DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: FDP klettert auf fünf Prozent

Für die FDP geht es bergauf: Würde am Sonntag gewählt, käme sie laut ARD-DeutschlandTrend erstmals seit langem wieder auf fünf Prozent und würde damit den Einzug in den Bundestag schaffen. Die Union bleibt bei 40 Prozent. Für eine schwarz-gelbe Mehrheit reicht es aber nicht. Für Rot-Grün auch nicht.

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78 Kommentare

Kommentare

Gast
Grüne legen zu, SPD verliert

Und zu Recht. Wie so oft, sind die Sozis sich mit
ihrem "K-Kandidaten" selber der schlimmste Feind.

Warum kann Herr S. nicht einfach mal 6 Monate
konsequent die Schnauze halten. Mehr braucht man
nicht zum Sieg. Jeder Monat ohne Lautäußerung
bringt 2 %. Was will er denn sonst ?

Die einzige Alternative wäre jemand anderes, der
seiner Partei integer ist und sich selber hinten
anstellt.

vox populi
Erstaunlich hohe Zufriedenheit mit dem Papst

Ich bin sehr erstaunt über die doch hohe Zufriedenheit der Deutschen mit der Amtsführung von Papst Benedikt XVI. Das wird in dem Bericht etwas unter den Tisch gekehrt, schade! Gerade das ist doch die eigentliche Sensation, mindestens so überraschend wie das FDP-Ergebnis in Niedersachsen und darum sehr erwähnenswert! Denn der Kirche bläst der Wind momentan von allen Seiten entgegen: Man wirft ihr in den Medien Intoleranz, Scheinheiligkeit und Unmenschlichkeit vor - dennoch widersteht die Mehrheit der Befragten diesen offiziellen Darstellungen.

Gast
@vox populi

und trotz all der "Zufriedenheit" treten immer mehr Leute aus den Kirchen [sic!] aus.
Meine Interpretation davon ist, dass die Leute meinen "er hat all das gemacht, was man von einem Papst erwarten kann und er was DEUTSCHER!"
nicht mehr und nicht weniger...

Gast
Tolle Umfrage

Manchmal frage ich mich ob bei dieser Umfrage immer die selben 1000 Leute gefragt werden.

^Dennoch, hier sieht man es mal wieder, Demokratie funktioniert einfach nicht. Wer sich in diesen Tagen überlegt die FDP wäre ja die richtige Wahl ist wohl in Italien besser aufgehoben, die sehen die Wahl da ja anscheinend eh mehr mit Humor.

SinJinSmythe
Bild vom 7.2.?

Seltsam...ich sehe im Artikel ein Diagramm, datiert auf den 7.2.2013, in dem die FDP bei 4% liegt...was ja nicht zum Titel passt. Ist das so gedacht, spielt mir die Browser-Cache einen Streich oder stehe ich grad auf dem Schlauch?

Ikarus

Noch ist nicht ja nichts entschieden.
Mal schaun, wie sich die Werte der FDP verändern, wenn nicht mehr auch in der letzten Talkshow und Nachrichtensendung ein FDPler vor die Kamera geschleift wird.
Zumindest der Abteilung Propaganda muss man in dieser Partei gratulieren. Eine bemerkenswerte Auftrittsdichte von Parteigranden bei Jauch, Will und jedem der auch nur im Entfernten eine Talkshow plant. Ob das Thema passt oder nicht...
Alleine auf Leihstimmen wird sie bei der BTW nicht hoffen, solange Schwarz/Gelb keine eigene Mehrheit mehr hat.
In Niedersachsen hatten technisch ja christdemokratische Wähler nichts zu verlieren. Im Bund dagegen schon.

Gast
@Vox Populi

Sobald der Papst eine Partei in Deutschland gründet, würde es vielleicht auch Sinn machen, seine Werte in diese Umfrage einzubinden...

Ansonsten muss man wohl auch ergänzen: Die Fragestellung hier ist: Wen würden sie am Sonntag wählen? Und nicht: Wie zufrieden sind sie mit XYZ?

magsus
@ vox populi

Da kann man mal sehen, dass wir leider noch einen sehr, sehr langen Weg vor uns haben bis zu einer aufgeklaerten und toleranten Gesellschaft!

Moderation
Fehler

@SinJinSmythe

Es handelt sich eher um einen Cache-Fehler bei uns. Unsere Technike sind dabei, den Fehler zu beheben.

Viele Grüße
Die Moderation

Gast
Wie oft noch ?????

@Demeteru

Sie haben Hunger und gehen in das einzige Restaurant weit und breit: es gibt Ratte, Asseln und gegrillte Pferdeäpfel. Wenn Sie nichts essen sollten Sie sich nicht länger beschweren, dass Sie Hunger haben. Ist das o.k. für Sie ?
P.S.: Wenn Sie dennoch etwas essen wird der Besitzer sagen: na siehste, hat ihm doch geschmeckt, sonst hätte er es ja nicht gegessen !!!

Gast
es wird sich bald ausgeklettert haben..................

das sind alles zahlenspiele, mehr nicht !

wenn die wahlen im herbst kommen, hat es sich erledigt !

oder hat der bürger nichts dazugelernt? das letzte wahlgeschenk an die fdp war die hotelsteuerpauschale mit 1 milliarde jährlich an die hotels. der bürger hat davon keinen cent abbekommen, denn das geld wurde schlichtweg von der hotelbranche einkassiert........
ist das noch normal, was hier abgegangen ist?
wer wählt eigentlich diese trümmerpartei und lobbyistenpartei noch? da fragt man sich schon....

Gast
Warum werden eigentlich die Wähler........

wenn sie denn überhaupt noch zur Wahl gehen jetzt schon voll gelattet. Diese sogenannten Prognosen sind doch das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben werden und schrecken höchstens die letzten Wähler noch ab. Das beste Beispiel ist doch die Niedersachsen-Wahl denn bei der geringen Wahlbeteiligung gibt es nur noch ein Zerrbild der Bevölkerung und erschreckend ist dass die Nichtwähler die stärkste Gruppierung darstellen.

