Spanische Fahne vor Bankia-Gebäude

Ihre Meinung zu Bankia-Aktionäre gehen trotz Milliardenhilfen leer aus

Die spanische Sparkasse Bankia erhält eine Kapitalspritze aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM von 18 Milliarden Euro. Doch die 350.000 Bankia-Aktionäre, viele von ihnen Kleinanleger, verlieren wohl ihren gesamten Einsatz, denn durch Kapitalschnitt werden die Bankia-Aktien nahezu wertlos.

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36 Kommentare

Kommentare

Ikarus
"Kleinanleger"... Das klingt

"Kleinanleger"...
Das klingt mal wieder so mitleiderregend und hilfebedürftig.
Genug Menschen haben jedenfalls nicht genug Geld,
um sich davon Aktien von spanischen Banken zu kaufen.
Ich hätte gerne weitere Informationen, warum ein solches Unternehmen nicht einfach abgewickelt werden kann.
Gibts hierzu weitere Quellen?

Gast
Fiskalklippe

Die hysterischen Reaktionen auf die Fiskalklippe werden immer befremdlicher. Schon wieder
droht der Absturz der Weltwirtschaft?! Was passiert aber wirklich bei automatischer Inkraftsetzung. Die Staatseinnahmen werden erhöht (Steuererhöhung für fast alle und insbesondere für Reiche) und die Ausgaben werden verringert. (Kürzungen im Militäretat und Sozialwesen). Dies kann angesichts des riesigen US Schuldenbergs NICHT die schlechteste
Lösung sein.
Übrigens: Warum steht Deutschland in der Schuldenkrise relativ gut da? Das Einnahme-Ausgabe-Verhältnis wurde bei uns vor Jahren durch SEHR unpopuläre Maßnahmen langfristig verbessert. (Agenda 2010 inclusive Hartz 4 und die 3% MwSt Erhöhung durch die große Koalition sind hier zu nennen)

Kann der "deutsche Weg" für das große Amerika so schlecht sein ???
Harte und unpopuläre Entscheidungen sind unvermeidlich wenn man jahrzehntelang über
seine Verhältnisse lebt. (Gilt natürlich für die gesamte westl. Welt)

Gast
Das sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein

Les ich in dem Artikel irgendwie Unmut darüber, dass die Aktionäre leer ausgehen? Das ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit, dass bei einer Insolvenz oder ähnliches in der Richtung die Aktionäre nicht auch noch einen goldenen Handschlag kriegen. Das tut mir ja leid für viele Kleinaktionäre, aber so ist das nunmal, wenn man an der Börse wetten will.

Wäre ja auch noch schöner, wenn wieder eine Bank mit Steuergeldern saniert wird und die Konsequenz wäre, dass dieses Geld an Aktionäre weitergeleitet wird, statt in eine mögliche Sanierung oder in systemrelevante Betriebssparten zu stecken. Das sollte doch eine Bedingung für den Rettungsschirm sein. Sonst haben wir wieder die Privatisierung von Steuergeldern.

Gast
Ade ....

Es ist nicht die erste, und wird nicht die letzte Bank bleiben.

In der Tulpenkrise hatte die holländische Regierung vermutlich die beste Regierungserklärung zu so etwas herausgegeben:

"Die Tulpenzwiebel-Spekulationen sind in einer Art Fieber zustande gekommen, also im Zustand der Unzurechnungsfähigkeit. Bei Spielsucht ist aber nicht der Staat zuständig, sondern der Arzt."

Heutzutage ist der Staat, und damit der Steuerzahler zuständig. Man hätte dem Irrsinn bereits 2008 einen Riegel vorschieben können, so wie Island, aber da hatten mündige Bürger sich eingemischt, nicht Politiker. Werden diesmal wenigstens, wie in Island, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen? Oder werden diese wiederum mit einem "Leistungsbonus" belohnt und üppig abgefunden?

Die Banken sollten die Realwirtschaft mal unterstützen, aber nun muss die Realwirtschaft für die Banken bluten, verkehrte Welt.

Für wann ist der nächste schwarze Freitag geplant?

Kriminell ist, wer dem Volk schadet.

Gast
@Jonny D.

Ihnen ist aber schon bekannt das Deutschland zum großen Teil dazu beigetragen hat zu dieser Krise Europas, weil es das Inflationsziel weit verfehlt, und unterschritten hat?

