Eurozeichen

Ihre Meinung zu EU besorgt über Folgen der Italien-Wahl

Die Sorge über ein politisches Chaos in Italien teilen die europäischen Partner, die Art, damit umzugehen, nicht in jedem Fall. Während Deutschland auf eine schnelle Regierungsbildung und die Fortsetzung der Reformen pocht, plädieren Frankreich und EU dafür, neben Sparen auch auf Wachstum zu setzen.

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35 Kommentare

Kommentare

Gast
Faktisch keine Alternative zum Sparen

Viele Politiker, Gewerkschafter und Rädelsführer aus dem „sozialen“ Lager interpretieren Demonstrationen und Protestwahlen als Absage der Bevölkerung an das Sparen. Ich bezweifle, dass das so ist, denn die Menschen wissen, dass wir von unseren Schulden runter müssen.

Auch die Spargegner müsse das endlich einsehen! Da hilft auch die Argumentation mit Keynes nichts, denn die Erfahrung lehrt, dass er nie vollständig umgesetzt wird. Wenn ein Staat in schlechten Zeiten Geld ausgibt, dann muss er in Guten sparen. Der zweite Teil wurde aber nie getan. Im Aufschwung hieß es von linker Seite immer, dass es nun Zeit wäre, dass vom Aufschwung etwas bei der Bevölkerung ankommt.

Die traurige Wahrheit ist, dass zum Sparen Druck erforderlich ist. Und den gibt es nur in der Krise!

Iniquitous
Mysterium

Schon irgendwie mysteriös, dass Politik immer handlungsunfähig ist, weil zwei Teile der legislative sich gegenseitig blockieren. Man könnt fast meinen das ist so gewollt, um uns in eine bestimmte Richtung zu drängen, aber wer weiß das schon.

HEK
Wie die EU und der Euro gerettet werden könnten

Folgende Schritte wären erforderlich:
1. In JEDEM EU-Land muss ein Gesetz zur Einlagensicherung privater Einlagen bis meinetwegen 100.000 € verabschiedet werden.
2. Für JEDES EU-Land (auch für D) muss ein Schuldenschnitt vollzogen werden, wodurch alle Staatsanleihen wertlos werden und viele Banken pleite gehen. (Dann gibt es immer noch genug Banken, nur weniger überbezahlte Banker)
3. Zeitgleich mit dem Schuldenschnitt kommt ein Verschuldungsverbot. Jeder Staat darf nur noch das Geld ausgeben, das er hat.
Konsequenz:
Die Steuern könnten sinken, weil sie nicht mehr für Zinsen aufgewendet werden müssen. Die Staaten könnten dort fördern, wo dadurch Arbeitsplätze entstehen, was wiederum Wohlstand und Steueraufkommen vermehrt.
Fassen wir es kurz: Bei dieser Lösung wären die Profiteure der Staatsschulden die Dummen - die Banken. Derzeit ist es umgekehrt: Alle zahlen, damit die Banken Gewinne einfahren können.

Elefant
Südeuropa hatte bereits sein Wachstum

mit Einführung des Euro, günstigen Zinsen, grosszügiger Unterstützung aus den Regionalfonds der EU und das Ergebnis ist bekannt . Überzogene Ansprüche in den unterstützten Ländern, steigende Verschuldung , mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, wirtschaftlicher Abschwung und Zusammenbruch. Was also sollen die unsinnigen Rezepte mit mehr Wachstum auf Schulden ?
Wachstum durch technologische Entwicklung ist gefragt, statt Geld in sinnlose Verscönerungs- und Prstigeprojekte, wie man Sie (nicht nur in Südeuropa) EU gefördert vorfindet.

AlterSimpel
Stabilität und Wachstum

Wieder eine Zitterwahl, die die herrschende Klasse beunruhigt: Politiker und Börsen in Aufruhr.

