Schießerei in Grundschule in Connecticut

Ihre Meinung zu Connecticut: Viele Tote bei Schießerei an US-Schule

Bei einer Schießerei in einer Grundschule im US-Bundesstaat Connecticut sind nach Polizeiangaben 27 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten seien 20 Kinder und sieben Erwachsene, darunter auch der Täter. Präsident Obama sprach von einer "heimtückischen Tat". Er forderte Konsequenzen - ohne Rücksicht auf Parteipolitik.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
81 Kommentare

Kommentare

Gast
Waffenlobby Reaktion

Ob die wieder mit derselben Reaktion auf Amockläufe kommen wie immer?

"Wären mehr Menschen bewaffnet gewesen,wäre der Täter nicht so weit gekommen"

Das sagen sie immer,würde hier heißen,Schusswaffen in Grundschulen...

Ich bin gespannt

Gast
Und wieder wird die NRA leugnen, dass es zu viele Waffen gibt

Hier sind also wieder unschuldige Menschen durch Schusswaffen ermordet worden. Die NRA wird zynischer Weise behaupten, dass es nicht so viele Opfer gegeben hätte, wenn die ermordeten und verletzten Schüler ebenfalls bewaffnet gewesen wären, und sich hätten verteidigen können.
Ich werde dieses Land USA nie verstehen, aber ich bin dafür alles zu unternehmen, dass Waffenerwerb und Besitz in unserem Land so schwer wie nur möglich zu machen. Es gibt schon viel zu viele bewaffnete Menschen, und alleine die Anzahl der Jagtunfälle durch betrunkene oder demente Jäger hier bei uns schreit nach einem strengerem Waffengesetz - nur das die Gesetzgeber oft selbst Hobby- und Freizeitjäger sind, und ganz legal mit diesen Mordinstrumenten hantieren dürfen. Es werden weitere Massaker folgen - und meistens mit ganz legal erworbenen Waffen. Mein aufrichtiges Beileid den Opfern und Hinterbliebenen dieses Massakers. Es wird sich sicher nichts am Waffenrecht ändern - und wir warten auf das nächste Massaker!

claireannelage
Mein tiefstes Beleid

Ein Kind zu verlieren, auch noch unter solchen Umständen ist wohl das schlimmste was Eltern passieren kann, mein Herz und meine Gedanken weilen bei den betroffenen Familien.

Ich hoffe nur dieser Amoklauf war keine Kurzschlussreaktion und dadurch begründet dass die Waffe aufgrund zu grosszügigen Waffengesetzen schnell zur Hand war und somit vielleicht hätte verhindert werden können.

Gast
Schießerei an Grundschule

Furchtbar! Ich bin schockiert. Was den Vater, wenn die Meldung denn stimmt, dazu getrieben hat solch eine sinnlose Tat zu begehen wird man wohl nicht mehr erfahren geschweige denn verstehen.

Welche Schmerzen der Täter über zahlreiche Familien gebracht hat erfüllt mich mit Trauer. Mein Mitgefühl gilt den Betroffenen.

Jetzt wird in den USA bestimmt wieder die Diskusion über die liberalen Waffengesetzte neu aufflammen die aber wie immer an der Waffenlobby abprallt.

Gast
traurig und schaurig

Ich bin gerade in den USA. Alle sind geschockt und fragen sich wie konnte das passieren? Wie kann ein Mensch, wahrscheinlich ein Vater eines der Grundschul Kinder, Grundschule !! dies tun ?
Vor und direkt nach dem Ansehen der Meldung im Internet, hat sich man sich im Buero unterhalten welche Waffe man sich als naechstes kauft und welche man schon hat...
es ist wirklich traurig und schaurig

Gast
Grundschule

Das ist eine Grundschule für den Kindergarten bis zur vierten Klasse. Die Schüler sind 5 bis 10 jahre alt. Oh mein Gott, das sind ja Babies. Fürchtbar, schrecklich, unglaublich unfassbar.

Gast
Amoklauf an Grundschule

Wann lernen es die Amis eigentlich?
Das Waffengesetz muss in den Staaten dringend drastisch verschärft werden. Müssen noch mehr unschuldige Kinder sterben, bis man endlich reagiert?
Dieser Amoklauf erschüttert mich, da viele Kinder ums Leben kamen!

Robson Paul
Connecticut: Tote bei Schießerei an US-Schule

Die Tragik ist nicht in Worte zu fassen. Auch wenn die Hintergründe unklar sind, Tatsache ist doch,dass ein scheinbar ganz normaler Mensch und Familienvater mit einer Waffe durch die Gegend laufen kann und dieses Drama anrichtet.Das Töten wird nicht eher enden, bis nicht endlich begriffen wird,dass Schusswaffen - ganz gleich welcher Art - nicht in private Hand gehören. Doch die Waffenlobby - leider auch in Deutschland - ist mächtig. Und in den USA ist es sogar ein Verfassungsrecht - welch Irrsinn. So müssen die Menschen weiter mit dieser latenten Bedrohung leben, dass ihnen jeden Tag ein Mensch begegnen kann,der meint, sein "Recht" mit der Waffe durchsetzen zu müssen. Mann kann nur hoffen, dass es bald einen großen, kraftvollen und gewaltfreien Protestmarsch geben wird, der anklagt. Denn all diejenigen, die Waffentragen propagieren müssen eines endlich begreifen: Waffen töten!!!

.v-
Unfassbar

Mein tiefstes Beileid an die Angehörigen. Kaum vorstellbar was wäre wenn einem selbst sein Kind auf diese Weise verloren geht. In einer Grundschule, unfassbar. Auf einen Schlag so viele Familien vor nicht mehr änderbaren, schrecklichen Tatsachen gestellt.