Gast
Das ist statistisches Rauschen

Die Unsicherheitsbereiche überlappen sich, sodass aus dieser eher kleinen Stichprobe überhaupt kein Trend abgeleitet werden kann. Zudem wird eine zufällige Auswahl von Telefonanschlüssen nur zufällig eine repräsentative Stichprobe liefern. Und weil dass so ist, wird noch fleißig hin- und hergerechnet und korrigiert. Wieviel eine solche Umfragen dann noch Wert ist, hat ja Niedersachsen recht deutlich gemacht. Aber es lässt sich trefflich darüber diskutieren....

Gast
zufällige repräsentative auswahl !

die beiden kriterien "zufällig" und "repräsentativ" widersprechen sich doch - zumindest in diesem kontext - absolut!

entweder ist eine auswahl zufällig, kann dann aber nicht repräsentativ sein, oder

eine auswahl ist repräsentativ, dann kann sie nicht zufällig sein......

wobei auswahl immer das ist, was der name sagt, nämlich eben eine GEZIELTE auswahl aus einer menge!

fragt sich nur wer da "zielt"????

der michel muss - mit verlaub- ganz schön blöd sein, wenn er auf solchen statistischen mumpitz noch hereinfällt.

Gast
Diese Umfragen...

Schon vor der Bundestagswahl 2005 hatten die Umfrageergebnisse wenig mit dem zu tun, was letztendlich dann herauskam.
In Niedersachsen war es vor ein paar Wochen identisch. Entweder wird immer eine nicht repräsentative Gruppe befragt, oder es werden absichtlich falsche Antworten gegeben.
War allerdings auch sehr erstaunlich wie viele "überzeugte" CDU-Wähler in Niedersachsen bei der FDP ein Kreuz gemacht haben.
Die Bundeskoalition aus CDU/CSU und FDP dürfte im Gesamtbild eigentlich deutlich zu zerstritten und zu oft unterschiedlicher Meinung sein, dass das bei der Bundestagswahl auch so passiert. Aber..., wer weiß schon was in einigen Wählern vorgeht?

Gast

Sollen diese wöchentlichen Wahlumfragen jetzt bis September so weitergehen?

mokdo

buemo_3 das ist eine Umfrage unter Wählern bzw. Leuten die mutmaßlich wählen wollen. Daher gibt es auch keine Prozente von Nichtwählern.

Bei einer Wahl werden Nichtwähler auch nicht berücksichtigt

Gast
@Seehecht

Wie es "Zweifelnder" schon ansprach: Der Wähler hat nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ein paar entscheiden sich für den schleichenden Tod, ein paar für schnell und schmerzlos...

Die Hälfte aller Parteien ist sowieso nicht fähig zu reagieren. Es sind reine Oppositionsparteien, die nichts anderes können, als die Regierung zu kritisieren. Sobald sie selber gefragt sind, fehlt ihnen aber jeder Ansatz für ein funktionierendes Regierungskonzept.

Ja, einige dieser Parteien schreien sogar auf, wenn die Regierung plötzlich ihre Kritik beherzigt und Kurswenden einschlägt. Dann kritisieren sie die Kurswende an sich und das eigentliche Thema rückt in den Hintergrund... Hauptsache man ist "dagegen"...

Tango_Korrupti
BRD = Bananenrepublik Deutschland !


Es war zu erwarten, dass im Wahljahr gewisse Medien durch unzutreffende Umfragewerte versuchen, die FDP im Bundestag zu halten - man weiß ja nie, wozu man sie evtl. gebrauchen könnte.

Die FDP liegt bei 2 % und nicht bei 5.

Gast
@speedy kunzales

Wer nicht wählt, wählt gerade die, die er überhaupt nicht will.

Es gibt immer ein kleineres Übel. Zur Not wählt man aus Protest eine der 20 Miniparteien.

Aber wer nicht wählt, hat kein Recht, sich nachher zu beschweren. Es darf sich nur jemand beschweren, wer überhaupt etwas versucht hat. Wer etwas versucht, kann verlieren - wer nichts versucht, hat schon verloren.

mokdo
Dudelmoser

Dann schauen Sie sich mal die letzte Umfrage 5 Tage vor der letzten Bundestagswahl an.

Prognose/Ergebnis
CDU 35 / 33,8
SPD 24 / 23
Grüne 11 / 10,7
FDP 13,5 / 14,6
Linke 11,5 /11,9

Und das obwohl ja das Institut für Demoskopie Allensbach angeblich für CDU/FDP bessere Zahlen ermittelt, bzw. SPD/Grüne/Linke schlechter bewertet.

Bonzai

Die Bundesregierung hat heute soeben den Ausverkauf der letzten Grundrechte auf Datenselbstbestimmung beschlossen und die neuste Meldung bei Tagesschau.de sind die neusten Glaskugelbilanzen einer möglichen zukünftigen Wahl.

ja nee, ist klar. Mein Vorschlag wäre, überlasst doch die Zahlenspielertricks und Meinungsmache den dafür ethablierten Medien und macht weiter das, worin ihr am besten seid und wofür ihr bezahlt werdet.

Kritische und aufklärende Berichterstattung. Leider kann ich bei finktiven Zahlen einer zukünftigen Wahl weder kritisch noch fiktiv anwenden..

Schuster bleib bei deinen Leisten ;-)

Gast
Ist denn schon wieder Wahl?

..oder warum muss man die FDP jetzt medial wieder über die 5% schieben?

Derartig geringe Veränderungen, wie sie hier lautstark dargestellt werden können bei der Fehlerquote nicht herausgelesen werden.
Also muss es andere Beweggründe geben in die eine oder andere Richtung zu interpretieren.. und irgendwie hab ich das Gefühl, dass da eine gewisse Parteilichkeit besteht..