Das eigentlich Beunruhigende dabei ist doch eher, daß demokratische Entscheidungen immer öfter als eine angebliche Gefahr für die elitäre Politik der Weltenlenker interpretiert werden. Egal ob in Griechenland, Spanien, Portugal, Rumänien, Zypern oder selbst Frankreich.

Überall scheint die Demokratie selbst eine Gefahr für die Über-Lösung "Wachstum durch Bescheidenheit und Globalisierung" zu sein.
Vielleicht stimmt das auch, denn immer mehr Wähler erkennen, daß das Wachstum bei den anderen stattfinden soll, während dafür bei ihnen selbst gekürzt wird.

So wird der Weltfrieden wohl nicht mehr durch politische Systeme gefährdet, sondern durch Profitinteressen.
Die Bürger sind zwar sicherer, aber dafür immer ärmer.

Die Situation in Italien ist wohl genau das, wovor die Kanzelerin in Davos gewarnt hat: politische Eskalation zwischen Wähler, Politiker und Wirtschaft.

Gast
Sparen lt. Merkel "alternativlos"

Gespart werden muß, weil die Steuerzahler die Banken gerettet haben.
Die Banken wurden gerettet, damit die dahinter stehenden großen Vermögen nicht etwas kleiner wurden.
Siehe arte, 21.45 Uhr.

Gast
Nicht erst nach Wahl in Italien kritischer Zustand

Die Wahlen in Italien sind natürlich wichtig für die Zukunft in Europa gewesen. Trotzdem wage ich mal zu behaupten, dass es hinter den Kulissen und von der Öffentlichkeit kaum bemerkt immer noch schlecht um Europa stand.

Nehmen wir einfach mal den Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank. Am 01.09.2000 stand der bei 4,26 %. Und heute? Seit dem 01.01.2013 bei -0,13 %! Da hätte ich gerne noch mehr in den Medien zu gehört, warum der dann 2013 sogar ins Minus sank.

Was die Stärke des rechten Lagers in Italien betrifft: Die haben eine Art des Agierens, das doch oft gar nicht einmal ohne Amnestien in ureigener Sache auskam. Wirklich ein schlechtes Zeichen. Warum hatte die CDU-Vorsitzende Berlusconi zu seinen Regierungszeiten ihr Vertrauen geschenkt, dass der die italiensche Finanzkrise überwinden würde? Oder geht das immer so in der großen Familie des rechten Lagers - egal was die Leute tun und leisten?

MaWo
Schuldenschnitt

@ HEK,
Island hatte nach dem Finanzfiasko seine Banken einfach Pleite gehen lassen. Politiker und die Bankster wurden vor Gericht gestellt.
Island ist nach gut zwei Jahren wieder auf dem Weg nach oben.
Das ist der Weg der allerdings in der EU wohl nie gegangen wird.
Warum eigentlich nicht?!
Nur weil wir dann keine "sauberen" Politiker mehr hätten?

Gast
Europe IST mehr!

Europa, das sind mehr als 10.000.000 km² Land, auf dem sich eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften, Pflanzen, Tieren, Menschen, Kulturen und Traditionen befinden. Europa ist die Wiege der Demokratie und der Aufklärung. Europa steht für mehrere Jahrtausende bewegter Menschheitsgeschichte. Europa steht für historische Fehler, aber auch historische Neuanfänge und Fortschritte.

Und nun?
Nun hat man uns beigebracht, dabei an eine merkwürdige Organisation in Brüssel und ein gescheitertes Währungsexperiment zu denken, an 'alternativlos' nickende Politikdarsteller von der Stange und an "Sparen und Wachstum". Schande!

Es wird Zeit, dass wir uns von den Irrlehren der letzten Jahre/Dekaden verabschieden und uns wieder auf das besinnen, was Europa wertvoll macht: Vielfalt und das Potential zu einer besseren Zukunft, das aus den Lehren erwächst, die wir aus der Geschichte ziehen. Das Europa der Geldaristokratie scheitert. Es wird nun Zeit für unser Europa, das Europa der Europäer!

Gast

Italien hat genau richtig gewählt!