Sasquatch
Leider nicht nur hier

Eigentlich sollte an einem solchen Tag nur Trauer und nichts weiter angesagt sein. Aber wenn einige es selbst heute nicht lassen können, wieder auf den großen Weltbösewicht einzuprügeln, muss leider auch daran erinnert werden, dass Deutschland heute einen traurigen Weltrekord verloren hat. Die schlimmste Schulschießerei in den USA war bis heute das Columbine-Masacre von 1999. Seit 2002 gibt es allerdings weltweit ein noch schlimmeres Verbrechen: Die Schießerei am Johann Gutenberg Gymnasium in Erfurt. Und 2009 kam mit Winnenden sogar noch ein weiteres ebenso schlimmes Verbrechen in Deutschland hinzu.

Ich bin - genauso wie die meisten hier - für weitaus strengere Waffengesetze, aber leider schützt nun mal kein Gesetz der Welt vor den Gewaltausbrüchen eines psychisch kranken Menschen (und wer den Tod von Dutzenden Menschen plant und in Kauf nimmt, ist krank, egal was die Ärzte sagen).

Ich trauere mit den Angehörigen.

Grüße aus Kalifornien.

Gast
Konsequenzen?

Und mal wieder ein Amok-Lauf mit vielen Toten. Diese Nachrichten, vor allem aus dem waffenfreundlichsten Land der Welt ist leider keine Überraschung. Knapp ein halbes Jahr nach dem Blutbad in einem Kino, konnte man schon fast damit rechnen mal wieder so etwas zu hören.
Diesmal sind es allerdings überwiegen Kinder.

Es ist unglaublich das ein Mensch so etwas tut und genauso unglaublich ist es das eine Regierung seinen Bürgern auf Grund eines Wildwest-Gesetzes das tragen von Waffen in diesem Umfang erlaubt. Die Waffenlobby NRA, sowie alle Waffenbefürworter werden nun darauf hinweisen wie wichtig doch ein Recht auf Selbstbewaffnung gerade zum Schutz seiner Kinder ist.

Der Fakt, dass eben dieses Recht es jedem Idioten ermöglicht, mit einer absoluten Killerausrüstung in die nächstbeste Schule, Einkaufszentrum etc. zu stürmen und bis zum bitteren Ende loszuballern wird dabei einfach übersehen.

Keine Regierung/President wird das "heisse Eisen" Waffengesetzt grundlegend reformieren. Oder?

Gast

Das Problem sind tatsächlich nicht die Waffen sondern wohl eher das amerikanische Gesellschaftsmodell. Paranoia, Gewalt, Konsum. Wenn das die sogenannten Werte sind, nach denen die Menschen erzogen werden wundert man sich kaum. Die Politik macht doch vor, dass mit Gewalt alles erreicht werden kann. Da läuft doch irgendwas ganz gewaltig schief oder?

Sasquatch
@ blablablub

"Paranoia, Gewalt, Konsum."

Und in Deutschland ist das anders?

Gast

was muss denn noch passieren? was gibt es schlimmeres als so viele unschuldige Kinder? unbegreiflich das man sich selbst nach solch furchtbaren Ereignissen nicht gegen die Waffenlobby durchsetzen kann.
das ist einfach nur traurig.

styxxx
Waffen nicht unbedingt das Problem

Das klingt jetzt provokant, aber Waffen sind an sich nicht das Problem. Sie sind das Werkzeug. Sie machen einen nicht zum Amokläufer. Ich selbst bin auch gegen derart lockere Waffengesetze, aber man muss den Verteidigern auch recht geben, dass es nicht so einfach ist. Es gibt auch in anderen Ländern welche und trotzdem weniger Zwischenfälle. Warum?
Die Gründe für derartige Taten sind viel vielschichtiger. Ein Verbot von Waffen klingt da verlockend: Schnelle einfach Lösung. Aber letztendlich würde es das Problem nur verschieben. Vergangene Amokläufe zeigten oft tiefe gesellschaftliche Probleme, angefangen bei allgemeiner kälte, fehlende soziale Auffangnetze, etc. - im übrigen auch in Deutschland. Das wird aber schnell ignoriert. Man schiebt es dann hierzulande z.B. auf "Killerspiele". Populismus.

Die USA haben gewaltige Probleme (Gewalt ist super, Sex ist böse, jeder für sich verantwortlich - nur um Beispiele zu nennen). Und wir machen es nach, Radikalisierung überall. Schöne Zukunft.

Gast
In Gedanken

bin ich voll Trauer und voller Mitgefühl bei den Angehörigen die durch diese schreckliche Tat Familienmitglieder verloren haben!

Wie einige meiner Vorredner/vorschreiber es schon gesagt haben: Es hat eigentlich nicht überrascht das es mal wieder in den USA zu einem Amoklauf gekommen ist!

Dieser Amoklauf erschreckt nur dadurch das es hier die Angehörigen der Gesellschaft getroffen hat - der eigentlich am schützenswerdesten ist!

Das traurige ist einfach das sich in den USA was das Waffenrecht angeht leider nichts ändern wird - ganz egal wieviele Menschen noch sterben müssen. Dadurch das es immernoch Leute gibt die denken sie müssen ihr (meist) zu geringes Selbstvertrauen durch eine Waffe aufbessern und durch die Arbeit der NRA wird sich aber absolut nichts ändern!

Es ist traurig und absolut erschreckend wie engstirnig und kaltschnäuzig manche Leute sind die trotz all der Toten in den letzten Jahren weiterhin an einem Recht festhalten das mehr als antiquiert ist!

MfG

Gast
@ Grunzebär

Ihren Kommentar fasse ich als absolut geschmacklos und vollkommen fehl am Platze auf!

Nach einem solchen Ereignis einen solchen Vergleich zu bringen - das sagt schon viel aus!

