Ihre Meinung zu Euroschau: Irland treibt EZB zur Staatsfinanzierung

In der Euro-Rettung hat die Europäische Zentralbank die Grenzen der EU-Verträge erreicht. Ein fragwürdiger "Deal" zwischen Irlands Regierung und der Notenbank des Landes kommt einer verbotenen Staatsfinanzierung gleich. Dass die EZB vorgibt, nichts damit zu tun zu haben, ist absurd.

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48 Kommentare

Kommentare

Ikarus
Rechtsmittel? Mich würde

Rechtsmittel?
Mich würde interessieren, ob gegen ein solches Vorgehen irgendjemand Rechtsmittel einlegen kann.
Sofern eine solche Kolumne schon eine Verletzung der Verträge attestiert, wäre eine Randbemerkung hierzu, ob das dann auch justiziabel werden könnte und, wenn ja, durch wen eine wertvolle Information.

Gast
Wenn der Artikel zu 100 % stimmt,

ist das ein dicker Hund.

Das ausgerechnet der selbsternannte
"Gralshüter" der Stabilität so einen
Deal einfädelt nur um seinen Steuerzahlern
keine echte Rechnung aufmachen zu müssen.

Gast
Schäuble&Co sind Fanatiker

dpa 15.02.2013:
Die ir. Regierung hat vergangene Woche Schuldscheine, die nach der Finanzkrise zur Stützung maroder Banken aufgelegt worden waren, in langlaufende Anleihen umgetauscht.
Die bisherigen Schuldscheine waren als Sicherheit bei der
irischen Zentralbank hinterlegt worden, um im Gegenzug auf die Notfallkreditlinie (Emergency Liquidity Assistance,ELA) zurückgreifen zu können.
EZB-Präsident Draghi hatte am vergangenen Donnerstag lediglich gesagt, der EZB-Rat habe die Aktion 'zur Kenntnis genommen'. Beobachter deuteten dies als Hinweis auf Vorbehalte im EZB-Rat.

Hr. Jackisch ist zu danken, dass dieser Vertragsbruch zu unseren Lasten auch zur Kenntnis ÖR- Rundfunknutzer gelangt.

Es ist Fanatismus, der Schäuble&Co dazu treibt, auf Kosten der Bürger ein gescheitertes Wahnsinnsprojekt bis zum offenbar notwendigen blutigen Ende zu treiben.
Recht, Moral, Selbstbestimmung und Demokratie zählen in €kratistan NICHTS!

Das kann niemand wirklich wollen.

Petermann
Alternative Ansichten?

Ich fände es gut, wenn diese Kolumne um die Positionen von jemandem ergänzt wird, der kein Verfechter von Austeritätspolitik und Monetarismus ist. Wenn ich einseitige Meinungsmache haben möchte, schau ich mir die Seiten von Parteien oder Lobbyverbänden an. Von den Öffentlich-Rechtlichen erwarte ich da schon mehr Ausgewogenheit.

Gast
Schuldenstop

Die aktuelle Politik führt zu einer Abwärtsspirale aus Schulden, Sparen, mangelnden Staatseinnahmen und wieder noch mehr Schulenlast (weil die Steuereinkünfte fehlen) besteht.

Was ist so verkehrt an der Alternative:
Die zockenden Großbanken, die sich nicht zu schade sind, schon wieder viel zu hohe Boni zu verteilen, läßt man ganz nach dem liberalen Wirtschaftgedanken die Folgen der Zockerei selbst tragen. Und sie bekommen keine Rückendeckung mehr von der Politik.

Im Moment scheint mir das das Sinnvollste zu sein. Denn dass durch EZB Tricks die Irische Regierung 'unterstützt' wird, Schulden der schon längest abgewickelten Anglo Irish Bank abzutragen, ist doch irgendwo ein Schildbürgerstreich.

Gast
@13:39 — Ikarus

Mich würde interessieren, ob gegen ein solches Vorgehen irgendjemand Rechtsmittel einlegen kann.

Ja, die Nationalstaaten, also z.B. die dt. Regierung können vor dem EuGH gegen den Vertragsbruch klagen.

Wie war das mit Bock und Gärtner?
Nicht umsonst nenne ich den Verein "€kratistan".

Gast
Welche Institution...

kann diesen unglaublichen Vorgang und vor welches Gericht bringen, wegen
Amtseidverletzung
und
Vertragsverletzung.
Und den Schäuble gleich mit auf die Anklagebank.
Was Herr Jakisch für die ARD recherchiert, wissen Schäuble und seine Beamten schon lange.
Wenn hier nicht eingeschritten wird, macht sich auch Merkel schuldig.
Wo ist die Opposition, die diesen Vorgang zum Tagesgespräch macht?

Und liebe Tagesschau, dieser Vorgang gehört in die 20:00 Uhr Nachrichten einschl. eines treffenden Kommentars des Herrn Jakisch.