Wenn man schon technisch die beste Ware hat, dann muss man nicht noch Lohndumping betreiben.

Vor ~10 Jahren hatte Europa ein Inflationsziel von 1,9% per Anno vereinbart, macht 20% auf 10 Jahre. Sprich, was damals 100€ kostete, würde nun 120€ kosten.

Frankreich ist exakt drauf(120€), Deutschland liegt drunter[110€), und der Süden liegt im Schnitt drüber[135€)

Dadurch das Deutschland so billig ist wurden Arbeitsplätze innerhalb Europas nach Deutschland verlagert, und damit den anderen Staaten weggenommen. Oder kaufen Sie für 135€, wenn man woanders nur 110€ bezahlen muss?

Mit anderen Worten, unser Lohndumpping hat die Krise erst so richtig verschärft. Darauf auch noch stolz zu sein zeigt nicht gerade davon etwas verstanden zu haben.

Übrigens, wir ständen mit normalen Lohnanstiegen sogar besser dar als heute.

Gast
Na dann wollen wir...

...mal hoffen, daß die Milliarden wenigstens für die Großaktionäre ausreichen...

Gast
Vorsichtige Kleinanleger

Das Mittleid mit den Kleinanlegern ist nicht so ganz angebracht. Niemand, der einigermaßen klug ist, hat seine gesamten Ersparnisse in Aktien dieses einen Instituts angelegt. Risikostreuung sollte jedem Anfänger ein Begriff sein. Bei Aktien muss man einen Totalverlust einigermaßen nüchtern einkalkulieren, selbst wenn man sich Aktien einer großen und angesehenen Bank zulegt.

Viel schwieriger ist die Lage der gekündigten Bankmitarbeiter. Sie haben es im Moment in Spanien sehr schwer einen neuen Job zu finden. Für Viele wird es zunächt einmal finanziell Berg ab gehen.

Gast
Überall das gleiche Lied

Ähnlich wie in Deutschland ist in Spanien auch die Sozialdemokratie - hier mit ihrem Ministerpräsidenten Zapatero - der Hauptschuldige an dem wirtschaftlichen und sozialen Elend. Nach der europaweiten Wende der sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien hin zum anglo-amerikanischen Neoliberalismus haben sie die weltweite Bankenkrise mitverschuldet, und in deren Folge die Schulden- und Eurokrise.
In vielen Ländern werden jetzt Konservative - die in Spanien auch nicht ganz unschuldig sind - mit dem Aufräumen der Scherbenhaufen beauftragt werden.
Wäre die europäische Sozialdemokratie ihren alten Grundsätzen treu geblieben, wäre sie der natürliche Partner der Völker für solche Aufräumarbeiten. Selbst solche Wirtschafts- und Finanzpolitiker wie Schiller, Möller, Apel oder Schmidt - wahrlich keine Linken - wären schon ausreichend, den ehemaligen Ruf der deutschen Sozialdemokratie als Partei der Arbeitnehmer und Rentner wiederherzustellen. Aber was bietet sie uns an: Steinbrück.

Gast
@Ikarus - Schaden in Grenzen halten

Ich hätte gerne weitere Informationen, warum ein solches Unternehmen nicht einfach abgewickelt werden kann.

Was wollen Sie mit den vielen Betrieben tun, die eng mit der Bank zusammen arbeiten? Deren Guthaben können Sie nicht einfach in den Konkursstrudel stürzen lassen, ohne wiederum weitere Existenzen zu gefährden. Was ist mit Betrieben, die bei Bankia verschuldet sind? Auch die Kontinuität dieser Kredite und damit ebenfalls deren Existenz müssen Sie schützen.
Wenn sich das Land bei der Schieflage einer Bank keine Mühe gibt, kann ein ungemein hoher Schaden entstehen.

ladycat
Die Verantwortlichen müssen auf jeden Fall

zur Rechenschaft gezogen und empfindlich bestraft werden. Am besten wäre es, sich die Millionenboni der Zocker zurückzuholen.
Dass Risiko und Haftung Hand in Hand gehen, gilt selbstverständlich auch für Kleinanleger.

Gast
Orakel

Und bei uns wird der Hammer nach der BT-Wahl '13 kommen, egal wer gewinnt. MwSt-Erhöhungen teils von 7 auf 19% oder mehr (25 % wie z. B. in Schweden war schon im Gespräch) und sogar die hier so geschonten "Reichen" werden wieder mit bis zu 51 % zur Kasse gebeten, von den Erben (bis zu 75 %) gar nicht zu reden.

