Merkel in Brüssel

Ihre Meinung zu EU-Gipfel einigt sich im Haushaltsstreit

Jetzt ist es offiziell: Der EU-Gipfel hat im Haushaltsstreit einen Kompromiss gefunden. EU-Ratspräsident Van Rompuy gab die Einigung nach stundenlangen Verhandlungen bekannt. Klar war schon seit dem Morgen, dass die Obergrenze der Ausgaben von 2014 bis 2020 bei 960 Milliarden Euro liegen soll.

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12 Kommentare

Kommentare

Gast

Bei uns wird gekürzt, da oben die kriegen weiter ihre satten Bezüge, ja erhöhen sie sogar-

Ist das noch "Vernunft" oer ein Zeichen für den Verfall Europas?

Phonomatic
vollste Zustimmung

aus dem Artikel: Grünen-Fraktionschefin Rebecca Harms mit ihrer Kritik: "Dass das alles eher ärmlich ausgestattet wird, dass da sogar gekürzt wird, finde ich ein erschütternd schlimmes Signal aus Brüssel."

Auch wenn das eigentlich nichts miteinander zu tun hat, so haben wir mit EFSF und ESM defacto einen Budgetschub für im weitesten Sinne europäische Projekte/Anliegen, und womöglich ist das auch ein Grund, warum vor allem die Einzahler nun von der EU auch Kürzungsfähigkeit einfordern, trotzdem halte ich es konjunkturell für gefährlich, ja hochgefährlich sogar.

Sternenkind
die einzig interessante frage ist

Wieviel deutsches steuergeld hat merkel verschenkt? Der rest des europawahbsinns interessiert niemanden!

Dark Chaos
Weniger aber mehr

Geringerer Gesamthaushalt und trotzdem darf Deutschland deutlich mehr zahlen und bekommt wahrscheinlich auch noch weniger zurück - wie schlecht kann unsere Regierung die nationalen Interessen eigentlich noch vertreten? Und dann sind da einfach mal 52 Milliarden, als Schattenhaushalt, ganz tolle Sache. Wieder einmal kümmert sich die EU um alle, vor allem Ost- und Südeuropa, nur wir stehen in der Traufe.

gruenewagen
Ein falsches Signal

Dieser Beschluss sendet das falsche Signal. Er kürzt den Haushalt in einer Zeit, die unsere Solidarität erfordert und in der deutlich gemacht werden sollte, dass wir mehr Europa wollen und nicht weniger.

Gast
Sparen - warum nicht?

Ganz Europa spart. Griechenland, Portugal und Spanien bis zum Exzess. Nur die Herrschaften in Brüssel rechnen einfach das Geld für ihre Vorhaben zusammen und teilen den Staaten mit, was diese zu zahlen haben.

Herr Schulz sollte nicht jammern, sondern zusammen mit der Kommission so drastische Einsparungen beschließen, wie es europäische Staaten tun (müssen).

Die Nehmerländer sollten sich darüber klar sein, dass man eine Kuh nur solange melken kann, wie sie Milch im Euter hat. Wenn das Geld weniger wird, dann muss man geplante Vorhaben eben strecken.

Phonomatic
@ 17:24 — Gemi

Es sind nur 6% des ohnehin unspektakulären Budgets ...
tagesschau.de/multimedia/audio/audio101412.html

Gast
re gruenewagen

Wir ?
Wer ist denn wir? "Wir" wollen mehr Europa? Unter diesen Vorzeichen, wo jeder Staatsfürst eigene und andere Ziele verfolgt? Ein Europa, dessen einzige Klammer nur vom Euro abhängig ist?
Warum wohl scheuen die Staatslenker in der EU Volksabstimmungen zu einer Frage, ob wir mehr Europa wollen?

Gast
Kosten pro Person

Auch wenn ich persönlich nichts von der EU spüre, so ist dieses Budget gerade einmal 75cent pro Person pro Tag.
Diese "Markfufzig" sind mir die Idee eines geeinten Europas dann doch noch Wert :-)

Gast

würden die Euro- "Abgeordneten" nach Ihrer Leistung bezahlt, währen wahrscheinlich alle 27 Staaten Pleite. Einschlieslich "Wir" in Deutschland. Nichtsdestrotrotz bin und bleibe Ich ein überzeugter Europäer ! Ps: Kosmopolit sowieso.

Gast
@Sternenkind

Doch der Rest "europawahbsinns" interresiert mich schon ;)

Gast
Spoing : Kosten pro Person

Wenn Ihre Zahl stimmt "75 Cent pro Person pro Tag" dann kommt eine Familie mit zwei Kindern auf 90.-€ im Monat. Das ist für eine Durchschnittsfamilie nicht mal eben eine "Markfufzig", schon gar nicht für Menschen die in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten.

Zumal damit zu rechnen ist, dass weitere Erhöhungen der Lebenshaltungskosten dazu kommen.

Schön, dass es Ihnen finanziell gut geht! Anderen gehts nicht gut, und noch andere befürchten kommende finanzielle Verschlechterungen.