Gast
@ mokdo

Sie bestätigen mich! Der ausgemachte "Trend" geht voll in der Fehlertoleranz unter.

Ist im Übrigen Ihre Auswahl repräsentativ?

pkeszler
FDP klettert auf fünf Prozent?

Müssen solche Umfrageergenisse nicht viel mehr als reine Volksverdummung angesehen werden? Die FDP nimmt um ein Prozent zu, obwohl bekannt wurde, dass Herr Rösler den Armutsbericht bewußt geschönt hat. Da muss man sich doch ernsthaft fragen, wer da eigentlich befragt wurde.

mokdo
@Klako

Die Forsa Umfrage ist vom 11.02. bis 15.02 durchgeführt worden, und wurde am 20.02. veröffentlicht. Die Deutschlandtrend Umfrage ist am 19.02. und 20.02. durchgeführt worden.

Bei zwei weiteren Umfragen liegt die FDP auch bei 6 %.

Das liegt daran das die Umfrage Institute nicht genau das Ergebnis der Umfrage wieder geben, sondern die Zahlen der Umfragen "gewichten". Und jedes Institut hat ein eigenes "Rezept" dafür.

http://eswf.uni-koeln.de/lehre/06/05/s10r.pdf
Gewichtung in der Umfragepraxis

blume
Passives Gewinnen von Wählerstimmen -> Wahlkampf der Zukunft

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die FDP 'mehr' Wähler abgekriegt hat. Ich denke einfach nur, dass da sicherlich bei anderen Parteien Wähler zu Nichtwählern geworden sind. Damit legt die FDP indirekt zu, weil bei selber Wählerzahl aber schrumpfenden Gesamtwählern die Quote steigt.

Die CDU: Skandale und Rücktritte
Die SPD: Noch zu wenig Profil
Die Piraten: Zu wenig Antworten
Die Linken: Die Stasivergangenheit

Die einzigen, die einigermaßen ein stabiles für sich gutes Ergebnis erzielen sind die Grünen. Aber auf dem grünen Trip muss man auch erstmal sein.

Es ist echt schwierig geworden!
Ich lieb dich, ich lieb dich nicht, ich lieb dich, ich lieb dich nicht...

Gast

ich kann die Wähler nicht verstehen, alles ist von dieser Politik vermiest, und vermasselt, nichts gelöst und immer noch wird man sie wählen

Lange versuche ich dem schon auf dem grund zu gehen. ich glaube einfach, die meisten kommen von der Arbeit nach Hause, sehen immer wieder nur Ausschnitte, beschäftigen sich nie wirklich mit der Politik und Gesellschaft und machen das Kreuz wie eh und je-

Ich würde auch das STichwort "Schweigespirale" mal erwähnen (googeln)

mokdo
Dudelmoser

Das war die letzte Umfrage vor der Bundestagswal und Sie war repräsentativ.

die Allensbacher veranstalten keine Telefonumfragen, sondern Face to Face.

Gast
@thombär

Zitat: die beiden kriterien "zufällig" und "repräsentativ" widersprechen sich doch - zumindest in diesem kontext - absolut!

Nein tun sie nicht. Ihre Definition von Repräsentativität scheint einfach nur falsch zu sein.

odoaker
Teil-Ergebnis

Als "Ergebnis" der Telefonumfrage wird im Tagesschau-Beitrag festgestellt:

"Damit hätten weder Rot-Grün noch Schwarz-Gelb eine Mehrheit im Bundestag."

Dem muss frei nach Radio Eriwan entgegengehalten werden: "Im Prinzip ja, aber ..."

Schwarz-Rot hätte nämlich mit 68% eine satte absolute Mehrheit.

Und selbst Rot-Grün-Violett (wer hier auch immer die Farbe "Violett" trägt: die SPD nach Nahles "Anstrich" oder die Linke) könnte - unter Berücksichtigung der Fehlertoleranz - bei "gemessenen" 49% eine absolute Mehrheit erreichen.

Diese Koalitionen werden zwar (angeblich) von den großen Parteien NICHT angestrebt, aber die Aufzählung auch (bisher noch) theoretischer Möglichkeiten (in einem immerhin öffentlich-rechtlichem Medium) könnte dem Betrachter der Befragungsergebnisse vor Augen führen, was politisch möglich WÄRE, wenn die Parteien das wirklich wollten - vielleicht sogar die von Steinbrück heute so vehement beschworene "Lohngerechtigkeit".

steamtrain
Berechnung

Es ist vollkommen Falsch NICHT zur Wahl zu gehen, denn die Prozente der Parteien berechnen sich aus den ABGEGEBENEN Stimmen. Je weniger Stimmen, desto höher die Prozente bei den einzelnen Parteien die man ja durch die Nichtwahl eigentlich ablehnen will. Also zur Wahl gehen und wenn, dann ein der Miniparteien wählen, die Freuen sich und die anderen können sich dann wirklich hierüber ärgern und in ihr Hinterteil beißen. Außerdem, wie schon andere Kommentatoren so richtig festgestellt haben, nur wer zur Wahl geht hat im Grunde das Recht sich über unsere Volksvertreter zu mokieren.

mokdo
@thombar

Nein zufällig und repräsentativ widersprechen sich nicht.

Es werden Zb. 2000 Telefonanschlüssse durch den PC ermittelt. Das ist dann die Zufallsauswahl. Wenn man dann Zb. mit 1800 Leuten am Telefon spricht, werden dann Zb. 1000 ausgesucht die repräsentativ die Wahlberechtigten in Deutschland wieder spiegeln.