Aber das alles natürlich erst... na?... NACH der Wahl!

Gast
Na und?

Eine Bank wie Bankia verdient kein Mitleid, wohl aber deren Angestellte, das Top-Management mal ausgenommen. Es ist schon eine Ironie, dass die Kleinanleger der Bankia ihr Kapital verlieren, die Bank aber durch den Rettungsschirm über Wasser gehalten wird, den Otto Normalbürger mit seinen Steuern finanziert. Solange das Mehrfache der Realwirtschaft durch Banken, Hedgefonds verzockt wird, dürfte sich daran nichts ändern. Und wenn dann noch die gleichen Banken zu unseren Ungunsten die Zinsen manipulieren, ist das Fass voll. Es ist nicht einzusehen, wieso wir Steuerzahler fleißig in Haftung genommen werden.

Gast
@ Jonny D

"Übrigens: Warum steht Deutschland in der Schuldenkrise relativ gut da? Das Einnahme-Ausgabe-Verhältnis wurde bei uns vor Jahren durch SEHR unpopuläre Maßnahmen langfristig verbessert. (Agenda 2010 inclusive Hartz 4 und die 3% MwSt Erhöhung durch die große Koalition sind hier zu nennen)"

Also, wenn Sie mich fragen, warum Deutschland in der Schuldenkrise relativ gut dasteht, da fällt mir spontan die Abwrackprämie und das auf 24 Monate verlängerte Kurzarbeitergeld ein.

Und ist es nicht seltsam, dass es peinlichst vermieden wird, die deutschen "Erfolgsrezepte" auch in anderen Ländern Europas anzuwenden? Warum wohl?
Warum gibt es in Griechenland keine Abwrackprämie, warum kein 24-monatiges KUG, trotz milliardenschwerer Hilfspakete ???

Kann es sein, dass man hier absichtlich einen Teil der europäischen Bevölkerung vorsätzlich in Not und Elend stürzen will, andererseits den Deutschen vorgaukeln möchte, der Kapitalismus würde super funktionieren?

Naja, jeder soll sich sein Urteil bilden.

DeHahn
Viele Grüße von der Telekom!

Haben nicht zwei Mal die Kleinanleger ne Menge Geld mit Telekom-Aktien verloren, weil unsere Polithandlanger diese als "VOLKSAKTIE" bezeichnet haben? Haben nicht in Amerika 70.000 Rentner ihre Altersvorsorge verloren? Verlieren nicht Riester-Rentner einen Haufen Geld durch diese Form der Alters"vorsorge"?

Also, wer behauptet, der Kapitalmarkt sei eine geeignete Form der Altersvorsorge wäre im Mittelalter geteert und gefedert worden. Und langsam glaube ich, dass das die einzige Maßnahme wäre, die sicherstellt, dass unsere "Leistungsträger" sich nicht mehr am Geld der kleinen Leute vergreifen. Denn selbst, wenn sie Geld zurück zahlen müssten, hätten sie über die verzinsung schon enorm dran verdient!

Gast
Tja.... Als Aktionär bin ich

Tja....
Als Aktionär bin ich auch Teilhaber der Firma....
Nur das man bisher nie Verluste mit tragen mußte sondern sich nur die Gewinne rein gefahren hat.
GUT SO
Man sollte noch weiter gehen...Wenn Aktionäre Aktien an einer Firma halten die z.B. gegen Gesetze verstößt, dann sollten diese anteilsmäßig PERSÖNLICH haftbar werden.
Denn in ihrem Auftrag wurden die Sachen doch gemacht.
Das könnte zum Austrocknen des Bankensumpfes erheblich bei tragen.

Gast
@Rotkäppchen - zu viel Pathos

Ähnlich wie in Deutschland ist in Spanien auch die Sozialdemokratie - hier mit ihrem Ministerpräsidenten Zapatero - der Hauptschuldige an dem wirtschaftlichen und sozialen Elend.

Diese einseitigen Schuldzuweisungen bringen meiner Ansicht nach gar nichts. Zumal sie sachlich auch nicht richtg sind. Ihre Analyse ist mir viel zu pathetisch und hat wenig mit der Wirklichkeit zu tun.

