Arbeitssuchende warten vor einem Arbeitsamt in Spanien.

Ihre Meinung zu EU: Brüssel will Beschäftigungsgarantie für Jugendliche

Die EU will mit einer "Jugendgarantie" dafür sorgen, dass junge Arbeitslose in Europa spätestens nach vier Monaten einen Anspruch auf eine neue Stelle haben. Für die Umsetzung sollen die Staaten sorgen. Wie dies konkret passieren soll, und wer die geschätzten Kosten von 21 Mrd. Euro trägt, ist jedoch offen.

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31 Kommentare

Kommentare

Pessimist
Eine tolle Idee...

und genau so weltfremd und unrealistisch als würde man den Landwirten eine Regen- oder Sonnenscheingarantie geben.

Gast
Der Weg zur Hölle

ist gepflastert mit guten Vorsätzen.
besagt ein englisches Sprichwort.

Wieder einmal versucht ein überflüssiger €krat per Luftblasen und sozialistischem Geblubbere, garniert mit ökonomischen Milchmädchenrechnungen, seine Existenz zu rechtfertigen.

So wünschenswert es auch ist, dass jeder Mensch eine Ausbildung genießen kann und einen Job findet, so verquer ist es, anzunehmen, dass Politiker und Gesetze diese Vision erreichen könnten. Es sei denn, man "einigt" sich auf die Definition von "Beschäftigung" wie einst im Ostblock.

Sozialismus ist sehr in Mode in Europa. Vom Brüsseler €kratistan bis zur sozialdemokratisierten CDU, ist offenbar komplett verdrängt, wohin Sozialismus in Osteuropa einst führte.

Gast
Jugendliche sollen beschäftigt sein

Gute Idee.
Die Erkenntnis, dass Jugendliche ohne sinnvolle Beschäftigung ein Risiko für das Land darstellen, ist sicher nicht neu, aber lesenwert.

Unsere berater-getriebene Gesellschaft wird das aber nicht leisten können.
Dafür muss ein Umdenken stattfinden, das auch kommen wird.

Wir sind längst nicht bereit für eine Veränderung, also wird sie zwangsläufig von außen kommen.
Nur werden wir sie nicht mehr steuern.
Sie wird die Gewalt eines Tsunami haben und mit gleicher Wucht alles mitreißen, das im Weg ist. Geldbasierte Wirtschaft ade.

Gast
@Pessimist

Wieso unrealistisch? Wenn ich finanziell nachhelfe und Richtlinien für praktika schaffe, dass man nicht Kaffee kochen darf, dann finde ich das nicht unrealistisch.

Für D ist es nciht ganz so wichtig, aber keiner kann sich Zustände wie in Spanien oder anderen Ländern wünschen. Die Jungen Leute sind qualifiziert und wollen (oft), gebt Ihnen die Möglichkeit.

Gast
Durchschaubar

Das ist schon jetzt durchschaubar, was mit diesem "Programm" passiert.

Die jungen und gut ausgebildeten Kräfte wandern von Süd nach Nord und zerstören dort die Löhne. Nicht, dass sie das aus Boshaftigkeit tun würden, nein.

Sie tun es aus Überlebenswillen. Und wir?

Beschäftigungsgarantie wäre eine Investition in Zukunftstechnologien und die Dezentralisierung von Geld.

Gast
Totverwalten oder was ??

Nach dem nun endlich die Verordnung über die Gestaltung von Traktorensitzen
vom Tisch ist haben wir doch schon was neues zum Verwalten gefunden.

Gast
Ist doch schon Realität

Die Arge schickt die Arbeitslosen schon lange im Aus- und Weiterbildungenkarussel herum. Praktika sind auch schon Realität, also leicht zu erfüllende Ziele.

tamarixz
Und wieder eine Idee die auf Pump finanziert werden soll!

Sinn- und perspektivlose Bildungs- und Schulungsmassnahmen haben wir bereits genug in D. Wie es in anderen Ländern aussieht weiss ich zwar nicht , aber wenn ich die Zahlen aus den südlichen EU-Ländern sehe, brauche ich kein Wirtschaftsexperte zu sein um zu wissen, das ich bei 25 oder mehr % Jugendarbeitslosigkeit mit solchen Massnahmen nichts erreichen kann, ausser mediales Geplänkel.

denke
Wieder ein Versuch

das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Brüssel befielt, und die Länder müssen zahlen.
Geht doch wohl gar nicht.