Zb 30 % Hauptschule, 30 % Realschule 30 % Abitur, 10 % Studium als höchsten Bildungsabschluss. 52 % Frauen 48 % Männer. Dazu Einkommen, Einwohnerzahl des Wohnorts, Lebensalter, Beruf (Facharbeiter, Angestellter, Beamter) usw.

Bei Face to Face Interviews wird das alles vor gegeben

Visitor²
Was hat denn die FDP so gutes getan?

Das Sie jetzt angäblich einen Punkt steigt ?
Oder will man uns jetzt die nächsten 7 Monate lang die FDP Gutreden, damit Sie nicht wirklich in Vergessenheit gerät und damit unter die 5% Hürde fällt.
Das die Piraten nicht steigen liegt m.M.n. nur daran weil die sich nicht einigen und jeden Streit sofort in der Öffentlichkeit breit treten müssen. Als ob es jemand interessiert, solange Sie nicht die 5% Hürde schaffen (auch nicht nur in der Umfrage).

days-of-thunder
Es wird Zeit ...

... dass solche "Umfragen" spätestens im Wahljahr nicht mehr veröffentlicht werden dürfen. Auch die wissenschaftliche Methodenkritik an dieser Art der Wahlmanipulation ist Legion. Denn es ist Manipulation, wenn dadurch meist nur die Zahlen derer, die nach rein taktischen Gesichtspunkten wählen, und die der Nichtwähler wachsen.
Um die Ergebnisse dieser "Umfragen" überhaupt nur ansatzweise einschätzen und nachvollziehen zu können, müssten mindestens die grundlegenden personenbezogenen Daten wie Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und/oder Beruf mit veröffentlicht werden.
Anstatt für solche pseudo-wissenschaftlichen Untersuchungen Geld rauszuschmeissen, sollte die Tagesschau mehr und vor allem ausführlicher über die unterschiedlichen Standpunkte der Parteien zu wichtigen Themen berichten, und zwar zur besten Sendezeit und nicht bloß im Internet.

Gast
Bergauf?

Na, das geht doch noch viel optimistischer:
relativ gesehen ist die Zustimmung zu den Liberalen um satte 25 Prozent gestiegen. Das ist geradezu ein Umschwung der öffentlichen Stimmung.
Da spielt es doch gar keine Rolle, dass der "Zuwachs" innerhalb des Messfehlers liegt.

Account gelöscht
Traue keinen Umfragen

die du nicht selbst durchgeführt hast!
Es darf doch nicht sein,das die FDP im Herbst nicht mehr im Bundestag vertreten ist!! Nur darum wird hier schön gerechnet und den FDP Politikern mehr Aufmerksamkeit gewidmet als anderen Parteien. Aber wie immer,ausgezählt wird erst am 22 September. Warten wir in Ruhe ab!

Gast
Abschaffung 5 %- Hürde?

Gerade die Entwicklung der FDP gibt einem zu denken. Wurde sie doch erst kürzlich wieder von einigen in Niedersachsen gewählt, um sie über 5 % zu bringen. Und das so nachhaltig, dass die auf einmal zweistellig war.

Würde es die Wahlen nicht positiv beeinflussen, wenn die Hürde von 5 % abgeschafft würde? Das würde die Wähler davor schützen, nur unter Rücksichtnahme auf eine gewollte Koalition eine Partei zu wählen, die sie selber gar nicht haben wollen.

Das Mittel wäre auch bei weitem wirksamer als das Vorhaben des ZDF im Zwiespalt der Gefühle jetzt vielleicht doch am Freitag vor den Wahlen noch einmal Umfrageergebnisse zu veröffentlichen. Freilich: Auf die Abschaffugn der 5%-Hürde hat das ZDF keinen direkten Einfluss.

Bernd1
@ 16:18 — buemo_3

Sie schreiben:
"Somit kommt Schwarz-Gelb auf 44%, wenn noch ein paar Zweitstimmen wechseln, Rot-Grün schafft es auf 43%, reicht nicht."

Nach Adam Riese sind 40 plus 5 = 45% für schwarz/gelb und damit 2% vor rot/grün!
Spannend wird es vor allem wenn die Linke noch rausfliegt, da die sich ja immer mehr in Richtung 5% und darunter orientieren wie es scheint! Dann hätten wir wirklich nur diese beiden Lager im Bundestag, denn mit den Piraten brauchen wr wohl nicht mehr rechnen.

indertat
na dann

Na dann hoffen wir mal, dass die ... "Trends / Vorhersagen / Prognosen" in die Hose gehen. FDP wie Linke wie Piraten gehen mal gar nicht auf Bundesebene!!!

Gast

Als glückseligmachende Heilslehre taugt der Liberalismus genausowenig wie all die anderen Ideologien.
Und der liberale Kurs der Regierung von Gerhardt Schröder und Joschla Fischer war, insbesondere in der Sozialpolitik und in der Wirtschaftspolitik und in der Bankenpolitik, auch ein Stück weit verantwortungslos.
Liberalismus sollte nicht zu viel Einfluss gewinnen, denn wie eine Arznei, schadet er, wenn er überdosiert wird.
Aber im Bundestag und auch anderswo würden die poltischen und geistigen Debatten weniger pluralistisch und letztendlich verarmen, wenn dort nicht auch liberale Standpunkte vertreten würden.
Aus diesem Grund ist es zu begrüßen, wenn die Liberalen in einem Parlament vertreten sind.
Wenn sie so gerade eben die 5 % Hürde überspringen, reicht das aber schon.
8 oder 9 oder gar noch mehr Prozent für diese Partei wären viel zu viel.

Checker777
Wer bitte wählt die FDP ?