Wir sind, auch dank der Italiener, heute dem meiner Ansicht nach einzig sinnvollen Ziel, der Abschaffung des Euros und der EU als Ganzes, ein gutes Stück näher gekommen.

Europa muss nicht mehr als Sparen sein. Es MUSS überhaupt nichts! Es KÖNNTE bestenfalls, doch diese Chancen scheinen mir längst vertan zu sein.

Was jedoch in jedem Falle sein MUSS ist eine aufrichtige Dikussion um mögliche Alternativen zur EU oder zu Ausstiegsszenarien. Denn unweigerlich wird es hierzu kommen. Auch der deutsche dumme Michel lässt sich nicht unbegrenzt schröpfen um anderen Ländern aus der Klemme zu helfen. Bald wird auch hierzulande entsprechend gewählt werden. Das, liebe Politiker, DAS ist Demokratie! Und DAS werdet Ihr dann zu akzeptieren haben!

Es ist also allemal sinnvoll, sich auch öffentlich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

Europa wird scheitern! Es ist zu spät!

Unsere Zukunft liegt in einem starken Nationalstaat.

Gast
auf ein neues..

Da bin ich ja mal gespannt, ob die Italiener genauso wie die Griechen und andere EU Länder wieder mal so lange an die Urnen gehen müssen bis das brüsseler/ deutsche Wunschergebnis zustande kommt.:-)))

Phonomatic
@ 14:00 — Der Bote

Sie fordern eine aufrichtige Diskussion, aber sind sowieso der Meinung man müsse alles scheitern lassen. Ihr Ergebnis dieser Diskussion steht also bereits fest, deshalb finden Sie womöglich auch niemand der dafür offen ist.

Elefant
@der Bote - Starker Nationalstaat ?

Starke Nationalstaaten - Nein Danke - Die haben Jahrhundertelang Europa mit Krieg überzogen . Bis zur Wiederverereinigung Deutschlands und den damit verbundenen Zusagen zur Währungsunion hat sich Europa ausserordentlich erfreulich entwickelt. Danach hätte sich im Sinne der Aussöhnung Deutschlands mit Polen und Tschechien eine weitere Stabilisierung Zentraleuropas ergeben können. Statt dessen eine unausgegorene Erweiterungswelle nach Osten und die sinnlose Einführung einer Währung in einem wirtschaftlich heterogenen Raum.

Gast
Jammern, Wehklagen und

Verunsicherung oder Verdatterung der Politiker, Banken, Börsen, Anleger und Wirtschaft auf hohem Niveau, weil die einseitig zum Sparen gezwungenen Bürger durch freie und demokatische Wahlen sich nicht so verhalten wie gewünscht.
Das ist halt gelebte Demokratie nicht nur gefühlte.
Die Mehrheit der EU Bürger hat eben genug vom nur gefühltem Bessergehen = es geht uns doch allen gut.
Er der Bürger hat es leider anders erfahren müssen und gibt nun die Quittung in demokatischer Wahl zurück. Ganz einfach.

Wir Wähler in unserer BRD haben auch dieses Jahr die Wahl zwischen weiter kaputtsparen durch CDUFDPSPD und GRÜNEN oder wir wählen vielleicht doch mal was neues und zeigen auch mal das es den meisten langsam reicht mit der Geldverteilung von unten nach oben auf unsere Kosten.

Phonomatic
@ 13:53 — Doktor_Fettleb

Wenn diese (wie sie sagen) "merkwürdige Organisation in Brüssel und ein gescheitertes Währungsexperiment" aufgegeben werden, dann bleibt nichts von Ihrem idealisierten Europabild übrig. Es ist schon viel zu sehr Ergebnis europäischer Bemühungen.

Phonomatic
@ 14:04 — nono

Das ist meines Erachtens eine Verdrehung der Tatsachen die durchs wiederholen nicht wahrer wird.