Gebt den Menschen lieber mehr Mut und mehr Freiheit zum Arbeiten. Auch Menschen können denken und kalkulieren. Wenn sie jedoch überall an Grenzen stoßen, stellt das Hirn mehr und mehr das Denken ein - und - wartet.

Und wenn sogar der eigene Staat die Wartenden zwar sieht und dann immer noch nicht reagiert - na dann geht es eben auf die Straße, Zeit ist ja genug da.

Brüssel, da läuft etwas schief.

Werner40

Die Idee ist gut. Die EU sollte Geld aus ihrem grössten Topf, dem Agrarhaushalt, dafür verwenden.

Links2 3 4
"Initiativen der Kommission zu Jugendgarantien und Praktika"

Die Betonung liegt eindeutig bei diesem Plänen auf Praktika - und wir wissen, worauf dies hinausläuft.

Kostenlose Arbeitskräfte für die Wirtschaft bereit zustellen, das ist das Ziel dieser Pläne um nichts anderes geht es dabei.
Ich wünschte, die Tagesschau hätte sich diese Pläne genauer angesehen, denn da ist von verpflichtenden Praktika von arbeitslosen Jungendlichen die Rede.

denke
Die UNIs sind voll !

Es stellt sich die Frage, an welche Arbeiten möchte man die Jugendlichen denn heranführen?
An die Bewachung der Reichen-Gettos, an die Betten alter kranker Menschen, an die Putzeimer? Oder werden sie erst alle in die Universitäten geschickt für eine Qualifizierung?
Die ist besetzt, und außerdem: ein Gelehrter Straßenfeger!?!?

Kommerz
DDR, ick hör’ dir trapsen…

Grandiose Idee, eine „Beschäftigungsgarantie“ für Jugendliche. Klingt so ein bisschen wie „Beschäftigungstherapie“, und was anderes kann es auch nicht sein als Symptombekämpfung. Aber worin liegen wohl die Ursachen für Arbeitslosigkeit? Ich denke, darin, dass heutzutage zumindest im Produktionssektor, aber auch immer mehr im Dienstleistungssektor, aufgrund zunehmender Automatisierung immer weniger Menschen gebraucht werden, um etwas zu produzieren. Dazu kommt noch, dass europäische Binnenmärkte weitgehend gesättigt sind.

Also, wo soll denn die „Arbeit“ herkommen, wenn die Wirtschaft sie nicht erfordert? Soll jetzt welche erfunden werden, damit ein paar Leute sich nicht langweilen? Das ist wie in der DDR, wo auch der faulste Sack mit durchgeschleppt wurde, damit offiziell in der Statistik jeder einen Arbeitsplatz hatte. Und wir wissen ja, wohin das geführt hat.

Wer Menschen eine sinnstiftende Beschäftigung geben will, sollte die „Entfremdung“ von der Arbeit vermindern.

Gast
Effektive Idee - nur mit welchem Zweck...

(vgl. Maik0a:) Jupp, Deutschland fährt diesen Kurs schon seit 10 Jahren und schneidet entsprechend exzellent in der Statistik ab.
Der Zweck, den diese Maßnahme erfüllen soll, geht hier bereits auf. Die Jugendlichen werden dank HartzIV-Sanktionen durchs JobCenter von einer perspektivlosen temporären Beschäftigungsmaßnahme zur nächsten gescheucht. Dabei wird ihnen permanent erklärt, dass sie sich nur genügend anstrengen müssten, und es vollkommen ihre Schuld ist, dass sie keinen von den minus Achzigtausend regulären Ausbildungsplätzen (vgl. Ausbildungsplatzsituation 2010: 80.000 Stellen fehlen) abkriegen . Infolgedessen haben sie keinen Nerv und keine Energie, das zu tun, was jetzt offenbar sogar die EU fürchtet:
Revolte.

COJO
Wenn das Schiff morsch ist, nützt es nichts..

wenn man ein großes Loch stopft. Es wird Zeit für ein neues Schiff.
Nun versucht man gerade ein gewaltiges Loch zu stopfen, in eine Bordwand die absolut instabil ist.

Denn neben dem Riesenproblem das man einem Großteil der Jugend die Perspektiven vorenthält, ist noch der große Druck für die Verantwortung für Menschen ab 50 aufwärts. Diese sind nicht mehr so flexibel wie die Jugend, verfügt aber über Erfahrungen die aber nur prinzipiell und oft nicht speziell nachhgefragt werden.