Don-Corleone
Euroschau_ Irland treibt EZB zur Staatsf.

@-Petermann :

Hier handelt es sich nicht um einseitige Meinungsmache,

diese sehr fachkundige, sachliche Analyse von Herrn Jakisch legt dar ,

wie d. politischen EU-Entscheidungsträger auch in der
quasi-anonymität agieren , ein hochinteressanter u.
brisanter Bericht .

Hier wurden die Tricks offengelegt, die normalerweise
kein aufgeschlossener Bürger durchschaut .

Insofern eine Bereicherung der Aufdeckung von Manipulati-
onen ih. d. EU-Administration.......

Weiter so.........

Ach ja, Klagen kann jeder Bürger vor d. EUGH !
Pb Prof. oder Underdog .........

Gast
Zusammengefasst:

INFLATION! INFLATION! INFLATION! (also wie jeden Monat)

Wann kommt sie denn jetzt mal?

Zu Hinterfragen wie der Musterschüler Irland auf einmal solche Maßnahmen nötig hat, wäre tatsächlich mal einen Artikel wert. Stattdessen wieder nur ideologische "Notenpressen" Rhetorik.

rizzo
Neue Euro-Tricksereien zum Zeitgewinn

Wen wunderte es? Da die Eurokrise "offiziell" ja "bald" "gelöst" sein soll, dies jedoch faktisch unmöglich ist, greift man zu Tricks.Zeitgewinn bis hin zum Umschulden in nicht mehr präsentationsfähige Wertpapiere könnte dabei helfen.Längst ist die EZB williger Gehilfe bei der sogenannten "Eurorettung".Faktisch sind Irland, Griechenland,Spanien, Portugal, Zypern und wohl auch Italien pleite.Frankreich ist auf dem Weg dorthin.Längst ist der Maastricht-Euro Geschichte.Das heutige System zögert seinen Zusammenbruch hinaus.Mit Hilfe der Eröffnung neuer Verschuldungstechniken ohne Bonitätsfragen und Rückzahlung in bar hilft die EZB ebenso wie mit frischem Geld für wertlose Papiere an private Geschäftsbanken der Pleitestaaten.Unsere Kinder stehen dereinst vor dem Nichts, aber die EU und Euroillusion war's den heutigen Politikern wert.Übrigens in Regierung UND Opposition, ohne Unterschied.

Gast
@13:57 — Petermann

"Einseitige Meinungsmache" ist m.E. auch das Wort "Austeritätspolitik", denn es wird in aller Regel mit verunglimpfender Absicht benutzt.

Vielleicht können Sie die Alternative erklären, nämlich wie man dauerhaft mehr Geld ausgeben kann als man erwirtschaftet, ohne die Menschen via Inflation zu enteignen?

Keynes entwickelte seine Theorien vor mehr als 80 Jahren. Da sollte es doch (zumindest) einen Fall geben, als Regierungen zu Boomzeiten Geld zurücklegten um in "schlechten Zeiten" Konjunkturprogramme zu fahren.

Ich höre Regierungen zeitlebens nur das Lied von der "Krise" singen.

Gast
@14:18 — Don-Corleone

Ach ja, Klagen kann jeder Bürger vor d. EUGH !

Ich glaube das is nicht korrekt. Klage erheben können nur einige €kratische Institutionen sowie die "Mitgliedsländer".

Wo kämen wir da hin, wenn Hinz und Kunz vor dem EuGH klagen könnten. Das wären dann ja fast Zustände wie in einem demokratischen Staat.

Gast

Für die irische Bevölkerung ist der Deal auf jeden Fall ein Glücksfall. Meiner Meinung nach sollte sich auch jedes politische Taktieren und handeln an dem Willen und Wohlergehen des Volkes orientieren. Und die derzeitigen Sparmaßnahmen sind sicherlich nicht am Wohl des irischen oder griechischen Volkes orientiert! Die irischen und spanischen Sparmaßnahmen sind einzig und alleine den fehlgeschlagenen Investitionen und Spekulationen der europäischen und amerikanischen Banken zu verdanken. Ganze Völker werden geknechtet um die Schuldenlast zu stemmen, welche irgendwelche Banker in fernen Ländern generiert haben. Sofern die Arte Doku "Staatsgeheimnis Bankenrettung" nicht komplett am Thema vorbei recherchiert ist, knechten wir Deutsche das irische Volk damit wir die deutschen Banken nicht selber mit deutschem Steuergeld retten müssen. Der irische Normalbürger kann kaum etwas für die Krise, welche durch Fehlinvestitionen verursacht wurde.

Gast
Nana: Inflation

"INFLATION! INFLATION! INFLATION! (also wie jeden Monat)
Wann kommt sie denn jetzt mal?"

Sie ist schon da. Weil das Geld von den Realmärkten nicht angenommen wird, strömt es in die Finanzmärkte, Ressourcen und Immobilien. Der Dax ist letztes Jahr um 30 Prozent gestiegen, der Dow Jones ist auf einem Maximalwert. Man nennt das Asset Price Inflation.