Gast
@ladycat

Die Schwierigkeiten der Bankia haben wenig mit "Zocken" zu tun. Kennen Sie die Hintergründe der spanischen Bankenkrise?

Gast
@Virgo - Legenden helfen nicht weiter

Man hätte dem Irrsinn bereits 2008 einen Riegel vorschieben können, so wie Island, aber da hatten mündige Bürger sich eingemischt, nicht Politiker.

Aber erst, als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war.

Werden diesmal wenigstens, wie in Island, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen?

Wer wurde denn in Island ernsthaft zur Rechenschaft gezogen?
Das Beispiel Island taugt wenig für moderne Robin-Hood-Legenden. In Wikipedia z.B. können Sie weitere Informationen über die wirklichen Hintergründe erfahren.

Gast

Interessant ist hier ein Blick in die Historie...
Da wurden unternehmen wie Borgward, deren Besitzer nur mit Eigenkapital operierten und Kredite ablehnten bei der ersten Gelegenheit platt gemacht.
Solche Großunternehmen würden heute klasse dastehen...Ohne Bankenabhängigkeit.

Gast
Vorsichtige Kleinanleger

Das Schicksal der Kleinanlegern ist nicht das wirkliche Problem. Niemand wird seine gesamten Ersparnisse in Aktien dieses einen Instituts angelegt haben. Risikostreuung sollte jedem Anfänger ein Begriff sein. Bei Aktien muss man einen Totalverlust einigermaßen nüchtern einkalkulieren, selbst wenn man sich Aktien einer großen und angesehenen Bank zulegt.

Viel schwieriger ist die Lage der gekündigten Bankmitarbeiter. Sie haben es im Moment in Spanien sehr schwer einen neuen Job zu finden. Für Viele wird es zunächt einmal finanziell Berg ab gehen.

Gast
@Hartz-IV forever

Ich habe das ganze Dilemma Islands direkt mit meinen Arbeitskollegen teilen dürfen, und sehr leidenschaftliche Diskussionen meiner Kollegen mitbekommen.

Das Kind war damals schon lange in den Brunnen gefallen, keine Frage, aber das hat auch nicht mit dem Thema selbst zu tun. Der Punkt ist, der Brunnen wurde zu gemacht, und man hat ihn nicht noch mehr gefüttert.

Wer sich intensiv mit dem Thema auseinander setzt, wird sehen das Island, als auch Argentinien, geradezu hervorragende Beispiele sind wie es richtig gemacht wird.

Oder um es mit der holländischen Regierungserklärung zu sagen:

"Die Tulpenzwiebel-Spekulationen sind in einer Art Fieber zustande gekommen, also im Zustand der Unzurechnungsfähigkeit. Bei Spielsucht ist aber nicht der Staat zuständig, sondern der Arzt."

Wenn man seine Arbeitskollegen in den Abgrund schlittern sieht, wird man sehr sehr nachdenklich, und das hat mir damals endgültig die Augen geöffnet. Mein Bauchgefühl zuvor war nur nicht deutlich genug.

Gast

Seit geraumer Zeit scheint es ein neues Staatsgeheimnis (die berühmten Arcana Imperii) zu geben, nämlich das Mysterium, warum man Banken nicht wie jede andere Unternehmung in den Konkurs gehen lassen kann; denn alle anderen Firmen von Bauunternehmen über Ladenketten bis hin zu Versandhäusern können und dürfen in den Konkurs gehen, wenn auch die Parteiengecken sich hin und wieder durch armselige Rettungsversuche wichtig zu machen versuchen; doch die hierfür aufgewendeten Summen sind lächerlich gering, die Banken aber erhalten Unsummen aus der Staatskasse und Garantien in Höhe mehrerer Staatshaushalte.
Die sattsam bekannte Käuflichkeit der Parteienregierungen dürfte mit Sicherheit ein Hauptgrund sein, aber wie es die Banken geschafft haben, sich die Parteiengecken derart dienstbar zu machen ist und bleibt ein Rätsel.
Wie dem auch sei: Die Unsummen, mit denen die Banken jonglieren, vermag der Staat nicht zu tragen, weshalb ein kontrollierter Bankenzusammenbruch unumgänglich geworden ist.

Gast
@Walter Meingott

Suchen Sie weiter, und ich verspreche ihnen, die Antworten liegen schon lange vor.

