Konjunkturprognose

Ihre Meinung zu Wirtschaftswachstum sinkt auf 0,7 Prozent

Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist die Zahl eher schwach: Um 0,7 Prozent wuchs die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr. Im Schlussquartal gab es sogar ein klares Minus. Dennoch steht Deutschland damit trotz Eurokrise im Vergleich noch sehr gut da - vor allem dank der Binnennachfrage.

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53 Kommentare

Kommentare

Gast
Der schnöde Mammon

Es dreht sich alles nur um Wachstum. Wachstum bedeutet aber auch immer mehr Erwartungen an Arbeitnehmer, Ausbeutung von Entwicklungslândern, und Umweltzerstörung. Wir tun so, als ob Wirtsvhaftswachstum der heilige Gral wäre. Müssten wir das nicht in Frge stellen. So wenig wie es ein Perpetuum Mobile gibt, existiert unbegrenztes Wachstum. Sorry, aber das musste mal gesagt werden.

Kenner
Wachstumszwang

Ändern wir einfach unser Geldsystem und erschaffe wir schuldfreies Geld. Dann sind wir auch nicht mehr von einem Wirtschaftswachstum abhängig welches die Umwelt zerstört und Menschen in die Armut treibt.
Witschaftswachtum sollte es nur geben wenn es für die Gesellschaft von Nutzem ist und nicht nur um dem Zweck willen unser Schuldgeldsystem aufrecht zu erhalten.
Unsere Konsumbedürfnisse sind mehr als gesättigt. Immer noch mehr zu produzieren ist Gesellschaftlich also sicher nicht sinnvoll.

Gast
@ ms1963 10:18 Uhr

Zitate:
>"Es dreht sich alles nur um Wachstum".
" Wir tun so, als ob Wirtschaftswachstum der heilige Gral wäre".<

Nein, wir tun nicht nur so, sondern das "unendliche" Wachstum, ( schon der Begriff offenbart den Irrsinn des Denkens) ist der heilige Gral, allen kapitalistischen Wirtschaftens.

Wenn der kapitalistischen Wirtschaft kein Wachstum mehr inne wohnt, wird sie kollabieren, denn Stillstand bedeutet Tod für sie.

Immer weiteres Wachstum um jeden Preis aber, bedeutet den Tod der menschlichen Gesellschaft und wir sind anscheinend auf dem besten Wege.

In einer Gesellschaft, in der, wie du so schön sagtest, "der schnöde Mammon" das alles überragende und alle Lebensbereiche durchdringende Ziel ist und das ist es im Kapitalismus, kann es garnicht anders sein.

Wer das Leben auf die Bedürfnisse der Menschen und der Umwelt ausrichten will, wie es eigentlich das Ziel jeglicher Wirtschaft sein sollte, muss also, konsequenter Weise den Kapitalismus abschaffen, oder mit ihm unter gehen.

Gast

Wer handelt endlich und sieht nicht nur zu wie die Kuh auf sehr dünnem Eis steht. Jeder kennt das Problem aber keiner handelt.

P.S. Wir haben ein Verteilungsproblem! Reiche reicher Arme ärmer. Die Gesellschaft wird ausgesaugt! Arbeit muss sich lohnen!

Gruss

denke
Wenn das Wachstum aufhört zu wachsen

ist der Boden ausgelaugt und erschöpft.
Man könnte nachdüngen, was jetzt bereits im großen Maße Mrd.-fach geschieht.
Jedoch sollte jetzt und sofort keine radikale Bodenbearbeitung erfolgen, ist eine endgültige Unfruchtbarkeit unabwendbar.

Jetzt noch die Spirale zu erwähnen, ist verschwendete Zeit. Diesen Drehwurm haben wir uns mit dem Kapital- und dem verzinsten Zinssystem eingefangen.

Gast
Staatsquote

Würde die enorm hohe Staatsquote nicht zugunsten der Beamten und für Steuergeschenke an die 1.000 reichsten Deutschen verplempert, so wären die Konjunkturdaten aufgrund eines stärkeren Binnenmarktes wesentlich stabiler. Keine der 4 etablierten Parteien ist wirklich an einer Senkung der hohen Kosten für den Bürger, wie z.B. der Energiepreise in Deutschland gelegen. Damit würde ja weniger im Staatssäckel verbleiben. Dabei ist mit einem seit 20 Jahren stagnierenden Nettoreallohn und seitdem steigenden Preisen eine Belastung für die Menschen in Deutschland erreicht, die eine Plausibilität von Wahlergebnissen in Frage stellt. Ich glaube nicht mehr an die Richtigkeit von Wahlergebnissen, weil so inkompetent kann der Durchschnittsbürger doch nicht sein, oder ?

Gast
Täuschung! Verbraucherpreise <> Inflationsrate

Hier werden Begriffe unsachgemäß durcheinandergeworfen! Erklärung:

- Verbraucherpreisindex: Änderung des Preises für einen mehr oder eniger nach Lust und Laune zusammengestellten Konsum-Wahrenkorb.

- Inflationsrate: Änderung der vorhandenen Geldmenge in Relation zur Warenmenge.

Also: Verbraucherpreisindex und Inflationsrate können zwar korrelieren, sind aber verschiedene Dinge!

Die Aussage "Inflationsrate bei 2,0 Prozent" in Kombination mit dem Hinweis "Verbraucherpreise .. stiegen .. um 2,0" lässt sich demnach auf zweierlei Art erklären:

1. Ein extrem unwahrscheinlicher Zufall
2. Eine sehr schlecht getarnte bewusste Täuschung

Stark steigende Investitionsgüterpreise beweisen, dass 2. zutrifft.

