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Ihre Meinung zu GfK sieht Verunsicherung der Verbraucher durch Eurokrise

Die Verbraucher hadern nach Angaben des Marktforschungsinstituts GfK weiter mit der Eurokrise - der Konsumklimaindex des Instituts sinkt immer weiter. Gleichzeitig erwarten die Deutschen laut der Untersuchunge aber auch, dass sie demnächst mehr Geld verdienen werden.

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13 Kommentare

Kommentare

Gast
Jedes Jahr das gleiche Gejammer

Der Gross und Einzelhandel in den deutschen Staedten gibt jedes JAhr zu Weihnachten riesige Mehrgewinne aus. Die Besitzer dieser Ketten und Kleinlaeden stopfen sich an fettne Weihnachtsgaensen, die jedes Jahr fetter werden. Und in den Nachrichten kriegt man den Chor der selben Besitzer, dass die deutschen nichts konsumieren.
Das kann nur eines heissen - das Gejammer ist nicht wahr.

Werner40

// Verunsichert die Eurokrise die deutschen Verbraucher//

Es gibt keine Euro-Krise. Es gibt nur eine Staats-Schuldenkrise, die in einigen europäischen Ländern stärker hervortritt als in anderen.

Wenn die Politik nur wollte, liesse die sich leicht lösen, in dem in den Staatshaushalten keine neue Schulden mehr gemacht werden und angefangen wird, Schulden zurückzuzahlen.

Gast
Konsumverhalten

Wenn Menschen sich, möglicherweise trendgeschuldet, für etwas Konsumzurückhaltung entscheiden, könnte dies eine begrüßenswerte Entwicklung einleiten. Es muss nicht alles etwas mit einer Eurokrise zu tun haben, die aktuell vorrangig im Süden Europas stattfindet. Wenn Sie dort hingegen einen drastischen Konsumzurückgang beobachten, ist dieser selbstverständlich der hohen Arbeitslosigkeit infolge der eurobedingten Rezession geschuldet.

Fakt ist, dass der Euro in Relation zu unserer Produktivität weich ist und unseren Export begünstigt. Entsprechend gibt es in der BRD (noch) keine eurogeschuldete Krise. Diese wird erst be uns ankommen, wenn unsere EU-Nachbarn, unser Exportabnehmer Nummer 1, unsere Güter nicht mehr kaufen können. Im Moment federn unsere Exportzuwächse nach Übersee den Nachfragerückgang in Europa ab.

Die Sorge vor einer Inflation hingegen hat zu einem Immobilienboom geführt - sodass man sich nach Kauf eines Hauses bewusst gegen "Weihnachtskonsumterror" entscheidet.

Gast
Es ist bald Wahljahr - Kauflaune = Wahllaune?

Der in seinen Telefon-Erhebungen bei nicht repräsentativen Minderheiten aus EU-Geldern intransparente Milliardenkonzern GfK macht auf bestellten Optimismus. Dabei liegen seine Prognosen (die wissen die Kauflaune ohne Befragung auch schon für den Folgemonat) stets auf der anderen Seite der Kurve zum Einzelhandel.

Letzter kommt seit Jahren nicht aus Minus und Stagnation.
Und so greifen Niedriglohnsektor, Arbeit in Armut, Rentenabsenkung und hohe Inflation bei Energie, Treibstoffen und Lebensmitteln nahtlos ins Kaufgemüt der Deutschen ein. Obwohl noch nicht mal so richtig Zahltag für die Eurobürgschaften der Krisenländer ist.
Auch des deutschen liebstes Kind, sein Auto mit 5 Mio. Arbeitsplätzen daran, wird immer mehr verschmäht. (In Brandenburg sollen schon ca. 80% der Autos junger Leute sehr mangelhaft sein).

Aber der private Konsum bleibt natürlich die verordnete Stütze des BIP - natürlich der in Asien.

Visitor²
Verständlich das man sich zurück hält oder etwa nicht ??

Es liegt doch nicht am Kaufwillen der Bundesbürger oder daran, das Sie an eine Eurokriese glauben. Es liegt daran, das unsere Regierung dem Bundesbürger immer weniger Geld übrig lässt. Zum einen werden da Steuern und Abgaben neu erfunden, die die Bundesbürger bezahlen müssen und zum anderen werden der Großindustrie immer neuere Geschenke gemacht, damit Sie weniger bezahlen müssen und im selben Gegenzug werden die Löhne und Arbeiterschutzbedingungen aufgeweicht, so das es nur noch den Reichen und Großverdienern gut geht.