Manchmal fragt man sich wirklich ob solche Umfragen mit rechten Dingen zugehen.Wer bitte wählt die FDP noch? Eine Partie die ständig nur ihre Fähnchen in den Wind hängt und in der es von Inkompetenz und Uneinigkeit nur so wimmelt.
Außerdem ist die FDP nicht die Partei der Mitte und der unteren Bevölkerungsschichten.
Problem hierbei dürfte allerdings das große Plus der FDP sein,denn genau in diesen Bevölkerungsschichten punktet die FDP weil dort so wenige zur Wahl gehen.
Liegt auch daran das viele Menschen einfach desillusioniert sind und eh der Ansicht sind das es mittlerweile völlig egal ist was oder wen man wählt.Beste Beispiel dafür ist doch das sich eine Angela Merkel so lange halten kann.
Wenn ich rein nach den Programmen der nächsten Bundestagswahl gehen würde müßte ich für mich die Linken wählen nur leider tue ich mich damit schwer weil ich keine Partei wählen kann die mit der DDR Vergangenheit nicht umgehen kann.

Gast
@ mokdo

Meine Frage war nicht, ob die Umfrage repräsentativ wahr, sondern Ihre Stichprobe (Auswahl dieser Umfrage aus allen möglichen Umfragen) repräsentativ für die Treffergenauigkeit war.

Auch bei Face-to-Face stellt sich die Frage nach representativ. Auch hier wird anschließend "gewichtet" und verrechnet. Schauen Sie sich alle Umfragen, die zur gleichen Zeit von verschiedenen Instituten gemacht wurden, oder auch Prognosen, die auf Befragungen von Wählern nach der Wahl fußen, an - die Ergebnisse werden immer differieren. Keiner hat statistisch gesehen unrecht, aber die Unschärfe bleibt. Auch 5% Abweichung werden statistisch gedeckt, aber was soll mir eine solche Umfrage im Wochentakt.

Und frei nach Oswald Kolle: Der Wähler - das unbekannte Wesen.

Gast
@ steamtrain - Berechnung

"... denn die Prozente der Parteien berechnen sich aus den ABGEGEBENEN Stimmen."

Stimmt soweit, was die Prozente betrifft. Aber für die SITZE werden nur Parteien über 5% berücksichtigt. Was machen Sie jetzt mit 10 Miniparteien unter 5%?

Thema Nichtwahl: Wenn mich einer schlecht regiert, kann ich mich wohl drüber aufregen und muss es nicht schweigend erdulden. Stichwort Fußball: Da spielt auch kaum einer mit und alle wissen es besser ;-)

altmatzi
musikandenstadl-deutschland

die farbigen balken verlaufen proportional zu den einschaltquoten der volksmusiksendungen.
trauriges ländle!

Gast
Finde ich prima so

Dann kommt der zusammenbruch in unserem Land um so schneller.

Wahrscheinlich sehnen wir uns nach einer Deutschland Pleite wie in Griechenland.

Immer weiter dem Wasserfall zutreibend, bloß nicht gegen den strom schwimmen, bloß nicht eine Abzweigung in Ruhige Gewässer nehmen.

In den nächsten 9 Jahren fällt Deutschland, und am Ende die EU.

mokdo
Dudelmoser

Um in den Bundestag zu kommen muss man nicht unbedingt 5 % erreichen. Es reichen drei Direktmandate.

Gast
@ mokdo - repräsentative Zufallsauswahl

Sie machen einen Fehler: Repräsentativ wäre die Auswahl, wenn die Stichprobe dem Wahlverhalten der Wähler entspräche. Aber genau das will man ja erst herausbekommen und wird es doch erst nach der Wahl wissen....

Gast
FDP wird nie verschwinden

Der FDP wird seit 1980 in den Medien der Untergang prophezeit - das ist der Grund, warum sie nicht untergeht. Ihren Vertretern gelingt es immer - im Gegensatz zur Linkspartei - in die Medien zu kommen (in denen genug ihrer Sympathisanten sitzen), ob mit Projekt 18 %, mit versuchtem Antisemitismus (Möllemann), der Umwertung von Begriffen wie "spätrömischer Dekadenz" auf sozial Ausgegrenzte durch Millionäre wie Westerwelle, oder plumpen Sexismus (Brüdele). Für all diese Aufmerksamheitshascherei gibt es immer mindestens 5% - 10 %.

Gast
Nichtwähler

Ich Habe wenig bis gar kein Verständnis für Nichtwähler. Wir haben ein breites Parteienspektrum von weit links bis weit rechts, es gibt auch Parteien für Gläubige und Parteien für Esoteriker und sogar Spaßparteien. Dass bei diesem Angebot für den Nichtwähler keine dieser Parteien wählbar ist, kann ich mir nicht vorstellen.

Vermutlich fehlt es schlichtweg an dem Willen sich zu informieren, wer die eigenen Interessen am besten vertritt. Und, dass man keine Interessen hat, glaube ich nicht.

Gast
Aussagewert des Trends?

Ich kann den Sinn [respektive Unsinn] dieser wöchentlichen politischen Wasserstandsmeldungen nicht internalisieren- überlege immer noch, wem diese Trendmeldung nutzt, welchen Wert diese hat, außer dass die Generalsekretäre der Parteien und die Stammtische der Nation daraus ihren politischen Honig ziehen?

Selbstaufklärer
Betreff ; FDP,CDU,SPD und Grüne

Da können die Frisörinnen und andere prekär Beschäftigte ja aufatmen, wenn die FDP dann endlich mehr Netto vom Brutto durchsetzt.

Also, liebe prekär Beschäftigte und Frisörinnen, es lohnt sich wieder für Sie, die FDP zu wählen oder garnicht zu wählen, dann bekommen diese Vertreter wieder grünes Licht, um sich für mehr Netto vom Brutto einsetzen zu können.

Ob es aber den Frisörinnen und prekär Beschäftigten hilft, ist jetzt schon zu verneinen.

Die Löhne, werden weiterhin zu gering sein, mit diesen Volksvertretern, um überhaupt Steuern zahlen zu können.

Gast
@ mokdo - Direktmandate

"Um in den Bundestag zu kommen muss man nicht unbedingt 5 % erreichen. Es reichen drei Direktmandate."