Es tut weh, mit ansehen zu müssen, wie einfach wir inzwischen hinters Licht zu führen sind.

Bernd1
@ Vivala Revolution

Sie schreiben:
"Würde die enorm hohe Staatsquote nicht zugunsten der Beamten und für Steuergeschenke an die 1.000 reichsten Deutschen verplempert, so wären die Konjunkturdaten aufgrund eines stärkeren Binnenmarktes wesentlich stabiler."

Sie haben Recht damit dass unsere Beamten uns extrem viel kosten, vor allem wenn sie Pension beziehen.
Aber ansonsten haben Sie Vielleicht den Text nicht richtig gelesen?
Es war vor allerm der starke Binnenmarkt der das Wachstum gestützt hat.
Ein starker Binnemarkt ist allerdings nur möglich wenn die Arbeitnehmer auch einen Job haben und der wird durch den starken Export geschaffen und erhalten.
Ohne den Export wäre unser Binnenmarkt gar nicht lebensfähig weil wir als Nation ohne Rohstoffe nicht genug Arbeitsplätze erzeugen und bezahlen könnten.
Es ist schade dass dieser einfache und logische Zusammenhang von vielen immer wieder negiert wird.!

Gast
Wirtschafts- und Geldmengenwachstum

In der Volkswirtschaft lehrt man, dass die Geldmenge bei preisstabiler Wirtschaft genauso stark wachsen soll, wie die Produktion. Wenn sie schneller wächst, entsteht Inflation, um das überschüssige Geld abzuwerten. Wenn man aus der Geldmenge und Wirtschaftswachstum lehrbuchhaft die Inflation errechnet, ist sie erstaunlicherweise immer höher als die des offiziellen Warenkorbes. Das macht auch Sinn, wenn man im "Korb" z.B. Immobilien oder industrielle Güter nicht berücksichtigt.

Aber das Hauptproblem ist: Damit es keine Inflation gibt, müssten also genau so viele Waren und Dienstleistungen mehr produziert werden, wie die Geldmenge wächst. Dabei sollte es umgekehrt sein. Die Geldmenge sollte sich an der produzierten Menge an Gütern und Dienstleistungen orientieren.

Das funktioniert aber nicht, weil die Zentralbanken heute kaum Kontrolle mehr auf das Giralgeld haben, das wird nämlich von Privatbanken geschaffen. Hier brauchen wir eine Monetative, die sämtliches Geld schöpfen kann.

Gast
@Doktor_Fettleb: Wahre Inflation

Das ist richtig. Der Verbraucherpreisindex beschreibt nur einen kleinen Teil der Inflation. Die wahre Inflation für Europa lag in den letzten 10 Jahren zwischen 6 und 10 Prozent und lässt sich aus der Differenz von Geldmengenwachstum und BIP-Wachstum ermitteln. In dieser Definition sind dann natürlich alle volkswirtschaftlichen Produkte enthalten.

Finanzmarktprofis wissen das und versuchen dann natürlich Renditen über 10 Prozent zu erwirtschaften, was heutzutage auf ökonomische Weise nicht mehr möglich ist und automatisch zu betrügerischen Finanzprodukten führen muss (z.B. Schuldenpakete mit faulen Immobilienkrediten).

Selbstaufklärer
Sprudelnde Steuereinnahmen? - Transparent?

"Sprudelnde Steuereinnahmen
Positiv verlief das vergangene Jahr für die Kassen der öffentlichen Hand: Inmitten der europäischen Schuldenkrise erzielte der deutsche Staat 2012 erstmals seit fünf Jahren wieder einen Überschuss. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen nahmen zusammen 2,2 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben. Der Überschuss entspricht 0,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. 2011 hatte es noch ein Defizit von 0,8 Prozent und 2010 sogar von 4,1 Prozent gegeben. Einen Überschuss gab es zuletzt 2007 mit 0,2 Prozent."

Ich habe ja so meine Schwirigkeiten mit Statistiken, besonders mit denen,aller bisher in Regierungsverantwortung gewesenen Parteien.

0,1 Prozent werden da gefeiert, besonders mit der kräftigen Reduzierung der Arbeitslosigkeit.

Mir stellt sich schon die Frage, welchen Anteil die in prekärer Beschäftigung daran hatten.

Was mich auch bewegt, ob Gewinne aus Steuerhinterziehung vergangener Jahre, auch in diese Art von Statistik einfließen?

Gast
@Bernd1

1) Deutschland ist keine Nation ohne Rohstoffe. Das ist völliger Unsinn. Nur ist die Bedeutung der im Land vorhandenen Rohstoffe stark zurückgegangen und einige werden gar nicht erst gefördert, was aber zweifellos ginge (Seltene Erden bspw.).
2) Für den Export bezahlen andere Volkswirtschaften, vor allem in der Eurozone, mit ihrer Substanz. Das hat nichts mit der geheiligten Wettbewerbsfähigkeit (Sozialdarwinismus sollte man das nennen) zu tun. Länder wie Italien oder Griechenland können wirtschaftlich neben Deutschland einfach nicht bestehen, da sie keine Möglichkeit (mehr) haben, ihre Wirtschaft mit Importzöllen und Abwertung der eigenen Währung zu schützen. Und das ist das größte Problem am deutschen "Exportwunder", neben der Tatsache, dass ein guter Teil dieses Kapitals nicht in den Händen derer landet, die es erwirtschaften.

Bernd1
@ Doktor_Fettleb

Sie schreiben:
"Es tut weh, mit ansehen zu müssen, wie einfach wir inzwischen hinters Licht zu führen sind."