Diese sind zar nicht mehr gewillt Ihr Geld im Inland auszugeben, aber das ist der Regierung ja egal. Hauptsache die Großverdiener sind zufrieden, gehören ja auch die Politiker dazu.

Gast
Kauflaune

Kein Weihnachtsgeld, keine Weihnachtseinkäufe.

Ist doch einfach.

Gast
Schön, wenn man keine anderen Sorgen mehr hat.....!

„Der Index, mit dem die GfK das Konsumklima misst,.....“- hat insgesamt etwas sehr Dekadentes- die Anstrengungen, die für diese Kaffeesatzleserei der „Kauflaune“ betrieben werden, wären für das richtige „Klima“ wertvoller....!

So gibt man sich wissenschaftlich, um die Laune des Konsumenten zu ergründen, respektive diese zu befeuern- dekadent, aber das sagte ich schon, schön, wenn man keine anderen Sorgen mehr hat.....!

Phonomatic
"Eurokrise" überbewertet

Die "Eurokrise" seh ich langsam als überbewertet, gerade in dem Zusammenhang wie sie hier beim GfK-Index angewandt wird.

Erstens denke ich, dass sich das Gefährdungspotential in Griechenland entscheidend verringert hat, womit eine Menge Luft aus der "Eurokrise" ist, folglich der Verbraucher tatsächlich ehr beruhigt denn zusätzlich verunsichert ist.

Zweitens denke ich nicht dass es eine "Lösung" geben kann - ehr' im Gegenteil, die Lage hat sich irreversibel geändert. Man muss sich anpassen. Und diese Transformation läuft in der Eurozone (bis auf Griechenland bisher) im allgemeinen positiv und zügig ab.

Und was bitte ist diese Eurokrise eigentlich. Der Begriff ist doch eine Veränderliche seit vielen Jahren. Ich finde, wenn die GfK diese jetzt als Grund bemüht, so ist das wenig differenziert.

Gast

Leider sind die Politiker nicht in der Lage die großen Probleme zu lösen und das muss einem Sorgen machen! Gruss

pkeszler
Verunsicherung der Verbraucher

Optimismus bei der Einkommensentwicklung (Mindestlöhne) und der Arbeitsplatzsicherung - Fehlanzeige.
Optimismus im Konsumverhalten der Bürger - Fehlanzeige. So einfach sind die Zusammenhänge.

Gast
@Denkerundlenker: Politik überfordert?

"Leider sind die Politiker nicht in der Lage die großen Probleme zu lösen und das muss einem Sorgen machen."

Dazu gab es erst kürzlich eine Aussage zu den Ost-Bundesländern, die teilweise komplett andere politische Führungen haben, sich aber wirtschaftlich fast identisch entwickelt haben. Scheinbar spielt Wirtschaftspolitik bis auf wenige Ausnahmen kaum eine Rolle in der Realität.

Das macht wissenschaftlich auch Sinn, daher sollte sich Politik darauf reduzieren, Rahmen zu setzen und diese auch einzuhalten, z.B. Kartellrecht, Kontrolle des Finanzwesens. Subventionen oder Ausnahmeregelungen haben auf Dauer immer nur Anpassungsvorgänge verhindert, verzögert und verzerrt und waren am Ende teurer als kurzfristig gedacht.

Gast

O für welch tückische und liederliche Teufelei haben die Deutschen ihre gute alte deutsche Mark hingegeben! Nicht nur, dass jenes Spielgeld das Volk seiner Ersparnisse beraubt und eine verlässliche Währung gegen eine schwache eingetauscht hat, sondern auch, weil es die Nichtkanzlerin nicht über sich gebracht hat auch einmal nein zu sagen, wenn Deutschland zur Bezahlung irgendeines Unfugs vom Ausland aufgefordert wird – und dies obwohl die Verträge die Haftung für die Schulden anderer verbieten – muss Deutschland nun für die liederliche Schuldenmacherei des übrigen Euros bluten! So steigt die Schuldenlast Deutschlands an. Schlimmer noch: Dies zieht nun China an, welches dabei ist sich Anleihen der Südländer zu kaufen, um dann Deutschland zur Kasse zu bitten! Diesem Unfug muss umgehend Einhalt geboten werden, wenn sich hier auch das Dichterwort für die EU über dem Spielgeld erfüllt: „was die Befestigung ihres Bundes scheint, wird die unmittelbare Veranlassung ihrer Entzweiung werden.“