Wenn die Geldmenge steigt, folgt Inflation, immer, auch wenn sie nicht beim Konsumenten und dessen Preisindex ankommt, sondern erst in andere Märkte wirkt.

Gast
@ Petermann - 13:57

"Ich fände es gut, wenn diese Kolumne um die Positionen von jemandem ergänzt wird, der kein Verfechter von Austeritätspolitik und Monetarismus ist."

Herr Petermann, ich denke Sie missverstehen Herrn Jakisch in einem wesentlichen Punkt. Es geht nämlich nicht um die vermeintliche Richtigkeit der betriebenen Austeritäts- und Geldpolitik, sondern vielmehr um die Erosion des Rechts, die wir bedingt durch die Politik der Eurorettung erleben.

Ich finde es beängstigend wie eine "Rechtsgemeinschaft" -als die sich Europa selbst bezeichnet- Recht bricht und beinahe routiniert in rechtlichen Grauzonen agiert. Noch beängstigender finde ich allerdings, daß sich die Öffentlichkeit daran scheinbar schon gewöhnt hat.

Im Übrigen stütze ich Ihre Forderung nach mehr Ausgewogenheit. Denn eine Stimme wie die eines Herrn Jakisch ist im politisch-medialen Raum absolut unterrepräsentiert.

timbob
Die Zusammenhänge, Absichten und Interessen wäre interessant...

Wer die Zusammenhänge, Absichten und Interessen der Finanzkrise, die uns Dummerchen als "Staatschuldenkrise" verkauft wird, anschaulich dargestellt haben will, möge sich die Dokumentation von Harald Schumann "Staatsgeheimnis Bankenrettung" anschauen. Lief letzte Woche bei Arte. Findet man im Netz.

Ist zwar länger als ne Viertelstunde, aber Ihr schafft das (trotzdem) schon...

Gast
Geld drucken - systemimmanent die einzige Lösung

Was soll die EZB denn sonst machen?
Mittels Austeritätspolitik die überschuldeten Staaten noch tiefer in den Graben schubsen?
Systemimmanent gibt es keine "richtige" Lösung für die Staatsfinanzierung, es gilt nur den Zusammenbruch eines Ponzischemas möglichst lange vor sich herzuschieben ("In the long run, we are all dead").
Wem das nicht passt, kann sich ja um eine Wirtschaftsordnung bemühen, die nicht wie der Kapitalismus fundamental auf Betrug aufbaut.

Vielleicht schafft es Europa ja diesmal, nur die uneinbringbaren Schulden zu nullen, ohne gleich wieder den ganzen Kontinent zu verwüsten und zur Abwechslung mal eine Wirtschaftsform umzusetzen, die ansatzweise nachhaltig und weniger autodestruktiv ist.

Gast
Ich verstehe die Aufregung nicht

Herr Jakisch gehört zu den Ökonomen, die nie verstanden haben wieso Europa nicht ein Wunderland des Monetarismus geworden ist. Deswegen wird sich nun beschwert wieso man den Laden nun mit ganz unideologischer Flickschusterei zusammenkittet.

Sicher ist seine Kritik irgendwo nicht von der Hand zu weisen, aber der Grundstein für die Situation, der diese Maßnahmen nötig machte wurde vor langer Zeit gelegt.

Hier wird sich beispielsweise in der Tat beschwert, dass die EZB die Politik unterstützt. Ja warum denn auch nicht? Was passiert wenn Regierung und Zentralbank exakte gegenteilige Ziele verfolgen konnte man in den 90ern in Japan beobachten. Japan hat immer noch die höchste Schuldenquote aller entwickelten Nationen.

Es tut mir Leid. Jeden Monat wird sich hier über den eigenen Scherbenhaufen beschwert, und wieso jemand anstalten macht ihn endlich wegzuräumen - in der irrigen Hoffnung er könnte sich von selbst zu dem Traum zusammensetzen der längst ausgeträumt ist.

Gast
@15:12 — Trecker

Absolut korrekt.

Der "Warenkorb" aus dem die Statistiker ihre Inflation berechnen enthält keine "Wertanlagen", wie Aktien, Immobilien oder Edelmetalle.

Gast
@ Nana -14:36

"INFLATION! INFLATION! INFLATION! (also wie jeden Monat)"

Hätten Sie den Artikel gelesen, würden Sie auf diese Aussage nicht kommen. Denn an keiner Stelle geht es um Inflation, sondern darum wie Politik und EZB unter (Über-)Dehnung geltenden Rechts verbotene Staatsfinanzierung dulden und betreiben.

Zu Ihrer (wohl spöttisch gemeinten) Frage, "wann denn die Inflation komme", ist knapp zu sagen, daß aktuell aufgrund der konjunkturellen Lage gar nicht das Umfeld für eine Inflation gegeben ist. Die Feststellung, daß heute keine nennenswerte Inflation herrscht, ist daher so simpel wie nichtssagend.