Wie kommen Sie bitte auf diese Idee? Können Sie diese mit Fakten belegen?
Jeder der sich für diese Fakten interessiert kann auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes feststellen dass Ihre Aussage NICHT zutrifft.

Es wurde bereits mehrfach durch Verbrauchermagazine wie Wiso belegt dass die genannten Inflationsraten bezogen auf den Warenkorb für den durchschnittlichen Verbraucher zutreffen. Und das viele Produkte des täglichen Bedarfs (außer den Energieprodukten Benzin, Heizöl und Strom) in den letzten 12 Jahren seit dem Jahr 2000 kaum teurer gewoden sind. Da ändern auch häufige Wiederholungen von negativen Vorurteilen nichts daran.
Beispiele:
Kaffee, Limonade (Sprite etc), Mineralwasser, Schweinefleisch sind sogar billiger als damals.
Yoghurt, Milch, Butter, Tempotaschentücher und viele andere sind nahezu gleich geblieben!
Das sind Fakten die nachweisbar sind!

COJO
Bernd1

Zitat:"Es war vor allerm der starke Binnenmarkt der das Wachstum gestützt hat."

witzig! 0.8 Prozent ist der BM gestiegen!
Und das unter dem Hintergrund, das niemand mehr an den Erhalt seiner Ersparnisse glaubt.D. h. Konsum wird vorgezogen, teilweise ohne Rücksicht auf Rücklagen u.ä.

Zur Zeit findet ja die Autoshow in Detroit statt, da wird uns Deutschen vorgeführt, wie wichtig der deutsche Markt für deutsche Autohersteller die allesamt an der Weltspitze stehen, ist! Das zeigen u.a. die Verkaufspreise für Neuwagen, die in USA erheblich günstiger sind, aber auch die Serien-Ausstattungen und Modellmöglichkeiten.

Deutschland ist kein Markt es ist nur die Werkstatt und das Forschungsbüro!

ladycat
-Bernd1-

Der starke Binnenmarkt kam nur wegen dem unsicheren Euro zustande, weil die Leute in Sachwerte geflüchtet sind. Dies sind vorgezogene Investitionen, die sich jetzt und in nächster Zeit bemerkbar machen.
-Doktor Fettleb-
Sie haben Recht. Die Inflationsrate ist viel höher.
-Kenner-
Das Problem ist nicht der normale Zins, sondern der Wucherzins. Eine Rendite von 25% hält keine Wirtschaft auf Dauer aus.
-Herbst 1952-
Auch beim Kapitalismus ist es wie beim Zins. Sofern sich alles in Maßen bewegt, gibt es keine großen Probleme. Man muss deshalb auch nicht den Kapitalismus ansich abschaffen, sondern den Raubtierkapitalismus. Dazu müssten nur die Banken an die Leine gelegt werden.

Wir haben auch kein Wachstums- sondern ein Verteilungsproblem. Alle Waren gibt es für uns im Überfluss und das ist völlig anormal.

Gast

Es freut mich zu sehen, dass unser heutiges Geld- und Finanzsystem in der Diskussion zu Wort kommt. Die eher lax kontrollierte Giralgeldschöpfung der Privatbanken sollte auf jedenfall diskutiert werden. Ob die Monetative wirklich die Lösung ist, sollte man in einem offenen Diskurs feststellen.
Das es aber nicht ewig so weitergehen kann wie bisher ist scheinbar allen klar!

Also: informieren, diskutieren, konkretisieren und umsetzen heißt die Devise.

MfG

Gast
@ Bernd1: Das Märchen vom Binnenkonsum als Stütze

(Quelle destatis heute)

Wachstumsbeiträge zum preisbereinigten BIP
in % zu Vorjahr

2009 - 2010 - 2011 - 2012

BIP
–4,0 - 5,1 - 3,9 - 2,0 Tendenz fallend

Private Konsumausgaben
0,1 - 0,5 - 1,0 - 0,4 gefallen

Konsumausgaben des Staates
0,5 - 0,3 - 0,2 - 0,2 stagnierend

Bruttoanlageinvestitionen
-2,2 - 1,0 - 1,1 - -0,4 gefallen

darunter:
Ausrüstungsinvestitionen (wichtig für Jobs)
–1,8 - 0,7 - 0,5 - –0,3 gefallen

Bauinvestitionen
–0,3 - 0,3 - 0,6 - –0,1 gefallen

Inländische Verwendung BIP (Binnenkonsum)
–2,3 - 2,5 - 2,4 - –0,3 gefallen

Außenbeitrag (Export - Import)
–2,9 - 1,7 - 0,6 - 1,1 fehlt für Inlandsverwendung

b_m

Nicht das schwache Wachstum ist Schuld an der schlechten Wirtschaftslage, sondern die mangelnde Bereitschaft vieler Arbeitnehmer sich beruflich zu verändern ist Schuld am schwachen Wachstum.

Dabei stellt sich die Frage, ob Wachstum überhaupt das Problem ist. Es wird so viel Produziert, wie die Menschen konsumieren. Und alle Menschen zusammen verdienen so viel, wie alle Menschen zusammen ausgeben. Wenn nun einige mit ihrem Verdienst nicht auskommen ist die logische Schlußfolgerung die berufliche Neuorientierung hinein ein Wirtschaftsbereiche, in denen die Nachfrage größer ist. Nur sind das im Regelfall halt keine einfachen Jobs ohne Voraussetzungen.

Deswegen sollte eine Bildungspflicht für Erwachsene eingeführt werden, damit sich diese im wirtschaftlichen Wettbewerb besser schlagen können

Von stabilen Preisen kann wohl kaum die Rede sein. Der Warenkorb wird künstlich schön gerechnet. Der Leitzins müßte mindestens bei 3-4% liegen, damit die Inflationsrate ein moderates Niveau erreicht

Gast
Bernd1 - Logisch ?