Es wird Zeit für ein neues Wirtschafts-und Arbeitsmodell, das heißt im Prinzip eine neue gesellschaftliche Ordnung. Es muss nicht perfekt sein, es muss nur erst mal eine bessere und ausbaufähige Stabilität haben, als das bisherige Morsche

Leider haben wir noch die alten Offiziere die um Ihren Einfluss und Existensberechtigung bangen. Offensichlich verhalten sich Viele von denen, wie der Kapitän der Costa Concordia: Großsspurig, arrogant und schließlich feige!

Gast
Die Mär der Vollbeschäftigung ...

... wir eine Mär bleiben.

4 von 10 Menschen arbeiten heutzutage, der Rest ist Schüler, Rentner oder arbeitslos.

Von den 4 arbeiten 2 produktiv, stellen tatsächlich noch etwas her. Die anderen leben von Transfereinkommen, und machen Papier standardisiert dreckig, wenn es nicht bereits eine Tastatur ist.

Das wird mit zunehmender Automatisierung nicht anders werden, und mit zunehmender Geldmenge, die geradezu explodiert, müssen diejenigen welche zur Zeit nicht mindestens über 1 Million € verfügen die Zinserträge für die anderen erwirtschaften, man kann das getrost moderne Sklaverei nennen.

Das Kernproblem wird wiederum verkannt, und lässt sich mit dem bisherigen Systemen nicht mehr lösen. Das System muss gewechselt werden, Schönheitskorrekturen ändern an der Fratze der sozialen Ungleichheit nichts mehr.

Stellen sie sich darauf ein das der Jugendwahn größer wird, Knöpfchen drücken kann man mit 20, als auch mit 40. Dann heißt es mit 26: Sie sind zu alt!

Elefant
Praktika sind in der Regel kein Gewinn für Arbeitgeber !

Es wird oft vergessen, dass immer mehr "gut" ausgebildete junge Leute im wesentlichen nur die Theorie mitbekommen ( selbst in Natur- und Ingenieurwissenschaften geht die Praktikaerfahrung im Studium zurück). Sie sind im betrieblichen Einsatz mitnichten vollwertige Arbeitskräfte, sondern sind nach wie vor in der Ausbildung. Zurecht sollten Sie während der Praktika auch Ausbildungsleistung einfordern, aber kein vollwertige Bezahlung.

Gast
Zurück in die DDR

nur, das die Mauern jetz um Europa steht, sinnbildlich.
Wozu gehen da Kinder und Jugendliche in die Schule? Wenn sie anschließend erst lernen müssen wofür sie mal Gelderhalten KÖNNTEN.
Eine reine Beschäftigungsmaßnahme.
Wenn eine Firma Mitarbeiter braucht, dann soll er sie auch ausbilden.
Die Eu beschäftig Menschen mit Nachrichten, die völlig überflüssig sind, Aber sie zeigt, das sie Geld sinnlos in Umlaufbringen will, nichts gibt es umsonst.
Ist da wieder mit einer Seuererhöhung zurechnen oder wie ist der Finanzplan dazu? Finanzplan, ein Begriff aus der Planwirtschaft.
ohh jeee.

Gast
Situation in D

Ich versteh nicht wirklich, warum hier einige wieder auf Deutschland rumhaken müssen. Wenn man in D sein Abitur erfolgreich abschließt, dann bekommt man auch eine Ausbildung. Andererseits kann man auch zur hochschule gehen, studieren und bekommt danach ebenso schnell einen job. Eigeninitiative sit gefragt. Natürlich kann man sich über Löhne streiten, aber wenn ein sehr guter hochschulabsolvent sich mit dem Durchschnittslohn zufrieden gibt, dann ist er selber schuld. Bezahlt wird mittlerweile auch nicht schlecht ;)

Gast
Mehr Infos bitte

Nach der gestrigen Meldung zum Thema gingen viele Kommentare ein, die das Programm als unrealistisch und wirkungslos brandmarkten. Beide Artikel erwähnten aber, dass in einigen Ländern Skandinaviens oder in Österreich solche Programme bereits installiert sind. Es wäre schön dazu mehr Informationen zu bekommen, am besten natürlich recherchiert von der Tagesschau oder vielleicht auch von informierten Teilnehmern hier im Forum. Was wird gemacht? Was hat es gekostet? Welche Erfolge wurden erzielt? Welche Nebenwirkungen gibt es?