Ich hatte mir verkniffen, dies als Ausnahme anzugeben und hatte diese Replik fast erwartet. Wie oft genau kam das schon vor? Mir fällt da nur die PDS ein, aber die Gründe dafür waren schon ziemlich speziell.

Gast
Warum wird die FDP in der ARD immer zu klein prognostiziert?

Man kann ja an solchen Umfragen viel kritisieren, aber dass die Zahlen "frisiert" sind, in dem Sinne, dass eine erhobene Zahl vorsätzlich verändert wird, das glaube ich nicht. Die Repräsentativität ist eventuell dadurch beeinträchtigt, dass nur über das Festnetz Interviews gemacht werden. Eigentlich versuchen die Institute ja strukturelle Fehler durch interne Korrekturfaktoren einzugrenzen - man weiß z.B. dass NPD-Wähler ihre Wahlabsicht häufig verschleiern und versucht das auszugleichen. Nun spielt die NPD allerdings keine Rolle mehr mit ihren weniger als 0,1%.
Ärgerlicher ist da schon, dass bei der FDP bei den letzten drei Landtagswahlen die Vorhersagen stets um die Hälfte zu niedrig waren und die Umfrageinstitute ganz überrascht taten wegen der sogenannten "Leihstimmen". Dass die FDP von ihrem jeweiligen Koalitionspartner Zweitstimmen abzieht, ist kein neues Phänomen. Das ist seit 50 Jahren so. Dass das nicht bei Prognosen "eingepreist" wird, kann man schon als Vorsatz betrachten.

Gast
Repräsentativität

Vielleicht sollte man den Punkt in der Veröffentlichung etwas ausführlicher beschreiben, weil bei jeder Veröffentlichung wieder dieselben Fragen auftauchen:

"repräsentative Zufallsstichprobe, Anzahl der Befragten: 1000"

Was ist repräsentativ? Damit meinen Forscher, dass sich die Ergebnisse auf die gesuchte Grundgesamtheit übertragen lassen. Die Grundgesamtheit wäre bei bevölkerungsrepräsentative Stichproben (in der BRD) die bundesdeutsche Bevölkerung, bei Wahlumfragen alle Wahlberechtigte usw. D.h. eine an sich repräsentative Stichprobe gibt es nicht, nur in Bezug der jeweils gesuchten Gruppe.

Wie kann Zufall repräsentativ sein?
Durch die Wahrscheinlichkeit. Befragt man nur genügend Personen aus der Grundgesamtheit, bildet sich ein nahezu vollkommendes Abbild heraus. Je mehr man befragt, umso geringer die Irrtumswahrscheinlichkeit. 1000 reichen in Deutschland locker, die Prozente würden bei 10.000 sich höchstens um einige Zehntel-% abweichen.

Gast
@Didi

Über Sinn und Unsinn dieser Trends kann man natürlich vortrefflich diskutieren. Aber sehen wir es doch mal so:
Da alle (relevanten) Parteien und die wichtigsten Themen vorkommen, haben wir einmal die Woche die Gelegenheit relativ frei -also ohne Einschränkung durch die Begrenzung eines Themas- über Politik zu diskutieren :-)

Ich finde z.B. dass es mal langsam aufwärts gehen könnte mit den Piraten :-)

Gast
Um Himmels Willen

die FDP wird doch wohl nicht etwa die 5% erreichen? Die tun doch wirklich alles dafür, dass sie aus dem BT fliegen. Was müssen die denn noch machen, damit der Wähler es endlich kapiert: die FDP braucht keiner, jetzt nicht und in Zukunft auch nicht.

mokdo
Dudelmoser

Eine repräsentative Umfrage setzt eine repräsentative Stichrobe voraus.

Und bei Allensbach sind die Quoten bei Wahlumfragen im voraus festgelegt. Die Interviewer bekommen genau vorgeschrieben wen sie an Hand eines Quotenblatts zu befragen haben.

Also Zb. 5 Männer und 6 Frauen. davon Zb. 5 Hauptschüler, 2 zwischen 18 und 25 Jahren, 3 Facharbeiter, in einem Ort über 500000 Einwohner usw. Dadurch hat man schon im voraus eine repräsentative Stichprobe

Bei Telefonumfragen wird Zb. der im Haushalt als letztes Geburtstag hatte befragt, nicht unbedingt der gerade am Telefon ist. Daraus wird dann die repräsentative Stichprobe ermittelt. Es werden Zb. 1500 Leute angerufen und 1000 kommen in die repräsentative Stichprobe

Gast
Wahlprognose?

Ich glaube ja eher das diese Prognosen mit folgender Fragestellung erstellt werden:

Bitte antwortten Sie spontan....
Welche Parteien kennen sie?

und dann wird nur die erste Antwortet gewertet :-)

Ich glaube kaum das es Menschen in diesem Lande gibt, die ganzjährig über das völlige Versagen von Parteien reden und dann ernsthaft selbige doch wählen...
...nagut ich kann mich auch irren, vielleicht ist es dann doch eher die Frage woran man verenden möchte:
Pest oder Cholera

Man nannte das in der ehemaligen DDR auch SED oder SED wählen, doch die Schelme der BRD sind schlauer die geben sich verschiedene Namen und machen trotzdem alle das Gleiche nur können Sie auf diesem Wege so tun als hätten sie selbst etwas dagegen was die Gruppe unter anderem Namen tut.

Gast
@ Scharmane - Repräsentativer Zufall

Hier irrt der Meister!