Du hast richtig gelesen. Das ist ja gerade die Täuschung. Wenn der Binnenmarkt hinkt und besser sein könnte und, da wieder mal Wahlen anstehen und keine der etablierten Parteien eine Nettoreallohn-Diskussion wünscht, ja dann proklamiert man einen stabilen Binnenmarkt, der den Export stützt.
Was glaubst Du denn, wenn sich die Löhne und Gehälter reziprok, oder sagen wir mal ähnlich :-), zu den Beamtentarifen und Pensionen entwickelt hätten, wie stark unser Binnenmarkt wäre ? Dann würde Wohlstand herrschen wie in den 60/70ern und die Arbeitnehmerschaft hätte starke Gewerkschaften. Aber das ist ja nicht gewollt. Das Geld, das zur Investition in Deutschland fehlt, befindet sich in Ländern wie z.B. der Schweiz. Oder warum sollte das Besteuerungsabkommen noch so schnell über die Bühne gehen ? Deutschland blutet aus, und der Wohlstand nach dem Wiederaufbau des II.WK bzw. DDR-Aufbau begründet sich nicht nur auf einem starken Export.
Das ist nur ein Alibi der Lobby.

Gast

Inflation ist der Verbraucherpreisindex!
Es gibt dort keinen Unterschied. Das (Änderungs)Verhältnis der Geldmenge zur Gütermenge war ganz früher mal die Definition der Inflation. Die Geldmenge ist jedoch seit der Entkoppelung vom Gold kein fester Wert mehr. Die Inflation beschreibt deshalb die aktuelle Veränderung des Tauschwertes des Geldes gegenüber den Gütern zum Vorjahr.
Es wird ein Standartwarenkorb definiert da sonst Spekulationen technischer Fortschritt den Wert komplett verfälschen könnten.

Das Wirtschaftswachstum ist übrigens "real" also mit raus gerechneter Inflation.
Bei Schuldenstand von 80%des BIP und positiven Wirtschaftswachstum und unwesentlicher Neuverschuldung ist Inflation von 2 bis 3 Prozent ideal um sich langsam zu entschulden. Wichtig ist es jetzt kein Reallohnverlust ein zu fahren. Somit müssen die Lohnsteigerungen auch mindestens 2 bis 3 Prozent betragen.

tamarixz
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!

Welchen Wert hat eine solche Statistik, uns vor zu gaukeln uns gehe es gut! Wenn der Staat doch angeblich erstmals mehr einnimmt wie ausgibt, erkläre mir mal jemand warum wir dann immer noch eine Neuverschuldung haben? Weiter braucht man sich nicht damit beschäftigen, es wäre vertane Zeit!

Gast
10%Inflation?

@Trecker 10Jahre bei 10% Inflation?
1/(1,1^10)=0,38
Sie können sich also nur noch etwas mehr als ein drittel von dem leisten was sie sich 2002 leisten konnten? Oder hatten sie gigantische Lohnerhöhungen in der Zeit?
Glauben sie mir, sie würden eine solche Inflation über einen solchen Zeitraum weit deutlicher spüren.
Selbst wenn sie jetzt von Harz IV leben, so würde ich doch behaupten, dass das dreifache vom Harz IV definitiv kein schlechtes Leben ist. Wenn Ihre Behauptung schlüssig wäre hätten wir 2002 noch in einem Schlaraffenland gewohnt.

Don-Corleone
Wirtschaftswachstum sinkt auf 0.7 Prozent.

@-ladycat :

Genauso sehe ich das auch .......

Das Wachstum d. BM resultiert daraus, daß d. Bürger
ihre Reserven geplündert haben, i.d. Erkenntnis, daß der
Euro i.d. Hose geht , es ist also wieder mal nur ein
"Schein-Wachstum" .
Inflation: Die sieht jeder Bürger sicherlich , wenn man
Alles berücksichtigt , bei lockere 6-8 % !
Das ist eine Hausnummer, bei Immos bei ca. 20 -26 % !
Entsprechend d. Mieten auch steigen !
also, d. staatl. statistik kann man wieder mal i.d.
Tonne kloppen , außer spesen nichts gewesen !
Was mich freut , ist, das endlich mal ein Minus zu verzeichnen ist u. kein neuer Rekord , man schämt sich
fast schon "fremd" ! ?
Die ganzen Erhebungen sind ja leider so politisch konstruiert,
daß immer u.Strich, das optimalste Ergebnis , zumindest
a.d. sicht d.Politiker, herauskommt ,
Das ist Mega- Betrug am Deutschen Steuerzahler !

Bernd1
@ 12:57 — Vivala Revolution -- logisch!

Sie schreiben:
"Was glaubst Du denn, wenn sich die Löhne und Gehälter reziprok, oder sagen wir mal ähnlich :-), zu den Beamtentarifen und Pensionen entwickelt hätten, wie stark unser Binnenmarkt wäre ?"

Das wäre schlecht gewesen!
Sorry, aber die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst (Beamte und Angestellte) haben in den letzten Jahren deutlich geringere Einkommenssteigerungen erlebt als die Mitarbeiter in der Privatwirtschaft. Zumindest die gut 70% der über Tarifverträge abgesciherten Arbeitnehmer!
Auch das kann man nachlesen!
Seit 2010 haben die Arbeitmehmer in Deutschland 3 Jahre nacheinander (und auch 2013 wird es so sein) eine NETTO-Lohnsteigerung erlebt. Das hat es zu Zeiten der rot/grünen Regierung NICHT gegeben.
2007, 2008, 2010, 2011 und 2012 gab es reale Einkommenszuwächse in Deutschland! Das ist alles beim Statistischen Bundesamt nachlesbar!