Gast
Eurokratie

Man muss als Schweizer schon etwas schmunzeln, ob dieser zahlreichen Versuche mit Bürokratie die Dinge des Lebens in den Griff zu bekommen.

Wird durch diese "Praktikunmsgarantie" irgendetwas an der Situation in Spanien oder Griechenland geändert ? Verkaufen die spanischen Firmen jetzt mehr, wenn sie mehr Praktikanten haben ? Wohl kaum. Höchstens werden diese Praktikanten ausgebeutet, staatlich subventioniert quasi.

Ich denke die EU-Länder (inkl. D) haben ZUVIELE Subventionen und nicht zu wenige.

Wann wehren sich die Bürger in D eigentlich mal wirklich gegen diesen ganzen Güsel ("Dreck", "Abfall" "Schrott") ? Ihr braucht mehr Demokratie...so seid Ihr nur die Büttel der Eurokratie und der Parteien.

tirilei

Der Plan klingt unrealistisch. Realistischer waere es, arbeitslose Jugendliche effektiver mit dem angeblichen Fachkraeftemangel zu verbinden, d.h. Bedarf und Nachfrage besser zu einander hinzufuehren.

Gast
Illusion!!!

Wie auch schon beim Endlos-Thema "Griechenland", das nach Meinung der meisten €urokraten angeblich noch zu "retten" ist, so zeigt die EU auch hier erneut, daß sie die durch und durch miserable und rezessive ökonomischen Lage innerhalb der hochverschuldeten EU völlig falsch einschätzt.

Dieser Realitätsverlust ist schon erschreckend!

Wie kann die EU so vermessen sein und einem Jugendlichen aus z.B. Griechenland, Italien, Spanien und Portugal, in denen die Jugendarbeitslosigkeit bei ca. 30-50% liegt, eine Jobgarantie geben?

Hier werden seitens der EU und ihrer völlig überforderten €urokraten völlig falsche und realitätsferne Hoffnungen geweckt!

Auch diese Diskussion zeigt mir erneut, daß die EU mit ihrem Latein völlig am Ende und der katastrophalen wirtschaftlichen Lage in keinster Weise gewachsen ist!!!

gera1983
Dagegen

Ich denke schon, dass es nützlich ist, wenn Problemfälle eine Unterstützung bei der Job- oder Ausbildungssuche erhalten. Aber das sollte meiner Meinung nach eine Ausnahme und kein Standard sein.

An sich sollten junge Menschen in der Schule alles wichtige mitbekommen um anschließend selbst in der Lage zu sein sich für einen Job, eine Ausbildungsstelle oder einen Studienplatz zu bewerben. Neben den theoretischen Vorraussetzungen, die die Schule vermitteln muss, ist es meiner Meinung nach auch wichtig für junge Menschen zu lernen, dass man selbst Initiative zeigen muss, um etwas zu erreichen. Ich hatte nach dem Abi bei dem Kampf um einen Studienplatz zunächst einige Misserfolge und musste mich mit anderen Jobs über Wasser halten. Schließlich habe ich es geschafft, ein gutes Studium absolviert und jetzt auch einen guten Job. Ich habe daraus viel gelernt und bin heute fitter für den Arbeitsmarkt, als wenn ich das nicht alles hätte durchmachen müssen.

Maria-José Blumen
Brüssel kennt die Verhältnisse in den einzelnen Ländern nicht

Wenn das ein von oben gesteuertes Programm wird, dann kann man jetzt schon die Milliarden im Sand versickern sehen.

Die Initiativen müssen aus den einzelnen Ländern kommen. Was in Finnland funktioniert funktioniert in Spanien noch lange nicht.

Warum schickt man nicht für weniger Geld spanische Politiker oder Manager nach Finnland um sich da was abzukucken und dann vielleicht auf das eigene Land UND ERST MAL MIT EIGENEN MITTELN umzumodeln.

Wenn es gute Projekte gibt die spanische Politiker in die Wege leiten dann kann sich Brüssel später immer noch unterstützend beteiligen.

ERST EIGENINITIATIVE dann Förderung aus Brüssel.

So wird ein Schuh draus!