Die Story der Banken fängt nicht erst beim Greenback an. Leider fehlt uns die Erinnerung bei all den Nachrichten (man soll sich danach richten) die uns täglich um die Ohren geknallt werden fast gänzlich.

Ein Tipp, schauen Sie sich einmal den Zauberer von Oz einmal aus historischer Sicht an (nicht die Verfilmung, welche Rubin statt Silber verwendet). Eine plötzlich sehr interessante Geschichte.

Gast
@Virgo Sehr genau beobachtet!

@Virgo

Sehr genau beobachtet! Denn das Bankenübel nahm seinen Ursprung bei der Bank von England und deren illusteren Dunstkreis; doch scheuen jene Gestalten meist das Licht, wenn auch jüngst von der Elefantenhochzeit der Felsenfäller und der Rotschilde berichtet wurde.

Gast
@Virgo - nüchtern betrachtet

Wer sich intensiv mit dem Thema auseinander setzt, wird sehen das Island, als auch Argentinien, geradezu hervorragende Beispiele sind wie es richtig gemacht wird.

Ich denke, ich lese nicht richtig.
Die Isländer haben sich aus der Verantwortumg gestohlen und davon profitiert, dass britische und niederländische Banken eingesprungen sind.

Und Argentinien hat sich auf Kosten der kleinen Sparer aus dem Sumpf gewurschtelt. Ein Beispiel sollte das für niemanden sein.

Gast
@Virgo

Sie erklären in einem vorhergehenden Beitrag einen politischen Zusammenhang mit Ihrem Bauchgefühl. Meiner Meinung nach hat sich dieses Bauchgefühl in dem Fall täuschen lassen.

Gast
@Walter Meingott

... weshalb ein kontrollierter Bankenzusammenbruch unumgänglich geworden ist.

Das halte ich für falsch. Von der heimischen Tastatur aus lässt sich gut der Zusammenbruch fremder Werte fordern.

Gast
@Walter Meingott

Nicht nur das ist mir durchweg bekannt, jedoch sollte uns dies Wissen nicht dazu dienen mit Fingern auf andere zu zeigen. Man muss sie erkennen, jedoch sollte man dann nicht weiter seine Zeit mit diesen verschwenden.

Hier geht es um eine Lösung, und die kann man nicht von den etablierten Kräften erwarten, die etablierten Kräfte sind eher die Beharrungskräfte die dieses aufgezehrte System um jeden Preis aufrecht erhalten.

Um eine Lösung voranzutreiben ist es jedoch nötig das die Menschen sich dieser Probleme überhaupt erst bewusst werden. Dies kann nur im Konsens geschehen, denn Freiheit lässt sich nicht durch Herrschaft erzwingen, sie muss mit Zivilcourage erkämpft werden.

Leider gibt es jedoch auch in diesen Lagern viel zu viele Egomanen, die sich lieber mit sich selbst beschäftigen, wenn sie denn nicht einfach Nebelkerzen Werfer sind.

Gast
@Hartz-IV forever Dies ist

@Hartz-IV forever

Dies ist wiederum ein Trugschluß, denn die lieben Banken wären, wenn man das Konkursrecht nicht bei ihnen ausgesetzt hätte, schon längst pleite, sprich ihre Werte wären durch ihre Schulden und Verluste aufgezerrt worden; und da auch der Staat diese Last nicht tragen kann noch überhaupt sollte, so muß man die Banken kontrolliert zusammenbrechen lassen, damit dabei nicht allzu viel Schaden bei der übrigen Wirtschaft entsteht.

Gast
@Virgo Gewiss, gewiss, doch

@Virgo

Gewiss, gewiss, doch rate ich hier einmal einen Blick auf das Ableben des VS-amerikanischen Potentaten Kennedy zu werfen, welcher die private VS-Notenbank, mittels seines berühmten Silberdekretes, abservieren wollte und kurze Zeit später von einem mutmaßlichen Kommunisten ermordet wurde, rein zufällig natürlich.
Bezüglich der Erringung der Freiheit verweise ich einmal mehr auf Aristoteles, der hierzu das treffende gesagt hat: „Denn das Ziel ist, wie schon oft gesagt, im Kriege der Frieden und in der Arbeit die Muße. Für die Muße und das freie Leben sind unter den Tugenden jene nützlich, die in der Muße ihr Werk tun, aber auch jene der Arbeit. Denn es muß viel Notwendiges schon vorhanden sein, damit man in Muße leben kann. So muß der Staat zuchtvoll sein und tapfer und ausdauernd, denn nach dem Sprichwort haben Sklaven keine Muße; wer aber nicht tapfer Gefahren überstehen kann, der ist Sklave dessen, der ihn angreift.“