Der deutsche Binnenmarkt ist in den letzten 2 Jahren stärker als er vorher jemals war, das ist Realität!

neo liberal
@Kenner - Schuldgeld?

Was verstehen Sie denn unter Schuldgeld? Ich bin zwar Betriebswirt, der Begriff sagt mir aber nichts.

Gast
@Spoing: Inflation ist nicht nur der Verbraucherpreisindex

Dass Inflation identisch mit dem Verbraucherpreisindex wäre, ist leider nur die halbe Wahrheit. Wenn Sie eine pure Definition dazu suchen, klingt die im Allgmeinen so:

"In economics, inflation is a rise in the general level of prices of goods and services in an economy over a period of time."

Es geht also lediglich um ein Maß der Preissteigerungen und da erwähnen viele Bücher auch den Verbraucherpreisindex als eine Möglichkeit, stellen aber auch andere wie den Produzentenpreisindex gegenüber. Das macht auch Sinn, weil unsere Welt nicht nur aus Konsumenten mit einem beschränkten Warenkorb besteht.

Das haben wir gerade jetzt extrem erfahren, denn die Immobilien stiegen weitaus höher als der Warenkorb. Auch die Asset Price Inflation auf den Finanzmärkten war weitaus stärker als der Warenkorb oder das BIP.

Man sollte also in alle Märkte schauen, um die Preissteigerungen auch nur halbwegs zu erfassen. Ein einzelnes beschränktes Maß kann da irreführend sein.

Bernd1
@ 12:21 — ladycat

Sie schreiben:
"Der starke Binnenmarkt kam nur wegen dem unsicheren Euro zustande, weil die Leute in Sachwerte geflüchtet sind. Dies sind vorgezogene Investitionen, die sich jetzt und in nächster Zeit bemerkbar machen."

Die Tatsache dass die Sparvermögen der deutschen Bürger NICHT gesunken sind widerlegt Ihre These schon deutlich. Die Deutschen geben mehr Geld aus weil sie mehr Geld haben wie ja seit 3 jahren durch regelmäßige nettozuwächse bei den Einkommen absehbar ist.
Es gibt zwar immer wieder die Stimmungsmacher die etwas anderes suggerieren möchten aber die Tatsachen sind nun einmal durch Zahlen belegbar!

Der gute Binnemarkt ist seit 3 Jahren wesentlich an der positiven Entwicklung des BIP beteiligt ohne dass sich die Sparvermögen der Bürger verringern!
Auch die Umfragergebnisse belegen ja dass die Menschen wegen des Euro NICHT verunsichert sind.

neo liberal
@Vivala Revolution

Keine der 4 etablierten Parteien ist wirklich an einer Senkung der hohen Kosten für den Bürger, wie z.B. der Energiepreise in Deutschland gelegen.

5
Der Partei Die Linke ist augenscheinlich auch nicht daran gelegen.

Gast
@Spoing: 10 Prozent Inflation

Ja, Sie können gerne mal eine eigene Recherche anstellen. Die Inflationsraten (Delta M3 - Delta BIP) waren in Europa jährlich bei ca. 10 Prozent (in den letzten 10 Jahren, nicht über die Länge von 10 Jahren, sondern jährlich!!).

In Deutschland war das etwas niedriger, aber dort tauchten auch mal Raten von 8 Prozent auf, der Durchschnitt mag bei 5-6 liegen (nochmal: jährlich).

Ihre Schlussfolgerungen erfolgten also aufgrund einer Fehlinterpretation und sind damit irreführend. Aber vielleicht hätte ich mich auch noch konkreter ausdrücken müssen und gleich Weblinks zum nachlesen bieten sollen. Aber ich befürchte immer, dass das ein Problem mit den Richtlinien dieses Portals erzeugen könnte.

neo liberal
@Trecker

Trecker:
Dabei sollte es umgekehrt sein. Die Geldmenge sollte sich an der produzierten Menge an Gütern und Dienstleistungen orientieren.

Genau das passier in der Eurozone durch die EZB. Daher haben wir auch eine optimale Inflation von etwa 2%

weil die Zentralbanken heute kaum Kontrolle mehr auf das Giralgeld haben, das wird nämlich von Privatbanken geschaffen.

Banken können kein neues Geld schaffen, sie können es nur verteilen.

Gast
@neo liberal: Schuldgeld

Wegen Ihrer Frage:
Geld entsteht gewöhnlich als Schuld. Eine Zentralbank leiht Geld an Banken, die leihen Geld an Firmen, Staat oder Haushalte.

Was glauben Sie, woher die Zinsen kommen? Die bezahlt jemand und zwar immer der Schuldner. Jeder Geldeinlage steht also immer eine gleich große Schuld gegenüber. Der eine kassiert und der andere zahlt die Zinsen dafür.

Wenn einer einen Kredit für das Wirtschaften aufnimmt, ein Haus oder eine Fabrik baut, bekommt er also immer einen Vorschuss. Geld entsteht also in den meisten Fällen bevor die wirtschaftliche Leistung entsteht. Es gibt also auch immer ein Ungleichgewicht von ökonomischer Leistung und Geldmenge, weil Geld zu früh in den Kreislauf kommt.

Man könnte noch viel mehr darüber schreiben. Suchen Sie bitte im Netz zu Vorträgen auch als Videos, es gibt Dutzende dazu in jeder Sprache.

Gast
@neo liberal: Gelschöpfung, EZB und Inflation

Bezüglich ihrer Einzeiler:

"Banken können kein Geld schaffen, sondern nur verteilen."

