Fischtrawler mit Schleppnetz

Ihre Meinung zu EU-Parlament verabschiedet Fischereireform

Mit breiter Mehrheit hat das EU-Parlament eine Fischereireform beschlossen. Danach dürfen irrtümlich gefangene Fische nach dem Einholen der Netze nicht wieder zurück ins Meer geworfen werden. Zudem gelten strengere Fangquoten. Die EU-Länder müssen noch zustimmen - hier droht Widerstand.

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2 Kommentare

Kommentare

Verlighnix
Die Nationalstaaten sind ein wesentliches Problem

Dass das Parlament diesen Beschluss gefasst hat, ist eine sehr gute Nachricht.
Das Problem sind nun jedoch die Nationalstaaten. Da gibt es einige Kandidaten, die stärker in den Fischfang involviert sind als z.B. Deutschland. Entsprechend stärkeren Einfluss hat dort auch die Lobby.

Die Lobby agiert freilich häufig nicht im mittelfristigen Interesse der Fischer, sondern denkt, wie viele Fischer auch, eher kurzfristig. Sonst würden sie sich nicht für überhöhte Quoten ins Zeug legen.

Nun ist es ja in Mode, EU-Bashing zu betreiben: "Die EU ist ja an allem schuld, macht nur Unsinn und kostet haufenweise Geld, hauptsächlich unseres."

Hier haben wir ein Beispiel, dass die EU ziemlich gute Initiativen ergreift. Aus meiner Sicht beileibe nicht das einzige.

Gast

Das Fischbestände vom europäischen Parlament nun endlich geschützt werden sollen ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Das Deutschland seinen Giftmüll aus Asse möglicherweise in der Nordsee verklappen will, ist für mich nicht hinnehmbar und hoffe das dies niemals Realität wird. Die Meere sind u.a. mit Giften Öl und Plastik schon genug belastet. Zudem müssen die Fischbestände weltweit geschützt werden. Dazu gehört, das man auch die Asiaten mit ins Boot nimmt. Die Gier nach Profit für ein Leben im Überfluss weniger muss endlich aufhören. Das Maß ist voll, das Meer bald leer!