MfG

Namarana
@Grunzebär

> Was ist mit Autos?
> Wer im großen Stil töten möchte, kann auch ein Auto in > eine Menschenmenge lenken.
>
> Müssen wir also auch Autos verbieten?

Zum einen ist es lang nicht so einfach, mit einem Auto so viele Menschen so schnell zu töten.

Zum andern haben Autos einen ganzen anderen Primärzweck, nämlich Fahren. Waffen haben nur einen Primärzweck, nämlich das Töten. Und das gehört absolut nicht in private Hände.

Gast
@ Grunzebär "Wer im großen Stil töten möchte...."

kann auch ein Auto in eine Menschenmenge lenken. Müssen wir also auch Autos verbieten?

Wenn dem so wäre, so dies in regelmäßigen Abständen passieren würde, dann müssten wir Wege finden dies zu verhindern. Aber Waffen, Schusswaffen, mit Autos zu vergleichen, ist schlicht zynisch. Der einzige Zweck von Schusswaffen sind Tod oder Verwundung, sie sind zu nichts anderem zu verwenden. Aus diesem Grund ist es angeraten sie nicht der Allgemeinheit in die Hand zu geben. 27 Opfern kommen nicht unter Verwendung eines Messers, eines Knüppels oder irgendeines anderen Gegenstandes zustande, sondern nur bei Gebrauch einer Schusswaffe. Die Gleichsetzung von Freiheit mit dem Recht auf Schusswaffenbesitz ist im schlimmsten Fall zynisch, im besten Fall naiv. Wünschen Sie die Freigabe von Schusswaffen wie in den USA um sich dann gegen andere Schusswaffen verteidigen zu können, so ein beliebtes Argument in den Vereinigten Staaten? Dies ist ein circulus vitiosus. Wer will einen solchen schon? Sie?

Gast
Mein Beileid.

Mein herzliches Beileid allen Betroffenen!

Gast

Egal wie man's dreht und wendet, die Waffengesetze in der USA sind zu lasch. Amokläufe lassen sich zwar nie ganz ausschliessen, aber es sollte alles getan werden um so wenige Waffen wie möglich im Umlauf zu haben. Gilt auch weltweit.

nok
@grunzebär

Klar kann man auch mit einem Auto in großem Stil töten.
Das kann man sogar mit bloßen Händen...

Der Unterschied ist: Hände und Autos sind erstmal zu einem völlig anderen Zweck gemacht...

Schusswaffen dagegen haben nur z w e i Zwecke:
Entweder einschüchtern oder gleich töten.

Und deshalb stimme ich @funnybubbles zu: Sie gehören nicht in private Hände!!!!

Gast

Dies zeigt mal wieder warum Obama UND die Republikaner endlich die Schusswaffen verbieten sollten!

Gast
Hürde

Man wird Gewalt, Amokläufe, Morde nie ganz verhindern können.
Dennoch würden striktere Waffengesetze eine größere Hürde darstellen.
Schusswaffen sind zum Schießen da.
Punkt.

Gast
Waffen sind nicht das problem

Waffen sind nicht das Problem, das problem sind die Patronen. Wir und die US- Americaner brauchen schärfere Patronen gesetze. laut bericht hat der täter ca 100 schuss abgefäuert. Wer braucht um seine Verfassungsgemässen rechte (die aus der unabhägigkeitszeit, nicht dem Wild- west, stammen und dazu dienten sein Heim zu schützen)zu nehmen so viele patronen? Aber trozdem wird es weiter gehn. wenn die geselschaft mit angst zum konsum gebracht wird. Ich gebe nur ein beispiel aus "Bowling for Columbine" von Michael Moore in dem eine "Nachrichten" einspeiler gezeigt wird. In dem man sagt das Rolltreppen uns töten können. abschliesend möchte ich noch sagen unser mitgefühl sollte nicht nur den familien der getöteten gelten sondern auch den Traumatisirten überlebenden kindern, die zwar nicht ihres lebens aber ihrer kindheit beraubt wurden.

Gast
Verbot von Schusswaffen

Ein Verbot von Schusswaffen? Keine Chance. Zum einen entscheiden darüber die Bundesstaaten, zum anderen hätten die USA mit größter Wahrscheinlichkeit einen gewaltigen Aufstand am Hals, wenn man ein Verbot auch nur versuchen würde. Bestenfalls eine Verschärfung der Auflagen könnte in einzelnen Bundesstaaten durchkommen, aber selbst das ist unwahrscheinlich.

Aber für das Erste ist das doch zunächst einmal egal. Im Moment muss man sich erst einmal um die Opfer kümmern. Möge Gott ihnen Hilfe und Trost spenden.

Gast
Vor der eigenen Haustür kehren

Alle die nach strengeren Waffengesetzen in den USA schreien, sollten lieber die Energie nutzen um aus die deutschen Politiker und die deutsche Waffenlobby einzuwirken. Ein Waffenkontrolleur (den es wegen Geldmangel eh nicht gibt) hat in Deutschland weniger Rechte als ein Schornsteinfeger, er darf nicht einmal ein Haus betreten.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden.
Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Gast
Fotos zum Beitrag

Sie zeigen zum obigen Beitrag ein Foto mit der Bildunterschrift "Die Schwester einer Lehrerin wartet auf ein Lebenszeichen.". Die Bildunterschrift passt überhaupt nicht zum Bild: Das ist kein "warten", das ist pure Verzweiflung! Ich glaube auch nicht, dass dieses Mädchen gefragt wurde, ob man ihre Abbildung veröffentlichen dürfe. Müssen Sie diesen Beitrag mit solchen Bildern versehen? Ich finde, gerade in solch einer Situation müssen Angehörige bzw. ihre Privatssphäre geschützt werden. Was sie erleiden, ist schon schlimm genug.

claireannelage
@sasquatch Je grösser, desto aggressiver

"Paranoia, Gewalt, Konsum."