Das ist falsch und dazu sollten Sie nicht mir glauben. Lesen Sie Modern Money Mechanics von der Zentralbank Amerikas (FED) oder die Dokumentation der Bundesbank oder schauen Sie Videos dazu im Netz.

"EZB und optimale Inflation von 2 Prozent".

Suchen Sie bitte nach der Definition von Inflation und nach dem Begriff "wahre Inflation". Der Verbraucherpreisindex als Beispiel misst nur einen Teil der Inflation, nämlich den der Verbraucher, wie der Name schon sagt.

Gast
0,7 % im Januar 2012 von Rösler prognostiziert

und 0,7 % zum Jahresende abgeliefert. Wow, eine super Prognosegenauigkeit. Entwickeln sich BWL und VWL doch noch zu ernsthaften Wissenschaften ?

Gast
An alle Neoliberalen, die immer noch glauben,...

..., daß die Arbeitnehmer in Deutschland gut aufgestellt sind, kann ich nur einen Rat geben:
1. Geht vielleicht mal selbst Geld verdienen. Und nicht durch staatliches Gehalt oder durch die Arbeitskraft Anderer, sondern mit Eurer Hände Arbeit.
2. Und dann schafft Euch, entgegen jeder Logik und des modernen Zeitgeistes eigene Kinder an. Und wenn Ihr nicht besonders schlau seid, dann schafft Euch von diesen Erdenbürgern mehrere an und versucht diese in diesem Land mit Bildung zu versorgen. Ja, und wenn ihr das mal ein paar Jahre geschafft und durchgestanden habt, dann würde ich mit Euch gerne nochmal über Lebenshaltungskosten, Wachstum, Reallöhne und vielleicht sogar über Verteilung von Reichtum, Bildung von Wohlstand und gelebter Demokratie in der Privatwirtschaft unterhalten.

Ihr glaubt, Ihr habt Durchblick und gehört dazu.
Nein, Nein, den Anderen gehören diese Schuh´ !
Ihr glaubt, Ihr seid die ganz Schlauen,
dabei ist nur die Lobby auf Euch am bauen.

Gast
@neo Liberal: Schuldgeld ist

@neo Liberal:
Schuldgeld ist eine "parole" (ähnlich Bankster etc.)
Sie wird sowohl vom linken als auch rechten politischen Rand benutzt um den Zusammenhang von Geld und Schulden zu verdeutlichen. Die Bezeichnung an sich ist zwar nicht Falsch, jedoch sollte man immer vorsichtig sein wenn man sie hört da man sich zumindest in dem Bereich der fudamentalen Kapitalismuskritiker bewegt oft aber auch extreme Auslegungen davon (sehr häufig wird dieses Wort auch in Verschwörungstheoretikerkreisen benutzt. z.B. bei der NWO).

@Trecker:
Die einzigen Zahlen welche ich Richtung 10% gefunden habe, waren welche die Immobilienpreise mit eingerechnet haben. Selbige kann man aber nach dem Platzen einer Immobilienblase mit massiven Wertverfall kaum als Aussagekräftig betrachten.

Gast

Gerne erzählen ja die Gecken, welche dem Spielgeldeuro zugetan sind, daß dieses für Deutschland von Nutzem sei, weil doch Deutschland so viele Waren in die anderen Spielgeldeuroländer ausführen würde; doch dies ist ein Trugschluß, da besagte Länder seit geraumer Zeit ihre Waren nicht mehr bezahlen und so die deutsche Bundesbank auf deren Verbindlichkeiten sitzen bleibt und so hat Deutschland bereits Forderungen in Höhe von 750 Mrd. Mark angesammelt (die so genannten Ziel2Salden); und es dürfte wohl niemand mehr ernsthaft glauben, daß Länder wie Spanien, Italien oder Griechenland jemals ihre Schulden zurückzahlen können oder überhaupt wollen, sofern diese nicht Geld drucken dürfen. Folglich bezahlt Deutschland seine Ausfuhren selbst und dies ist wohl mit Abstand die unsinnigste Wirtschaftsweise, welche es bisher auf Erden gegeben hat. Daher muß das Spielgeld Euro umgehend wieder abgeschafft und bei den Ausfuhren zukünftig streng auf die Zahlungsfähigkeit und Willigkeit geachtet werden.

Gast
Noch´n Gedicht !

Es kam einst ein Kanzler der Roten,
nur damit nicht mehr regieren,
die Untoten.

Weil diese forderten schon seit Jahrzehnten,
für den teuren Thron gar mehrere Zehnten.
Aber wessen Glauben, es würde besser,
belehrt eines Besseren die Schwätzer.

Daher kamen wieder die Untoten,
auf dass sie regieren,
die Teilnahmslosen.

Auch wenn sie´s nicht mehr wollten,
sie wurden dann erst richtig gemolken.
Auf Kosten der ganzen Demokratie,
kann nicht Rosten die Anarchie,
sagen die doch Deutschland seien wir,
steht Gleichheit doch nur auf Papier.

So lechzt der Staat nach Änderungen,
sind aber keine echten Wendungen.
Denn die Wahlen, die da passieren,
tun die da oben auch nicht rasieren.

Gast
Sehr schön.

Also leben wir doch mehrheitlich aus der Wertschöpfung des Binnenmarktes. Das beruhigt mich doch sehr. Danke.

Gast
@Spoing: 10 Prozent Inflation und Schuldgeld

Ihre Definition von Schuldgeld erklärt nicht das Schuldgeld, sondern versucht Menschen in Kategorien wie links, rechts oder extrem zu schieben. Das ist nicht sehr konstruktiv. Fakt bleibt, dass Geld immer als Schuld entsteht und das sage ich als weder links, noch rechts oder extremer, sondern als studierter Volkswirt.

