohl auch die wahl enden: Koalition CDU + SPD unter Fr. Dr. Merkel oder weiter wie bisher mit CDU + FDP

Zeitungsjunge

Obwohl ich ein politisch sehr interessierter Mensch bin und denke einen ziemlich guten Überblick zu haben, kann ich unter allen Parteien keine besonderen Unterschiede feststellen. Das, was dann immer wieder als Abgrenzung zu den anderen aufgeführt wird, sind nichts weiter als Nuancen! Jeder möge sich mal selbst die Frage stellen, was denn die Unterschiede sind. Was fällt denn da ein? In Grundsatzfragen sprechen alle eine Soße- ohne Rückgrat, nur nicht auffallen, keine Fläche bieten, sie könnte schließlich zur Angriffsfläche werden.