Bisher war es immer noch der Wahlkampf in den Ländern, der eine Europazugehörigkeit zum Thema gemacht hat - und angemerkt, damit sind die Europaoppositionen regelmäßig gescheitert.

Dass die EU signalisiert, mit den europafreundlichen selbstverständlich zusammenzuarbeiten (genauso wie mit den anderen auch) ist überhaupt keine beeinflussung, sondern ein signal an die stille mehrheit, die sich bisher mit dessen Hilfe auch immer Pro-Europa entscheiden konnten.

Phonomatic
@ 13:09 — whisky

Ihr Analyse ist nicht so ganz korrekt, und die EU hat sich doch schon längst auch auf ein Investitionprogramm geeinigt, und ähm, bei Verschuldungsraten jenseits 100% ist sparen doch keine Option mehr ... da muss man doch schlicht einfach mal zu sparen anfangen.

jautaealis
Fayman bringt es auf den Punkt!

Krause liegt nicht nur knapp daneben...

Gast
@Phonomatic

Danke.

Ich dachte schon allein zu sein.

Gast
@ 14:49 — Phonomatic

"bei Verschuldungsraten jenseits 100% ist sparen doch keine Option mehr ... da muss man doch schlicht einfach mal zu sparen anfangen."

Staatliche, haushaltsgeschuldete Sparmaßnahmen haben keinerlei förderliche Auswirkung auf die Rezession. Die Verbesserung der Einnahmenseite infolge eines Wirtschaftsaufschwungs hingegen hätte direkte Auswirkung auf den Staatshaushalt und auf die Kreditwürdigkeit.

Wer die Rezession wirksam bekämpft, verbessert die Einnahmenseite und sorgt für Kreditwürdigkeit und günstige Zinsen. Austerität ist nicht die Antwort auf die Rezession.

Gast
@ buemo_3

Ihrer Argumentation konnte ich nicht ganz folgen, aber im Endergebnis haben Sie Recht. Reduziert ein Staat seine Investitionen, reduziert er sozusagen seinen „Konsum von Gütern“. Da er ein sehr großer „Konsument“ ist, führt das zu einer Reduzierung des BIP.

Mit anderen Worten: Wir und andere Staaten haben uns gemessen an der Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft einen überhöhten Lebensstandard erlaubt, den wir jetzt durch eine Reduzierung unseres Lebensstandards wieder ausgleichen müssen.

Ich bin der Meinung, je früher die Menschen das akzeptieren, umso geringer sind die Einschnitte. Man muss nur Italien mit Griechenland vergleichen. Griechenland hat länger gewartet und muss nun wesentlich stärker leiden. Ich kann für Italien nur hoffen, dass Montis Weg weitergegangen wird. Das hoffe ich für alle stark verschuldeten Staaten inklusive uns.

Phonomatic
@ 12:36 — HEK

1) Einlagensicherung ist seit der Krise Teil europäischer Finanzpolitik.

2) das bedeutet, dass auch Sie womöglich morgen kein Geld mehr von ihrem Bankautomaten kriegen, Bravo! welch ausgereifter Vorschlag.

3) Super zurück in die Steinzeit.

Das sind keine Lösungen. Sie sind nicht Mr. Wolf.

Phonomatic
@ 15:09 — hannes_86

nene, sind schon noch ein viele Proeuropäer unterwegs, zum Glück :-)
nur manchen Skeptiker könnte man täglich widerlegen und es käme ja doch immer das gleiche ...

Phonomatic
@ 15:25 — gierde zerstört

Hier geht es überhaupt nicht um Rezession, die ist eine Begleiterscheinung, daher macht es Sinn dass man die Politik nicht am doktorn an Symptomen ausrichtet - sondern die Ursache bekämpft, zu hohe Staatsverschuldungen in einigen Euroländern. Guten Morgen.

Gast

Die Reaktionen unserer und anderer Politiker erinnert an einen Spruch eines Politikers: "Leider muss gewählt werden".