Und da Sie nichts zu den 10 Prozent finden und scheinbar auch nicht Geldmenge und BIP-Zahlen z.B. bei Eurostat finden, hätte ich da einen Tipp für Sie:

Auf finanzwissen.de gibt es folgende Unterseite: /privatanleger/05-vermoegen-schulden-zins/05-6-geld-geldmenge-inflation.html

Sie könnten aber auch einfach in die größte Suchmachine die folgende Begriffe eingeben: Geldmenge M3 Inflationsrate

Sie könnten auch das Buch von Dirk Müller lesen oder das von diversen anderen Journalisten und Wissenschaftlern, welche die Eurokrise beleuchten (z.B. Beck und Prinz).

Ich rate allen Kommentatoren und Journalisten: Lesen Sie, soviel Sie können und schauen Sie Vorträge zu dem Thema

Gast
@Spoing: Immobilienpreise und Inflation

Sie möchten also Blasen auf dem Immobilien- und vermutlich auch Aktien-Markt aus der Inflation heraus rechnen. Das ist eine interessante Idee. Aber sind die Preise von Aktien und Immobilien nicht auch Preise, wie alle anderen auch. Stellt eine Preissteigerung nicht Inflation dar? Braucht man nicht Geld, um Immobilien und Aktien zu kaufen?

Vielleicht erklärt das jetzt auch, warum diese Blasen überhaupt passieren. Weil es zu viel Geld aber zu wenige Investitionsmöglichkeiten in der realen Wirtschaft gibt. Dieses Geld bläht andere Märkte auf, wie z.B. Aktien oder Immobilien oder mal Rohstoffe oder auch mal Nahrungsmittel an den Börsen. Im Mittel sind das alles Preissteigerungen, die wir der Geldmenge zu verdanken haben.

Und daher müssen wir genau dort ansetzen. Übrigens hat das nichts mit links oder rechts zu tun. Das ist pure Ökonomie, Preis, Angebot und Nachfrage.

Gast
Inflation

ist die Bedeutung vom Geldwert. Und da Immobilien immer noch mit Geld, und nicht mit Gold bezahlt werden, ist die Differenz aus dem Immobilienwert und der Preissteigerung als Inflation zu bewerten. Also gehören doch alle Güter, die sich erkaufen lassen, in diese Inflationsrechnung hinein. So, dies schreibt ein Hobbyvolkswirt ! Wenn nun ein studierter ......wirt aus der Wissenschaft heraus etwas anderes meint, frage ich mich, warum alle bisherigen Erkenntnisse dieser Wissenschaft versagt haben. Und wofür dient diese Wissenschaft eigentlich ? Dem Wohle des Volkes mit Sicherheit nicht, sonst würden in dieser ach so reichen Republik nicht immer mehr Kinder hungern.

Gast
@ Vivala Revolution : Inflation auf alles

Gibt es, nur eben nicht beim Verbraucherpreisindex auf regelmäßige Ausgebn für Konsum. Der Airbus ist auch teurer geworden, betrifft aber als Käufer weniger die privaten Haushalte.

Für die Gesamtinflation auf das BIP gibt es statt dem VPI den Deflator, also die Differenz zwischen nominalem und realen (minus Inflation aller Wirtschaftsbereiche) BIP. 2012 war er 107,16% zu 2005=100%, das der privaten Konsumausgaben darin 110,26%.

Wenn sie sich aber für die Wunder der regierungsamtlichen Wirtschaftswissenschaft interessieren, dann fragen Sie doch mal das statistische Bundesamt wie und warum es es regelmäßig schafft das Ganzjahres-BIP etc. vor den Ergebnissen dessen 4. Quartals zu veröffentlichen, die doch für die Gesamtbewertung zuvor da sein müssten?

Gast
Viva Revolution: Wissenschaft

"Und wofür dient diese Wissenschaft eigentlich ? Dem Wohle des Volkes mit Sicherheit nicht, sonst würden in dieser ach so reichen Republik nicht immer mehr Kinder hungern."

Die Wissenschaft dient in erster Linie der Erkenntnis und sollte frei von Ideologien sein. Da Wissenschaft aber von Menschen gemacht und kommuniziert wird und natürlich auch von bestimmten Seiten finanziert wird, kann es zu ideologischen Verzerrungen oder Paradigmen kommen.

Daher sollte man auch dort immer mehrere Meinungen und Quellen zu Rate ziehen.

Im Großen und Ganzen würde ich aber einem Wissenschaftler aufgrund der Systematik eher glauben, als einem Politiker, eher als einem Lobbyisten und auch eher als Religionen, die durch ihren Glauben bestimmte Grenzen der Erkenntnis vorgesetzt bekommen. Wobei Ideologien ähnlich wie Religionen sein können.

Um objektiv zu sein, müssen wir uns von all dem trennen.

ladycat
-Bernd1-

Das Gesamt-Sparvermögen der Deutschen sagt aber nicht aus, ob das Geld von Kleinsparern oder Vermögenden stammt. Es stimmt ja auch, dass ein kleiner Prozentsatz der Deutschen immer reicher wird und sich somit das Gesamtvermögen auch nicht viel ändert. Zu den Verlieren zählt nunmal die große Masse. Auch wenn sich deren Einkommen etwas erhöht haben, so haben sich im Gegensatz auch die Ausgaben erhöht. Ich persönlich kenne etliche Leute, welche wegen der Unsicherheit ihr Geld in Sachwerte angelegt haben. Wenn ich nicht selbst schon ein Eigenheim besitzen würde, hätte ich mein Geld auch dahingehend angelegt. Ich verlasse mich grundsätzlich mehr auf meine eigenen Erfahrungen als auf Zahlen.