Gast
@Hartz-IV forever

Der Bankenzusammenbruch wird so oder so kommen, da er vom System bedingt ist, wir kommen langsam aber sicher am Ende der 'Trompete' an. An dem Tag wird sich niemand freuen, außer diejenigen die auch bereits den schwarzen Freitag inszeniert haben. Die Dokumente liegen ja vor was damals tatsächlich vor sich ging. Da ist es besser vorbereitet diesen 'Tag' zu begehen, als ihn unkontrolliert über uns kommen lassen.

Unser Finanzsystem ist keine physikalische Konstante die seit dem Urknall besteht, es ist ein von Menschen geschaffenes, und leider fehlerhaftes, System, das kann man ändern.

Weiterhin, mein Bauchgefühl war der Anfang, nicht das Ende meiner Erkenntnisse, und daher auch keine Erklärung sondern ein Hinweis darauf das mir bereits seit langem latent klar war das etwas falsch läuft, mich aber spätestens die Misere in Island zum nachforschen veranlasst hat.

Daher das bitte nicht fehlinterpretieren.

Island und Argentinien sollte Sie übrigens bereits eines besseren belehrt haben.

daneel
Na und?

"Hunderttausenden Kleinaktionären der angeschlagenen spanischen Sparkasse Bankia droht der komplette Verlust ihres Einsatzes."

Na und? Wer Aktien kauft, hat immer Unsicherheit. Mitleid sollte man eher mit Leuten haben, die echte Probleme haben statt mit Leuten, die Aktien kaufen, sprich, sie wollen reicher werden, ohne dass sie selber arbeiten müssen. Oft sind es dieselben Leute, die sonst meinen, der Staat sollte sich aus der Wirtschaft heraushalten.

Gast
Apologie des Zusammenbruchs

@Hartz-IV forever:
Von der heimischen Tastatur aus lässt sich gut der Zusammenbruch fremder Werte fordern.

Da stimme ich Ihnen zu. Nicht alles, was in antiquierter Sprache daher kommt, hat Hand und Fuß.

Gast
Bankenrettungen per EU Buerger-Haftung = VERFALL DER DEMOKRATIE

Also fuer mich zieht das Argument nicht, dass Banken vom "Staat" (bzw allen noch zahlungsfaehigen EU Buergern!) "gerettet" werden muessen, weil sonst die Wirtschaft die daran haengt (Firmenkredite, Hypotheken etc) den Bach runter gehen wuerde. Das ist total kranke Vorgehensweise.
Banken MUESSEN UNTERGEHEN DUERFEN bzw. sie sollten NIEMALS vom Staat "gerettet" werden. Die absolute Kroenung der "demokratischen EU Diktatur" ist, dass der EU Buerger nun sogar fuer Zahlungen, welche DIREKT an die untergehende Bank im EU Ausland geht (nicht mehr an den Staat wo die Bank sitzt) HAFTEN soll!
All das ist ja auch ein direkter Amtsmissbrauch aller EU Politiker, inklusive Merkel und Schaeuble! Denn im Lissabon Vertrag wurde dies ganz klar definiert (Dass KEIN EU Staat von einem anderen EU Staat "gerettet" werden wird).
WAS IST DIE ANGEBLICHE "DEMOKRATIE" NOCH WERT IN DIESEM LAND BZW IN EUROPA? --> WANN WACHT AUCH DER LETZTE POLITISCH UNINTERESSIERTE DEUTSCHE AUF? Ja, letztlich geht auch D unter!

Koenigswasser
Das ist die gute Nachricht !

Die ganz schlechte Nachricht ist, dass die verantwortlichen Verbrecher aus dem Aznar-Clan noch weiter in Spanien ihr Unwesen treiben, ungestraft und noch reicher davonkommen und vielleicht demnächst Ihre neuen Vermieter in Berlin, München etc. sein werden.

Gast
Mit sich beschäftigt

@Virgo:
Leider gibt es jedoch auch in diesen Lagern viel zu viele Egomanen, die sich lieber mit sich selbst beschäftigen, wenn sie denn nicht einfach Nebelkerzen Werfer sind.

Wie wahr, wie wahr.