Und in Deutschland ist das anders?

Ein wenig, es scheint dass hat auch ein wenig mit der Grösse des jeweiligen Landes zu tun wenn es um den 'westlichen' Teil geht - je geballter die Menschen aufeinandersitzen desto grösser ist das Konkurrenzgefühl - dass ein anderer was bekommt was ihm nicht zusteht, er besser behandelt wird usw und man deswegen auf der Hut sein muss um selber nicht zu kurz zu kommen. Dieses prägt den Umgang miteinander doch erheblich, es schafft eine soziale Kälte, die dann in Extremfällen zu derartigen Gewaltausbrüchen führt.

Aus Ländern mit geringerer Bevölkerungsdichte hört man so etwas eher selten. Und wenn es dann doch zu einem solchen Vorfall wie in Norwegen kommt geht das Land ganz anders damit um.

Gast

Mein herzliches Beileid allen Betroffenen!

Gast
1-2 Gedanken

An alle, die wieder einmal nach einem Waffenverbot rufen, sei gesagt, dass es so ziemlich überall möglich ist, mit geringem Aufwand an illegale Waffen zu gelangen. Jemand der dazu Bereit ist, Kinder kaltblütig nieder zu strecken lässt sich sicherlich von einer Einschränkung des Legalwaffenbesitzes nicht einschränken. Im Übrigen sind Legalwaffenbesitzer in Deutschland, mich eingeschlossen, was Straftaten angeht ziemlich unauffällig. Der Zugriff auf Schusswaffen ist in Deutschland bereits sehr eingeschränkt und an viele Auflagen geknüpft, und das finde ich als Betroffener auch gut! Trotzdem ist es für mich ein Schlag ins Gesicht, wenn ich Aussagen lese, die darin bestehen, dass Waffen prinzipiell nur zum "Töten und Verletzen" geeignet seien. Sind also sämtliche Sportschützen (und das sind einige) jetzt eigentlich nur potentielle Mörder? Meine Sportgewehre (darunter auch "böööse" Selbstlader) sind im Übrigen nicht zum Töten entworfen worden.

Gast
....

R. I. P.

Mein Mitgefühl den Hinterbliebenen, Verletzten und Traumatisierten.

Sasquatch
@ DrMerkwuerdigliebe

Zum Glück sind solche Taten nach wie vor Ausnahmen. Damit will ich nichts kleinreden, sondern nur sagen, dass wir jetzt nicht in Panik verfallen sollten und glauben, ab morgen müssen wir alle Schulen zu strategischen Wehrdörfern ausbauen. Amokläufe hat es immer gegeben und leider gibt es gegen solche verrückten Auswüchse genauso wenig Schutz wie gegen Blitzschlag.

In einem gebe ich ihnen recht: Solche Taten sind Symptome einer in sich kranken Gesellschaft. Dazu (wieder mal) mein Lieblingszitat von (ja ausgerechnet) Karl May:

"Welche Menge, ja Masse von Sünden hat die millionenköpfige Hydra, welche wir Gesellschaft nennen, auf dem Gewissen! Und gerade diese Gesellschaft ist es, welche mit wahrer Wonne zu Gerichte sitzt, wenn der Krebs, an dem sie leidet, an einem einzelnen ihrer Glieder zum Ausbruche kommt!"

Whisper

Mein tiefstes Beileid den angehörigen... Ich kann garnicht beschreiben wie traurig mich solch eine meldung macht und wie unmöglich es mir ist, nachzuvollziehen wie man solche kleinen geschöpfe töten kann...

Gast
Neue Gesetze?

Ich wohne in den USA. Ich habe keine Waffe und auch kein Interesse an Waffen. Nach jeder Massenschiesserei sieht man in den USA und auch in Deutschland die Frage nach schärferen Waffengesetzen. Ok, nehmen wir mal an, dass am 1.1. alle Waffen verboten werden. Und dann? Es gibt 100e von Millionen Waffen in US Haushalten und reichlich, reichlich Munition dazu. Ein Verbot von Waffen würde daran leider nichts ändern, und die Schiesserei wird trotzdem weitergehen.

Khoernchen
Konsequenzen?

Wahrscheinlich leider wieder nicht "die Richtigen", zumindest aus ethischer und mittelauropäischer Sicht. Nach dem Amoklauf im Kino bei der Premiere des Badman Films wurden Stimmen laut, dass dieser verhindert worden wäre, hätte auch nur einer der Kinobesucher, besser alle, eine Waffe bei sich gehabt.
Leider wird es im amerikanischen Veständnis von Freiheit auch in diesem Fall in eine ähnliche Richtung gehen. NIcht schön, aber zu erwarten... "Hätte nur eine der Lehrerinnen eine Waffe getragen..." Solange die USA ihr Waffenrecht nicht in den Griff bekommen wird es solche Fälle immer und immer wieder geben. Auch in Deutschland ist dieses noch lange nicht optimal, aus meiner SIcht braucht kein Sportschütze eine hablbautomatische Waffe oder große Kaliber... aber auch hier gibt es dafür eine große Lobby und viele Wählerstimmen zu holen. Leider werden noch viel, viel, viel schlimmere Dramen passieren müssen bis hier eine echte Trendwende passieren wird. Mein Mitgefühl für alle Angehörigen.

dony
das ist einfach nur traurig

keine dummes Kommentar zu den Gründen einfach nur Beileid.
Das tut mir so sehr leid. Ich habe keine anderen Worten dafür.

