Mann vor Monitior

Ihre Meinung zu Japans lässt die Rezession hinter sich

In Japan stehen die Zeichen auf wirtschaftliche Erholung. Die Regierung legte korrigierte Konjunkturdaten vor, denen zufolge das Land Ende 2012 die Rezession hinter sich gelassen hat. Auch am japanischen Aktienmarkt ging es weiter aufwärts. Der Nikkei-Index schloss auf dem höchsten Stand seit 2008.

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6 Kommentare

Kommentare

Gast
Ich halte von dieser Jubelmeldung ebenfalls nichts.

Die Regierung legte Konjunkturdaten vor - tut mir leid, aber das beeindruckt mich nicht.

Japan hat soviel billiges Geld auf den Markt geworfen, da braucht es jetzt eine Rechtfertigung. Alles wird gut!

Nein, die Politik des billigen Geldes wird den japanern genau wie den Amerikanern und den Europäern noch um die Ohren fliegen.

Die Politik versteht es nur, diesen Zeitpunkt hinauszuzögern. Bis wann?

Gast
Wer glaubt den Lügen aus Japan noch ?

Bei Fukushima größtmögliche Vertuschung,das Meer und ihr Land mit todbringendem Gift verseucht;mal schauen,wie sie die ach so überraschend steigenden Krebstotenraten der kommenden Jahrzente beschönigen werden.

odoaker
Alternativlosigkeit?

Nichts ist so "alternativlos", wie Merkel, Schäuble, Steinbrück und viele Lobbyisten uns weismachen möchten. Schon gar nicht die von ihnen seit Jahren beschworene Austeritätspolitik.

Denn mit Sparen OHNE Wachstum erreicht man, wie inzwischen selbst der IWF zugeben musste, nur eins: man spart sich zu Tode. Wie Griechenland, Zypern, ... BEWEISEN.

Deshalb muss die Politik verstärkt Wachstumsimpulse setzen. Z.B. durch Investitionen in unsere immer maroder werdende Infrastruktur (Schleusen, Brücken, ...). Finanziert durch eine Abgabe der bisherigen Profiteure und notfalls auch durch Kredite. Und wenn gespart wird, dann zuerst bei den Zinsen. Vorrangig durch eine Notenbank als "Lender of Last Resort" (direkte Geldschöpfung durch den STAAT statt auf dem Umweg über BANKEN, die durch hohe Zinsdifferenzen vorrangig ihre Gewinne mehren). Das geht, wie Japan, Amerika, ... BEWEISEN.

Aber was zählen BEWEISE? Wenn die Prediger der "Alternativlosigkeit" daran weiterhin prächtig verdienen?

ladycat
-mondfee-

Bin ganz Ihrer Meinung!

DeHahn
Wer wohl hier wem ne Nase dreht?

Japan hat sich nach dem Krieg hochgearbeitet. Das ging nur mit eiserner Disziplin, wie sie diesem Volk eigen ist. Auch nimmt man dort das Schicksal hin, ohne so viel zu murren. So viel Selbstlosigkeit, wie sie deises Volk nach Fukushima gezeigt hat, kann ich mir hier kaum vorstellen. Man denke nur an die Arbeiter und Feuerwehrleute in Fukushima!

Amerika und Japan fahren die gleiche Geldpolitik = Geld drucken. Die Japaner hatten mal 6 Billionen in Dollarreserven, die hatten einen enormen Wertverfall, wie nun auch die der Chinesen. Außerdem hat man den Yen ständig unter Aufwertungsdruck gesetzt. Also ist es doch viel klüger, das US-Spiel mitzuspielen, statt ständig zu verlieren. Immerhin wird in Japan investiert, während bei uns säuerlich gespart wird und die Handelsüberschüsse verdampfen.

Meine Frau ist Japanerin, und so kann ich mich dem Japanbashing nicht ascnhließen, aus Überzeugung.

ladycat
DeHahn-

Ich kann hier kein Japanbashing erkennen.
Es geht doch um die Börse allgemein und die Sache mit dem billigen Geld kann so einfach nicht weitergehen. Hier ist überall ein Umdenken angesagt.
Überall jubelt die Börse, währenddessen die Schere immer weiter auseinanderklafft und die Arbeitslosenzahlen steigen. Wir müssen uns von unserem derzeitigen Wohlstand etwas lösen, denn das mit dem ewigen Schuldenmachen kann so nicht weitergehen.