Alles wird nur nach VWL-Lehre beurteilt. Viel mehr fällt einem da nicht mehr ein. Aber warum nennt man es eigentlich VWL, also Volks-Wirtschaftslehre?

Es ist doch nur noch "deren" Spiel, also WL.

Es ist fast pervers.

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Und Steinzeit, meine lieben Freunde, in der sind wir doch schon längst. Manche glauben nur noch an den Faktor Geld. Wie an Steine zu glauben, ist das.

Das bedeutet mir zB alles nichts. Ich will einen Wert in dem erkennen, was wir mit diesem System errichten.
Das Geld sollte nicht darüber entscheiden, ob unser Leben etwas wert ist.

Haben Sie schon mal beim Arbeitsamt gesessen? Wieviel sind Sie dann noch wert? Ich sage es ihnen: So gut wie nichts. Und das ist für Millionen steinerne Realität.

Gast
@14:00 — Der Bote

"Europa wird scheitern! Es ist zu spät!"

Wieso zu spät? Zu spät für was? Ihre Ausführungen haben nichts damit zu tun, dass etwas früher hätte getan werden müssen, sie sind vielmehr Ausdruck Ihrer grundsätzlichen Abneigung gegen ein vereintes Europa und dem Euro.

"Unsere Zukunft liegt in einem starken Nationalstaat."

Für Nationalstaatlerei ist es längst viel zu spät. Diese Zeiten sind vorbei.

Gast

der Euro wird kaputt gehen. man gebe mir Macht und Einfluss und ich behaupte, dass es nichts tolleres gibt, als eine Währung einzuführen, die die Mehrheit nicht haben will.

Gast

Sparen, sparen. sparen...

Woran denn? An den Zinsen, den Renten...?
Niemand kann diese Schuldenberge jemal wieder zurückzahlen.
Wir sind in der letzten Minute unseres Monopoly Spiels...
Mehr als 99% der Bevölkerung sind verschuldet.
Sollen wir jetzt unsere Realwirtschaft kaput sparen, damit das Zahlenwerk wieder stimmt?
Komisches System!
Also dann bitte mal alle Schuldig fühlen weil zu viel Geld ausgegeben wurde und schön weiter sparen...

Gast
@ 15:51 — Phonomatic

"sondern die Ursache bekämpft, zu hohe Staatsverschuldungen in einigen Euroländern."

Selbstverständlich erwirken rezessionsgeschuldete sinkende Steuereinnahmen eine sinkende Kreditwürdigkeit. Hierdurch steigen die Zinsen. Mit einem Jahresgehalt von einer Millionen ist man auch kreditwürdiger als mit einem von 20.000,-! Was gibt es denn daran nicht zu verstehen?

Nochmals: Austerität bekämpft nicht die Rezession! Im Gegenteil – sie entzieht dem BIP Substanz. Wenn es im Süden 5% Arbeitslosigkeit GÄBE, könnte man dort auch locker 150% BIP Staatsverschuldung verkraften.

Verstehen Sie mich nicht falsch: ich bin ein Freund des Sparens. Jedoch bin ich ein größerer Freund von einer funktionierenden Wirtschaft und stabilen Steuereinahmen aufgrund sinkender Arbeitslosigkeit.

Gast
in 10 bis 15 jahren wird es in europa den YUAN geben

der euro wird sich auf diesem level nicht halten und die lage in europa wird immer angespannter werden.

europa wird in eine tiefe krise verfallen. arbeitslosigkeit, obdachlosigkeit und aussichtslosigkeit werden den kurs bestimmen.

der euro wird abgeloest werden entweder durch den dollar oder eher sogar noch durch den YUAN. die chinesen haben bereits erhebliche reserven des euros und werden diese in YUAN eintauschen.

china wird europa uebernehmen und den markt kontrollieren.

der euro hat europa zugrunde gerichtet und ist immernoch dabei. die talfahrt ist nicht beendet und wird ein elendiges europa hinterlassen.