Objektiv nicht zu bestreiten ist jedenfalls, daß die Inflationsrisiken durch die EZB-Politik zunehmen. EZB und Politik sind gerade dabei "lediglich" die Grundlagen für eine spätere Inflation zu legen. Und bei besserer wirtschaftlicher Lage wird sich das jetzt noch bei den Banken geparkte Kapital seine Anlagemöglichkeiten unweigerlich suchen und die Preise treiben.

Gast
@Trecker

"Wenn die Geldmenge steigt, folgt Inflation, immer, auch wenn sie nicht beim Konsumenten und dessen Preisindex ankommt, sondern erst in andere Märkte wirkt."

Weil irgendwo eine Zahl auf dem Server einer Bank gespeichert ist, müssen wir demnächst mehr zahlen?

Sicher nicht, auch wenn einige Apologeten dies so meinen. Inflation entsteht auch dort wo sie gemessen wird, und nicht an der Druckerpresse, oder in der Bilanz einer Kreditanstalt.

Glauben Sie mal eines: Solange das Geld nicht an Händer und Konsumenten Weitergegeben wird, interessiert es niemanden. Daz muss man nicht fortlaufen externe mit interne Inflation verwechseln, Geldmengenwachstum mit Inflation gleichsetzen oder den Warenkorb anzweifeln.

tirilei

Es ist doch immer wieder unglaublich, wieviele Kommentare die Schuldenkrise auf die angeblich so boesen Banken schieben. Nur weil die Schuldenstaaten jene Banken weiterhin BRAUCHEN, versuchen sie ueberhaupt noch einen Teil ihrer Schulden abzuzahlen. Was ja eigentlich selbstverstaendlich sein sollte, egal wofuer das geliehene Geld einst verwendet wurde. Denn die ach so boesen Banken sollen ja auch kuenftig, bitteschoen, Staatsanleihen jener Schuldenstaaten kaufen (sprich: weitere Kredite geben), und bitteschoen zu nicht allzu hohen Zinsen. Die Bevoelkerung, der die lange faellige Rechnung praesentiert wird (ja, die Kredite kamen allen zugute), moechte nun lieber "zockende Banken" als Schuldige sehen als die Schuld bei sich selbst zu suchen. Ist natuerlich einfacher.

Economist70
Nur einer von vielen Vertragsbrüchen

Das die Iren jetzt einen Sonder-deal erhalten der zweifellos eine verbotene Staatsfinanzierung durch die Zentralbank darstellt ist kaum noch wirklich schockierend. Die ganze Eurozone hat sich schon lange von den rechtlichen Grundlagen verabschiedet auf denen sie einmal begründet wurde. Da Frankreich unter dem Sozialisten Hollande jetzt auch langsam aber sicher "abschmiert" gibt es in der Eurozone nur noch ein Kernland, also einen Zahler und das ist Deutschland. Der Euro wird noch so lange bestehen bleiben wie die Deutschen bereit sind dafür zu bezahlen.

Gast
Guter und richtiger Kommentar, Herr Jackisch!!!

Die Deutschen sind in ihrer Mehrzahl politisch naiv, sonst würden sie nicht die im Bundestag vertretenen Parteien und Politiker wählen und dem realitätsfernen Pro-Europa-Geschwätz von Merkel, Schäuble, Steinbrück, Steinmeier und Co. nicht vertrauen.

Ich sehe, was in der PLEITE-EU los ist und informiere mich schon lange nicht mehr in unseren europafreundlichen Medien.

Die "Rettung" des Euro geht voll zu Lasten der deutschen Steuerzahler!!!

Deshalb ist es ausgesprochen gut, daß es auch ehrliche Journalisten wie z.B. Herrn Jackisch gibt, die über PLEITE-Europa und den angeschlagenen Euro nicht durch die rosarote und naive "Euro-Euro-Brille" berichten, sondern die negativen Dinge schonungslos und ehrlich beim Namen nennen.

Wer jetzt noch immer glaubt, daß man den Euro und die diversenen EU-PLEITE-Staaten retten kann, der glaubt vermutlich auch noch an den Osterhasen.

Meine Prognose lautet:
Der ökonomische Niedergang Europas und seiner vielen PLEITE-Staaten steht uns noch bevor.....!!!

Gast
jeder...

versucht jeden zu betrügen...ob seiner totalen unfähigkeit...
aber vom bürger erwartet man das er seine dinge verantwortungsvoll regelt...
wer nicht selbst betrügt geht unter und ist obendrein selbst schuld...

jautaealis
Wenn etwas Sinnvolles wie die Staatsfinanzierung ...

... verboten sein soll, dann müssen eben die Gesetze und Satzungen der Wirklichkeit angepasst werden!

