Ihre Meinung zu Interview zur Lage in Tunesien: "Das ist eine neue Qualität"
Seit Monaten nimmt die politische Gewalt in Tunesien zu. Die Ermordung eines Politikers stellt trotzdem eine "neue Qualität" dar, sagt Hardy Ostry, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tunis. Um eine Gewaltspirale zu verhindern, komme es nun auf drei Dinge an.
Dort wo das Mittelmeer den Menschen begegnet sind wenig industriell produzierende Betriebe ./. Bodenschätzen, die fremd "gehoben" werden wie in Libyen+Mali nun deutlich geworden ist, zurückgehender Fremdenverkehr und Tristesse bei hoher (Jugend)Arbeitslosigkeit.
Gleichzeitig erleben diese "Neu-Demokraten" und Leistungswilligen Handy-Smartphone Benutzer über die sozialen Netzwerke Luxus Pur, Überfluss, Korruption und Armut gleichzeitig in aller Welt.
Und, dass ein "vom Himmel gefallener" "Arabischer Frühling", außer großen Freiheit-, Demokratisierung- Versprechen, trotz vieler Streiks und Forderungen nach Recht, Arbeit, Teilhabe an eigenen Bodenschätzen und am -Leben
nix ändert
auch wenn die Regierungen gestürzt wurden/werden.
Dies schafft Wutbürger und keine üblich kontrollierbare Aktions-Qualität(so wie sie in alten Demokratien "befriedet" wird), weil fehlende Erfahrung im Umgang mit Widerstand, nicht mehr so berechenbar ist: die verlieren ja nix.
Libyen-Krieg <= Ursache dafür?