Gast

Eine Tragoedie fand heute statt. Es ist ueberaus schrecklich, dass solche unglaublich sadistischen Greueltaten passieren. An alle die jedoch nun nach Waffenverbote schreien, dies ist nicht die Loesung. Wir wissen allzu lang, dass Gesetze dem kriminellen Treiben kein Einhalt gebieten kann. Selbst wenn in den ganzen USA keine Schusswaffen verkauft werden wuerden, waere es keine Garantie, dass solche irrsinnigen Taten nicht passieren koennten. Ich arbeite als amerikanischer Polizist in Kalifornien und wir haben etliche illegale Waffen, die geschmuggelt werden. Der offizielle Waffenmarkt ist nur die Spitze, die man sieht. Der schwarze Markt ist viel groesser und gefaehrlicher. Siehe Mexico, Waffen sind illegal und dennoch herrscht eine unsaegliche Gewalt.

Gast
Man kann es leider nicht verhindern.

Aber man kann es den Tätern wesentlich schwerer machen an Waffen und Mordinstrumente heranzukommen.

In vielen Staaten der USA sind nicht nur einfache Schusswaffen problemlos erhältich sondern auch Vollautomatische Waffen wie Sturm- und Maschinengewehre die eigentlich maximal in die Hände des Militärs gehören.

Dieser Umstand sorgt u.a. mit dafür, dass bei einer solchen Tat auch mal eben die Opferzahl in den zweistelligen Bereich gelangt.

In England ist man vor einiger Zeit anlässlich eines solchen Verbrechens hin gegangen und hat Schusswaffen gänzlich aus der Gesellschaft verbannt. Dies offenbar sehr erfolgreich.

Ich las einmal auf einem Autoaufkleber in den USA sinngemäß "Wenn sie uns die Waffen wegnehmen, haben nur noch die bösen die Waffen". Meiner Meinung nach besser als wenn jeder Trottel, Loser, Geistesgestörte eine oder gleich ein ganzes Arsenal hat.

@grunzbär: Tolles Argument! Fällt einem echt nichts mehr ein. So ein Müll.

Gast
Amerika

Mehr Waffen, mehr Sicherheit!!! So sieht das ja bei euch in Amerika aus. Toll, funktioniert...

Gast
Schlimm

Mein Beileid an die Angehörigen.
Eine Wahnsinige Tat.

Joe K
dass...

...die amis nicht von ihren waffen lassen wollen, liegt nicht an ihrem freiheitswillen. nein, es liegt an ihrer grenzenloser sturheit. ich weiss nicht wie das im norden der usa ist, hier im süden ist es ganz schlimm.

Gast

würde mich nicht wunder wenn der typ in Psychiatrischer Behandlung war.

Chrom

Die Büchse der Pandora ist in Amerika bereits weit offen was die Waffen angeht. Selbst wenn ab heute keine Waffe mehr legal verkauft wird, der Markt ist voll. Bis die letzte dieser Waffen ihren Dienst einstellt vergehen Jahrzehnte. Und die Amis werden sich ihre Waffen nicht wie die Taliban für ein paar Dollar abkaufen lassen, bzw. wie die Taliban ein paar alte Vorderlader verkaufen um endlich das Geld für eine Schnellfeuerwaffe zu haben.

Wenn ich erschossene 10-jährige Knirpse sehe, dann reicht das mich darin zu bestärken, dass ich seit ein paar Jahren als Sportschütze nur nich Luftgewehr schieße. Aber da sind unsere Freunde übern Teich noch ein paar hundert Jahre davon entfernt...

minando

Mein Gott, eine GRUNDSCHULE ! Möge dieses Monster alle Höllenqualen erleiden die sein Herr zu bieten hat !

Gast
Anzahl der Waffen in Deutschland

Bis zu Michael Moore glaubte ich, die Waffenmenge sei das Hauptproblem. Isses aber nicht.
Laut Süddeutscher Zeitung (27.05.2010) sind in Deutschland geschätzt 30 Millionen Schusswaffen in Privatbesitz, 10 Millionen davon registriert. Und das NACH Abzug von bewaffneten Berufsgruppen und persönlich gefährdeten Menschen. Einfach in einen Schützenverein eintreten (volljährig und mit Haftpflichtversicherung), damit weist man sein "Waffenbedürfnis" nach und man kann völlig legal eine Waffe zu Hause lagern. Ein Jahr Mitglied reicht für eine "unbefristete Erlaubnis", mit der man auch Waffen kaufen kann, die für keine Schießsportdisziplin taugen. Vielleicht in Deutschland kein Schnellfeuergewehr, aber definitiv halbautomatische Pistolen mit großem Kaliber. Unsere Waffengesetze sind absolut überarbeitungswürdig, genauso wie die Amerikanischen - ich gehöre auch zu denen, die privaten Waffenbesitz verbieten würden - aber das US-Problem (>10,000 Schusswaffenmorde im Jahr) muß andere Wurzeln haben.

Henoch
@14. Dezember 2012 - 22:41 — lacorue

Sie sind Sie Waffenlobbyist oder was?

Natürlich würde es was ändern. Auf dessen Grundlage könnte man die weitere Verbreitung von Waffen stoppen. Eine Einsammel- oder Abgabeaktion hätte eine wesentlich bessere Chance, realisiert werden zu können. Nur eine langfristige Lösung wäre möglich, wie bei den meisten großen Problemen.

Oder finden Sie, Umweltschutz lohnt sich auch nicht, weil die Erde schon so verdreckt ist?

-

Man ist es ja gewohnt, von Lobbyisten wie ein Idiot behandelt zu werden, aber irgendwann ist es ja auch mal gut.

Sasquatch
@ claireannelage

Generell stimme ich mit Ihnen überein, viele unserer sozialen Probleme sind direkt proportional zur Enge, in der sich die Menschen auf die Zehen treten. Aber ein Problem bleibt in Ihrer Rechnung: Die Bevölkerungsdichte ist in Deutschland (229 Ew/km²) sieben Mal höher als in den USA (32 Ew/km²). Deutschland ist so groß wie Montana - und in Montana leben 900,000 Menschen, nicht 82 Millionen.