Gast

Es hilft auch im Falle Irlands nichts mehr: Ohne einen Staatsbankrott wird dem Land keine Wohlfahrt mehr widerfahren! Denn wie sollte ein Volk von 4 Millionen Menschen eine Schuldenlast von 400 Mrd. Mark tilgen können? Sofern es keine Inflation gibt wird Irland allein unter dem bloßen Gewicht der Schulden und den stetig wachsenden Zinsen zusammenbrechen; die Schulden müssen also entweder erlassen oder zumindest zinsfrei und nach Kassenlage zurückbezahlt werden. Wobei letztere Lösung ein guter Kompromiss wäre, da hier weder die Schuldner die Schuldknechtschaft erleiden müssen noch den Gläubigern ihre Gelder verloren gehen.
Die jetzigen Sparmaßnahmen sind leere Luftnummern und richten mehr Schaden an als sie helfen würden; besonders dann, wenn der Staat sich selbst damit schadet, wie wenn er beim Militär oder der Bildung spart. Gäbe es das inflationäre Spielgeld, genannt Euro, nicht, so hätte Irland noch andere Heilmittel, so aber bleibt nur der klassische Staatsbankrott!

MissSugar
Die Inflation als Folge einer gescheiterten Währungsunion

ist längst auch in Deutschland angekommen, und zwar in Form explodierender Immobilienpreise. So haben sich die Preise für Eigentumswohnungen in den letzten zehn Jahren in größeren Städten über 250000 Einwohner verdoppelt bis verdreifacht. Auf dem Mietwohnungsmarkt herrscht vielerorts extremer Wohnungsmangel, weil immer mehr Anleger ihr Erspartes in hartes Betongold anlegen, weil sie dem Euro nicht trauen, und das zu Recht! Man kann sagen, auf den Immobilienmärkten herrscht seit einiger Zeit Hyper-Inflation. Bis diese auch in den übrigen Lebensbereichen ankommt, können noch viele Jahre vergehen, aber sicher zu sagen weiß es niemand.

Gast
Nana: Nochmals Inflation

"Sicher nicht, auch wenn einige Apologeten dies so meinen. Inflation entsteht auch dort wo sie gemessen wird, und nicht an der Druckerpresse, oder in der Bilanz einer Kreditanstalt."

Ich vermute, hier handelt es sich um Ihre eigene Definition von Inflation. Inflation existiert aber nicht nur bei Konsumenten, sondern kann auf allen Märkten gemessen werden. Es gibt nicht nur den Verbraucherindex, sondern z.B. auch den Produzentenindex. Der Preisindex an Aktienmärkten wird z.B. durch DAX oder Dow Jones gemessen, es gibt sogar Immobilienpreisindizies, ich habe diese in wissenschaftlichen Arbeiten abgehandelt.

All diese Indizies messen Preisentwicklungen. Wenn diese Entwicklung positiv ist, nennt man das Inflation und anderenfalls Deflation. Dass am Aktienmarkt gerade Inflation (Preissteigerung) herrscht, ist für jeden leicht ersichtlich und das nennt der Profi sogar Asset Price Inflation.

Wenn die Blase platzt und die Mehrheit verkauft, kommt ein Teil in der Realwirtschaft an. Definitiv

Gast
Mir bleibt nur die Hoffnung,

dass diejenigen, die seit Jahren in der EURO-Krise die Entscheidungen fällen, sich eines Tages vor ordentlichen Gerichten für ihr Handeln verantworten müssen.

Geschützt werden Banken, die Gelder ihrer Kunden verzockt haben, aber keine Länder, die diese ungeheuerlichen Vorgänge ausbaden müssen.

Gast
@Matthias P.

Sie haben Recht, aber es geht darum, dass nicht der Steuerzahler eingreift sondern die Zentralbank. Und wenn die Zentralbank eingreift ist das immer schlecht, weil INFLATION!

Es läuft eigentlich immer darauf hinaus. Ansonsten bitte ich Sie mir zu erklären wieso Herr Jakisch die Übernahme durch den Steuerzahler bevorzugt (es wurden keine Gründe im direkten Zusammenhang genannt). Natürlich weil er das eingreifen der Zentralbank als Treiber der Inflation sieht.

@Trecker

Ich muss immer noch darauf verweisen, was die Ursachen für Inflation sind.

Wenn die Rohstoffpreise Anziehen, wäre dies ein Faktor. Worauf Sie jedoch anspielen sind Derivate (auch bekannt als Zockerei), und dies sind Nullsummenspiele. Sicher wird dies auch an diese spekulativen Volumina an die Verbraucher weitergegeben.