Gast
Kontraproduktive Politik der EU

Die EU hat ja auch schon vieles getan, das kontraproduktiv für Arbeitsplätze war und ist. Deutschland spielt da mit einer Kanzlerin eine unrühmliche Rolle, die durch Europa eilt, um das Kredo einer Rente im möglichst hohen Alter zu verkünden - keinesfalls aber voor dem 67. Lebensjahr!

Das Ergebnis ist doch, dass die einen noch arbeiten, die eingentlich nicht mehr können und wollen. Die anderen aber bekommen genau deswegen um so erschwerter einen Arbeitsplatz.

Die heutigen Jugendlichen sind diejenigen, die nur noch befristete Arbeitsverträge mit niedrigsten Einstiegsgehältern bekommen. Kinder können dann schon gar nich tmehr zuverlässig ernährt werden. Klar das Familienplanung dann endlos verschoben und schließlich aufgehoben wird.

Und wegen endloser Überstunden oder alternativ Hartz IV gibt es immer mehr Singles.

Das ist die Art, wie Europa die demographischen Prognosen zur selbsterfüllenden Prophezieung macht.

Gast
@Opolonius

Wenn die anderen genau deswegen keine Arbeit bekommen, dann könnte man ruhig die Menschen früher (unbezahlt) in Rente gehen lassen. So wird das heute ja auch schon gemacht.
Jugenarbeitslosingkeit hat wenig mit Renteneintrittsalter zu tun.
Mit Singles hat das auch nichts zu tun.

Hoher Kündigungsschutz, starke Gewerkschaften und bestimmte Unternehmenskulturen führen zu hoher Jugendarbeitslosigkeit.

gera1983
@SL:

Fälle wie Sie sie darstellen gibt es mit Sicherheit, aber es ist eine absolute Übertreibung sie als die Regel darzustellen!

Ich habe 2 kurze Praktika während meiner Schulzeit absolviert, die beide jeweils Ausbildungscharakter hatten und ich daher fast nichts Produktives geleistet habe. Nur ich habe profitiert, da ich einen Einblick ins Berufsfeld erhalten und etwas gelernt habe. Im Studium habe ich Praktika u.a. bei einem Steuerberater (kein Gehalt), bei IBM (800€/M) und bei meinem jetzigen Arbeitgeber (600€/M) gemacht. Bei keinem dieser Praktika musste ich Botengänge erledigen oder Kaffee kochen, sondern alle haben mich darin unterstützt Einblicke in die täglichen Arbeitsprozesse zu erhalten. Falls ein Praktikant wirklich mehr leistet als er kostet, dann würde ich das auch nicht generell als etwas Schlimmes darstellen, sofern der Praktikant viel lernt. Wer sich als Praktikant ausbeuten lässt oder mit abgeschlossenem Studium ein Vollzeitpraktikum macht, der ist selbst schuld.

gera1983
@Sephiroth:

Sehe ich ähnlich. Schaut man sich die Problemländer in Europa an, dann sind sie es auch meist, die den größten Kündigungsschutz haben. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stelle ich dann natürlich als Unternehmer niemanden ein, wenn ich nicht weiß, ob es nicht im nächsten Quartal einen Produktionsrückgang gibt und ich dann zu viele Beschäftigte habe. Gewerkschaften sind schon gut, aber eben nur für die Mitglieder und nicht für die Arbeitslosen.

Gast
Peinliche Offenheit: DIE JUGEND ALS KOSTENFALLE

Ich habe es durchschaut! Denen geht es nur um den KOSTENFAKTOR der Jugend bzw. der (neuen) ARBEITSLOSEN-

Und was fällt denen so tolles ein? Es wird festzementiert dieser Zustand. Für die Betroffenen das Leid erhöht, denn Hartz Vier jetzt auch für die letzten "EU Oasen" der Freiheit.

So. Statt einzusehen, dass Kapitalismus nicht funzt und das ganze System nicht mehr hinhaut,

schaut man nur auf den Eurohaushalt, da muss was gestopft werden.

Gast
Peinliche Offenheit: DIE JUGEND ALS KOSTENFALLE II

ps
was die da tun, hatte ja LETZTENDLICH nur den Zweck, den Niedriglohnsektor zu stärken.

Was die da machen sieht klein aus, ist aber ein grosses Ding. Die Verhältnisse werden echt zubetoniert.

Die Problematik der 50% Arbeitslosen in Spanien gibt es bald nicht mehr! Aber gelöst wurde nichts.- Das ist der Witz.
Ich lache aber nicht.