Connecticut hat zwar 249 Einwohner/km², aber Colorado (der Staat des Columbine Masacres) hat gerade mal 19 Einwohner/km², ganz zu schweigen von den Amokläufen in einem so "leeren" Land wie Finnland (Jokela, 2007 und Kauhajoki, 2008).

Es bleibt für mich dabei: Irrationales Verhalten einzelner lässt sich nicht rational erklären oder in Formeln fassen, darum gibt es eben auch keinen Schutz dagegen.

Und jetzt komme ich mir unglaublich gefühlskalt vor, das Leiden so vieler Menschen in Algorithmen zu pressen. Also Schluss damit.

Was bleibt, ist Trauer.

weltoffen
@Sasquatch

Ich gehe konform mit Ihren Kommentaren.
Und bin mit meinen gedanken bei den Kindern und Eltern,und spreche mein Beileid.
Fingerzeigen ist Dumm, und traegt nicht zu einer besseren Gesellschaft bei,egal wo in der Welt!!!

Gast
ein Waffenverbot

Ist das einzige, was an dieser Situation irgend etwas ändern könnte. Wieviele unschuldige, sogar Kinder müssen noch sterben, damit der letzte verdammte Waffenfreak das endlich kapiert. Angesichts der Tatsache, das rein statistisch jeder Amerikaner mindestens eine Waffe besitzt, macht die Situation gleichwohl schwieriger. Solange jedoch Waffen so einfach zu bekommen sind, u.a. sogar als Werbegeschenk, wenn man bei einer Bank ein Konto eröffnet, solange wird dieser Irrsinn weiter gehen und die ewig gestrigen, die sich auf ihr verfassungsmäßig verbriefte Recht berufen, eine Waffe tragen zu dürfen werden es nie kapieren. Eine Gesellschaft, die in Angst gehalten wird, vor bösen Islamisten, Kapuzenshirt tragenden Schwarzen, marxistisch faschistischen Präsidenten, wird nie dazu lernen. Mein Mitgefühl an all die deren Angehöriger, deren Kind heute nicht mehr nach Hause gekommen ist...

Gast

Waffen sollten nur Staatsdiener besitzen, ein normaler Bürger braucht und sollte keine Waffe haben.

zopf
(:'(

Mein Mitgefühl allen Betroffenen.

Gruß, zopf.

Gast

waffen an sich sind zum jagen erfunden worden, leider dann auch von kranken Menschen gegen Menschen eingesetzt worden. das wird nie aufhören. es wird schlimmer solange wir diese Gesellschaftsstrukturen, die dominieren, weiter ausbauen. Egoismus.Leistungsdruck. Profitgier. manche ticken da irgendwann aus.

karwandler
Re m4th3...

"An alle, die wieder einmal nach einem Waffenverbot rufen, sei gesagt, dass es so ziemlich überall möglich ist, mit geringem Aufwand an illegale Waffen zu gelangen."

Es ist so ziemlich überall möglich, an illegale Drogen zu gelangen.

Mit Ihrer Argumentation könnte man also auch Heroin und Koks erlauben. Verbot nützt ja eh nichts.

.v-
Wir Europäer sind schnell mit Waffenverboten..

..weil wir es nicht anders kennen. Wir sind ohne Waffen aufgewachsen. Wie in anderen Bereichen auch: Wenn man nur seine Welt kennt erscheint sie einem selbstverständlich und man versteht nicht dass es auch ganz andere Welten und Sichtweisen geben kann.

Daher gebe ich eine Sache zu bedenken: Man muss sich nicht mit der freizügigen Haltung der USA zum Thema Waffen anfreunden, aber man sollte doch den Ruf nach einem "Waffenverbot" ein wenig kritischer betrachten als nur als emotionale und schönklingende Reaktion auf einen derartigen Vorfall.

Dazu eine kurze Frage: Unser vorbildliches Deutschland (und ja, ich weiß das manchen auch die strengen Gesetze hier zu lasch sind) hat in den letzten Jahren auch Amokläufe gehabt. Machen wir jetzt Deutschland mal so groß wie die Staaten, von den Einwohnern her und übertragen dies - stehen wir dann wirklich so viel besser da, als das wir sagen könnten dass ein Waffenverbot das Problem lösen würde?

karwandler
re philo

"aber das US-Problem (>10,000 Schusswaffenmorde im Jahr) muß andere Wurzeln haben."

Durchaus möglich. Aber wenn z.B. nur 2% dadurch verhindert werden könnten, dass der Zugriff auf Schusswaffen nicht so leicht möglich ist, wären 200 Menschen noch am Leben.

Gast
Was soll der dumme Ruf nach strengeren Waffengesetzen wenn..

in den USA mindestens doppelt soviele illegale Waffen im Umlauf sind ?

Würden strengere Waffengesetze - was in den USA ein Verfassungbruch wäre - einen entschlossenen Amokläufer irgendwie daran hindern, sich entsprechend illgale Waffen dort auf dem Schwarzmarkt zu besorgen ?

Diese Diskussion ist absurd und hanebüchen, als ob man sowas verhindern könnte.

Vor ein paar Jahren hat der Spiegel mal über eine "seltsame" Kleinstadt in den USA berichtet, in denen der Stadtrat dort ein Gesetz zum Gebot von Waffen tragen für alle erwachsenen Bürger beschlossen hat.
Wobei das "Nicht-Tragen" allerdings nicht geandet wird.