Und hier sind wir beim Punkt: Die Preise müssen zum Verbraucher gelangen. Wie schaffen sie das? Indem man grundlos die Preise rauf setzt, die niemand bezahlen kann? Sicher nicht.

ladycat
Vielen Dank an Herrn Jackisch

für den informativen und mutigen Kommentar.
Natürlich versucht die Politik zu verschleiern was geht und die Bürger im Dunkeln zu halten. Trotzdem ist mir schon lange klar, dass die Eurozone in der jetzigen Form nicht zu halten ist. Noch wird das absurde Spiel von der EZB unterstützt. Es wird weiter getrickst und Zeit geschunden, anstatt die Eurozone neu zu konstruieren.
@ Trecker
Ich teile Ihre Meinung in Bezug auf Inflation.

Gast
Verbot der Staatsfinanzierung

Diese Regelug gehört ohnehin auf den Prüfstand.
So richtig es ist, dass die Regierung sich das Geld nicht einfach selbst drucken darf, so falsch ist es, sie auf die Kreditfinanzierung durch private Banken zu verweisen, die sich selbst aber bei der Notenbank refinanzieren können. Was eigentlich als Inflationsschutz gedacht ist, ist letzten Endes nur ein Bomben-Geschäft für den Finanzmarkt und eine finanzielle Geiselhaft für den Staat.
Viel sinnvoller wäre es, die Notenbank entschiede selbstständig über das Ausmaß der nötigen Geldschöpfung - stellt das entsprechende Volumen dann aber zinslos dem Staat zur Verfügung. Von dort fliesst es dann in den Geldkreislauf. Damit ist man Staatsschulden, Finanzierungsprobleme bei öffentlichen Investitionen und Erpressungspotential durch "die Märkte" gleichzeitig los - ohne das die Inflationsgefahr steigt.

Gast
Nana: Wie Preise beim Verbraucher ankommen

"Und hier sind wir beim Punkt: Die Preise müssen zum Verbraucher gelangen. Wie schaffen sie das? Indem man grundlos die Preise rauf setzt, die niemand bezahlen kann? Sicher nicht."

Nein, das passiert nicht grundlos. Nehmen wir als Beispiel die Immobilienpreise, die drastisch gestiegen sind, weil das viele neue Geld Wege sucht, Rendite zu erwirtschaften oder vor Entwertung gesichert zu werden.

Diese hohen Immobilienpreise führen zu dem Wunsch, mehr Rendite mit den Immobilien zu erwirtschaften. Also wird ein Wärmeverbundsystem an die Wand "geklatscht", das Bad renoviert und die Miete erhöht. Neumieter erhalten sowieso gleich höhere Mieten.

Mieten gehen in den Verbraucherpreisindex ein. Und, hoppla, die einzige Variante von Inflation, die Sie zu akzeptieren scheinen, wird betroffen.

Das passiert mit Verzögerung, nicht gleich, wenn die Geldmenge steigt. Gerade im Immobiliensektor dauert das lange.

Aber dass Inflation immer verzögert auftaucht, können Sie sogar bei Wikipedia nachlesen.

Gast
@dummschnacker

Ich hoffe auch, dass die Entscheider in der Eurokrise eines Tages gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden.
Aber auch die Rolle der EZB ist mittlerweile nur noch unerträglich. Dieser Draghi ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten. Jeder, der die Dokumentation Staatsgeheimnis Bankenrettunge auf arte gesehen hat, weiß was gerade in Irland abgelaufen ist.

Der Bankenzockerei wird von Seiten der Politik kein Einhalt geboten.
Für die Bürger von Irland ist das auf jeden Fall mal ein guter Deal. Irland ist durch die Bankenrettung auf Generationen verschuldet. Hauptsache die profitierende Hochfinanz Deutschlands und Frankreichs sind Heil aus der Nummer rausgekommen.

Gast
Nana: Nullsummenspiele

"Worauf Sie jedoch anspielen sind Derivate (auch bekannt als Zockerei), und dies sind Nullsummenspiele."

Da ich von Immobilien, Dax, Dow Jones und Ressourcen geschrieben habe, wollte ich eigentlich überhaupt nicht auf Derivate anspielen, sondern auf die tatsächlichen Werte und Preise. Der Dow Jones ist auf Rekordhöhe und der Dax ist um 30 Prozent gestiegen, während gleichzeitig die Wirtschaft nicht einmal um 1 Prozent gewachsen ist.

Damit spiegelt diese Entwicklung nicht die des darunter liegenden Marktes wider. Es existiert also eine partielle und zwar beträchtliche Inflation (30 Prozent).

Wenn das nun nach ihrer Meinung ein Nullsummenspiel ist und das Rennen nach oben mal vorbei ist, geht es gewöhnlich genauso schnell nach unten. Die Werte werden verkauft und es steht echtes Geld zur Verfügung, um echte Waren zu kaufen. Einige werden das auch tun. Die neue Nachfrage wird Preise steigen lassen. So funktioniert der Markt.