Die Größe der Stichprobe allein ist kein Garant für „repräsentative“ Ergebnisse. Dies zeigt das Beispiel des Literary Digest Desasters: Im Jahre 1936 gelang es dem US-Magazin The Literary Digest trotz einer enorm großen (aber fehlerhaft gezogenen) Stichprobe (2,5 Millionen Probanden) nicht, den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl zwischen Alfred Landon und Franklin D. Roosevelt korrekt vorherzusagen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Repr%C3%A4sentativit%C3%A4t

Gast
Was bringt's? @mr_madman

Und was genau soll es bringen diese Parteien zu wählen,wenn sich doch sowieso nichts ändert?

Gast
Repräsentativität 2

Welche Befragungstechniken gibt es?
CATI (Computer Assisted Telephon Interview). Computer wählt per Zufall Nummern, es folgt ein Interview mit dem Operator. Gibt noch viele Details hierzu, die hier zu weit führen würden. Meistens Zufallsstichprobe (bei politischen Themen)

Online-Fragebogen mit Panel: Eine Datenbank mit vorab (möglichst bevölkerungsrepräsentativ) rekrutierten Probanden wird per Online-Fragebogen befragt. Für jeden Probanden sind bereits Demoskopie (Geschlecht, Alter, usw.) bekannt. Es werden meistens ca. 5000 Personen (per Zufalle aus dem Panel ausgewählt) per Email eingeladen, die ersten 1300 genommen und dann anhand von 4-5 Merkmalen (z.B. Alter, Geschlecht, Stadt/Land, Bildungsgrad, Familienstand) auf die Bevölkerung angeglichen. Die Prognose aus diesen Antworten wird noch gewuchtet, d.h. hier: die vorhandenen Erfahrungswerte aus vorherigen Wahlen fliessen noch mit ein.

Gast
Repräsentativität 3

Welche Schwierigkeiten gibt es mit diesen Verfahren?

CATI: Um noch als repräsentatives Verfahren zu gelten, müssen min. 85% der Bevölkerung theoretisch erreichbar (an der Umfrage teilnehmen) können. Leider haben nur noch knapp 87% der bundesdeutschen Bevölkerung einen Festnetzanschluss. Tendenz fallend. Da vor allem jüngere Wahlberechtigte auf einen Festnetzanschluss verzichten, führt dies zu einem noch schwachen, aber zunehmend größer werdenden Fehler zu den Ergebnissen von älteren Wählergruppen. Die Mobilfunkanschlüsse können nur schwer geografische gleichmäßig benutzt werden, taugen als Ausgleich nur bedingt.

Online: Man muss seine Pappenheimer (das Panel) sehr gut kennen, um genaue Prognosen abgeben zu können. Und man muss viel Vorarbeit bei der Rekrutierung leisten. Es sind halt mehr Quoten-Stichproben als Zufallsstichproben bzw. ein gemischtes Verfahren. Dafür wird die Erreichbarkeit immer besser.

Gast

FPD wer braucht die denn noch?

Von mir bekommen diese Partei keine Stimme. NO WAY.
Außer ich baue ein Hotel und verdiene damit Geld. Oder weis, wie man sein Geld vor der Steuer ins Ausland transferiert.

FPD hat eine Steuerreform versprochen und nicht gehalten. Warum soll man so eine Chaos Gurkentruppe wählen.

Ich habs, ich wähle die Nichtwähler Partei. Die haben nichts bewirkt und werden nichts bewirken.

Gast

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41868968.html

Anlässlich der Bundestagswahl 2005 schrieb der Spiegel

"Bei 10,1 Prozent sahen die Allensbacher Demoskopen die FDP in ihrer vorletzten Prognose vor dem Urnengang - allerdings im Jahr 2002. Tatsächlich erreichten die Freidemokraten bei der Parlamentswahl vor drei Jahren nur 7,4 Prozent. Die Allensbacher hatten gehörig danebengelegen."

Und weiter:

"Der überraschende Stimmenzugewinn der FDP hat dieses Mal alle Meinungsforscher kalt erwischt - auch das Allensbacher Institut, das den Wert der Liberalen in seiner zwei Tage vor der Wahl veröffentlichten Prognose mit acht Prozent zwar höher als alle anderen taxierte, das reale FDP-Ergebnis von 9,8 Prozent aber auch noch deutlich verfehlte."

Ich wiederhole meine Frage: Ihr Beispiel der Vorhersage der Ergebnisse der Wahl 2009 war eine repräsentative Auswahl?

Gast
@BMF2209

Und was genau soll es bringen diese Parteien zu wählen, wenn sich doch sowieso nichts ändert?
Dass sich nichts ändern würde, wenn man andere oder zusätzliche Parteien in die Parlamente wählt bezweifle ich. Aber wenn alle so denken, und nicht ihre Interessensvertreter wählen, kann sich auch nichts ändern. Deshalb wähle ich die Piraten und hoffe, dass es viele andere auch tun werden, so dass sie über 5% kommen.

@speedy kunzales: Das sind doch eigentlich gute Argumente mal anderen Parteien eine Stimme zu geben. Die müssen ja nicht gleich die Regierung bilden. Aber eine funktionierende Opposition die z.B. die von Ihnen angesprochene Lobbypolitik wenigstens öffentlich macht, wäre schon ein guter Anfang. Das könnte dann bei der übernächsten Wahl den einen oder anderen zum Umdenken bewegen und dann eben doch etwas bewirken.

