Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz

Ihre Meinung zu Generalaudienz: Papst dankt und bittet um Gebete

Mit großem Jubel haben Hunderte Gläubige den Papst zu seiner Generalaudienz in Rom begrüßt. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Rücktrittsankündigung bedankte sich Benedikt XVI. für die große Anteilnahme "in diesen für mich schwierigen Tagen" und bat sie, für ihn weiter zu beten.

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14 Kommentare

Kommentare

Gast

es gibt ja auch nichts wichtigeres auf der welt

Gast
Es ist eine würdige Abschiedstour

und sie lässt den Menschen und Christen Benedikt XVI noch besser verstehen. Gott in den Mittelpunkt zu stellen war und ist seine Botschaft und gleichzeitig jetzt auch sein Vermächtnis. Damit können alle Menschen gut leben, auch solche, die einem anderen Glauben folgen.

Gast
Prophetisch

eine merkwürdige Zeit. Hab auch gerade einen Roman von 1900 gelesen (Robert Hugh Benson: der Herr der welt) Ein Roman über den letzten Papst. Irgendwie bleibt da ein komisches Gefühl. Der hat damals schon erkannt, was uns heute umtreibt - die Auseinandersetzung zwischen Glaube und Moderne mit allen Konsequenzen. Unheimlich...

Gast
Papst unklar zitiert

Hallo,
bei der Wiedergabe der Worte des Papstes haben Sie ihn so aus dem Zusammenhang heraus zitiert, dass der Text missverständlich bzw. unverständlich ist.
Siehe in dem Abschnitt "Sein Vermächtnis: Gott an erster Stelle": Dort wird der Papst zitiert: "Der Kern ist, Gott für die eigenen Interessen, für den eigenen Erfolg zu instrumentalisieren...". Dieses Zitat ist so verwirrend. Dem Papst geht es darum, genau das NICHT zu tun. Er sprach von dem Kern der Versuchungen, was Sie in Ihrem Zitat aber einfach ausgeblendet haben! Ich bitte Sie eindringlich, solche Fahrlässigkeiten zu unterlassen. Denn genau hierdurch entstehen falsche Wiedergaben, ein falsches Zitat, Gerüchte und damit auch eine unangebrachte Kritik gegenüber Papst und Kirche. Hoffentlich werden seine Worte in Ihren Filmbeiträgen nicht auch so abgeschnitten! Eigentlich vertraue ich der Tagesschau!

Viele Grüße von Klarabella
(die sich gerade extra neu bei meta-tagesschau angemeldet hat)

Gast

„Betet für mich - und für den künftigen Papst“
.................................................

Ich bezweifle, dass die katholische Kirche und geschweige denn der (noch) amtierende Papst jemals für die Opfer der sexuellen Übergriffe pädophiler Geistlicher, die von katholischen Krankenhäusern abgewiesenen vergewaltigten Frauen, die AIDS-Kranken, die sich nur aufgrund des Kondom-Verbotes infiziert haben oder die aus der Amtskirche ausgeschlossenen Homosexuellen gebetet hat ... falls doch, dann sicherlich nur, um ihnen die ewige Verdammnis zu wünschen.

Gast
Bintang-Betet für mich ...

Sie bezweifeln, daß "die katholische Kirche" für Opfer, Abgewiesene usw. betet.
Also, ich kann dazu nur sagen, daß die Kirche ja aus vielen Menschen besteht, von denen mit Sicherheit viele für diese Menschen und unzählige andere Anliegen ebenso beten.
Bitte nicht alle in einen Topf werfen.

Gast
@ Klarabella

Mal bitte keine Legendenbildung. Unsere Aufgabe ist, das zusammenzufassen, was passiert ist. Dass (sehr lange) Zitate nicht immer vollständig wiedergegeben werden können, liegt in der Natur der Sache. Gerade deshalb können Sie der Tagesschau vertrauen....

Gast

'Ich danke fuer ihre Gebete'. So was koennte mit absolutem Recht sowie voller Ueberzeugung wohl nur der liebe Gott sagen. Aber diese ganze Papst-Euphorie war mir schon immer der beste Beweis, dass es ihn nicht gibt. Ausser den Papst. (In diesem Sinne ist er Substitut und Original in einem)

Gast
Irrtum und Verdammnis

@Bintang,
Worauf gründen sich ihre Vermutungen? Haben sie die Aussagen des Papstes zum Missbrauchsskandal verfolgt, haben sie je eines seiner Bücher gelesen?
Der Papst hat sehr wohl für die Missbrauchsopfer gebetet.
Es gibt kaum einen Katholiken, der einem anderen Menschen die ewige Verdammnis wünscht; und ganz bestimmt wird dies Benedikt XVI nicht tun!

Gast
Bintang

Ihr Kommentar besteht aus sehr vielen Vorurteilen und wenig Kenntis. Auch der jetzige Papst hat für Opfer sexueller Übergriffe pädophiler Geistlicher gebetet. Homosexuelle sind übrigens nicht aus der Amtskirche ausgeschlossen und es ist Christen jeder Konfession explizit verboten anderen die ewige Verdammnis zu wünschen geschweigen denn dafür zu beten.

Gast
Ich ziehe meine Schlüsse aus dem sichtbaren Handeln ...

... und dabei erkenne ich, dass die Amts-Kirche in der Vergangenheit genauso gehandelt hat, wie ich es hier niedergeschrieben. Dass für "ewige Verdammnis" dieser Opfer gebetet wurde ist zugegeben überzeichnet und soll auch nur die von diesem Papst im Amt postulierte Welt-Abgewandtheit darstellen.

Ansonsten freue ich mich über die heftige Resonanz zu meinem Beitrag :)

Gast

papst dankt ab, welch verlust für die welt...

Gast
@ Stefan Troendle

Auch mir hätte es geholfen, das Zitat "Der Kern ist [...]" mit der Ergänzung "der Versuchungen" zu versehen. Natürlich in Klammern.
Den entsprechenden Einwand finde ich sachlich und richtig. Klar, keine große Sache. Aber Feedback annehmen reicht doch manchmal.

haruwa
@bintang

Mit Verlaub: Entweder Sie wollen hier durch provokatorisches Beschimpfen religiöser Überzeugungen Aufmerksamkeit erregen oder Sie geben hier einfach nur krasse ideologische Vorurteile zum Besten, die vielleicht etwas über Sie aber nichts über den Papst und übrigens auch nichts über seine Stellung zum Missbrauchsskandal aussagen! Erst recht nichts zu den Bemühungen Benedikts um die Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi! Zu diesen Bemühungen mag man stehen wie man will, ich bin da in vielem auch sehr kritisch, aber dass seine Überzeugungen und seine Bemühungen ehrlich waren und sind, dass er persönlich ein integrer Mann ist, daran kann überhaupt kein Zweifel sein! Und auch nicht daran, dass er persönlich ein sehr bescheidener, zurückhaltender, schüchterner, aber in seiner Art auch mutiger Mensch ist. Gegen alle Tradition den Schritt zu tun, den er getan hat, dazu gehört jedenfalls sehr viel Zivilcourage! Ein bisschen Demut wäre deshalb angebracht - oder doch wenigstens Empathie!