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Ihre Meinung zu Neue Eigentümerstruktur bei EADS beschlossen

Die Aktionäre des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS haben die neue Eigentümerstruktur gebilligt. Sie zielt darauf ab, den Einfluss der Politik im Unternehmen zurückzudrängen. Konzernchef Enders spricht vom Schritt in ein anderes System und träumt von der Zukunft.

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10 Kommentare

Kommentare

Gast
hoch-tief- lässt grüssen.........

da war doch mal ein gesunder konzern, der hiess hoch-tief. bis die politik zuliess, dass die spanier das filet abholten....
den franzosen wäre das nicht passiert, die politik ist dort mit solchem kuhhandel nicht einverstanden, und wie behandelt der deutsche staat diese dinge ?

de_imausland
@seehecht - nix verstanden

"den franzosen wäre das nicht passiert, die politik ist dort mit solchem kuhhandel nicht einverstanden, und wie behandelt der deutsche staat diese dinge ?"

Was soll das deutschnationale Gemeckere? Der Vorstand des EADS Konzerns versucht durch die neue, deutlich weniger von der Politik getragene Aktionärsstruktur endlich zu dem zu machen was es ist - ein internationales Unternehmen, das nach betriebswirtschaftlichen und nicht nach politischen Gesichtspunkten geführt wird. Das braucht EADS, wenn EADS weiter im internationalen Wettbewerb mit Boeing und zukünftig chinesischen, russischen und bald auch brasilianischen Unternehmen konkurieren will. Ja und das sichert Arbeitsplätze in EUROPA! (Und Steuereinnahmen + Dividenden für den Staat)

Gast
was hätte die Politik tun sollen?

was hätte Ihrer Ansicht nach die Politik denn tun sollen? Eine spanische Firma kauft Aktien einer deutschen Firma und erlangt die Mehrheit - wo ist das Problem. Soweit nicht kartellrechtliche Bedenken bestehen ist das wohl ein normaler Vorgang.

Gast

Es ist wohl eher andersrum. EADS hat wohl eher einfluss auf die Politik.

Account gelöscht
Jetzt wo EADS

langsam in die Gewinn Zone fliegt braucht man den Staat als Anteils Eigner nicht mehr.
Dabei waren es vor allen die Steuerzahlende Bürger die dieses Unternehmen mit finanziert haben. Durch die damaligen Rüstung Aufträge.,Ich erinnere nur mal an
das Noratlas Projekt,sowie Transall,Starfeigster , A300/600 und noch viele mehr.Nun
müssten eigentlich Gelder die diese Projekte gekostet haben an den Staat zurückgezahlt werden,wenigstens ein Teil. Diese Gelder könnten in die Rentenkasse eingezahlt werden!

Gast
Aus deutscher Sicht

gibt es das Problem, das nahezu alle wichtigen Posten nach und nach mit Franzosen besetzt wurden. Bis auf einen sind alle Hauptsitze der diversen Sparten in Frankreich. Früher wurde peinlich darauf geachtet, dass die Personalverteilung einigermassen paritätisch gestaltet war. Bis jetzt ist das für den deutschen Standort innerhalb von EADS noch nicht zum Nachteil geworden (49.000 Beschäftigte in Frankreich, 51.000 Beschäftigte in Deutschland).

Aber es werden immer mehr Zukunftsprojekte innerhalb von EADS auf französischem Boden angesiedelt, was auf lange Sicht einen Abbau der deutschen Arbeitsplätze befürchten lässt - zumindest aber den Verlust von hochinnovativen Arbeitsplätzen in Forschung und Entwicklung, welche dann durch reine Zulieferungsarbeitsplätze ersetzt werden. Und solche Entwicklungen sind nicht zu verhindern, wenn man kein deutsches Gewicht in den Chefetagen hat. Man darf hierbei nicht vergessen, dass der deutsche Staat erhebliche Subventionen an Airbus zahlt...

Gast
@ schiebaer45

Es wäre vielleicht angebracht gewesen, sich vor dem Kommentieren ein wenig in die Materie einzulesen.

Die EADS wurde im Jahr 2000 gegründet.
Noratlas und Transall sind Geschichten aus den Fünfziger und Sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Und der "Starfeigster" ... vermutlich meinen Sie den Starfighter F-104, der stammte von der US-Firma Lockheed und hat mit EADS ungefähr soviel zu tun, wie die Milchkuh mit Segelfliegen.

Zwicke
Pech gehabt.

Und irgendwann, wenn die Ressourcen von Mond und Mars verwertet werden, und vielleicht auch Space-Tourismus für vermögende Eliten normal ist, wird man sich in Deutschland fragen "Und wo sind wir?"

Naja, Pech gehabt, weil damals geschlafen, als die EADS neu strukturiert wurde. Zwar hat man in der Entwicklungsphase immer fleißig aus Staatsmitteln gezahlt, wurde dann aber im Zuge der Vollprivatisierung einfach ausgebootet. Nix mehr mit staatlichem Einfluß auf die Eroberung des Kosmos zum Nutzen für die Allgemeinheit. Weil "privat" lukrativer ist für das weltweite Investmentkapital. Die diversen Airbusse - und vermutlich bald auch Beteiligungen an Hochgeschwindigkeits-E-Zügen - sind da nur die trockenen Toastscheiben, die erst durch die Vermarktung extraterrestrischer Technologien mit Butter, Hummer und Kaviar belegt werden. Selbstverständlich in freier Unternehmerschaft und ohne störenden, staatlichen Einfluß im Unternehmen.

Nur ein kleiner Michel fragt: Und wo ist meine Rendite?

Gast
Ein großer Schritt...

Wieder ein großer Schritt in die falsche Richtung. In ein paar Jahren wird die öffentliche Hand mit viel Geld versuchen, Einfluß zurück zu gewinnen. Gewinne werden wieder einmal privatisiert, und das in einem so sensiblen Feld der Rüstung. Offensichtlich müssen die Europäer alle Fehler der Us-Amerikaner wiederholen, bevor sie daraus schlau werden. Aber nicht mehr lange wird dieses zynische Spiel funktionieren...

karwandler
re schiebaer45

"Durch die damaligen Rüstung Aufträge.,Ich erinnere nur mal an
das Noratlas Projekt,sowie Transall,Starfeigster , A300/600 und noch viele mehr."

Was haben Noratlas, Transall und Starfighter mit EADS zu tun?

Und warum stellen stellen Sie den Airbus A300 unter Rüstungsaufträge ein?

So richtig um Stoff stehen Sie aber wirklich nicht - wenigstens das Kommentieren müßte man sich dann verkneifen.