Gast

völlig einseitige darstellung!

die iren feiern den deal keinesfalls. die schulden wurden in die zukunft verschoben und werden damit noch grösser.
was irland braucht, ist ein massiver schuldenschnitt.
und von den bankschulden der abgewickelten anglo irish bank wird kein cent vom irischen steuerzahler zurückgezahlt.
das wäre ein deal. aber so was zu erreichen, ist die regierung unfähig und zu feige!

die sich hier so über diesen sogenannten deal aufregen, sollten mal schauen, wo sie ihr geld investiert haben.

vor allem deutsches und französisches geld wird hier von den iren gerettet.
bei arte lief der film staatsgeheimnis bankenrettung (sicherlich noch online verfügbar).

Gast
@ Nana

So wie ich Herr Jakisch verstehe, plädiert er keineswegs für die Übernahme durch den Steuerzahler - zumindest nicht weil er von der Richtigkeit des Rettungskonzepts überzeugt wäre. Vielmehr moniert er, daß es in Bezug auf den von den "Eurorettern" beschrittenen Weg der Schuldensozialisierung ehrlicher gewesen wäre auch dieses Loch mit einem neuen Kredit der Europartner zu stopfen.

Tarantus
Was ist geschehen?

Es wurde eitwas vereinbart was:
- Den Menschen in Irland hilft
- Zur Stabilität in Europa beiträgt
- Ein positiver Wachstumsimpuls sein kann
- Kein privater Investor verdient auch nur einen Cent daran.

Ich finde man sollte generell Staaten, die mit Reformen sehr viel erreicht haben, vom strikten Sparzwang etwas lösen und vermehrt unterstützen damit die Menschen wieder nach vorne blicken können.

Schädlich sind Journalisten, die mit der Angst von uns deutschen spielen und immer wieder versuchen irgendwelche Skandälchen künstlich zu konstruieren.

Gast
@Trecker

Und sie schrieben immer noch nicht wo das Geld dem Konsumentenmarkt zur Verfügung gestellt wird. Es ist eher anzunehmen, dass das Gleiche passiert wie 2008, als Michel schon von der Inflation träumte und genau das Gegenteil passierte. Liegt wohl auch daran, dass nicht jeder sein Geld retten konnte, und somit kein Geld irgendwohin gespült wurde.

Und überhaupt: Wieso sollte jemand im Zuge einer Krise sein Geld auf den Kopf hauen?

Bleiben wir also dabei, dass die Angst vor der Inflation uns überall Gespenster sehen lässt. Mit der Angst vor der Inflation kaufen sich Zocker und raffgierige Eliten demokratische Mehrheiten, um ihr Geld zu verteidigen. Sie haben natürlich Recht: Die anderen Indizes spielen für diese eine sehr große Rolle.

@Matthias P.

Zitat Hr. Jakisch:

"Eigentlich hätte nun das Rettungspaket für Irland durch die Eurogruppe aufgestockt werden müssen. Das wäre eine saubere Finanzierung gewesen."

Weil Herr Jakisch weiß, dass dieses Geld nicht erst geschöpft werden muss.

Gast
@Futschy

Das Ende der DM wurde in Deutschland nicht verkauft. es wurde einfach über unsere Köpfe hinweg beschlossen.
Aber ansonsten haben Sie natürlich recht.

guckloch212
Man windet sich und windet sich

und will ja doch nicht zugeben, dass das Dogma vom ewigen Wachstum und vom arbeitenden Geld gescheitert ist.
Genau diese verbotene Staatsfinanzierung ist doch der Pferdefuß am EU-Vertrag. Er zwand den Völkern auf, das Geld gegen Zinsen bei Privatbanken zu leihen. Und Krisen wegzustecken, wenn die plötzlich wie verabredet alle keine Lust mehr zum Leihen gegen Niedrigzins hatten. Und wenn dann sogar die Banken wackelten, weil sie ohne Kredite ja auch kein Geschäft mehr machten, dann mussten die Völker auch noch Rettungspakete vor den Banktürmen abkippen. Mit diesen spekulierten die Banken dann gegen die EU-Währung, teilweise sogar gegen sich selbst (Commerzbank!!!). Und sie trieben die Energie- und Lebensmittelpreise weltweit hoch. Da freuen sich jetzt sicher alle Bürger, dass sie gemeinsam diese Banken mit dem Steuergeld der nächsten Generationen gerettet haben.
Geldschöpfung gehört allein in die Hand des Staates, nicht in die Hand von Spekulanten.

Gast
Nana: Angst vor Inflation

Sie liegen ja gar nicht so falsch. Ich habe Ihnen Mechanismen beschrieben, wie die Inflation zur echten Inflation werden kann.

Gleichzeitig ist es aber so, dass es in einer Krise mit einbrechender Binnenmarktnachfrage auch zu einer Deflation kommen kann, weil eben kaum noch nachgefragt wird.

Soweit ist es noch nicht. Ich sehe eher inflationäre und deflationäre Trends gegeneinander arbeiten. Somit sieht es bisher noch ziemlich ruhig aus.