Gast
@Dudelmoser

Um ein anderes Zitat anzuführen:

"Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen" :D

Aber im Ernst: Einmal war dies 1936 und nicht 2012 und das überraschende Ergebnis hat zu einigen Verbesserungen in der Methodik geführt, u.a. zu CATI. Auch sind die Umfrageergebnisse immer eine Momentaufnahme. Repräsentativ heisst nicht, dass die Prognose zutreffen wird, sondern dass eine größere Stichprobe bis hin zu einer Vollerhebung nur unwesentlich andere Ergebnisse bringen wird. Und selbst wenn wir jeden Wähler direkt vor der Wahl fragen würden, würden sich die End-Ergebnisse unterscheiden, weil sich ein nicht zu unterschätzender Teil noch direkt vor der Urne erst wirklich entscheidet. Damit müssen wir leben. Auch dass sich die Meinung bis zur Wahl noch verändern wird.
Vor allem wird ja bei den Umfragen nur eine Zweitstimmenabgabe nachgeahmt, nicht wirklich eine konkrete Sitzvergabe, die diesmal besonders interessant wird (siehe Wahlrecht von heute)

Gast
@ Scharmane

Wir sind uns ja soweit einig. Mein Ausgangspunkt war, dass aus einem Prozent Unterschied in der Befragung keine Trends oder was auch immer abgeleitet werden können und schon gar nicht von einer Woche zur anderen, eben weil es nur Momentaufnahme ist. Ich bin ein Gener von "Zahlenhörigkeit". Und bei Statistiken sollte man immer wissen, wie sie entstanden sind. Wie schon ein "Vorredner" schrieb: FDP um 25% in der Wählergunst gestiegen.
Andererseits ist es auch eine Form der Wählerbeeinflussung: Mancher wählt nicht das, was er eigentlich will, sondern richtet sich nach dem erwarteten Wahlverhalten der Anderen. Ist halt wie an der Börse. Da machen auch Nachrichten die Kurse.

Gast
Kein Wunder

Das grenzt ja schon an Hypnose. Wer auch immer auf diese Zahlen kommt und uns das lange genug einredet, könnte am Ende auch noch Erfolg haben

gs
Nicht sonderlich originell -

aber typisch diese Lösung. Und noch typischer, dass fast alle Fraktionen dafür waren (ähnlich wie bei den Anhebungen der Diäten).

Fundamental wird sich da auch nichts änderen, es sei den durch bundesweite Volksbegehren. Genau deshalb gibt es diese ja auch nicht. Rot/Grün hätte jetzt im Bundesrat die Möglichkeit dazu, würde mich allerdings wundern, wenn da was passiert.

Wirklich originell wäre ein Wahlrecht bei dem die aktive Ablehnung aller angebotenen Parteien und Kandidaten (z.B. per Durchstreichung) zur entsprechenden Reduktion an Sitzen im Parlament führen würde.

Da wären einige Parlamente wesentlich günstiger ...

Shantuma
@blume

"Die Linken: Die Stasivergangenheit"

Das beste ist ja, das die Linke in Ostdeutschland eine Volkspartei ist, obwohl dort die Menschen mehr unter der StaSi zuleiden hatte als im Westen.

Im Westen, wo die Linke natürlich nur aus ehemaligen StaSi-Mitgliedern besteht (Vorsicht Ironie!) kommt sie gerade so auf 5%.

Haben also die Leute im Westen schlimmere Eigenerfahrungen von der StaSi, oder liegt das Problem eventuell wo anders?

Btw, wie lange wird es diese Vorwürfe nochgeben?
Rechnen sie auch mit der StaSi-Vergangenheit wenn alle Funktionäre in der Linkspartei Jahrgang 1980+ sind?

Btw die Grünen: Basisverräter btw Kriegstreiber
Die Grünen machen auch jeden Blödsinn mit, siehe Stuttgard 21, oder das Kohlekraftwerk bei Hamburg.
Erst dagegen und dann? Mitmachen!
Der erste deutsche Auslandseinsatz genehmigt von wem?
Richtig, von den friedlichen Grünen!
Die Partei verkauft einen für dumm wie jede andere.

Gast
gs 21:14

Dafür! Schon lange.

Nichtwähler sind stärkste Fraktion und stellen den Bundeskanzler!

Welch herrliche Schlagzeile!

Jon Do
Aussagekraft und Sinn?

kleiner Rückblick:

Februar 2013: Die Grünen legen zu, die SPD verliert
Februar 2013: SPD legt zu, Rot-Grün wieder vorn
Januar 2013: Das FDP-Führungsduo kommt nicht an
Januar 2013: SPD und Grüne legen leicht zu
Januar 2013: Höchstwert für die Union - SPD im Umfragetief

Da fragt man sich: Was soll das???

Bürgerzeitvertreib. Mehr sind solche Berichte nicht wert.

Gast
Vielleicht ein Abschluss der Diskussion?

„Zwischen dem, was wir an Rohergebnissen erhalten
und dem, was wir als Prognose veröffentlichen, liegt
manchmal eine Differenz von zehn oder elf Prozent.“
(Elisabeth Noelle im Rheinischen Merkur, 11.09.1987)

Das Ändern von Umfrageergebnissen wähnt sie als
Gewichtungs-Kunst. Das Offenlegen der tatsächlichen
Ergebnisse lehnte sie dem Spiegel gegenüber kategorisch
ab. Sie begründete dies damit, Öffentlichkeit und
Journalisten würden dadurch nur noch mehr verwirrt.

odoaker
@Rotkäppchen - 21. Februar 2013 - 20:12

Sie fragen: "Warum wird die FDP in der ARD immer zu klein prognostiziert?"

Ihre Frage dürfte sich mit der jüngsten Befragung erledigt haben.

Da auch "Umfrager" lernfähig sind, werden sie ihre "Korrektur"-Faktoren wegen der bisher zu geringen FDP-Prozente jetzt wohl endlich angepasst haben. Und die aktuellen Ergebnisse wären damit näher an der Realität.

Interessanterweise müssten sich bei einer solchen "Korrektur" trotz der höheren Prozentzahlen für die FDP die bei den Interviewten abgefragten Zustimmungswerte - was ja nicht unplausibel wäre - gar nicht verändert haben, auch wenn die Schlagzeile "FDP klettert auf fünf Prozent" eher etwas anderes suggeriert.

Wenn man die Basiszahlen kennen würde, wüsste man es genauer.
Der Auftraggeber jedenfalls könnte die Basiszahlen sicherlich einsehen - wenn er es wollte ...