Die erstaunliche Konsequenz war, daß dort die Rate an schweren Verbrechen wie Raub, Überfall und Vergewaltigungen extrem drastisch nach unten gegangen ist.
Logisch, wenn ein bewaffneter Räuber in einem Laden damit rechnen muß, daß der Großteil der anwesenden Käufer im Fall des Falles eine Waffe ziehen und auf ihn richten.

Gast
Mein Beileid an die Angehörige!

Ich kanns einfach nicht Fassen wie man unschuldige Menschen vorallem Kinder in so derartigen abscheulichen taten ermordet werden.

Das komische ist Heute hat mein Tochter ein Rundbrief von der Schule mitgebracht, da stand daß ein Gerücht im Umlauf gebracht wurde das eine Ex-Schüler am 21.12.12 geplant hat durch Amoklauf ein Desaster zu führen.

Polizei hat sich da eingeschaltet und den drohende Schüler gefunden und nach deren Aussage her, ist es kein Gefahr aus zu sehen. Es war jediglich nur ein Drohung gewesen.

Nach Paar Std später sehe ich jetzt sowas in Medien, jetzt Fragt man sich natürlich was mach ich jetzt. Soll ich Sie an dem Tag zu Schule schicken oder soll Sie lieber doch zu Hause bleiben. Sowas kann natürlich jeden Tag passieren, dass bin ich mir auch Bewusst.

Aber ich Denke ich schick Sie an dem Tag doch zur Schule und werde den Ganzen Tag auch da sein, um die Sicherheit meine Tochter und für die andren Kinder da zu sein.

Mein Beileid an die Angehörige!

Nutzer

"Nun wird wieder auf die USA gezeigt. Dass alles auf das fahrlässige Waffengesetzt zurückzuführen sei."

Sie haben in sofern Recht als daß es immer möglich ist, Menschen zu töten, irgendwie. Da gibt es tausend Möglichkeiten, ja.

Es ist aber - mit scharfen, wirksamen Waffengesetzen - möglich, 100 Schüsse aus gerade mal zwei Waffen auf unschuldige Kinder mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu verhindern.

Die USA sollten das verhindern. Und das unnötige Töten beenden.

Gast
Wartet auf morgen!!!

Die Frage nun ist aber auch?
Wenn ein Schüler sagt, er hat gesehen, das einem Man im Flur auf den Boden gedrückt Handschellen angelegt werden. Wie kann er jetzt tot sein?
Ich meine nur last mal 24h vergehen bevor man nun schnelle Schlüsse zieht. In den USA gibt es auch genug Leute die einen Waffenschein haben. Also bitte wartet erstmal eine wirklich gut und sichere Berichterstattung ab.

hecker
Kindermorde

Wer sich die Geschichte der USA vergegenwärtigt wird leicht verstehen können, warum es so viele Waffenlobbyisten dort gibt. Mit Waffengewalt wurden die Natives (Indianer) vertrieben, entrechnet und gemordet. Und noch immer denken zur viele, dass nur der ein Mensch (Mann?!) sei, der mit der Waffe in der Hand durch die Straßen ziehen kann. Geistig leben offensichtlich zu viele in den USA zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert.

Nutzer

"2003/2004 kam es zu 35.000 Zuwiderhandlungen mit Schusswaffen oder Replikaten. Es wurde aber deutlich weniger oft geschossen. Nein - dafür wurde zugestochen."

Danke für das Rechenbeispiel. Ein gutes Ergebnis. Diese Täter werden wohl kaum 27 Personen direkt hintereinander mit ihrem Messer erstochen haben. Mit Schußwaffen kann man effektiver töten. Das ist zu verhindern. Ohne Frage !

Nutzer

".. waffen an sich sind zum jagen erfunden worden, leider dann auch von kranken Menschen gegen Menschen eingesetzt worden."

Handys an sich sind zum telefonieren erfunden worden. Die Menschen machen danach immer was anderes draus als der ursprüngliche Eerfinder ahnen konnte.

Schußwaffen töten. Wenn man möchte. Und "Amokläufer" kann man daran hindern, 100 Schüsse auf Kinder abzugeben. (Attentäter und bewußt handelnde Spinner nicht, aber davon war hier nicht die Rede).

.v-
@karwandler:

"Mit Ihrer Argumentation könnte man also auch Heroin und Koks erlauben. Verbot nützt ja eh nichts."

Wenn Sie mit "nützen" die bald hunderttausend Tote der Bandenkriege meinen, die ganzen Drogenkartelle die dadurch auch Leid und Schrecken in allen anderen Bereichen produzieren, die extreme Gewalt die einzig und allein hervorgerufen wird gerade durch ein Verbot - ja, dann kann man natürlich nicht abstreiten das ein Totalverbot von Koks und Heroin etwas bringt: Unmengen an Leid. Der Großteil davon zum Glück aber nicht in unseren Breitengraden, wäre ja auch schlimm wenn wir uns direkt mit den Auswirkungen unserer Drogenverbote auseinandersetzen müssten.

Nein, eine Legalisierung und Regulierung des Drogenmarktes wäre wahrscheinlich die deutlich gesündere Regelung - auch im wahrsten Sinne des Wortes. Und im Zweifel ist es mir lieber wenn Menschen sich eigenverantwortlich an Drogen selbst zugrunde richten, als von dadurch entstandenen Banden unschuldig zugrunde gerichtet zu werden.

Gast

Leute...Schreit nicht nur wegen des Waffengesetzes sondern lieber wegen der Zustände die Menschen dazu treiben die Vorhandenen Waffen so zu benutzen.

Gast
Zum Thema Waffenlobbyismus und Waffenwahn ...