Gast
@Phonomatic

Das beruhigt :) Zumindest etwas, denn die überwiegende Mehrheit der Kommentare, die ich zu Gesicht bekomme, beunruhigen mich schon. Allein durch die Masse und weil viele Äußerungen, die einfach nicht richtig sind, dauernd wiederkommen.

Hatte mich irgendwann gefühlt, als ginge man gegen Windmühlen an.

Gast
schulden machen ist nicht das problem, sondern sparen

jeder investor macht schulden und es ist ein normaler vorgang der auch funktioniert.

aber es muss auch auf der gegenseite stimmen - der ertrags seite.
schulden machen und dafuer zinsen zahlen ist voellig in ordnung wenn man die schulden richtig investiert und dadurch einnahmen erzielt um schulden zu tilgen.

leider ist es in europa aber nicht mehr so das darauf geschaut wird einnahmen zu erzielen sondern profite, die dann in private taschen verschwinden.

es herrscht ein mangel an sozialer verantwortung. nicht nur bei baenkern, investoren sondern auch politikern fuer ihr land.

solange nur an schulden reduzierung gedacht wird und nicht daran wie man staaten foerdert und arbeitslosigkeit, obdachlosigkeit und aussichtslosigkeit bekaempft, solange forschung und produktion nach china abwandert wird das nichts in europa.

wer europa haben will muss etwas dafuer tun.
sparen ist nichts tun und hilft keinen schritt weiter.
sparen ist kontra produktiv.

Phonomatic
@ 16:38 — gierde zerstört

ich kann mich nur wiederholen, die Rezession ist nicht das Hauptproblem, ihre Antwort geht also an meinem Post vorbei, verstehen tue ich diese jedoch sehr wohl, danke.

Wenn Sie von Austeritätspolitik sprechen, sollten Sie Lehre und Realität nochmal abgleichen. Die EU fährt eigentlich keine typische Austeritätspolitik. Das ist eine Übertreibung.

also 2 Ebenen auf denen ich Ihnen nicht zustimme:
1) die Rezession ist nicht das Hauptproblem
2) die EU fährt keine echte Austeritätspolitik

"ich bin ein Freund des Sparens" - dann sollten Sie die Politik der EU endlich mal ohne Anti-Brille betrachten, sie ist an sich sehr gut und solide.

Gast
@ 17:58 — Phonomatic

Ja da sind wir allerdings unterschiedlicher Auffassung, wenn Sie die Rezession nicht als das Hauptproblem sehen. Für mich ist die Rezession das allergrößte Problem und die Ursache für sinkende Staatseinnahmen (Steuern) und für existenzielle Sorgen in weiten Teilen der Bevölkerung). Meiner Meinung nach gäbe es bei einer stabilen Einnahmenseite dann auch keine Kreditsorgen und zudem die Möglichkeit, die Staatsverschuldung abzubauen.

Gast

Vor Aristoteles gibt es in der Staatskunst kein Entkommen und deshalb war es auch Wahnsinn die europäischen Völker zu einem Zentralstaat zusammenfassen zu wollen: „die Sprache dagegen dient dazu, das Nützliche und Schädliche mitzuteilen und so auch das Gerechte und Ungerechte. (…) Die Gemeinschaft in diesen Dingen schafft das Haus und den Staat.“ Da wohl niemand seine geliebte Muttersprache aufgeben wird und die Lingua Franca Latein erst in den Schulen eingeübt werden müßte, so ist nun das Ende des Brüssler Molochs endlich gekommen; das EU-Unrecht und die EU-Behörden sind ersatzlos abzuschaffen und den Völkern die Regelung ihrer Angelegenheiten zurückzugeben; trennt man sich nun im Guten, so ist es möglich heilsame Dinge wie eine Wehrgemeinschaft oder eine gewisse politische Zusammenarbeit einzurichten, wenn aber nicht so wird sehe viel zu Bruch gehen müssen. So oder so ist es für Deutschenland an der Zeit sich von der EU loszusagen bevor es durch diese noch mehr Schaden erleidet.