Gast
Trecker und Wissenschaft

Ja, da hast Du sicherlich recht. Aber, frei von Ideologien geht ja gar nicht, da in unserem Land seit Jahrzehnten verschiedene Meinungen/ Richtungen herrschen, wie denn nun die Republik am besten geführt werden soll. Wissenschaft dient der Erkenntnis. Wenn aber die Erkenntnis nichts zur Evolution/ Weiterentwicklung der Menschheit beitragen kann, da diese Erkenntnis von dieser nicht genutzt wird, dann haben die Wissenschaftler für die falsche Bevölkerungsschicht geforscht. Oder sie sind moralisch den falschen Mächten unterworfen. Man sollte sich mit der Ausübung seines Berufs halt noch in den Spiegel schauen können.
Forschen, damit die Erkenntnis bewusst nicht genutzt wird, ist auch verwerflich.

Gast
@Vivala Revolution

Mit Verlaub, hungern muss in diesem Land niemand.

eine sex in latein
@Trecker

Das funktioniert aber nicht, weil die Zentralbanken heute kaum Kontrolle mehr auf das Giralgeld haben, das wird nämlich von Privatbanken geschaffen. Hier brauchen wir eine Monetative, die sämtliches Geld schöpfen kann.

Buchgeld kann beliebig in Scheine und Münzen getauscht werden. Deshalb ist es selbstverständlich keiner privaten Bank gestattet Buchgeld zu "schaffen". So wenig wie sie Scheine drucken darf. Sie sind einem Irrtum erlegen.

Wenn Sie Recht hätten, würde sich kein Unternehmen mehr mühen mit Produkten oder Dienstleistungen am Markt Geld zu verdienen. Jeder Kapitalbesitzer würde einfach eine Bank gründen und Geld "erschaffen".

Norden
Wie viele Milliarden...

...haben die Steuerhinterzieher zu diesen positiven Ergebniss beigetragen?

Gast
Stehen denn wieder Lohnverhandlungen vor der Tür?

.
Oder warum ist heute alles dunkelgrau, was gestern hell und vorgestern strahlend beschrieben wurde?

Wirtschafts"wissenschaften" sind für mich ein teurer Unfug, den wir uns leisten, weil die zur Naturwissenschaft nicht fähigen Abiturienten auch die versprochenen Studienplätze in Anspruch nehme wollen. Ohne Titel wenig Mittel; ist eben die Qualifikationsdevise in diesem Land.

Darüber hinaus ist schlicht sehr nervig, wenn die Wirtschaftsexperten nicht in den Kneipen bleiben, sondern uns alle Nase lang mit neuen "Expertisen" und "Prognosen" zu verunsichern versuchen.

Liebe ARD: Bitte diese Berichterstattung einfach abschalten!

Grüß Gott
und Glückauf
friederich Prinz

Bernd1
@ 13:58 — Trecker

Sie schreiben:
"Suchen Sie bitte nach der Definition von Inflation und nach dem Begriff "wahre Inflation". Der Verbraucherpreisindex als Beispiel misst nur einen Teil der Inflation, nämlich den der Verbraucher, wie der Name schon sagt."

Definition von Inflation?
Bitte hier mal nachschauen:
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/inflation.html

Eines ist jedefalls falsch von dem was hier immer wieder behauptet wird:
Die Geldmenge hat mit der Inflationsrate gar nichts zu tun und es hat in den letzten Jahren auch nie Inflationsraten gegeben die in der Größenordnung von 10% liegen. Die höchsten Inflationsraten in Deutschland gab es mit teilweise bis zu 7% in den 70er und 80er Jahren zu DM-Zeiten! Seit der Euro-Einführung war die Inflationsrate in Deutschland im Duchschnitt über 10 Jahre bei 1,8%.
Davon haben wir zu DM-Zeiten geträumt!

http://www.unciatrends.com/inflation-entwicklung-
historische-inflationsraten-deutschland/

Bernd1
17:47 — Radio1234

Sie schreiben:
"Dafür legen andere wichtige Güter aber offensichtlich erheblich zu....
http://m.focus.de/finanzen/news/konjunktur/so-teuer-wie-seit-2008-nicht-..."

Sorry, aber wenn Sie meinen Beitrag richtig lesen dann steht dort als Ausnahme in Klammern:
(außer den Energieprodukten Benzin, Heizöl und Strom).
Somit hat es den unbrauchbaren, weil gekürzten, Link nicht gebraucht.
Energiekosten haben unsere Inflationsrate in den letzten Jahren vor allem nach oben getrieben, das ist richtig!
Aber andere Waren wie unter anderem vele Lebensmittel sind eben nicht teurer geworden und die gesamte Inflationsrate errechnet sich aus ALLEN Gütern im Warenkorb.

Gast
@sex in latein: Geldschöpfung

Ja, ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist und deshalb habe ich schon weiter oben Hinweise gegeben, sich selbst zu überzeugen. Daher greifen Sie bitte nicht mich an, sondern die Zentralbank der USA, die schreiben in ihrer Dokumentation Modern Money Mechanics im Kapitel "Who creates Money":

"The actual process of money creation takes place primarily in banks."

Also zu Deutsch: Wer erzeugt Geld? Das Geld wird in erster Linie in Banken geschaffen.

Lesen Sie bitte selbst und fragen Sie Professoren.

Es ist gut, dass Sie mir gegenüber kritisch sind, seien Sie anderen genauso kritisch gegenüber. Aber hinterfragen Sie es und forschen Sie selber nach! Nur dann können Sie ein eigenes Urteil bilden.