Eines werden sehr viele Menschen niemals verstehen:

»Wenn man Feuer mit Feuer bekämpft,
bleibt gewöhnlich nur Asche übrig.«

Skywalker
@Ludwig 57

"Jetzt wird in den USA bestimmt wieder die Diskusion über die liberalen Waffengesetzte neu aufflammen die aber wie immer an der Waffenlobby abprallt.
"

Wie gut kennen Sie die USA und deren Bevölkerung?
Ich war zumindest mehrere Jahre dort wohnhaft und kann nur sagen: Es ist nicht die Waffenlobby- es ist die Bevölkerung. Die Amerikaner selbst wollen mehrheitlich keine schärferen Waffengesetze. Zumindest bisher...

Ist die Amokhäufigkeit in den USA verglichen mit Deutschland und auf gleiche Bevölkerungszahl normiert wirklich höher...?

Gast
@ZakMcKracken

"Nicht, dass ich für die US-Waffengesetze wäre. Man muss es den Mördern ja nicht auch noch einfacher machen.

Doch was ist wirklich der Grund dafür?
Killerspiele, Schützenvereine, böse Filme, Rockmusik, ..."

Über Killerspiele, Schützenvereine, böse Filme kann man diskutieren, aber Rockmusik? Sie halten u.a. Rockmusik für eine Ursache von Amokläufen? Worauf stützt sich diese Theorie? Für mich ist diese Aussage nicht nachvollziehbar.

Was für eine furchtbare Tragödie, mein Beileid für die Betroffenen. Es ist unvorstellbar, was den Familien angetan wurde...

Beeberlin

Gast
Jetzt kommt DAS wieder.

Warum kann man nicht erstmal gesicherte Informationen bekommen und das Geschehene verdauen. Nein, dann kommen wieder die Schlauberger und fordern schärfere Waffengesetze.

Wenn ich sehe, dass in Supermärkten und Möbelhäusern 30 cm lange Küchenmesser für € 3,99 das Stück verkauft werden (und zwar an JEDEN), mein Taschenmesser mit 4 cm Klinge mich aber hinter Gitter bringen kann, dann frag ich mich was ein strengeres Waffengesetz bringen soll (fragt mal Oskar Lafontaine).

Diese Tat ist abscheulich, gerade an so kleinen Kindern, und ich finde es schade, dass diese Typen sich immer aus der Verantwortung stehlen indem sie sich gleich mit umbringen, aber selbst hier in Deutschland kann man unter der Hand eine Pistole für € 150,- kaufen; und man glaubt manchmal nicht wie schnell einem so was angeboten wird.

Eines sollte man nicht vergessen: Kriminelle und entschlossene Menschen lassen sich eh nicht von Gesetzen aufhalten! So etwas hat es immer gegeben und wird es immer geben. Leider.

Skywalker
@Namarana

"Zum andern haben Autos einen ganzen anderen Primärzweck, nämlich Fahren. Waffen haben nur einen Primärzweck, nämlich das Töten. Und das gehört absolut nicht in private Hände."

Sie lenken auch ab: Grunzebär wollte sicherlich zurecht nur darauf aufmerksam machen, dass nicht die Waffe der Täter ist, sondern derjenige der sie benutzt.

Ihre pauschale Aussage stimmt so auch nicht: Eine Schusswaffe hat nicht den Primärzweck zu töten, sondern zu schießen. Aus welchem Grund oder worauf man schiesst ist dann die Sache des Schützen.

Jedes Küchenmesser ist genauso eine Waffe, an dem Beispiel erkennen Sie dann vielleicht Ihre irrige Annahme. Ist der Primärzweck dort dann auch das Töten?

Skywalker
@agammemnonpadar

"Der einzige Zweck von Schusswaffen sind Tod oder Verwundung, sie sind zu nichts anderem zu verwenden."

Blödsinn. Ich habe in den USA selbst viel geschossen, habe aber niemanden getötet oder verwundet, auch kein Tier und habe es auch gar nicht versucht. Bei x Millionen Schusswaffen in den USA dürfte schon lange kein Amerikaner mehr leben oder unverwundet sein, wenn Ihre These stimmen würde.

Ich bin auch gegen zu laxe Waffengesetze, aber solche platten Argumentationen wie die von Ihnen sind nicht zielführend. Genausowenig wie Diskussionen nach solchen Amokläufen, denn solche Taten werden nicht spontan verübt. Und wer so was plant kommt immer an eine Waffe dran, notfalls illegal...

Skywalker
@Die Liste

"Ein Waffenkontrolleur (den es wegen Geldmangel eh nicht gibt) hat in Deutschland weniger Rechte als ein Schornsteinfeger, er darf nicht einmal ein Haus betreten."

Wenn ich dem Schornsteinfeger es nicht erlaube darf er mein Haus auch nicht betreten....

Skywalker
@Nutzer

"Es ist aber - mit scharfen, wirksamen Waffengesetzen - möglich, 100 Schüsse aus gerade mal zwei Waffen auf unschuldige Kinder mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu verhindern."

Ein Gesetz ist Papier und verhindert gar nichts. Es gibt ja auch ein Gesetz, welches verbietet Menschen zu erschiessen- sogar in den USA. Und, hat es geholfen?

Gast
blablablub:

"Das Problem sind tatsächlich nicht die Waffen sondern wohl eher das amerikanische Gesellschaftsmodell."

Ich sage nur Erfurt und Winnenden! Anscheinend ist das deutsche Gesellschaftssystem nicht besser. Oder Norwegen. Über 90 Tote. Auch kein besseres System? Nein, Gewalt gab und gibt es in jedem Gesellschaftssystem.

Die angeblich bessere Zeit der Großväter hatte mit Gewalt gegen Minderheiten oder Krieg nur andere Ventile, um sie legal auszuleben.

Es wird eine Aufgabe bleiben, den Menschen gewaltfrei zu erziehen, doch werden psychische Probleme, die Hintergrund von Gewalttaten sind, oft auch familiär verursacht, immer zum Menschen gehören.