Lassen wir uns überraschen, was denn passiert, wenn die expansive Geldpolitik ihr Ende hat und die Börsenblasen platzen. Ich habe auch keine Idee, was genau passieren wird. Aber die Geschichte lehrt uns da Einiges.

Gast
@ Nana

Hoffentlich kommt so mein Gedankengang besser rüber:

Eigentlich hätte (gemäß der bisher praktizierten Logik der Euroretter) nun das Rettungspaket für Irland durch die Eurogruppe aufgestockt werden müssen. Das wäre eine saubere (im Sinne von ehrlich) Finanzierung gewesen.

@ Sir Jack

"Das Verbot der Staatsfinanzierung (...) gehört ohnehin auf den Prüfstand"

Was sich so leicht sagt, hat natürlich weitreichende und kaum zu überblickende Konsequenzen. Wenn man allerdings einschlägige Länder betrachtet, die durch die Notenpresse finanziert werden, wird man jedenfalls keine geringere Abhängigkeit von den Finanzmärkten feststellen.

Ihre Idee der zinslosen Staatsfinanzierung mit einem durch die Zentralbank fixiertem Volumen würde diese selbst zur faktischen (aber ungewählten) Regierung machen. Zu vermuten ist auch, daß die Privatwirtschaft in vielen Bereichen zum Erliegen kommt, weil sie mit dem Staat schlicht nicht konkurrieren kann uvwm.

Gast
@ Nana

Hoffentlich kommt so mein Gedankengang besser rüber:

Eigentlich hätte (gemäß der bisher praktizierten Logik der Euroretter) nun das Rettungspaket für Irland durch die Eurogruppe aufgestockt werden müssen. Das wäre eine saubere (im Sinne von ehrlich) Finanzierung gewesen.

@ Sir Jack

"Das Verbot der Staatsfinanzierung (...) gehört ohnehin auf den Prüfstand"

Was sich so leicht sagt, hat natürlich weitreichende und kaum zu überblickende Konsequenzen. Wenn man allerdings einschlägige Länder betrachtet, die durch die Notenpresse finanziert werden, wird man jedenfalls keine geringere Abhängigkeit von den Finanzmärkten feststellen.

Ihre Idee der zinslosen Staatsfinanzierung mit einem durch die Zentralbank fixiertem Volumen würde diese selbst zur faktischen (aber ungewählten) Regierung machen. Zu vermuten ist auch, daß die Privatwirtschaft in vielen Bereichen zum Erliegen kommt, weil sie mit dem Staat schlicht nicht konkurrieren kann uvwm.

Gast
@Matthias P.

Ein Hinweis

"Wenn man allerdings einschlägige Länder betrachtet, die durch die Notenpresse finanziert werden, wird man jedenfalls keine geringere Abhängigkeit von den Finanzmärkten feststellen."

Japan kann beweretet werden wie es will, die USA können bewertet werden wie sie wollen, die werden niemals zahlungsunfähig. Unsere Schwäche ist die Staatenfinanzierung durch die Märkte! Deswegen kann eine Ratingagentur auch unsere Anleihen abwerten, und das ganze zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung machen. Es gibt keine Zentralbank die einen Staatsbankrott verhindern würde/könnte.

Gast
@Matthias P.

1. Die Länder, die "durch die Notenpresse" finanziert werden, sind aber dadurch gekennzeichnet, dass die Notenbank eben nicht autonom entscheiden kann, sondern die Regierung die Verfügungsmacht hat - das hat natürlich ein gewaltiges Infaltionspotential. Die Unabhängigkeit der Notenbank ist hier der Schlüssel.

2. Diese Gefahr sehe ich nicht. Zunächst tritt der Staat ja gar nicht als Konkurrent der Privatwirtschaft am Kreditmarkt auf - er bekommt das Geld ja praktisch von der Notenbank "geschenkt". Wenn er mehr haben will, und zusätzlich an den Kreditmärkten nachfragt, wäre sein Nachfragevolumen sogar geringer als jetzt - und damit auch der befürchtete "Verdrängungseffekt".
Und Nebenregierung - nun, die Notenbank ist jetzt auch schon lender of last ressort, ob dass neugeschaffene Geld direkt oder auf Umwegen verteilt wird, macht keinen großen Unterschied - nur das ersteres billiger wäre.

Tarantus
6. März 2013 - 20:25 — Bernd das Brot

"Hut ab, brilliante Analyse. Beantworten Sie doch nur eine Frage: Wer bezahlt das denn bitte schoen, wenn alle davon profitieren."

Alle guten Geschäfte dienen dem Vorteil aller Beteiligten. Relevante Kosten entstehen nicht. Die EZB hat alle Möglichkeiten potentielle Risiken zu unterbinden.
Wir sollten uns daran gewöhnen, daß die EZB eine stärkere Rolle wird spielen müssen. Vor allem auch im Interesse von uns deutschen.